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Vollsperrung der Brücke in Calbe (Saale)

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Im Zuge der laufenden Instandsetzungsarbeiten wird die Saalebrücke ab Donnerstag (04.07.), 7 Uhr, voll gesperrt.



In Calbe (Saale) müssen sich Autofahrer während der Sommerferien auf Verkehrsbeeinträchtigungen einstellen.

 

Im Zuge der laufenden Instandsetzungsarbeiten wird die Saalebrücke ab Donnerstag (04.07.), 7 Uhr, voll gesperrt.

 

Hier werden die so genannten Fahrbahnübergangskonstruktionen ausgetauscht. Das sind die Anschlüsse der Brückenkonstruktion an die Fahrbahn der Landesstraße (L) 63.

 

Eine Umleitung des Fahrzeugverkehrs ist von Calbe über Nienburg, Gerbitz und Zuchau nach Patzetz ausgeschildert (Gegenrichtung analog).

 

Fußgänger und Radfahrer können die Brücke weitestgehend ungehindert überqueren. Nur an wenigen Tagen wird das nicht möglich sein.

 

Am 14. August 2019 sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein.




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Bäderbusse des Landkreises fahren wieder

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Landrat Markus Bauer: Salzlandkreis wird mit speziellen Verbindungen zu Freizeitangeboten wieder etwas attraktiver.


Der Salzlandkreis will Schüler in den Sommerferien bei ihrem Freizeitvergnügen wieder speziell unterstützen. Dafür werden ab Donnerstag, 4. Juli, zum zweiten Mal die sogenannten Bäder-Busse der Kreisverkehrsgesellschaft Salzland (KVG) mbH eingesetzt. Sie bringen Kinder mehrmals am Tag speziell zum Erlebnisbad Saaleperle nach Neuborna sowie zum Naherholungszentrum „Löderburger See“. Landrat Markus Bauer sagt: „Mit diesem zusätzlichen Angebot wollen wir den Salzlandkreis Stück für Stück attraktiver machen.“

 

Die Bäder-Busse sind ein gemeinsames Projekt des Salzlandkreises und der KVG, um den öffentlichen Nahverkehr besser mit den Freizeitangeboten im Landkreis zu vernetzen. Sie fahren in den Sommerferien, weil der Schülerverkehr in dieser Zeit nicht stattfindet.

Wie Bill Bank, Leiter der Verkehrsplanung bei der KVG, mitteilte, bietet sich für die Nutzung der Bäder-Busse wieder das Schülerferienticket an. Damit können Schüler in den Sommerferien für 27 Euro alle Busse, Straßenbahnen und Eisenbahnen im Land Sachsen-Anhalt und im Mitteldeutschen Verkehrsverbund nutzen. Schülerferientickets können inklusive des dazugehörigen Bonusheftes in allen Bussen im Liniennetz der KVG Salzland sowie bei den bekannten Verkaufsstellen erworben werden. Daneben gilt auf den Bäder-Bussen natürlich auch das gesamte Fahrscheinangebot des Verkehrsverbundes marego.

 

Die Fahrzeiten im Detail: Zum Erlebnisbad Saaleperle in Neuborna wird das Angebot der Linie 113 (Latdorf – Bernburg – Gröna) verstärkt. Zusätzliche Busse fahren montags bis freitags ab Busbahnhof um 9.50 Uhr; 12.50 Uhr und 18.05, ab Erlebnisbad um 10.02 Uhr; 13.02 und 18.17. Somit gibt es von montags bis freitags in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr pro Stunde eine Mitfahrgelegenheit eine zwischen der Bernburger Innenstadt und Neuborna. Samstags verkehren zusätzliche Busse um 11.45 Uhr; 12.30 und 18.25 ab Busbahnhof, die Rückfahrten hierzu erfolgen um 11.57 Uhr, 12:42 und 18:37. Neben den regulären Fahrten (12:30 Uhr und 17.03 ab Busbahnhof bzw. 13.55 und 17.23 ab Neuborna) werden somit an jedem Samstag 5 Fahrtenpaare angeboten.

 

Zum Löderburger See bei Staßfurt verkehren wieder zusätzliche Busse in der Linienführung Staßfurt, Nord – Staßfurt – Hecklingen – Löderburger See – Groß Börnecke – Schneidlingen – Egeln und zurück. Die Busse fahren montags bis sonntags um 9.30 Uhr; 11.30; 14.15 und 16.15 ab Staßfurt, Nord bzw. 10.30 Uhr; 12.30 und 15.15 ab Egeln. Außerdem erfolgen tägliche Rückfahrten ab Löderburger See um 18.53 Uhr nach Staßfurt und um 18.03 nach Egeln.

 

Eine Verbindung zum Ferienpark nach Plötzky wird aufgrund der geringen Nachfrage des Vorjahres nicht erneut angeboten.

 

Marko Jeschor I Salzlandkreis




Die schnellsten Rasenmäher starten in Amesdorf

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Landrat Markus Bauer schwenkt die Fahne zum Startschuss des Power-Rasenmäher-Rennen! Der Wipper Cup findet am 27. Juli 2019 zusammen mit dem Team Brocken Racer statt.


Der Dorfgemeinschaftsverein Amesdorf / Warmsdorf e.V. ist ein ehrenamtlicher Verein mit 26 Mitgliedern. Der Wipper Cup in Amesdorf findet am 27. Juli 2019 bereits zum 6. Mal zusammen mit dem Team Brocken Racer statt.

 

Im letzten Jahr war der Wippercup das größte Wertungsrennen Deutschlands der ERWM mit über 70 Fahrern aus 3 Nationen (Deutschland, Österreich und den Niederlanden) in 4 Klassen (13 PS Klasse; Damen Klasse; Standard Klasse; Offene Klasse) - auch die Strecke setzte hierbei Rekorde, denn sie ist die längste in Deutschland. Insgesamt besuchten diese Veranstaltung über 1300 Zuschauer, außerdem hatten wir Vertreter der öffentlichen Medien vor Ort (Fernsehen, Radio etc.).

 

Die aktuell vorliegenden Anmeldungen deuten klar daraufhin, dass es auch in diesem Jahr das größte Rasentreckerrennen in Deutschland sein wird. Hinzu kommt, dass es sich um einen Lauf für die deutsche Meisterschaft handelt (ERWM). Aktuell sind 94 Fahrerteams gemeldet, nicht nur aus Deutschland.

 

Im vergangenem Jahr hatte das größte Rasentreckerrennen deutschlands ca. 2.000 Besucher.

 

Mehr Infos auf Facebook hier!

 




Sonnentanz mit Sidney King im Strandbad Gerlebogk

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Strandparty am Samstag, 27. Juli von 16 - 23 Uhr mit Dee Jay Kay Presley und Sidney King im Strandbad Gerlebogk



Am Samstag den 27. Juli ist es soweit, die Strandbad-Party Sonnentanz mit Dee Jay Kay Presley und Spezial Guest Sidney King steigt. So wie in den letzten Jahren will Betreiber Uwe Wachsmuth den Campingplatzfreunden und Besuchern des Naturbades neben vielen Neuerungen auch etwas zum Feiern anbieten.

 

Uwe Wachsmuth und Lebensgefährtin Ivonne Spielmann hatten Anfang des Jahres das Strandbad mit Campingplatz übernommen. Seit dem hat sich einiges verändert. Sonnensegel auf der Liegewiese, Blumen und viel Farbe wie die sensationelle Arbeit der Grafitti - Künstler lassen das Strandbad frisch und fröhlich erstrahlen. Stand-up-Paddel, Liegestühle zum Mieten oder Hochzeiten am See werten neben der Top-Wasserqualität das traditionsreiche Gelände auf.

Strandparty Sonnentanz

27. Juli 2019

16 - 23 Uhr

 Strandbad Gerlebogk

 

Dieses Wochenende ist die DLRG im Strandbad zu Gast. Es werden einige Attraktionen im Wasser und am Strand aufgebaut.




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Der Wünschewagen am Dienstag in Bernburg

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Der Wünschewagen kommt am Dienstag ( 9. 7.) um 18.00 Uhr in den Friederikestift, Kustrenaer Straße 2



Als Luisa Garthof von den letzten Wünschen erzählt, die sie schon mit ihren Kollegen vom ASB-Wünschewagen erfüllen konnte, hat sie mitunter kleine Tränen in den Augen, was aber durchaus auch mit der Erkältung zu tun haben kann, mit der sie an diesem Nachmittag zu kämpfen hat. Gut 30 interessierte Zuhörer sind am 11. April im Musiksalon des Lutzestifts versammelt und lauschen den Ausführungen der beiden Koordinatorinnen, denn zunächst erläutert Christiane Patzer vom Ambulanten Hospizdienst Köthen kurz die Arbeit ihrer Ehrenamtlichen, die sie auch mit dem Team des Wünschewagens in Kontakt brachte. So war es ein altes Ehepaar aus Köthen – er, 92, lag auf der Intensivstation in der Köthener Klinik, sie nach einem schweren Schlaganfall in einer 100 km entfernten Rehaklinik, beide seit 62 Jahren verheiratet – das unbedingt ein letztes Mal die Hand des Anderen halten wollte, das die beiden Teams zusammenführte. Freitagfrüh begann die Planung der Fahrt, am Sonntag fuhr er, obwohl bettlägerig, zu ihr, da sie noch sehr geschwächt war – nicht einmal vier Tage später verstarb er…

Sie erzählt noch weitere Geschichten, die einen mitunter nur atemlos dasitzen lassen: Von der Liegendfahrt durch Schloss Wernigerode, vom Böhse-Onkelz-Konzert, das an der Ostsee endet, dem Konzert in der Elbphilharmonie, der Familienzusammenführung im Brandenburgischen oder einer letzten Erneuerung des Eheversprechens – deutschlandweit erfüllen die größtenteils ehrenamtlich Mitarbeitenden Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Herzenswunsch. Die Fahrten sind für die Passagiere und Begleitpersonen kostenlos – der jüngste war übrigens gerade mal 5 Jahre alt, der älteste der 92-jährige Köthener. Es müssen zwar etliche Kriterien erfüllt werden und am Ende entscheidet der behandelnde Arzt, ob der Gesundheitszustand der Patienten die Fahrt erlaubt, aber bisweilen muss es auch ganz schnell gehen und manchmal ist es leider schon zu spät. Auch davon wissen Frau Patzer und Frau Garthof zu berichten…

Nach den einleitenden Worten der Koordinatorinnen wollen die Besucher das Wunsch-Gefährt natürlich auch einmal selbst in Augenschein nehmen. Hinter dem Lutzstift ist der Wünschewagen geparkt und schnell umringt. Er sieht nicht einmal von außen aus wie ein Krankenwagen und erst recht nicht im Innern: Blaue und weiße Farben herrschen vor, sogar auf der Bettwäsche, ein Sternenhimmel aus blauen Lichtern über der Liege, dazu eine Rundumverglasung, die einen Panoramablick in die Umgebung erlaubt. Alle notwendigen medizinischen Geräte sind dezent verdeckt, damit auch wirklich nichts auf einen Krankentransport verweist. Sogar eine kleine Bar findet sich, aus der Frau Garthof eine Pikkoloflasche Sekt hervor holt. Ja, auch das ist möglich, wenn gewünscht.

 

Alle sind sich am Ende einig: Es ist gut, dass es so etwas gibt und es sollte viel mehr genutzt werden. Und darum waren die Damen vom ASB-Wünschewagen auch eingeladen vom Ambulanten Hospizdienst der Kanzler von Pfau’schen Stiftung, obwohl beide Mitbewerber im Pflegebereich sind. Denn es geht beiden um das Wohl der ihnen anvertrauten Menschen - auch oder besonders am Lebensende.




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Aktuelle Polizeimeldungen Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglichen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis heraus gegeben vom Polizeirevier Salzland.



Aschersleben (Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person)

 

Am Freitagabend um 19:40 Uhr ereignete sich in Aschersleben in der Heinrichstraße Höhe Bestehornstraße ein Verkehrsunfall bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Ein PKW Fahrer hatte beim Abbiegen von der Heinrichstraße in die Bestehornstraße den entgegenkommenden Pkw nicht durch gelassen, so dass es zur Kollision beider Fahrzeuge kam. Hierbei wurde eine Person leicht verletzt.

 

Bernburg (Führen eines KFZ unter Alkohol)

 

Am Freitagabend gegen 22:00 Uhr teilte ein Bürger telefonisch mit, dass durch mehrere Zeugen festgestellt wurde das der Führer eines Abschleppfahrzeuges stark nach Alkohol riecht. Das Fahrzeug konnte dann in Bernburg in der Paul-Schneider Straße festgestellt werden. Auch hier wurde durch die eingesetzten Beamten Alkoholgeruch festgestellt. Ein vor Ort freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann einen Wert von 2,15 Promille. Daher wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Weiterhin wurde der Führerschein sichergestellt und der Herr darf zunächst kein Fahrzeug mehr führen.

 

Aschersleben (Einbruch in Keller)

 

Am Samstagabend gegen 18:40 Uhr teilte ein Bürger der Keplerstraße in Aschersleben mit, dass in seinen Keller eingebrochen wurde. Hier wurde durch die Täter eine Kettensäge entwendet. Des Weiteren ließen die Täter Gegenstände zurück die nicht dem Mitteilenden gehören. Die Gegenstände wurden sichergestellt und werden nun Spurentechnisch untersucht. Ein Strafverfahren wegen Besonders schweren Diebstahls wurde eingeleitet.

 

Schönebeck (Führen eines KFZ unter Alkohol)

 

Am Sonntagmorgen um 01:43 Uhr kontrollierten Beamte des RK Schönebeck in der Wilhelm-Dümling-Straße einen PKW. Hier stellten sie beim Fahrzeugführer Atemalkoholgeruch fest. Ein freiwillige Test ergab dann einen Wert von 1,57 Promille. Daher wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Weiterhin wurde der Führerschein sichergestellt und dem Fahrzeugführer bekannt gegeben, dass er zunächst kein Fahrzeug mehr führen darf. Dieses interressierte ihn jedoch offenbar nicht sonderlich, denn er wurde nur 2 Stunden später erneut mit seinem PKW angetroffen und musste erneut eine Blutprobenentnahme über sich ergehen lassen. Zusätzlich wird nun noch ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.




Entwicklungen in der Grundsicherung und Arbeitsmarkt im Salzlandkreis

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Grafik: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Grafik: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Das Jobcenter Salzlandkreis zählte im Juni 2019 insgesamt 10.875 Bedarfsgemeinschaften. Das waren über 1.250 weniger als vor einem Jahr.



Das Jobcenter Salzlandkreis zählte im Juni 2019 insgesamt 10.875 Bedarfsgemeinschaften. Das waren über 1.250 weniger als vor einem Jahr.

 

Die Zahl der hilfebedürftigen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist mit 13.695 Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1.728 Personen also 11,2 Prozent gesunken.

 

Weiterhin erhielten 4.144 nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte finanzielle Hilfen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II). Damit bezogen insgesamt 17.839 Bürgerinnen und Bürger des Salzlandkreises Grundsicherungsleistungen vom Jobcenter.

 

Im Juni wurden in Summe 5.312 Arbeitslose aus dem Rechtskreis des SGB II durch das Jobcenter Salzlandkreis betreut. Das waren mit minus 2,3 Prozent über 120 Personen weniger als im Mai. Im Vergleich zu Juni 2018 hat sich die Anzahl um insgesamt 1.194 Personen verringert (entspricht minus 18,4 Prozent). Im vergangenen Monat waren demnach insgesamt 2.899 arbeitslose Frauen und 2.413 arbeitslose Männer bei den örtlichen Jobcentern des Salzlandkreises gemeldet.

 

Im Rechtskreis SGB II blieb die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen unter 25 Jahren mit 239 im Vergleich zum Vormonat konstant. Damit sind insgesamt 49 Jugendliche weniger arbeitslos gemeldet als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

 

Die Anzahl der vom Jobcenter Salzlandkreis betreuten Arbeitslosen über 55 Jahre hat sich mit 1.096 um 62 Personen im Vergleich zum Vormonat und um 178 Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat verringert.

 

924 Personen nahmen im Juni an einer Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung teil. 110 Frauen und Männer befanden sich in einer beruflichen Fortbildung. In Arbeitsgelegenheiten (AGH) wurden im Juni dieses Jahres 1.083 Personen auf dem zweiten Arbeitsmarkt beschäftigt.

 

Nachdem das Teilhabechancengesetz vor einem halben Jahr in Kraft getreten ist, zieht Thomas Holz, Betriebsleiter des Jobcenters Salzlandkreis, eine positive Bilanz zu den neuen Arbeitsmarktinstrumenten: „Seit der Einführung konnten mehr als 160 Langzeitarbeitslose mit dem neuen Gesetz eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen.“

 

Im vergangenen Monat begannen insgesamt 224 Arbeitslose aus dem Rechtskreis SGB II eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt.




Test des Marktplatzes der Zukunft kann beginnen

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Salzlandkreis erhält Unterstützung für Verbesserung der Daseinsvorsorge. Landrat Markus Bauer: „Wir wollen gewachsene Strukturen stärken!“



Das Vorhaben erinnert ein bisschen an Ebay-Kleinanzeigen oder das Angebot von Amazon. Tatsächlich aber verfolgt der „Mobile Marktplatz 4.0“ einen völlig anderen Ansatz. „Wir wollen testen, wie die Versorgung der Bevölkerung mit mobilen Konzepten und mit regionalen Ressourcen möglich ist“, erklärt Landrat Markus Bauer. Konkret sollen die regionale Nachfrage und dazu bereits bestehende Angebote digital auf einer Plattform gebündelt werden.

 

Ein fiktives Beispiel: Eine nicht mehr mobile Person benötigt Lebensmittel. Ihre Wünsche kann sie nun auf der Plattform eingeben. Auf dieser Grundlage finden sich dann weitere Akteure aus der Region, die diese spezielle Nachfrage erfüllen. Denkbar wäre, dass ein Landhandel den Einkaufskorb zusammenstellt und eine weitere Firma den Transport übernimmt. Möglich wäre aber ebenfalls, dass die Person selbst mit Unterstützung zum Einkaufen gelangt.

 

Der Unterschied zu den Konzernangeboten ist damit klar: Der digitale Marktplatz soll sowohl die Geschäftsstrukturen in den hiesigen Städten und Gemeinden stärken als auch die Bürger wieder enger zusammenbringen. Der Gewinn kann insofern in der Region bleiben. „Davon würden wir alle profitieren“, sagt der Landrat.

 

Zusammengeführt werden sollen Angebot und Nachfrage im sogenannten Regionalen Digitalisierungszentrum des Salzlandkreises - einer strategischen Schnittstelle, die die gesellschaftlichen und technischen Fragen der Digitalisierung des Landkreises versucht ganzheitlich zu beantworten (siehe Mitteilung vom 16. April). Deswegen übrigens auch die Bezeichnung 4.0.

 

Für das bundesweit einmalige Projekt-Thema „Mobiler Marktplatz 4.0“ bekommt der Salzlandkreis vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft nun über 140000 Euro Fördermittel. Der Zuwendungsbescheid aus Berlin liegt in Bernburg mittlerweile vor. „Mit Hilfe dieser Mittel können wir im Salzlandkreis nun einen weiteren Schritt hin zu einer innovativen Region gehen“, sagt der Landrat. Er hofft, dass dieses Modellprojekt langfristig dazu beitragen kann, die Versorgung der Bevölkerung trotz des demografischen Wandels zu gewährleisten. Denn das würde den Salzlandkreis als Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort stärken. „Wir wollen das große Ganze besser machen, indem wir die einzelnen Subsysteme verbessern“, erläutert der Landrat das Gesamtvorhaben.

 

Hintergrund: Nach derzeitigen Prognosen werden immer weniger Menschen im Landkreis leben. Das Versorgungsangebot soll dennoch beibehalten werden. Dafür will der Salzlandkreis als einer der ersten Kommunen in Mitteldeutschland überhaupt innovative Wege beschreiten. Landrat Markus Bauer betont, es sei wichtig, die Menschen in den ländlichen Regionen nicht von der Entwicklung abzuhängen. Ansonsten suchten sie ihr Glück vorrangig in den Metropolregionen, während das Land zunehmend ausblute. Diese Entwicklung muss nach Ansicht von Landrat Markus Bauer verhindert werden – auch im Interesse der Metropolregionen, die ansonsten allein aufgrund der über Jahrzehnte gewachsenen Infrastruktur an ihre Grenzen stoßen. „Statt über Fahrverbote in den Großstädten sollten wir lieber viel mehr über clevere Mobilitätsangebote im ländlichen Raum nachdenken“, fordert der Landrat.

 

Der „Mobile Marktplatz 4.0“ ist seit zwei Jahren ein Thema im Salzlandkreis. Es ist eines der konkreten Umsetzungskonzepte der Kreisverwaltung, die im Rahmen des Bundesmodellvorhabens „Sicherung von Versorgung und Mobilität – ein Beitrag für gleichwertige Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen“ entstanden ist. In diesem Rahmen läuft bereits ein Versuch in Alsleben in Zusammenarbeit mit dem ASB Bernburg. Der Pflegedienst darf dank der Teilnahme am Projekt Patienten nicht nur zu Hause versorgen, sondern bei Bedarf auch zum Arzt fahren. „Da solche Mitfahrangebote nach dem aktuellen Personenbeförderungsgesetz nicht zulässig sind, leistet der Salzlandkreis auch einen Beitrag auf bundespolitischer Ebene zur Novellierung bestehender Gesetze“, sagt Landrat Markus Bauer.

 

Mit diesem Projekt hatte der Salzlandkreis zuletzt auch Bundesinnenminister Horst Seehofer bei seinem Besuch in Bernburg begeistert. Das Ergebnis: Die Zusage für weitere Unterstützung. Wichtig ist in diesem Zusammenhang allerdings: Das Modell soll den öffentlichen Nahverkehr ergänzen. „Es soll kein Konkurrenzangebot zu bereits bestehenden Mobilitätsangeboten entstehen“, betont Dirk Helbig. Vielmehr gehe es darum, einen weiteren Baustein für die Verbesserung der Mobilität einzelner zu entwickeln.

 

Doch zurück zum „Mobilen Marktplatz 4.0“. Mit der Idee hatte sich der Landkreis bereits vor einiger Zeit gegen bundesweit über 400 weitere eingereichte Projektskizzen von anderen Kommunen durchgesetzt und eben damit die Voraussetzung für eine Unterstützung des Bundes geschaffen. Die aktuelle Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft auf Grundlage eines Beschlusses des deutschen Bundestages.

 

Das Förderprogramm heißt: „Land.Digital – Chancen der Digitalisierung im ländlichen Raum“. Der Startschuss soll im September fallen. Dann will der zuständige Projektverantwortliche beim Landkreis, Dirk Helbig, zunächst regionale Partner gewinnen, die das Vorhaben tatsächlich umsetzen wollen. Im Blick hat der Experte dabei vor allem Landwirtschaftsbetriebe, den Handel oder Logistikfirmen aber auch andere Unternehmen, die täglich in der Region unterwegs sind. Dirk Helbig ist optimistisch: „Ich habe bei allen Gesprächen mit potenziellen Partnern bisher eine große Lust verspürt, sich über den bisherigen Wirkungskreis hinaus für die Allgemeinheit zu engagieren.“

 

Profitieren sollen all die Menschen, die abseits von Grund- und Mittelzentren im Landkreis leben, also in den vielen kleinen Dörfern. Sie sollen künftig dank der Vernetzung der Akteure besser mit den Dingen des täglichen Bedarfs versorgt werden – allerdings ohne staatliche Kosten dafür explodieren zu lassen.

 

Begleitet werden soll das Projekt auch wissenschaftlich. Die Laufzeit des Projekts ist zunächst auf zwei Jahre festgeschrieben, also bis Ende August 2021. Im besten Fall steht dann eine funktionsfähige digitale Plattform, wo sich nach Vorbild von mittelalterlichen Märkten nicht nur Angebot und Nachfrage treffen, sondern auch Informationen ausgetauscht werden. Daneben könnte auch noch ein Geschäftsmodell zum Betrieb einer solchen Plattform als Ergebnis stehen, das tatsächlich Mehrwerte für Firmen und die Gesellschaft schafft.

 

Marko Jeschor - Salzlandkreis





Aktuelle Polizeimeldungen Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglichen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis heraus gegeben vom Polizeirevier Salzland.



Atzendorf (Brandermittlungen nach Dachstuhlbrand)

 

Am Sonntagnachmittag wurde der Brand eines Mehrfamilienhauses in der Straße An den Linden gemeldet. Beim Eintreffend er Beamten waren die Kameraden der FFW bereits vor Ort und begannen gerade mit den Löscharbeiten. Aus dem Dachstuhl des Gebäudes konnte eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Die Feuerwehr war mit 15 Fahrzeugen und 71 Kameraden im Einsatz. Die Löscharbeiten gingen zügig voran, die vier im Haus lebenden Personen waren nicht in Gefahr und mussten das Haus nur kurzzeitig verlassen. Ersten Ermittlungen zufolge brannte es auf dem Dachboden, auf einer Fläche von etwa 10m². Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen und dauern an. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 15.000.-€.

 

Hoym (Unfall mit Personenschaden - Zeugensuche)

 

Am Sonntagnachmittag, gegen 14:49 Uhr, wurde die Polizei über einen möglichen Verkehrsunfall auf der Nachterstedter Straße, Einmündung Schulstraße informiert. Den ersten Meldungen zufolge war ein Radfahrer gestürzt. Beim Eintreffend er Beamten befand sich der Radfahrer (m/87) bereits im Rettungswagen und wurde ins Klinikum Aschersleben verbracht. Ein möglicher Unfallzeuge (m/18) befand sich nicht mehr vor Ort, seine Personalien sind aber bekannt. Am Fahrrad und der Unfallstelle konnten keine Unfallspuren festgestellt werden. Von den vor Ort anwesenden Personen konnte leider niemand Angaben zum Unfallhergang machen. Später wurde bei der Befragung des Unfallopfers bekannt, dass ein schwarzer PKW eine Rolle bei dem Unfall spielen soll, welcher die Nachterstedter Straße in Richtung Ortsmitte Hoym befahren hatte. Aufgrund der bisher unklaren Unfallsituation wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. Die Polizei sucht nach Unfallzeugen und Hinweise zu dem möglichen Unfallbeteiligten.

 

Egeln (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

 

Am Sonntagabend kontrollierte die Polizei einen 38-Jährigen, welcher mit seinem PKW und Anhänger im Breiteweg unterwegs war. Der eigentliche Anhaltegrund, die fehlerhafte Beleuchtung, rückte nach dem Ansprechen des Fahrers schnell in den Hintergrund. Aufgrund des wahrzunehmenden Alkoholgeruchs wurde eine Atemalkoholkontrolle durchgeführt. Nachdem der vorläufige Wert von 1,13 Promille feststand, wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. nach Entnahme einer zur Beweissicherung erforderlichen Blutprobe wurde der Mann, welcher zunehmenden aggressiver wurde aus der Dienststelle hinausbegleitet und verabschiedet.

 

Aschersleben (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

 

Die Polizei führte am Montagmorgen, um 00:59 Uhr in der Magdeburger Straße eine Verkehrskontrolle durch. Während der Kontrolle wurde der 43-jährige Fahrer eines Audis angehalten. Der aufgrund des Atemalkoholgeruchs durchgeführte Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 0,61 Promille. Die Weiterfahrt wurde vorerst untersagtun die Abgabe einer beweissicheren Atemalkoholkontrolle in der Dienststelle angeregt. Hierbei wurde ein Wert von 0,54 Promille (0,27 mg/l) dokumentiert. Ein Bußgeldverfahren wurde eingeleitet und der Mann aus der Maßnahme entlassen.

 

Bernburg (Diebstahl auf einer Baustelle)

 

Unbekannte Täter verschafften sich am Wochenende unbefugt Zugang zu einer Baustelle im Bereich des Ziegelkolks. Sie entwendeten aus dem Tank eines Baggers etwa 70-80 Liter Dieseltreibstoff und einen Eimer mit diversen Maurerwerkzeugen. Des Weiteren wurden die Vorhängeschlösser von zwei Baucontainern aufgebrochen. Aus einem der Container wurden eine Flex der Marke Hilti und eine Kabeltrommel gestohlen.

 

Schönebeck (Geschwindigkeitskontrolle Handmessgerät)

 

Die Polizei führte am Sonntagabend, zwischen 18:45 und 20:00 Uhr, an der Eggersdorfer Straße, in Fahrtrichtung Zentrum, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum wurden 42 Einzelfahrzeuge mit dem Handmessgerät angemessen. Dabei wurden 4 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet. 2 Fahrern wurde ein Verwarngeld ausgesprochen, der Bescheid wird in den nächsten Tagen oder Wochen zugesandt. Gegen die beiden anderen Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 77 km/h gemessen.

 

Schönebeck (Geschwindigkeitskontrolle Handmessgerät)

 

Die Polizei führte am Sonntagabend, zwischen 20:15 und 21:15 Uhr, an der Magdeburger Straße, in Fahrtrichtung Magdeburg, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum wurden 27 Einzelfahrzeuge mit dem Handmessgerät angemessen. Dabei wurden 4 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet. 2 Fahrern wurde ein Verwarngeld ausgesprochen, der Bescheid wird in den nächsten Tagen oder Wochen zugesandt. Gegen die beiden anderen Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 84 km/h gemessen.




Traditionelles Mähbindern auf dem Versuchsfeld in Strenzfeld

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Vorn von links: Sabrina Knopf, Katrin Gey, Sabine Thalmann, Anett Ochsendorf, Katja Becker. Oben von links; Sandra Matthes, Manuela Herrmann.



Von der Sense über Ableger und Mähbinder bis hin zum Mähdrescher gibt es in Strenzfeld historische Erntetechnik zu sehen. In traditionellen Trachten werden Garben zu Puppen aufgestellt und anschließend nach der Trocknung eingefahren. Zu Schauveranstaltung und Dekoration zum Erntefest werden die Garben dringend gebraucht. Wie früher kommt ein Mähbinder der Marke Fahr, Baujahr 1936, zum Einsatz.

Das 23. Historische Erntefest findet am 31. August 2019 wie gewohnt auf dem Gutshof des Internationalen Pflanzenbauzentrums der DLG in Bernburg-Strenzfeld statt.




Volksbank verabschiedet Hans-Joachim Klietz und begrüßt Antje Brandt

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(v.l.n.r. Detlef Linke (AR), Guido Raulin (Vorstand), Antje Brandt, Hans-Joachim Klietz, Harald Heine (AR), Friedrich-Wilhelm Baden (Vorstandsvorsitzender), Ulli Mutke (Aufsichtsratsvorsitzender).



Am 08. Juli folgten 203 Mitglieder der Einladung der Volksbank Börde-Bernburg eG zu ihrer jährlichen Generalversammlung ins Hotel etropolis Motorsport Arena in Oschersleben. Aufsichtsrat und Vorstand präsentierten die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2018. Nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrates Ulli Mutke berichteten die Vorstände Guido Raulin und Friedrich-Wilhelm Baden über die Entwicklungen des Geschäftsjahres 2018.

 

Vorstandsmitglied Guido Raulin beleuchtete die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und verdeutlichte die stabile Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Der bereits seit dem Jahr 2013 andauernde Konjunkturaufschwung in Deutschland schritt in 2018 weiter voran und führte erneut zu einem überdurchschnittlichen gesamtwirtschaftlichen Wachstum. Haupttreiber waren in 2018 abermals die staatlichen und privaten Konsumausgaben. Am Arbeitsmarkt setzten sich die günstigen Trends der Vorjahre fort. Nach Beleuchtung der aktuellen Zinsentwicklung gab Raulin einen Ausblick und machte deutlich, dass die zukünftig zu erwartende Zeit ohne spürbare Guthabenzinsen eine große Herausforderung für die Sparerinnen und Sparer in Deutschland darstellt. Weiterer Aspekt seines Vortrages war die zunehmend fortschreitende Digitalisierung und die damit verbundene Sammlung von Datenmengen. Er verdeutlichte die Entwicklung der Datengrößen in den letzten 50 Jahren und machte darauf Aufmerksam, dass die Algorithmen immer stärker unseren Alltag bestimmen werden und uns dies durchaus positiv beeinflussen kann.

 

Im Anschluss daran gab Vorstandsvorsitzender Friedrich-Wilhelm Baden einen Einblick in die Strategie der Volksbank Börde-Bernburg eG. Das seit 160 Jahren gut funktionierendes Geschäftsmodell „in der Region das Geld einzusammeln und in der Region auch wieder zu verleihen“ bildet die Grundlage der Strategie. Hierbei ist die Filiale ein unverzichtbarer Bestandteil. Auch wenn nicht mehr überall jede Dienstleistung angeboten werden kann, so werden die Hauptgeschäftsstellen aufwendig modernisiert werden. Begonnen wird mit der Filiale in Bernburg, welche noch in diesem Jahr sowohl mit zeitgemäßer Ausstattung als auch mit moderner Technik bestückt wird. Ziel ist es an den Hauptstandorten die gesamte Palette an Dienstleistungen anzubieten. 75% der Kunden der Volksbank Börde-Bernburg eG haben bereits einen digitalen Zugang zur Bank so Friedrich-Wilhelm Baden. Dieses sollte man nicht ignorieren, sondern genau jetzt in den Ausbau der digitalen Medien weiter investieren. Mit dieser Strategie wird gewährleistet, dass die Mitglieder und Kunden so mit der Bank kommunizieren wie sie es sich wünschen. Persönlich über die Filiale vor Ort, telefonisch, online oder mobil, egal ob von zu Hause oder von unterwegs.

 

Auch zum Thema Fusion bezieht Baden Stellung. Derzeit fusionieren in Deutschland ca. 30-40 Volksbanken pro Jahr. In Sachsen-Anhalt ist in dieser Richtung bisher nicht viel passiert. Früher wurden Fusionen fast ausschließlich bei einer wirtschaftlichen Schieflage einer Bank gemacht. Heut sind Gründe andere: Zum einen der zunehmende Fachkräftemangel mit der Konsequenz, dass viele Stellen unbesetzt bleiben und damit häufig die hohen regulatorischen Anforderungen und auch die Kundenwünsche nicht erfüllt werden können. Aber auch die niedrigen Zinsen hinterlassen zunehmend ihre Spuren in der GuV einer Bank. Daher ist es in einer guten Strategie wichtig, sich nach geeigneten Partnern in der Region umzuschauen und die Kräfte entsprechend zu bündeln. Damit alle Beteiligten solch einen Prozess positiv begleiten können, muss die Identität des einen oder des anderen Partners erhalten bleiben und die Geschäftsmodelle müssen zusammenpassen, um die Kundeninteressen weiter zu fördern.

 

Abschließend an seine Ausführungen stellte Baden noch die Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres 2018 dar. Das Kundenwertvolumen konnte um 1,7 % auf 719 Mio. Euro ausgebaut werden. Getragen wurde diese Entwicklung von der Kreditvergabe an Privat- und Firmenkunden sowie einer stabilen Einlagenentwicklung. Bei stabiler Zinsergebnisentwicklung konnte das Dienstleistungsgeschäft um 6,5% ausgebaut werden. Die Bilanzsumme stieg um knapp 1 % auf 403,6 Mio. Euro. Damit hat sich das genossenschaftliche Geschäftsmodell auch im abgelaufenen Geschäftsjahr bewährt.

 

Im Anschluss an die Vorstandspräsentation folgte die Generalversammlung dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand, eine Dividende in Höhe von 4,25% an die mittlerweile über 6.500 Mitglieder der Volksbank Börde-Bernburg eG auszuschütten. Mit Erreichen der satzungsmäßigen Altersgrenze verabschiedete der Vorsitzende des Aufsichtsrates Ulli Mutke Herrn Hans-Joachim Klietz aus dem Aufsichtsrat der Volksbank und bedankte sich im Namen des Vorstandes und der Generalversammlung für die geleistete Arbeit und für seine langjährigen Verdienste um die Volksbank Börde-Bernburg eG. Als neues Mitglied im Aufsichtsrat begrüßt die Volksbank Börde-Bernburg eG nun nach vielen Jahren wieder ein weibliches Mitglied. Frau Antje Brandt wurde an diesem Abend in den Aufsichtsrat gewählt und freut sich auf die Zusammenarbeit.

 

Die Jugendtanzgruppe des Vereins Gaensefurther Sportbewegung e.V. rundete die Veranstaltung mit einer zehnminütigen Showeinlage zur Musik von den Beatles und Álvaro Soler ab und begeisterte alle anwesenden Gäste.




Aktuelle Polizeimeldungen Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglichen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis heraus gegeben vom Polizeirevier Salzland.



Staßfurt (Unfall unter Alkoholeinwirkung)

 

Am Montagabend, um 22:30 Uhr, wurde bei einem Verkehrsunfall auf der Förderstedter Straße ein Verkehrszeichen beschädigt. Der Fahrer hatte laut Zeugenaussagen versucht auf Höhe der Go-Tankstelle, Fahrtrichtung Atzendorf, ein anderes Fahrzeug zu überholen. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, überfuhr das Verkehrszeichen am linken Fahrbahnrand und schleifte die Stange noch etwa 400 Meter mit, bis er zum Stehen kam. Der Zeuge informierte die Polizei. Während der Unfallaufnahme wurde starker Atemalkoholgeruch bei dem 30-jährigen Staßfurter festgestellt. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 2,69 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nach Entnahme der zur Beweissicher erforderlichen Blutprobe und Sicherstellung des Führerscheines wurde der Mann aus der Maßnahme entlassen.

 

Mehringen (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

 

Am Dienstagmorgen, gegen 00:15 Uhr, wurde im Straßengrabend er Drohndorfer Straße ein PKW aus dem Harzkreis festgestellt. Als Fahrzeugführer stellte sich ein 23-Jähriger Reinstedter vor. Eigenen Einlassungen zufolge hat das Fahrzeug einen Motorschaden, der Abschleppdienst war bereits informiert. Während des Gespräches wurde starker Atemalkoholgeruch bei dem Fahrer festgestellt. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,41 Promille. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt wurde eingeleitet. Nach Entnahme der zur Beweissicherung erforderlichen Blutprobe und Sicherstellung des Führerscheins wurde dem Mann das weitere Führen von Kraftfahrzeugen bis zu einer rechtlichen Entscheidung untersagt.

 

Aschersleben (Kontrolle Fahrtüchtigkeit/ Fahren ohne FE)

 

Am Dienstagmorgen, um 02:05 Uhr, kontrollierte die Polizei eine 24-Jährige, welche mit ihrem PKW auf der Magdeburger Straße unterwegs war. Während der Kontrolle wurden typische Ausfallerscheinungen festgestellt, die auf den Konsum von Betäubungsmitteln hinwiesen. Hierzu befragt, gab sie den Beamten gegenüber zu verstehen, dass sie am Vortag Crystal konsumiert hat. Ein Schnelltest wurde durchgeführt. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Nach Entnahme der zur Beweissicherung erforderlichen Blutprobe wurde die Frau aus der Maßnahme entlassen.

 

Bernburg (Geschwindigkeitskontrolle Handmessgerät)

 

Die Polizei führte am Dienstag, zwischen 11:00 und 12:00 Uhr, an der Krumbholzallee, in Fahrtrichtung Tiergarten, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum wurden 60 Einzelfahrzeuge mit dem Handmessgerät angemessen. Dabei wurden 2 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet. Den beiden Fahrern wurde ein Verwarngeld in Höhe von 25.-€ ausgesprochen, der Bescheid wird in den nächsten Tagen oder Wochen zugesandt. Sie wurden mit 67 km/h gemessen und waren nach Abzug der Toleranz 14 km/h zu schnell unterwegs.




Landrat fordert verstärkte Hilfen für finanzschwache Kommunen: „Brauchen Luft zum Atmen“

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Neue Bertelsmann-Studie bestätigt Salzlandkreis: Bund soll höhere Zuschüsse für Sozialleistungen zahlen. Auch Teilentschuldigung notwendig.



Mehr finanzielle Unterstützung für finanzschwache Kommunen fordert der Landrat des Salzlandkreises, Markus Bauer. „Wenn wir uns entwickeln wollen, brauchen wir wieder Luft zum Atmen“, sagt der Landrat. Anlass für seine Forderung ist eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung. Die Autoren der Stiftung sehen eine wachsende Kluft zwischen armen und reichen Städten in Deutschland. Vor allem finanziell schwache Kommunen stehen demnach aufgrund von Altfehlbeträgen, Haushaltsdefiziten und steigenden Sozialkosten stark unter Druck. Der Salzlandkreis zählt dazu. Der Haushaltsentwurf weist für das Jahr 2019 ein Defizit von rund 5,2 Millionen Euro aus. Die Altschulden liegen bei rund 80 Millionen Euro. Zudem sind die Sozialkosten vergleichsweise hoch. Der Haushalt wurde deshalb vom Landesverwaltungsamt nicht genehmigt.

 

Die Autoren der Bertelmann-Studie empfehlen, dass der Bund seinen Anteil an den Hartz-IV-Zahlungen von derzeit knapp der Hälfte auf mehr als 70 Prozent hochschrauben soll. Zudem sollte der Bund schwache Kommunen gezielter als bisher fördern, da die Kommunen die Kassenkredite aus eigener Kraft nicht abtragen können, wie es in der Studie heißt.

 

Landrat Markus Bauer spricht sich zunächst für eine Teilentschuldung aus, damit gerade finanziell schwache Kommunen die Möglichkeit haben, ihre Entwicklung wieder selbst in die Hand zu nehmen. Der Salzlandkreis zum Beispiel sieht die Digitalisierung zwar als Chance, nachhaltig Strukturen zu schaffen, die die Region mittel- und langfristig als Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort stärkt und damit die öffentlichen Kassen entlastet. Dafür werden verschiedene Projekte angestoßen, die auch von der Bundesregierung unterstützt werden. Andererseits stehen den Konsolidierungsbemühungen und damit der Entwicklung des Salzlandkreises seit Jahren Kostensteigerungen etwa im Sozialbereich, bei Bauprojekten sowie Tarifsteigerungen entgegen.

 

Der Landrat betont, es gehe ihm nicht darum, neue Schulden machen zu können. Er sagt: „Wir wollen wieder arbeitsfähig sein, um in die vorhandene Struktur investieren zu können.“ Er schlägt daher grundsätzliche Änderungen bei der Steuerverteilung vor. Ähnlich wie Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff fordert er, dass die Gewerbesteuern dort gezahlt werden, wo auch die Wertschöpfung stattfindet. Hintergrund ist, dass sich im Salzlandkreis zwar viele wirtschaftlich kräftige Firmen niedergelassen haben. Die Gewerbesteuer fließt freilich in anderen Regionen Deutschlands. Das Problem: „Damit fehlt es hier auch ein Stück weit an Lebensqualität, wie es sie in anderen Regionen Deutschlands gibt.“ Das bestätigen auch die Studienautoren. Sie schreiben: „Mit der Wirtschaftskraft der Städte driften auch die Lebensverhältnisse ihrer Einwohner immer mehr auseinander."

 

Marko Jeschor - Salzlandkreis




Mehr Unterstützung für einkommensschwache Familien

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Das Starke-Familien-Gesetz ist beschlossen und damit auch der weitere Ausbau des Bildungs- und Teilhabepakets.



Die Änderungen der Leistungen zu Bildung und Teilhabe kommen bereits zum 1. August dieses Jahres zum Tragen: Der Zuschuss für den persönlichen Schulbedarf steigt dann von bislang 100 auf 150 Euro (100 Euro im August und 50 Euro im Februar), mit künftig jährlicher Anpassung im Rahmen der Fortschreibungsrate der Regelbedarfe SGB II und SGB XII. Für Teilhabe an Sport und Kultur stehen ab August pro Monat 15 statt bisher 10 Euro zur Verfügung. Da dieser Betrag dann als Pauschale erstattet wird, können von der gegebenenfalls verbleibenden Differenz auch Ausgaben wie beispielsweise Sportbekleidung oder Fahrkosten beglichen werden. Außerdem haben betroffene Kinder Anspruch auf ein unentgeltliches Mittagessen in Kitas und Schulen. Damit entfällt der bisher zu zahlende Eigenanteil von einem Euro für die warme Mahlzeit.

 

Das Gesetz schafft auch Verbesserungen bei der Lernförderung. Diese soll es nicht erst dann geben, wenn ein Kind versetzungsgefährdet ist. Künftig genügt ein im Verhältnis zu den wesentlichen Lernzielen nicht ausreichendes Leistungsniveau des betroffenen Schülers für eine Inanspruchnahme dieser Unterstützungsleistung.

 

Parallel bringt das Starke-Familien-Gesetz eine deutliche Antragsvereinfachung für die Kunden des Jobcenters Salzlandkreis mit sich: „Für Ausflüge bzw. Klassenfahrten, Schülerbeförderung, Teilnahme am gemeinschaftlichen Mittagessen und Teilhabeleistungen entfällt die gesonderte Antragstellung. Mit Ausnahme der Lernförderung werden ab 1. August alle Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets vom Erst- und Folgeantrag auf Leistungen nach dem SGB II umfasst und müssen bei Bewilligung der Grundleistung von den Eltern anspruchsberechtigter Kinder nur noch geltend gemacht werden“ erklärt Andreas Boennen, Abteilungsleiter Ergänzende Leistungen des Jobcenters Salzlandkreis.

 

Weitere Informationen und Ansprechpartner sind auf der Homepage des Jobcenters Salzlandkreis unter www.jc.salzlandkreis.de unter „Bildung und Teilhabe“ zu finden.




Seeburg in Flammen mit Synchron-Feuerwerk

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Es ist es wieder soweit: Große Multimediashow mit gigantischem Synchron-Musikfeuerwerk am 13. Juli auf dem süßen See in Seeburg.



Der uralte Kampf zwischen den Elementen fasziniert die Menschen in unserer technologisierten Gesellschaft immer noch. Aus diesem Grund wird seit 2004 alljährlich die Veranstaltung „See in Flammen“ in Seeburg bei Eisleben organisiert. Im Laufe der Zeit erzielte sie eine immer steigende Begeisterung bei den Besuchern, da Sie das Zusammenspiel der Elemente gekonnt in Szene setzt.

 

Die hervorragende Kulisse des Süßen Sees in Seeburg und damit ist nicht nur die historische Burganlage (urkundliche Erwähnung 1.036 n. Chr.) sondern auch der idyllisch liegende See, mit seinen zahlreichen Verwinkelungen gemeint, stellt dafür die besten Vorraussetzungen. Die romantische Kulisse des Schlosses im tiefroten Sonnenuntergang wird durch ein spektakuläres Feuerwerk im Mondlicht nachgestellt.

 

Aus der Ferne erklingen feurige Rhythmen und der Zuschauer erhält ein Gefühl von rassigen Schönheiten, heißer Sonne und kühlen Drinks. Der Zauber der flammenden Lichter am sternenklaren Nachthimmel, geben dem Schloss die facettenreichsten Farbtupfer und tauchen den See in eine Faszination die man kaum beschreiben kann.

 

Einen solchen Augenblick hat wahrscheinlich Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) beflügelt, seinen Faust sagen zu lassen: „Werd‘ ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! ...“ (Faust I), …ist das Gefühl, was die Faszination wohl am besten ausdrückt und in aller Zukunft mit dem Süßen See von Seeburg in Verbindung gebracht werden soll.

 

Diese bittersüße Vorstellung des Verweilens ist nahezu perfekt in eine Laser-Show integriert. Das Mondlicht schimmert golden im Wasser und umhüllt ein Ponton in mystische Schleier. Nebelschwaden ziehen über den See. Aus der Mitte des Sees wird ein Feuerwerk gezündet und gleichzeitig von der Laser-Show begleitet. Währenddessen werden die umliegenden Seeflächen durch Fackelträgerboote erhellt und tauchen den gesamten See in ein warmes, einladendes und freundlich helles Licht.

 

Ab sofort sind Karten erhältlich! Im Vorverkauf für 9,00 € und an der Abendkasse für 15,00 €.





Neuer REWE kommt in den PEP - Übergabe an Roller erfolgt

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Fotomontage: Hier entsteht der Neubau für REWE
Fotomontage: Hier entsteht der Neubau für REWE

Lebensmittel kommen wieder zurück, A.T.U. und DGM Getränkemarkt gekündigt, Übergabe an Roller erfolgt, Schorre als Alternative zum Kurhaus, Zentrale Fläche am Eingang noch frei.

 



Wieder Lebensmittel im PEP Markt

 

Der vorgesetzte Erweiterungsneubau umfasst eine optische Erweiterungsfläche von 18 x 45 Meter. Insgesamt wird eine Fläche inkl. Lager von 2.700 qm, welche durch bauliche Veränderungen und Neubau entsteht, bereit gestellt. An der linken hinteren Seite entsteht eine Laderampe als Zufahrt für die Anlieferungen des REWE Marktes.

 

Im August 2020 beginnt die Bauphase für den Neubau. Geplant ist die Eröffnung des REWE im September / Oktober 2021. Die Besonderheit des neuen REWE Markt ist ein 24h Abholservice für Onlinebestellungen. Außerdem wird ein Bäcker integriert. Der Haupteingang wird sich links neben dem Eingang des EGONOVA Sportzentrum befinden.

 

A.T.U. und DGM Getränkemarkt gekündigt

 

Zum 30.06.2020 laufen die Mietveträge von A.T.U. und DGM Getränkemarkt aus. An gleicher Stelle entsteht der Neubau für den REWE-Markt.  

 

Übergabe an Roller erfolgt

 

Die Verkaufsfläche im PEP Fachmarkt für Möbel Roller wurde am 01.07.2019 übergeben. Die Umbaumaßnahmen sind im vollen Gange. Möbel Roller wird im September sein Mitnahmemarkt in Bernburg eröffnen. Die künftige Warenausgabe wird an der rechten Seite des Marktes sein. Mit Roller wird das attraktive Angebot des PEP Markt erweitert.

 

Schorre als Alternative zum Kurhaus

 

Aufgrund der rund zweijährig anstehenden Baumaßnahmen des Kurhaus es Bernburg ab Mitte kommenden Jahres gilt die Fläche der ehemaligen Schorre als Alternative. Die Verwaltung der PEP ist mit mehreren Interessenten zur Anmietung oder Nutzung im Gespräch. Darunter gab es auch Gespräche mit der Stadt und der BTV (Bernburger Theater und Veranstaltungs GmbH). Der PEP wünscht sich einen mehrjährigen Mietvertrag, bis Mitte des kommenden Jahres stehen die Räumlichkeiten auch für verschiedene einzelne Veranstaltungen zur Verfügung.

 

Zentrale Fläche am Eingang noch frei

 

Direkt im Haupteingang des PEP neben Euronics ist noch eine Fläche von 80 qm + Bestuhlung frei. Wünschenswert wäre hier ein Eiscafe', Cafe' oder Pizzeria. Interessenten können sich in der PEP Verwaltung bei Steffen Kumorowska, Centermanager unter der Telefonnummer: 03471 311600 melden.



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Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegenüber Mitarbeitenden der Hochschule Anhalt ein

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Die Staatsanwaltschaft Magdeburg hat bekannt gegeben, dass die Ermittlungen gegenüber Mitarbeitenden der Hochschule Anhalt gemäß §170(2) Strafprozessordnung eingestellt wurden.



Die Staatsanwaltschaft Magdeburg hat bekannt gegeben, dass die Ermittlungen gegenüber Mitarbeitenden der Hochschule Anhalt gemäß §170(2) Strafprozessordnung eingestellt wurden, da sich die erhobenen Tatvorwürfe in den durchgeführten Ermittlungen nicht bestätigt haben. Wie in den Medien im letzten Jahr berichtet wurde, war der Hintergrund der Ermittlungen der Verdacht der Untreue bei der Verwendung von Finanzmitteln aus internationalen Kooperationen der Hochschule Anhalt.

 

Nachdem die Hochschulleitung im Februar 2018 über die Ermittlungen informiert wurde, die sich auf einen Zeitraum der Jahre 2012-2015 bezogen, wurden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft umfangreiche Prüfungen von einem externen Wirtschaftsprüfer an der Hochschule durchgeführt. Das im Herbst 2018 vorgelegte Gutachten des Wirtschaftsprüfers ergab für die Hochschulleitung in Abstimmung mit dem zuständigen Ministerium bereits im letzten Jahr keinerlei Anlass zu dienstrechtlichen Konsequenzen gegen Mitarbeitende der Hochschule.

 

Die Einstellung des Verfahrens ist nicht nur für die Hochschule Anhalt ein gutes Signal für die zukünftige Durchführung von internationalen Bildungsangeboten, die über den staatlichen Auftrag hinaus angeboten werden. Diese Angebote werden durch Gebühren finanziert, die vollständig von der Hochschule verwaltet werden und für Betreuungsangebote für internationale Studierende eingesetzt werden. Solche Ausbildungsangebote, die nicht über Steuergelder finanziert werden, haben sich in den vergangenen Jahren auch in der Weiterbildung etabliert und sind zum festen Bestandteil des Bildungswesens in Sachsen-Anhalt geworden.

 

„Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft bekräftigt uns als Hochschule in unseren Bemühungen, den Anforderungen der global vernetzten Wirtschaft zu begegnen und mit zusätzlichen Aus- und Weiterbildungsprogrammen einen kontinuierlichen Beitrag zur Sicherung von Fachkräften in der Region zu leisten“, betont Professor Jörg Bagdahn, Präsident der Hochschule Anhalt.




Aktuelle Polizeimeldungen Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglichen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis heraus gegeben vom Polizeirevier Salzland.



Aschersleben (Sachbeschädigung durch Feuer)

 

Am Mittwochmorgen wurde ein Feuer in der Orangerie in der Bestehornstraße gemeldet. Gegen 03:56 Uhr informierten Anwohner die Polizei über ein Feuer in der „Orange“, einem Wahrzeichen der Stadtparkumgestaltung. Die „Orange“ ist begehbar und ein Kunstwerk aus Holz. Unbekannte Täter hatten dort offenbar vorsätzlich ein Feuer gelegt. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, die Orange wurde komplett zerstört. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Sachdienliche Hinweise zur Tat oder vermeintlichen Tätern nimmt das Polizeirevier Salzlandkreis, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Bebitz (Brand einer Strohpresse)

 

Am Dienstagabend, gegen 18:57 Uhr, wurde der Brand einer Strohpresse auf einem Feldweg zwischen Bebitz und Beesenlaublingen gemeldet. Die Wehren Bebitz, Könnern, Beesenlaublingen und Lebendorf waren mit 8 Fahrzeugen und 43 Kameraden im Einsatz. Durch den Fahrer der Strohpresse wurde bekannt, dass er den Schwelbrand im Motorraum der Presse bemerkte und zunächst versuchte zu löschen. Der Einsatz der beiden Handfeuerlöscher konnte das Feuer allerdings nicht löschen. Daraufhin fuhr er das Fahrzeug vom Stoppelacker auf den Feldweg, wobei der Acker und mehrere Strohballen in Brand gerieten. Die Presse brannte auf dem Feldweg komplett aus. Das Feld brannte auf einer Fläche von ca.1Ha. Die Geschäftsführerin der Agrargenossenschaft schätzt den Schaden auf ca. 55.000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden.

 

Schönebeck (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte)

 

Am Dienstagabend wurden zwei randalierende Jugendliche im Bereich des Bahnhofes Schönebeck-Frohse gemeldet. Beim Eintreffen der Beamten vor Ort wurden die beiden 15-jährigen auf dem Bahnsteig angetroffen und befragt. Während der Belehrung und anschließenden Identitätsfeststellung widersetzten sich beider der Kontrolle. Angaben zu Person wollten sie trotz Belehrung nicht machen, woraufhin eine Durchsuchung nach Personaldokumenten erfolgte. Hierbei wurde erheblicher Widerstand geleistet, was eine Fesselung der Beiden zur Folge hatte. Nachdem sie voneinander getrennt wurden, konnten die Personalien zweifelsfrei festgestellt werden. Beide Jugendliche waren stark alkoholisiert (2,08 und 1,47 Promille). Aufgrund des nicht nachlassenden Widerstandes und Alkoholisierung wurde ein Arzt hinzugezogen. In Abstimmung mit dem Notarzt erfolgte eine Einweisung in die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

 

Wolmirsleben (Diebstahl von Metallzaunfeldern)

 

Im Zeitraum zwischen Sonntagmorgen und Montagabend (09.07.2019) wurden von einer Photovoltaikanlage am Ortsausgang Wolmirsleben in Richtung Unseburg Acht Zaunfelder entwendet. Die Felder sind etwa 170 x 250 cm groß und waren verschraubt. Dem Betreiber entstand ein wirtschaftlicher Schaden von 400,-€. Hinweise zu möglichen Tätern oder Zeugen liegen derzeit nicht vor. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

 

Baalberge (Diebstahl auf einer Baustelle)

 

Unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zu Mittwoch Zugang zu einer Baustelle an der Landstraße 146 bei Baalberge. Es wurden die Tankverschlüsse der vier Baufahrzeug geöffnet und etwa 500 Liter Dieseltreibstoff entwendet. Weiterhin versuchten die unbekannten Täter die Batterie des Baggers zu stehlen, was aber wegen der Sicherung nicht gelang. Anhand der vorgefundenen Spurenlage befand sich ein Moped mit Anhänger am Tatort. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Hinweise zur Tat und dem möglichen Tatfahrzeug nimmt das Polizeirevier Salzlandkreis, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Schönebeck (Geschwindigkeitskontrolle Handmessgerät)

 

Die Polizei führte am Mittwoch, zwischen 10:15 und 11:15 Uhr, am Burgwall, in Fahrtrichtung Magdeburg, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum wurden 41 Einzelfahrzeuge mit dem Handmessgerät angemessen. Dabei wurden 6 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet. Den 6 Fahrern wurde ein Verwarngeld ausgesprochen, der Bescheid wird in den nächsten Tagen oder Wochen zugesandt. Der Schnellste wurde mit 69 km/h gemessen.

 

Barby (Geschwindigkeitskontrolle Handmessgerät)

 

Die Polizei führte am Dienstag, zwischen 14:40 und 17:10 Uhr, am Ziegeleiweg, in Fahrtrichtung Zentrum, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum wurden 17 Einzelfahrzeuge mit dem Handmessgerät angemessen. Dabei wurden 4 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet. 3 Fahrern wurde ein Verwarngeld ausgesprochen, der Bescheid wird in den nächsten Tagen oder Wochen zugesandt. Der Schnellste wurde mit 54 km/h gemessen, gegen ihn wurde in Bußgeldverfahren eingeleitet.




LaGa Orane in Aschersleben abgebrannt

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Foto: Polizei Salzlandrevier
Foto: Polizei Salzlandrevier

Die „Orange“ ist begehbar und ein Kunstwerk aus Holz. Unbekannte Täter hatten dort offenbar vorsätzlich ein Feuer gelegt. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, die Orange wurde komplett zerstört.



Am Mittwochmorgen wurde ein Feuer in der Orangerie in der Bestehornstraße gemeldet. Gegen 03:56 Uhr informierten Anwohner die Polizei über ein Feuer in der „Orange“, einem Wahrzeichen der Stadtparkumgestaltung.

 

Die „Orange“ ist begehbar und ein Kunstwerk aus Holz. Unbekannte Täter hatten dort offenbar vorsätzlich ein Feuer gelegt. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, die Orange wurde komplett zerstört.

 

Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Sachdienliche Hinweise zur Tat oder vermeintlichen Tätern nimmt das Polizeirevier Salzlandkreis, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.




Brand einer Lagerhalle für Kunststoffabfälle in Aschersleben

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Foto: Polizei Salzlandrevier
Foto: Polizei Salzlandrevier

Ersten Ermittlungen zufolge wurde das Feuer an mehreren Stellen entfacht. Aufgrund der Vielzahl der Brandherde wird von einer vorsätzlich Inbrandsetzung ausgegangen.



Am Donnerstagmorgen wurde der Brand einer Lagerhalle in der Güstener Straße gemeldet. Die Lagerhalle ist eine Art Unterstand, nach allen Seiten offen, und gehört zu einem Abfallbeseitigungsunternehmen. Hier werden Kunststoffe gelagert.

 

Um 00:25 Uhr wurden die Kräfte von Feuerwehr und Polizei informiert, zu diesem Zeitpunkt brannte es bereits lichterloh. Ersten Ermittlungen zufolge wurde das Feuer an mehreren Stellen entfacht. Aufgrund der Vielzahl der Brandherde wird von einer vorsätzlich Inbrandsetzung ausgegangen. Die Feuerwehren aus Hoym, Giersleben, Mehringen, Wilsleben, Aschersleben und Westdorf waren mit 65 Kameraden und 15 Fahrzeugen im Einsatz. Der entstandene Schaden wurde seitens des Verantwortlichen auf etwa 15.000 Euro beziffert.

 

Die Ermittlungen dauern an. Zeugenhinweise nehmen wir gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.




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