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Wieder Lebensmittel im PEP Markt - Erweiterung für REWE

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Steffen Kumorowska, Centermanager PEP-Fachmarktzentrum Bernburg



Die Änderung des Bebauungsplan hat den Weg für die Erweiterung des PEP-Fachmarktzentrum in Bernburg geebnet.

 

Nach langen Tauziehen zwischen der Stadt Bernburg und dem PEP-Fachmarktzentrum ist vor wenigen Tagen, am 26. Juni 2019 der Weg für kleine und große Veränderungen in der Kalistraße geebnet wurden. Nun kommt auf einer Fläche von 2.360 qm wieder der Lebensmitteleinzelhandel zurück in die Kalistraße. 

 

Der neue Lebensmittelmarkt wird REWE sein, teilte heute Steffen Kumorowska, Centermanger des PEP-Fachmarktzentrum mit. Dazu wird ein Erweiterungsneubau in Richtung Kalistraße gebaut. Dieser entsteht am linken Flügel, wo sich momentan ATU und der TGM Getränkemarkt befindet.

 

Fotomontage Entwurf Neubau
Fotomontage Entwurf Neubau

 

Der vorgesetzte Erweiterungsneubau umfasst eine optische Erweiterungsfläche von 18 x 45 Meter. Insgesamt wird eine Fläche inkl. Lager von 2.700 qm, welche durch bauliche Veränderungen und Neubau entsteht, bereit gestellt. An der linken hinteren Seite entsteht eine Laderampe als Zufahrt für die Anlieferungen des REWE Marktes.

 

Die Mietverträge von ATU und TGM laufen in einem Jahr, also Mitte 2020 aus. Dann beginnt die Bauphase für den Neubau. Geplant ist die Eröffnung des REWE im September / Oktober 2021. Die Besonderheit des neuen REWE Markt ist ein 24h Abholservice für Onlinebestellungen. Außerdem wird ein Bäcker integriert. Der Haupteingang wird sich links neben dem Eingang des EGONOVA Sportzentrum befinden.

 

Der PEP-Markt wurde 1993 eröffnet. Dieser umfasst derzeit eine Verkaufsfläche von 20.000 qm. Der Mietvertrag mit MINIMAL lief 2013 aus, aber schon Jahre zuvor war der Markt geschlossen.

 





Der Wünschewagen kommt nach Bernburg

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Der Wünschewagen kommt nach Bernburg - 9.7., 18.00 Uhr, Friederikestift, Kustrenaer Straße 2



Als Luisa Garthof von den letzten Wünschen erzählt, die sie schon mit ihren Kollegen vom ASB-Wünschewagen erfüllen konnte, hat sie mitunter kleine Tränen in den Augen, was aber durchaus auch mit der Erkältung zu tun haben kann, mit der sie an diesem Nachmittag zu kämpfen hat. Gut 30 interessierte Zuhörer sind am 11. April im Musiksalon des Lutzestifts versammelt und lauschen den Ausführungen der beiden Koordinatorinnen, denn zunächst erläutert Christiane Patzer vom Ambulanten Hospizdienst Köthen kurz die Arbeit ihrer Ehrenamtlichen, die sie auch mit dem Team des Wünschewagens in Kontakt brachte. So war es ein altes Ehepaar aus Köthen – er, 92, lag auf der Intensivstation in der Köthener Klinik, sie nach einem schweren Schlaganfall in einer 100 km entfernten Rehaklinik, beide seit 62 Jahren verheiratet – das unbedingt ein letztes Mal die Hand des Anderen halten wollte, das die beiden Teams zusammenführte. Freitagfrüh begann die Planung der Fahrt, am Sonntag fuhr er, obwohl bettlägerig, zu ihr, da sie noch sehr geschwächt war – nicht einmal vier Tage später verstarb er…

Sie erzählt noch weitere Geschichten, die einen mitunter nur atemlos dasitzen lassen: Von der Liegendfahrt durch Schloss Wernigerode, vom Böhse-Onkelz-Konzert, das an der Ostsee endet, dem Konzert in der Elbphilharmonie, der Familienzusammenführung im Brandenburgischen oder einer letzten Erneuerung des Eheversprechens – deutschlandweit erfüllen die größtenteils ehrenamtlich Mitarbeitenden Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Herzenswunsch. Die Fahrten sind für die Passagiere und Begleitpersonen kostenlos – der jüngste war übrigens gerade mal 5 Jahre alt, der älteste der 92-jährige Köthener. Es müssen zwar etliche Kriterien erfüllt werden und am Ende entscheidet der behandelnde Arzt, ob der Gesundheitszustand der Patienten die Fahrt erlaubt, aber bisweilen muss es auch ganz schnell gehen und manchmal ist es leider schon zu spät. Auch davon wissen Frau Patzer und Frau Garthof zu berichten…

Nach den einleitenden Worten der Koordinatorinnen wollen die Besucher das Wunsch-Gefährt natürlich auch einmal selbst in Augenschein nehmen. Hinter dem Lutzstift ist der Wünschewagen geparkt und schnell umringt. Er sieht nicht einmal von außen aus wie ein Krankenwagen und erst recht nicht im Innern: Blaue und weiße Farben herrschen vor, sogar auf der Bettwäsche, ein Sternenhimmel aus blauen Lichtern über der Liege, dazu eine Rundumverglasung, die einen Panoramablick in die Umgebung erlaubt. Alle notwendigen medizinischen Geräte sind dezent verdeckt, damit auch wirklich nichts auf einen Krankentransport verweist. Sogar eine kleine Bar findet sich, aus der Frau Garthof eine Pikkoloflasche Sekt hervor holt. Ja, auch das ist möglich, wenn gewünscht.

 

Alle sind sich am Ende einig: Es ist gut, dass es so etwas gibt und es sollte viel mehr genutzt werden. Und darum waren die Damen vom ASB-Wünschewagen auch eingeladen vom Ambulanten Hospizdienst der Kanzler von Pfau’schen Stiftung, obwohl beide Mitbewerber im Pflegebereich sind. Denn es geht beiden um das Wohl der ihnen anvertrauten Menschen - auch oder besonders am Lebensende.




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Angehörige treffen sich wieder

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Foto: Kanzler von Pfau'sche Stiftung
Foto: Kanzler von Pfau'sche Stiftung

Foto: Schwester Kerstin Krüger (links) mit einer Besucherin der Tagespflege.


Die „Angehörigengruppe“ trifft sich ab diesem Jahr von August an wieder alle sechs Wochen im Gemeindehaus der Kanzler von Pfau’schen Stiftung an der Kustrenaer Straße 9. Angesprochen sind all diejenigen, die sich selbst um ihre im Alltag eingeschränkten und an Demenz erkrankten Angehörigen kümmern. Priorität hat bei unseren Treffen immer der Austausch untereinander und die Hilfe und Beratung durch ein kompetentes und geschultes Personal. Da wir schon seit vielen Jahren solche Treffen organisieren, ist es uns ein Bedürfnis, Sie durch unsere Erfahrung im Umgang mit demenziell erkrankten Menschen zu unterstützen.

 

Am Mittwoch, dem 7. August, um 14.30 Uhr findet unser erstes Treffen in 2019 statt. Dazu sind Sie recht herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich zwecks besserer Planung bis Freitag, den 26. Juli an unter der Telefonnummer 03471 / 30 83 78 bzw. per E-Mail an tagespflege@kanzlerstiftung.de. Ihre Ansprechpartnerin ist Schwester Kerstin Krüger, die Leiterin der Tagespflege im „Paulinestift“.




Aktuelle Polizeimeldungen Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglichen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis heraus gegeben vom Polizeirevier Salzland.



Foto: Josefin Zimmermann
Foto: Josefin Zimmermann

Brand eines Kornfeldes bei Neugattersleben

 

Am Dienstagmorgen mussten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zu einem Flächenbrand an der Landstraße 73 ausrücken. Gegen 09:11 Uhr erreichte die Meldung über den Brand die Rettungsleitstelle. Die sofort eingesetzten Feuerwehren konnten den Brand innerhalb der folgenden zwei Stunden bekämpfen. Der starke Wind und die Wasserversorgung auf den Feldern waren wie bereits in den letzten Fällen ein Problem mit welchem die FFW allerdings auch hier fertig wurde. Nach ersten Schätzungen wurden 30 ha Winterweizen vernichtet. Personen kamen nicht zu Schaden. Die vermeintliche Brandausbruchsstelle war an einem Feldweg nahe der L73 am Ortsausgang in Richtung Nienburg.

Flächenbrand bei Zellewitz

 

Am Dienstagmorgen, gegen 07:42 Uhr, stellten die beiden Regionalbereichsbeamten der Gemeinde Könnern einen kleineren Schwelbrand im Bereich eines Getreidefeldes nahe der Ortslage Zellewitz fest. Eine sofortige Information der Rettungsleitstelle und deren Einsatz der umliegenden Wehren konnten einen größeren Schaden verhindern. Durch das Feuer wurden etwa 1 ha Getreide vernichtet, Personen kamen nicht zu Schaden

 

Staßfurt (Sachbeschädigung durch Graffitis)

 

Unbekannte Täter beschädigten in der Nacht ein Wahlkreisbüro der AfD im Hohlweg. Die Tatzeit konnte zwischen Montagnachmittag 15:00 Uhr und Dienstagmorgen 08:50 Uhr eingegrenzt werden. Die unbekannten versahen das im Fenster angebrachte Bild des Landtagsmitgliedes mit einem verkürzten Oberlippenbart und die besprühten die Scheibe mit diversen beleidigenden Sprüchen. Hinweise zur Tat nimmt des Polizeirevier salzlandkreis, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Bernburg (Einbruchsdiebstahl)

 

Unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zu Dienstag gewaltsam Zugang zu drei auf dem Sportplatz in der Krumbholzallee abgestellten Baucontainer. Bei allen Containern wurden die Vorhängeschlösser durchtrennt und der Innenraum durchsucht. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurden die Schlüssel zu den Umkleiden und den Schiedsrichterräumen entwendet. Ob noch weitere Gegenstände entwendet wurden ist unklar.




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Geschichts- und Heimatfest in der alten Schifferstadt Alsleben

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Das Kooperationsprojekt zwischen der Alslebener Stadtverwaltung und dem Hallischen Hanseverein e.V. im Rahmen von "Thietmars Flussreise" wird am 13. Juli Punkt 12 Uhr mit dem Anlegen des mittelalterlichen Kaffenkahn's "Askania" am Steg nahe der Festwiese beginnen.



Bereits zum fünften Mal feiert Alsleben das Geschichts- und Heimatfest. Das Kooperationsprojekt zwischen der Alslebener Stadtverwaltung und dem Hallischen Hanseverein e.V. im Rahmen von "Thietmars Flussreise" wird am 13. Juli Punkt 12 Uhr mit dem Anlegen des mittelalterlichen Kaffenkahn's "Askania" am Steg nahe der Festwiese beginnen.
An Bord ist der Merseburger Bischof Thietmar mit seinem bunten Gefolge vertrauten Boden. Immerhin wartet sein Onkel Siegfried nebst Gattin Adele von Alsleben schon ungeduldig auf den hochgestellten Verwandten. An der herrschaftlichen Tafel werden neben einigen Stiftsdamen und den Rittern des Löwens in diesem Jahr auch 6 Adlige aus dem Reich der Polanen sitzen (der Hanseverein hat dazu tatsächlich junge Geschichtsinteressierte aus Gdansk zu einem Workshop nach Halle eingeladen, die mit gespielten Szenen das Ergebnis ihres dreitägigen Spezialistenlagers möglichst vielen Festbesuchern zeigen möchten).

 

Wenn dann die Engelstrompete und ihr jugendlicher Kollege Faunus Florus eigentlich schon zum gemütlichen musikalischen Teil übergehen möchten, kommt jedoch Dramatik in Gestalt eines Bettlers ins Spiel. Von einem Tanzwunder gleich in der Nähe weiß er zu berichten. Und auch dies werden die Zuschauer wie in einem Open-Air-Stück life miterleben können. Bis zum abendlichen Konzert, bei dem die Köthener Band "Planlos" den Sprung von mittelalterliche Weisen zu schwungvollen Countrymelodien wagen wird, können Alslebener und ihre Gäste Rundfahrten mit der "Askania" genießen und einen mittelalterlichen Piratenüberfall - wie in Thietmars Chronik beschrieben - erleben. Kleine Marktbesucher sind bei der Kinderunterhaltung "Fabelzier" gut aufgehoben und können um 15.00 Uhr ihr eigenes Ritterturnier abhalten.

 

Wenn bei abendlicher Dämmerung die letzten Countryrhythmen verklungen sind, lassen Lucifer und seine Gefährtin Mary bei einer mystischen Feuershow einen ereignisreichen Tag zu Ende gehen.

 

 

 

Am Vorabend (12.07.) ruft Bischof Thietmar übrigens um 19.30 Uhr schon zu einem Lampion- und Fackelumzug zusammen. Mit Dudelsackklängen und Trommelwirbel zieht er dann gemächlichen Schrittes vom Markt zur Festwiese, wo bereits der Tavernenwirt zum geselligen Beisammensein einlädt.

 

 

 

Der Hallische Hanseverein sowie die Alslebener Organisatoren würden sich freuen, wenn Sie mit einem redaktionellen Beitrag in Ihrem online-Portal auf das beschriebene Geschichts- und Heimatfest neugierig machen und schließlich viele Bürger zum samstäglichen Festwiesenbesuch anregen würden.



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Öffentlichkeitsfahndung nach Diebstahl und Betrug in Bernburg

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Alle sachdienlichen Hinweise nimmt das Polizeirevier Salzlandkreis, gern auch telefonisch unter 03471-3790 entgegen.



In der Nach vom 4. um 5. April wurde von einer bisher unbekannter männlicher Täter aus einem in der Strenzfelder Alle abgestellten PKW eine Handtasche mit Geldbörse und EC-Karte entwendet. Am Abend des 5. Aprils, um 22:25 und 22:27 Uhr, erfolgten am Geldausgabeautomat (GAA) der Commerzbank Bernburg in der Friedensallee zwei Abhebungen mit der entwendeten EC-Karte. Es entstand ein Schaden im mittleren dreistelligen Bereich. Der GAA konnte ein Bild des männlichen Tatverdächtigen aufzeichnen.

 

Die in den Anlagen abgebildete Person ist der Taten oder zumindest der Beteiligung dringend verdächtig.

 

Wer kennt die abgebildete Person mit der grauen Jacke und Sonnenbrille?

 

Wer kann Hinweise zur Identität und/oder zum Aufenthaltsort der Person geben?

 

Alle sachdienlichen Hinweise nimmt das Polizeirevier Salzlandkreis, gern auch telefonisch unter 03471-3790 entgegen.

 




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Ein Angebot für alle Schüler im Salzlandkreis

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Salzlandkreis, Jobcenter und Agentur für Arbeit bündeln Kräfte, um jungen Menschen zu helfen.



Egal, ob Berufsberatung oder langfristige Unterstützung bei Suchtproblemen – wenn junge Menschen unter 25 Jahre Hilfe suchen, finden sie diese ab sofort unter einem Dach. Eine gemeinsame Beratungsstelle des Salzlandkreises, der Agentur für Arbeit und des Jobcenters ist in Bernburg eröffnet worden. In den Räumen der Kreisvolkshochschule stehen künftig Mitarbeiter für Beratungen zur Verfügung, zunächst immer donnerstags von 13 bis 17 Uhr. Die Beratungsstelle nennt sich Jugendcenter für Ausbildung und Studium im Salzlandkreis (JASS). Eine Terminvergabe ist nicht zwingend notwendig.

 

Landrat Markus Bauer unterstützt die Kooperation der verschiedenen Institutionen. „Wenn mehrere Partner sich abstimmen müssen, ist JASS genau die richtige Adresse für den Übergang von Schule zu Beruf.“ Die gemeinsame Arbeit sei gerade angesichts des Arbeitskräftebedarfs in der Wirtschaft wichtig. Hintergrund ist, dass in den vergangenen Jahren jeweils über zehn Prozent der Schulabgänger im Landkreis keinen Abschluss in der Tasche hatte. Andererseits waren zuletzt 672 Ausbildungsstellen unbesetzt.

 

Jobcenter-Betriebsleiter Thomas Holz sagt: „Nicht selten müssen Jugendliche vor der Ausbildungssuche ihre grundlegenden Probleme bewältigen. Das JASS bietet diesen jungen Menschen fachübergreifende und eng verzahnte Hilfestellungen, um Lösungen zu finden.“

Zur Verfügung steht das JASS allerdings auch denen, die sich beruflich orientieren wollen. Anja Huth, Chefin der Agentur für Arbeit, sagt, der gemeinsame Beratungsort sei ein eindeutiges Signal an die jungen Menschen: „Wir brauchen Euch, wir kümmern uns um Euch und stehen zu unserer Verantwortung.“

 

Wie wichtig eine solche Kooperation der verschiedenen Institutionen ist, zeigt auch die Erfahrung. Der für Bildung, Soziales und Familie zuständige Fachbereichsleiter beim Landkreis, Mathias Kiegeland, erklärt: „Auch wenn die verschiedenen Institutionen nur wenige Straßen voneinander entfernt sind, gehen viele Jugendliche auf den wenigen Metern verloren.“ Bisher wurde in den verschiedenen Institutionen gesondert beraten, also nicht rechtskreisübergreifend.

 

Das Jugendcenter wird im Rahmen des Landesprogramms „Regionales Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt“ (RÜMSA) durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Die Rümsa-Mitarbeiter beim Landkreis wollen in diesem Rahmen jungen Menschen bei der Berufsvorbereitung noch während der Schulzeit helfen. Angesprochen sind insofern auch Lehrer und Eltern. Die gemeinsame Beratung von Salzlandkreis, Jobcenter und Agentur für Arbeit gibt es zunächst in Bernburg. Geplant ist allerdings eine Ausweitung des Angebots in die anderen Regionen des Landkreises.

 

Marko Jeschor - Salzlandkreis

 




Zeugenaufruf nach Flächenbrand in Neugattersleben

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Die Polizei sucht nach dem PKW, dem Fahrer oder weiteren Zeugen, die Hinweise zu diesem Fahrzeug geben können. Sie erreichen uns gern auch telefonisch unter 03471-3790.



Die Brandermittlungen im Zusammenhang mit dem Brand eines Getreidefeldes im Bereich Neugattersleben, bei welchem am Dienstag etwa 30 ha Winterweizen vernichtet wurden haben erste Hinweise zu einem möglichen Verursacher ergeben. Durch eine Zeugin wurde gestern bekannt, dass kurz vor Ausbruch des Brandes, etwa gegen 09:00 Uhr, ein roter PKW, sehr wahrscheinlich Renault Megane, an der Stelle gestanden haben soll.

 

Die Ausbruchsstelle liegt den bisherigen Ermittlungen zufolge an dem Feldweg nahe dem Ortsausgang Neugattersleben in Richtung Nienburg liegen. Die Polizei sucht nach dem PKW, dem Fahrer oder weiteren Zeugen, die Hinweise zu diesem Fahrzeug geben können. Sie erreichen uns gern auch telefonisch unter 03471-3790.

 

Am Dienstagmorgen mussten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zu einem Flächenbrand an der Landstraße 73 ausrücken. Gegen 09:11 Uhr erreichte die Meldung über den Brand die Rettungsleitstelle. Die sofort eingesetzten Feuerwehren konnten den Brand innerhalb der folgenden zwei Stunden bekämpfen.

 

Der starke Wind und die Wasserversorgung auf den Feldern waren wie bereits in den letzten Fällen ein Problem mit welchem die FFW allerdings auch hier fertig wurde. Nach ersten Schätzungen wurden 30 ha Winterweizen vernichtet. Personen kamen nicht zu Schaden. Die vermeintliche Brandausbruchsstelle war an einem Feldweg nahe der L73 am Ortsausgang in Richtung Nienburg.

 

Foto: Josefin Zimmermann
Foto: Josefin Zimmermann



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KVG Salzland bald mit Diesel-Hybrid-Gelenkbus unterwegs

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Foto: MAN Truck & Bus Deutschland GmbH
Foto: MAN Truck & Bus Deutschland GmbH

Der Aufsichtsrat der KVG Salzland hat den Kauf eines neuen Diesel-Hybrid-Gelenkbusses der Firma MAN München beschlossen. Dieses Fahrzeug zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass beim Bremsen Elektroenergie erzeugt wird, welche in einer speziellen Batterie gespeichert wird.

 


Seit vielen Jahren legt die KVG Salzland Wert auf hohe Umweltstandards bzgl. der Fahrzeugflotte. So werden etwa zwei Drittel der Fahrzeuge, die vom Betriebshof Bernburg aus eingesetzt werden, CO2-neutral mit Erdgas betrieben. Weiterhin sind auf allen drei Betriebshöfen Fahrzeuge stationiert, die mit dem Umweltstandard „Blauer Engel“ gekennzeichnet sind. Dieser steht für niedrige Emissionen bzgl. Abgas und Schall.

 

Demnächst wird diesbezüglich nun ein neues Kapitel aufgeschlagen. In seiner letzten Sitzung beschloss der Aufsichtsrat der KVG den Kauf eines neuen Diesel-Hybrid-Gelenkbusses der Firma MAN München. Dieses Fahrzeug vom Typ Lions City 18C zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass beim Bremsen Elektroenergie erzeugt wird, welche in einer speziellen Batterie – einem UltraCap-Modul - gespeichert wird. Beim Anlassen des Fahrzeuges wird diese Elektroenergie dann wieder verwendet, ebenso zur Versorgung des Bordnetzes (Beleuchtung usw.). Somit wird der Verbrennungsmotor während der Beschleunigungsphase und während der Konstantfahrt entlastet, was sich in geringerem Dieselverbrauch und geringeren Emissionswerten niederschlägt.

 

Die KVG Salzland erhält eines der ersten Serienfahrzeuge von MAN, welches voraussichtlich ab September 2019 auf den Straßen des Salzlandkreises zum Einsatz kommen wird.

 




LebensArt vom 5. bis 7. Juli in Aschersleben

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Große Pflanzenvielfalt und tolles Mobiliar für den sommerlichen Garten und Balkon. Kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt und eine Vielzahl schöner Dinge, die das Leben attraktiver machen.


Stilvoll einkaufen und genüsslich Schlemmen im schattigen Grün: das bietet die LebensArt, die vom 5. bis 7. Juli im Aschersleber Stadtpark gastiert. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, wie Christoph Riebe, Projektleiter des Lübecker Unternehmens Das AgenturHaus GmbH mitteilt. Bereits jetzt haben rund 90 Aussteller aus nah und fern fest zugesagt, wie er bestätigt.

 

Aktuelle Trends für den Garten und Balkon und viele Ideen für das Zimmer im Grünen stehen hoch im Kurs bei der LebensArt rund um den Aschersleber Globus. Hochwertiges Mobiliar und Accessoires in frischen Farben sorgen für eine gemütliche Atmosphäre unter freiem Himmel. Auch im Bereich Pflanzen gibt es Neues: Bienenfreundliche Blühpflanzen und Naturgärten sind auf dem Vormarsch.

 

Die gestalterischen Möglichkeiten sind vielfältig, was drinnen gefällt setzt sich auch draußen fort. Moderne Möbel aus Edelstahl sorgen für eine filigrane Optik im kleinen Garten und auf dem Balkon. Ausladende Wohnlandschaften aus witterungs-beständigem Geflecht in Rattan-Optik mit farbenfrohen Kissen sorgen beim neuen Holiday-Look für ein gemütliches Urlaubs-Feeling. Erlaubt ist, was gefällt! Die Farbe des Sommers, die alles zum Strahlen bringt, ist Tomatenrot. Kombiniert mit leuchtendem Blau und Grün kommt so eine gehörige Portion Farbe in den Garten. Dezenter, aber nicht weniger schön: Zarte Grau- und Beigetöne werden mit dem neuen Farbton Koralle aufgepeppt.

 

Natürlichkeit ist Trumpf im Sommergarten des Jahres. Neue Pflanzgefäße aus Terracotta sorgen dabei für mediterranes Flair. Der Naschgarten, mit speziellen Züchtungen und Kräutern, ist ein Muss! Ganz neu sind dabei die Kombinationen von Nutzpflanzen mit klassischen Balkonblumen. Blühfreudige Pflanzen, die Bienen und Mensch gleichermaßen erfreuen, erobern den Garten zurück. Renaturierung ist dabei das Stichwort. Bisher ungenutzte Flächen und versiegelte Bereiche werden in Blumenwiesen verwandelt. Pflegeleichte Stauden sorgen dabei für Freude, bei geringem Aufwand. Zur praktischen Umsetzung im heimischen Garten bieten eine Reihe renommierter Fachgärtnereien Pflanzen im direkten Verkauf an. Das Spektrum reicht hierbei von wuchsfreudigen Stauden und Kräutern über Wasserpflanzen bis hin zu hitzeresistenten Sukkulenten und botanischen Raritäten aus dem Mittelmeer-Raum. Sieben Fachgärtnereien beraten vor Ort, welche speziellen Anforderungen die Pflanzen an ihre neue Umgebung stellen. Insbesondere Gartenneulinge und Freunde besonderer Pflanzen finden bei der LebensArt garantiert die passende Sorte oder Farbe für das heimische Grün.

 

Ein absolutes Muss bei der Einrichtung des Gartens ist ansprechendes Mobiliar. Unikate der besonderen Art kommen von Hartmut Reiser, der in Frankenau auf dem Rosenhof Kellerwald tätig ist. Inmitten der idyllischen Natur fertigt er kunstvolle Gartenmöbel und Unikat-Leuchten aus Naturstein, Holz und Glas. Die imposanten Sitzbänke sind dabei mehr als nur Gebrauchskunst. Jede einzelne ist aus eigens dafür ausgesuchten Steinen aus hessischen Steinbrüchen und Holz aus alten Hofbeständen gefertigt. Die in Handarbeit gefertigten Einzelstücke nehmen dabei den Charakter der Felsen und Hölzer auf. Wie eine Skulptur integrieren sich die hochwertigen Outdoor-Möbel in den Garten und setzen ihn zusätzlich in Szene.

 

Nahezu alles rund um die Themen Garten, Wohnen und Lifestyle ist bei der LebensArt in Aschersleben zu haben. Erstmals mit dabei ist auch das Unternehmen Landschuppen.de aus Nienburg. Stefanie Eisenberg hat sich auf Wohnaccessoires für Haus und Garten im Vintage-Style und Shabby-Chic spezialisiert. Mit schönen Wohnideen und kleinen Dekorationen sorgt sie für eine charmante Landhaus-Optik.

 

Aber auch wer keinen Garten hat ist bei der LebensArt in Aschersleben goldrichtig: Mode und Schmuck sowie Köstlichkeiten aus aller Welt verwandeln den Stadtpark in ein wahres Shopping-Paradies. Vielfältige kulinarische Leckereien machen einen Ausflug zur LebensArt zum puren Vergnügen. Im gesamten Stadtpark verführen die Genuss-Oasen zum Schlemmen unter den Schatten spendenden Bäumen. Beste Unterhaltung dabei bietet Livemusik, die für einen zusätzlichen Ohrenschmaus sorgt. Die LebensArt ist vom 5. bis 7. Juli jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene beträgt acht Euro. Kinder bis einschließlich 15 Jahre erhalten in Begleitung Erwachsener freien Eintritt. Für unbeschwerten Einkaufsspaß sorgt der Depot-Service, bei dem die erworbenen Waren zwischengelagert und direkt nach dem Messebesuch im Auto verstaut werden können. Hunden, mit Ausnahme von Assistenzhunden, bleibt der Eintritt in  den Park verwehrt. Für die Besucher wird einkostenfreier Bus-Shuttle eingerichtet, der halbstündlich zwischen dem öffentlichen Parkplatz Oststraße (am Hauptbahnhof) und dem Stadtpark pendelt.




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Konzert mit Tänzchentee am Mittwochabend

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Zum Abschluss der Konzertreihe "Klanghäppchen" gab die Band Tänzchentee am Mittwochabend auf dem Bernburger Musikschulhof ein 90-minütiges Konzert.



Am Mittwochabend war es wieder soweit. Zum Abschluss der Konzertreihe "Klanghäppchen" gab die Band Tänzchentee auf dem Bernburger Musikschulhof ein 90-minütiges Programm. Ab 19 Uhr lautet e das Motto: „Bela Ciao“. Die Musikschule ludt zum vorerst letzten Konzert der erfolgreichen Veranstaltungsreihe ein.

 

 

Tänzchentee - als Duo fing alles an

 

Angefangen hat alles in der Musikschule Bernburg. Und hier geht es am Mittwoch auch weiter, ab 19 Uhr spielt zum Auftakt der Konzertreihe "Klanghäppchen" die Band Tänzchentee auf dem Bernburger Musikschulhof.

 

Matthias Uhl lernte 1978 bei Herrn Helmholz das Schlagzeug spielen. Seit Kindesbeinen war es sein Traum, selbst einmal Schlagzeuger zu werden. Schon sein Vater spielte Schlagzeug, und so trommelte er Zuhause am Schlagzeug des Vaters. Der Traumberuf des jungen Matthias, einmal Schlagzeuger in einer Band werden.

 

Silvio Jänickes Opa hingegen spielte Gitarre, jedes Mal wenn Opa spielte, war Silvio davon fasziniert. Von Anfang an war klar, auch einmal Gitarre zu lernen. 1985 ging es dann mit dem Musikschulunterricht bei Herrn Heinrich in der Musikschule los, die damals noch auf dem Saalplatz war. Heute bringt Silvio selbst jungen Nachwuchsbands das Zusammenspiel der verschiedenen Instrumente bei. Feetback, LilaVie und Wayne sind Jugendbands, die von Ihm unterstützt werden. Die erste Band, die er überhaupt unterrichtete war die Partyband USW.

 

1997 gründete sich schließlich das Duo Tänzchentee

 

Zu dieser Zeit zogen diese mit geliehener Technik durch Kneipen und verschiedene Clubs und machten das, was sie am besten können, nämlich Musik. Dann kam die Idee, daraus eine richtige Band zu gründen. 14 Tage vor dem Bernburger Weinmarkt im Jahr 2000 schalteten die Jungs Anzeigen und luden zum Casting.

 

Dabei meldeten sich für die relativ unbekannte Band Bewerber aus Bernburg, Dessau und Leipzig. Gerade einmal zwei Wochen waren Zeit, in dieser neuen Besetzung das neue Programm zu proben. Und so spielte die Band Tänzchentee in 5-köpfiger Besetzung erstmals im Jahr 2000 zum Weinmarkt Bernburg. Nach rund einem Jahr kam dann der Durchbruch als Coverband.

 

Inspirieren lassen sich die Musiker von allen Medien, natürlich auch von Shows im Fernsehen. Inzwischen spielt die Band mit Matthias Uhl, Silvio Jänicke, Andreas Koch, Gerald Peterka und Frontmann Sascha Pries rund 110 Konzerte, davon vorrangig in Sachsen-Anhalt, aber auch Sachsen, Niedersachsen oder Bayern. Überall wo sie auftauchen, ist richtige Partystimmung angesagt. Allesamt sind sie freiberufliche Vollblutmusiker.

 

Nachwuchsmusiker werden betreut

 

Neben Tänzchentee betreuen sie junge Nachwuchsmusiker. Das wichtige ist für die Coverband, das Level zu halten. Natürlich arrangiert sich die Band auch für den Nachwuchs. Zur alljährlichen Bernburger Musiknacht können sich mehrere Bands unter reellen Voraussetzungen präsentieren. Neben zahlreichen Auftritten waren Highlights wie die Zusammenarbeit mit Annemarie Eilfeld oder die Schoolsmusical „We Will Rock You“ oder „Grease“ Meilensteine in der Geschichte der Band Tänzchentee. Allein für das einspielen der verschiedenen Musikstücke der Musical verging jeweils über ein halbes Jahr. Wenn es die Zeit erlaubt, wird einmal pro Woche in der Musikschule Bernburg geprobt.




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HANDBALLFESTIVAL IN ASCHERSLEBEN: Der megawoodstock-Countdown läuft

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1700 Zuschauer finden auf den megawoodstock-Tribünen Platz © Veranstalter
1700 Zuschauer finden auf den megawoodstock-Tribünen Platz © Veranstalter

24 Handballteams, 2 Bundesligisten, 1 Weltrekordversuch: Der megawoodstock-Countdown läuft



In der deutschen Handballszene laufen aktuell die Vorbereitungen für Aschersleben auf Hochtouren. 24 Mannschaften aus vielen Teilen des Landes haben sich zum megawoodstock 2019 angemeldet. Vom 19. bis 21. Juli heißt es auf der Herrenbreite: Hochspannung auf dem Outdoor-Sportdeck und einzigartige Partystimmung am Spielfeldrand. Auch die Bundesligisten aus Magdeburg und Leipzig machen sich bereit.

 

Zum 5. Mal findet das Handballfestival megawoodstock in Aschersleben statt. Die Herrenbreite verwandelt sich drei Tage lang in eine einzigartige Arena. Am Freitag, 19. Juli, beginnt die Action auf dem megawood®Outdoor-Sportdeck. Ab 17 Uhr jagen die Handballer über die Felder. Drei Turniere werden ausgetragen: In den Kategorien Männer, Frauen und Spaß. Die Teilnehmer reisen unter anderem aus Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Sachsen an. „Es sind die Mannschaften im Männer- und Frauenturnier, die den besonderen Reiz des Handballfestivals in der megawood-arena auf der Herrenbreite ausmachen. Handball open Air, unter freiem Himmel, das ist etwas ganz Besonderes“, sagt Andreas Michelmann, Oberbürgermeister der Stadt Aschersleben und Präsident des Deutschen Handballbundes.

 

Höhepunkt zum Auftakt: Freitagabend werden zwei Bundesliga-Mannschaften das Open Air-Spielfeld stürmen. Um 19 Uhr wird das Duell zwischen dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig angepfiffen. Spannende Stimmung auf den Tribünen ist garantiert. 1.700 Zuschauer finden hier Platz. Im Anschluss wird gemeinsam gefeiert. Jeder ist zur After-Sports-Party auf der Herrenbreite willkommen. Die Showband Nightfever, „Ab in den Süden“-Sänger Buddy und Radion Brocken-DJ Stefan Pollak werden für die richtige Stimmung sorgen.

 

Große Handballidole wie Stefan Kretzschmar, Grit Jurack und Oliver Roggisch begleiten von Beginn an das megawoodstock. Oliver Roggisch, Handballweltmeister und Teammanager der deutschen Handballnationalmannschaft: „Die Atmosphäre auf der Herrenbreite ist phänomenal. Hier verschmelzen Sport, Musik und Party zu einem einzigen Handballfest.“ Die Stars sind auch in diesem Jahr dabei und bringen Allstarteams mit, die am Samstag ab 17 Uhr gegeneinander antreten werden. Nach den garantiert nervenaufreibenden Duellen wird Radio Brocken-DJ Stefan Pollak am Abend die Parkanlage in eine Partymeile verwandeln. Später wird in der Alten Hobelei zur 89.0 RTL Club-Night weitergetanzt.

 

Am Sonntag, 21. Juli, dreht sich ab 10 Uhr alles um die Kids. Der Eintritt zum Familientag ist frei. Alle 5- bis 14-Jährigen können sich zum Startraining anmelden und Teil eines einzigartigen Weltrekordversuchs werden. Das Team rund um Handballweltmeister Oliver Roggisch steckt bereits mitten in den Vorbereitungen, der megawood®-Parcours ist bereit zum Aufbau. Um 15 Uhr steigt die Spannung. Schaffen die Kids 4.328 Torwürfe in einer Stunde, gibt es einen neuen Weltrekord. Anmeldungen zum Training sind noch online unter www.megawood-arena.de möglich. Oliver Roggisch macht deutlich: “Das Training mit den Kids ist für mich eine Herzensangelegenheit. Vielleicht gehen wir mit einem neuen Weltrekord sogar in die Handballgeschichte ein.“

 

Handball hat in Aschersleben eine große Tradition. Bereits in den 1950er Jahren wurde auf der Herrenbreite Großfeldhandball gespielt. Heute kommt zum jährlichen Handballfestival im Laga-Park ein ganz besonderer Boden zum Einsatz. Der hochmoderne und umweltfreundliche megawood®-Sportboden der Ascherslebener Firma NOVO-TECH. Oberbürgermeister Andreas Michelmann ist froh über diese Unterstützung: „Ich bin als Oberbürgermeister dieser Stadt und im Ehrenamt als Präsident des Deutschen Handballbundes stolz darauf, die 24 Mannschaften hier in Aschersleben begrüßen zu können.“

 

Um die Wartezeit bis zum großen Event zu verkürzen, gibt es jetzt das megawoodstock-Tetris-Spiel. Vorsicht Suchtpotenzial: Online unter www.megawood-arena.de/game/ kann kostenfrei und mit ein wenig Geschick jeder sein eigenes Sportdeck bauen.

 

Tickets gibt es online unter www.megawood-arena.de. Im Vorverkauf kostet die Tageskarte 10 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühren), an der Abendkasse gibt es das Ticket für 15 Euro. In der Tourist-Information Aschersleben, Hecknerstraße 6, können Hardtickets zum Preis von 11 Euro (inkl. Gebühren) erworben werden.

 

Mehr Informationen unter: www.megawood-arena.de




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Verkehrsunfall mit einer tödlich verletzten Person

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Bei dem Unfall wurde der Fahrzeugführer schwer verletzt. Der angeforderte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.



In den Abendstunden des heutigen Tages ereignete sich am Ortsausgang Aschersleben, in Richtung Westdorf, ein folgenschwerer Verkehrsunfall.

 

Gegen 20:15 Uhr kam ein 58-jähriger Fahrzeugführer (Ford) aus bisher ungeklärter Ursache in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab, geriet ins Schleudern, überschlug sich und kam auf den Rädern zum Stehen. Dabei wurde ein weiteres am Fahrbahnrand geparktes Fahrzeug leicht beschädigt.

 

Bei dem Unfall wurde der Fahrzeugführer schwer verletzt. Der angeforderte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

 

Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

 

Aufgrund des anfänglichen Verdachtes, dass sich eine weitere Person zum Unfallzeitpunkt im Fahrzeug befand, wurde zur Absuche des Nahbereiches ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Während der Unfallaufnahme konnte die Beteiligung eines weiteren Insassen jedoch ausgeschlossen werden.

 

Die Straße in Richtung Westdorf musste für die Zeitdauer der Unfallaufnahme voll gesperrt werden.

 

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

 




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Rund zwei Millionen Euro für komplexen Straßenausbau in Calbe (Saale)

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Foto: Gunnar Schellenberger
Foto: Gunnar Schellenberger

Nach einer Bauzeit von gut anderthalb Jahren wurde heute in Calbe (Saale) die Landesstraße (L) 68 wieder für den Verkehr freigegeben.



Nach einer Bauzeit von gut anderthalb Jahren wurde heute in Calbe (Saale) die Landesstraße (L) 68 wieder für den Verkehr freigegeben. „Das Land Sachsen-Anhalt hat mehr als zwei Millionen Euro in den umfangreichen Ausbau der Barbyer Chaussee investiert“, erklärte Verkehrsminister Thomas Webel bei der offiziellen Verkehrsfreigabe. Die leistungsfähige Anbindung des Gewerbegebietes habe bereits seit längerer Zeit auf der Agenda gestanden, betonte Webel. Sie sei wichtig für die ansässigen Unternehmen und weitere Ansiedlungen.

 

Webel zufolge ist die Landesstraße abschnittsweise auf einer Länge von rund zwei Kilometern grundhaft erneuert worden. Dabei wurde auch der straßenbegleitende Radweg einbezogen. Darüber hinaus sind im Zuge der Maßnahme der Knotenpunkt „Ringstraße“ und die Zufahrt zur Doppstadt GmbH ausgebaut worden. Hier entstand außerdem auf beiden Straßenseiten eine Bushaltestelle. Komplett neu gebaut wurde die Anbindung zum Gewerbegebiet Calbe-Nord.




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Aktuelle Polizeimeldungen Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglichen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis heraus gegeben vom Polizeirevier Salzland.



Aschersleben (Sachbeschädigung durch Feuer)

 

Am Donnerstagmorgen, um 03:25 Uhr, wurde der Brand einer Altpapiertonne im Seegraben gemeldet. Das Feuer wurde von einer Zeitungsausträgerin bemerkt und die Rettungsleitstelle informiert. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen, die 240 Liter fassende Tonne aus Plastik wurde dabei zerstört. Eine weitere Plastiktonne wurde stark beschädigt. Der ebenfalls am Brandort stehenden Metallcontainer blieb unbeschädigt. Die Brandursache ist unklar. Zeugenhinweise bitte an das Revier in Bernburg, sie erreichen uns auch telefonisch unter 03471-3790.

 

Bernburg (Diebstahl aus Keller)

 

In der Nacht zu Donnerstag wurden aus dem Gemeinschaftskeller eines Mehrfamilienhauses im Krummacherring diverse Werkzeuge entwendet. Der Keller wird regulär verschlossen und ist für alle Mieter des Hauses zugänglich. Einbruchsspuren konnten an der Tür nicht festgestellt werden. Aus dem Keller fehlen eine Schlagbohrmaschine, ein Akku-Bohrer, vier Akkus und eine Reciprosäge. Die Werkzeuge waren dort aufgrund von Bauarbeiten gelagert. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern an.

 

Hoym (Diebstahl eines Anhängers)

 

Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Donnerstag in der Haeckelstraße einen doppelachsigen Fahrzeuganhänger entwendet. Der Hänger befand sich auf einer Parkfläche vor dem Wohnhaus, am PKW des Eigentümers. Im Anhänger, amtliches Kennzeichen ASL-DV 222 befanden sich eine dreiteilige Aluminiumleiter und zwei Auffahrrampen. An den Seitenwänden waren Laubgitter angebracht und die rechte Ladebordwand ist eingedellt. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Anhänger vom Typ SARIS, nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Neu Staßfurt (Kennzeichendiebstahl)

 

In der Nacht zu Donnerstag wurden von einem in Neu Staßfurt abgestellten LKW die beiden amtlichen Kennzeichen ASL-RR 9 entwendet. Die Kennzeichenhalterungen wurden beim Diebstahl beschädigt. Eine anderweitige Verwendung wurde polizeilich bisher nicht bekannt. Die Fahndungsmaßnahmen wurden eingeleitet.

 

Unseburg (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

 

Im Rahmen der Streifentätigkeit wurde am frühen Donnerstagmorgen ein 23-jähriger Fahrer mit seinem Suzuki in der Rothenförder Straße angehalten und kontrolliert. Während der Kontrolle wurde Atemalkoholgeruch bei dem Fahrer wahrgenommen. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 0,89 Promille. Die beweissichere Atemalkoholmessung im Revier erbrachte einen gerichtsverwertbaren Wert von 1,04 Promille (0,52mg/l). Die Weiterfahrt wurde für die nächsten 11 Stunden (Abbaurichtwert 0,1 Promille pro Stunde) untersagt und ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

 

Schönebeck (Geschwindigkeitskontrolle Handmessgerät)

 

Die Polizei führte am Mittwoch, zwischen 17:45 und 19:00 Uhr, am Breiteweg, in Fahrtrichtung Barby, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum wurden 32 Einzelfahrzeuge mit dem Handmessgerät angemessen. Dabei wurden 6 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet. 5 Fahrern wurde ein Verwarngeld ausgesprochen, der Bescheid wird in den nächsten Tagen oder Wochen zugesandt. Der Schnellste wurde mit 57 km/h gemessen, gegen ihn wurde in Bußgeldverfahren eingeleitet.





Wasserentnahme Verbot ab Samstag: Strafen bis 50.000 Euro drohen

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Der Salzlandkreis wird das Entnahmeverbot in den nächsten Wochen verstärkt von den Mitarbeitern kontrollieren lassen. Verstöße können richtig teuer werden. Strafen bis zu 50 000 Euro sieht der Gesetzgeber vor.



Die Pegel sinken weiter! Die hochsommerlichen Temperaturen und der zu geringe Niederschlag in den vergangenen Wochen bedrohen den Lebensraum von Tieren und Pflanzen an und in Gewässern zunehmend. Der Salzlandkreis untersagt deshalb, zusätzlich Wasser zu entnehmen. Bereits im vergangenen Jahr musste der Salzlandkreis ein Entnahmeverbot aussprechen.

 

Die dafür rechtlich notwendige Allgemeinverfügung soll bereits am Freitag in einem Sonderamtsblatt veröffentlicht werden. Damit kann das Verbot am Sonnabend, 6. Juli, in Kraft treten. Die zuständige Fachdienstleiterin für Natur und Umwelt, Stefanie Olsen, sagt: „Die derzeitigen Wetterprognosen zeigen keine Entspannung der Situation an. Um eine weitere Gefährdungen zu vermeiden, müssen wir handeln.“

 

Das Verbot gilt für alle Fließgewässer im Salzlandkreis, also auch für die wasserwirtschaftlichen bedeutenden Gewässer Elbe, Saale, Bode, Wipper, Selke, Eine, Fuhne und Ziethe. Dort ist der Pegelstand mittlerweile soweit gesunken, dass der Sauerstoffgehalt sinkt, der ph-Wert und die Wassertemperatur sich verändern. „Damit wird der natürliche Lebensraum für Tiere und Pflanzen geschädigt“, sagt Stefanie Olsen.

 

Das Verbot gilt bis zum Widerruf.

 

Es richtet sich vor allem an landwirtschaftliche Betriebe, produzierendes Gewerbe oder Privatpersonen, die eine amtliche Erlaubnis zur Entnahme haben.

 

Das offensichtlichste Zeichen für eine Schädigung eines Gewässers ist ein Fischsterben. Stefanie Olsen ruft Bürger dazu auf, Veränderungen zu melden. Dafür steht die allgemeine Nummer des Landkreises: 03471/6840 zur Verfügung.

 

Nicht erlaubt ist außerdem, Dorfteiche oder Tümpel mit Wasser aus fließenden Gewässern zu befüllen, die vom Austrocknen bedroht sind. Die Fachdienstleiterin betont: „Für die Entnahme von Wasser mit einer technischen Anlage ist grundsätzliche eine Erlaubnis erforderlich.“ Hintergrund: Im vergangenen Jahr hatten unter anderem verschiedene Angelvereine versucht, Fische zu retten. Der Landkreis musste auch in diesen Fällen eine Wasserentnahme aus fließenden Gewässern untersagen.

 

Der Salzlandkreis wird das Entnahmeverbot in den nächsten Wochen verstärkt von den Mitarbeitern kontrollieren lassen. Verstöße können richtig teuer werden. Strafen bis zu 50 000 Euro sieht der Gesetzgeber vor. „Ein sorgsamer Umgang mit dem Naturraum und der natürlichen Ressource Wasser ist derzeit sehr wichtig“, appelliert die Fachdienstleiterin.

 

Die Allgemeinverfügung kann ab der kommenden Woche auf der Internetseite des Salzlandkreises eingesehen werden. Darüber hinaus informiert die Untere Wasserbehörde die Städte, Gemeinden, Unterhaltungsverbände, Bauernverbände und Angelverbände sowie den Landesbetrieb für Hochwasserschutz Sachsen-Anhalt über das Entnahmeverbot.

 

Marko Jeschor - Salzlandkreis




Unfall mit tödlich verletztem Motorradfahrer auf der L85

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Am Donnerstagabend, um 18:00 Uhr, wurde ein 39-jähriger Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall auf der Landstraße 85 tödlich verletzt.



Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 18-jähriger Fahranfänger den Kreuzungsbereich von der Kreisstraße 1368 aus Richtung Frose kommend. Aufgrund der zu beachtenden Vorfahrt am Kreuzungsbereich mit der Landstraße 85 stoppte er und fuhr anschließend geradeaus weiter in Richtung Reinstedt.

 

Der von rechts auf der Landstraße 85, aus Richtung Hoym kommende Motorradfahrer konnte dem Fahrzeug nicht mehr ausweichen und prallte seitlich gegen den PKW. In der weiteren Folge wurde er über das Fahrzeug auf die Fahrbahn geschleudert und kam dort zum Liegen. Aufgrund des kritischen Zustandes und der Schwere der Verletzungen wurde er schnellstmöglich vom Rettungsdienst ins nahegelegene Klinikum Aschersleben verbracht, wo er wenig später verstarb.

 

Der Beifahrer des Fahranfängers, ebenfalls ein 18-Jähriger aus Ermsleben, wurde beim Aufprall verletzt und ins Klinikum Quedlinburg verbracht.

 

Die Unfallstelle war für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Fahrzeuge wurden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft sichergestellt. Ein Gutachter kam vor Ort zum Einsatz. Nach Abschluss der qualifizierten Unfallaufnahme wurde die Straße um 22:45 Uhr wieder freigegeben.

 

Die Ermittlungen dauern an.




Aktuelle Polizeimeldungen Salzlandkreis

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Egeln (Straßenverkehrsgefährdung durch Einfluss von BtM)

 

Am Donnerstagabend wurde ein Unfall auf dem Tankstellengelände in der Magdeburger Chaussee gemeldet. Eine 32-Jährige Frau hatte einen an der Tanksäule stehenden PKW beim Vorbeifahren gestreift und sich anschließend auf den Parkplatz der Tankstelle begeben. Der Eigentümer des beschädigten Fahrzeuges informierte die Polizei, da er den Verdacht hatte, dass die Frau unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Während der Unfallaufnahme wurde dieser Verdacht bestätigt. Ein freiwilliger Schnelltest reagierte positiv auf Amphetamine. Mit dem Tatvorwurf konfrontiert räumte sie den Konsum von Speed am Vortag ein. Zum Zwecke der Beweissicherung erfolgte die Entnahme eine Blutprobe im Revier. Die Fahrzeugschlüssel und der Führerschein wurden am Abend sichergestellt und die Frau aus der Maßnahme entlassen. Aufgrund der Ausfallerscheinungen wurde nicht wie sonst ein Bußgeldverfahren sondern ein Strafverfahren eingeleitet.

 

Brandermittlungen nach schnellem Feuerwehreinsatz

 

Am Donnerstagabend, gegen 211:36 Uhr, wurde ein Schwelbrand an einem Feld zwischen Staßfurt und Löderburg gemeldet. Beim Eintreffend er Beamten vor Ort hatte die Feuerwehr bereits die Löscharbeiten abgeschlossen. Die 13 Kameraden konnten den Entstehungsbrand zum Glück schnell unter Kontrolle bringen, sodass nur eine Fläche von etwa 4 m² dem Feuer zum Opfer fiel. Ein Zeuge hatte den Beamten allerdings berichtet, dass er kurz vor dem Ausbruch des Brandes eine männliche Person an der Stelle gesehen hatte. Der Mann war mit einem weißen Pullover mit schwarzer Kapuze bekleidet. Der Pullover war mit grauer Schrift versehen. Eine detailliertere Beschreibung konnte der Zeuge leider nicht abgeben, da der Mann die Kapuze ins Gesicht zog und mit einem schwarzen Mountainbike davonfuhr. Kurze Zeit später qualmte es an der Stelle. Es besteht daher auch die Möglichkeit, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Die Polizei hat trotz des geringen Schaden sie Ermittlungen aufgenommen und sucht nach weiteren Zeigen. Alle sachdienlichen Hinweise zum Brand und der beschriebenen Person nimmt das Polizeirevier, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Schönebeck (Fahrraddiebstahl)

 

Am Donnerstagnachmittag wurden am Hauptbahnhof in Schönebeck zwei Klappräder entwendet. Die beiden Eigentümer hatten die 20“ Zoll Klappräder, um 16:00 Uhr, jeweils mit einem Seilschloss zwischen Rahmen und Hinterrad gegen unbefugte Nutzung oder Diebstahl gesichert und sich zum Zug begeben. Als sie die Räder gegen 22:00 Uhr wieder nutzen wollten, waren sie verschwunden. Die Räder waren jeweils mit einem Code versehen. Den beiden Rentnern entstand ein Schaden von 500.-€




Landwirtschaftsbericht: Ökolandbau auf dem Vormarsch

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Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt 2018: Mehr Ökolandbau, Milchviehbetriebe stabiler, große Betriebe



 

Sachsen-Anhalts Landwirtschaft ist geprägt von Betrieben mit einer großen Flächenausstattung. Zudem ist der Ökolandbau auf dem Vormarsch. Der heute im Kabinett vorgestellte Bericht zur Lage der Landwirtschaft 2018 zeigt die Zahlen im Einzelnen: Im Jahr 2018 wirtschafteten in Sachsen-Anhalt 4.406 landwirtschaftliche Unternehmen. Die Betriebsgröße lag durchschnittlich bei rund 270 Hektar landwirtschaftlicher Fläche je Betrieb und war damit im Mittel deutlich größer als im Bundesvergleich (circa 60 Hektar landwirtschaftliche Fläche je Betrieb).

 

Dabei ist die Anzahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe und der entsprechenden Nutzfläche seit 2017 weiter ansteigend. 2018 wirtschafteten 566 Betriebe auf 93.973 Hektar nach den Kriterien des Ökolandbaus. Dies sind 12,8 Prozent der Betriebe und der Flächenanteil ist um circa 21.000 Hektar gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Schnitt bewirtschaftet ein Ökolandbaubetrieb 166 Hektar Fläche. Im Bundesdurchschnitt sind es 57 Hektar.

 

Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert freute sich vor allem über den großen Zuwachs beim Ökolandbau: „Unsere Förderung des Ökolandbaus zeigt handfeste Erfolge. Der Anteil ökologisch bewirtschafteter Fläche ist von 6,2 in 2017 auf 8,0 Prozent in 2018 gestiegen. Schritt für Schritt kommen wir dem 20-Prozent-Ziel näher. Auch der Gewinn liegt mit durchschnittlich 333 Euro je Hektar über den durchschnittlichen Ergebnissen konventioneller Betriebe im Wirtschaftsjahr 2017/2018. Ökolandbau ist nachhaltig und zukunftsfest: gut für Mensch, Tier und den Erhalt der Artenvielfalt im ländlichen Raum.“

 

Wie sieht die wirtschaftliche Situation der Betriebe im Land aus? Auch darüber gibt der Agrarbericht 2018 Auskunft: Hauptbetriebstypen in Sachsen-Anhalt sind spezialisierte Ackerbaubetriebe und die spezialisierte Milchviehbetriebe. Spezialisierte Milchviehbetriebe konnten im Wirtschaftsjahr 2017/2018 ihr Ergebnis nach der Milchpreiskrise 2015/2016 deutlich steigern. Dies lag an dem gegenüber dem Vorjahr um 5 ct/kg Milch gestiegenen Milchpreis. Mit Ausnahme von Zuckerrübe und Körnermais waren die Naturalerträge der wichtigsten Ackerkulturen im Erntejahr 2017 niedriger als im Vorjahr; bei Getreide sanken sie um 12 Prozent, beim Raps um 24 Prozent. Die Marktpreise stiegen dagegen nur leicht an. Die Betriebsergebnisse der meisten spezialisierten Ackerbaubetriebe sanken daher im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr. Den größten Rückgang mussten dabei die Ackerbaubetriebe in der Rechtsform als Einzelunternehmen verkraften - mit einem Rückgang des Gewinns um etwa 25 Prozent auf 247 Euro je Hektar.

 

Dazu sagte Dalbert: „Mich stimmt der leichte Anstieg der Milchpreise verhalten optimistisch, auch wenn dies die Verluste der Betriebe in der Milchkrise nicht ausgleicht. Wir setzen uns weiter dafür ein, dass es ein dauerhaftes Instruments auf EU-Ebene gibt, mit dem im Krisenfall die Milchmenge EU-weit reduziert wird.“

 

Insgesamt betrachtet konnten die meisten Betriebe im Wirtschaftsjahr 2017/2018 ausreichende Gewinne erwirtschaften. Für das Wirtschaftsjahr 2018/2019, das am 30. Juni 2019 endet, ist auf Grund der Dürre 2018 bei allen Betriebstypen allerdings mit stark zurückgehenden Ergebnissen zu rechnen.

 

„Mit dem Dürrehilfsprogramm haben wir Betrieben unter die Arme gegriffen, die wegen der Trockenheit im vergangenen Jahr in ihrer Existenz gefährdet waren. Es war wichtig, dass wir hier in unserem ländlich geprägten Bundesland dafür Steuergelder eingesetzt haben. Unsere Landwirtinnen und Landwirte tragen mit ihrer Arbeit täglich zur Wertschöpfung im ländlichen Raum bei, sind Arbeitgeber und leisten oftmals einen ganz wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in der Kulturlandschaft. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass es Mensch, Tier und Umwelt gut geht. So trägt die Landwirtschaft auch dazu bei, für die Menschen in den ländlichen Räumen perspektivisch gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen“, sagte die Ministerin abschließend.

 

Hintergrund – Daten aus dem Agrarbericht 2018

 

Der Bericht zur Lage der Landwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt muss alle 2 Jahre vorgelegt werden. Er gibt einen Überblick über die Leistungen, Strukturen und die Situation der Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt auf Grundlage der Buchführungsergebnisse des Wirtschaftsjahres 2017/2018 im Testbetriebsnetz.

 

Bruttowertschöpfung

 

Die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei hatte 2018 einen Anteil von 1,6 Prozent an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung Sachsen-Anhalts. Der Anteil war damit doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Im Vorjahr lag der Anteil in Sachsen-Anhalt noch bei 2,1 Prozent.

 

Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe

 

Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe ab 5 Hektar landwirtschaftlicher Fläche in Sachsen-Anhalt ist in den letzten 8 Jahren um 4,5 Prozent auf 4.406 Betriebe im Jahr 2018 leicht gestiegen. Während in den meisten Größenklassen die Anzahl der Betriebe relativ konstant bis leicht abnehmend ist, hat die Zahl der Betriebe, die auf 500 bis 1.000 Hektar Fläche wirtschaften, kontinuierlich zugenommen.

 

16 Prozent der Betriebe haben mehr als 500 ha landwirtschaftliche Fläche und bewirtschaften etwa 66 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Sachsen-Anhalt. 30 Prozent der Betriebe haben 100 bis 500 Hektar und bewirtschaften 29 Prozent der Fläche.

 

Betriebe mit weniger als 100 Hektar werden häufig im Nebenerwerb geführt. Sie machen zwar 54 Prozent der Betriebe aus, bewirtschaften jedoch nur etwa 5 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche in Sachsen-Anhalt.

 

Ökolandbau

 

Zum Stichtag 31.12.2018 waren für das Jahr 2018 insgesamt 795 Ökounternehmen gemeldet, davon sind 566 landwirtschaftliche Erzeugerbetriebe.

 

Tabelle: Entwicklung Ökologischer Landbau in Sachsen-Anhalt

 

Sachsen-Anhalt

2015

2016

2017

2018

Ökofläche in ha

57.034 

60.967

73.046

93.973

Ökofläche in % der landwirtschaftlichen Nutzfläche1)

 

4,9 

 

5,2

 

6,2

 

8,0 1)

Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe „Erzeugerbetriebe“ mit Bio-Zertifizierung)

Anteil an landwirtschaftlichen Unternehmen insgesamt, in %

 

387

 

9

 

407

 

9,5

 

463

  

11,0  

 

566

  

 12,8 2)

 

Quelle: Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau, Prozentangaben gerundet

1) Bezug: LF gesamt lt. Bodennutzungshaupterhebung 2018: 1.168.983 ha

2) Bezug: Betriebe gesamt lt. Bodennutzungshaupterhebung 2018: 4.406

 

Nach vorläufigen Auswertungen von zunächst 19 Ökolandbaubetrieben lag der Gewinn bei 333 Euro je Hektar bzw. bei 113.900 Euro je Betrieb. Damit liegt er leicht über den durchschnittlichen Ergebnissen aller ausgewerteten konventionellen Betriebe. Bei Einzelunternehmen betrugen diese 229 Euro je Hektar bzw. 314 Euro je Hektar bei Personengesellschaften.




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Feuer auf Wertstoffhof in Schönebeck

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Foto: Salzlandkreis
Foto: Salzlandkreis

Landrat Markus Bauer dankt Feuerwehr und Mitarbeitern des Kreiswirtschaftsbetriebs für Einsatz. Betriebsleiter Felgenträger: Keine Einschränkungen für Kunden.



Ein Feuer ist am Freitagabend auf dem Wertstoffhof des Kreiswirtschaftsbetriebs in Schönebeck ausgebrochen. Nach Angaben des zuständigen Betriebsleiters Ralf Felgenträger brannte eine Umschlaghalle, in der Hausmüll, Sperrmüll und Papier gelagert wird. 140 Feuerwehrkameraden waren bis Samstagmorgen um Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen.

 

Felgenträger informierte am Samstagmorgen, dass das Feuer schnell entdeckt worden sei. „Unsere Videoüberwachung hat funktioniert und damit auch das innerbetriebliche Alarmierungssystem.“ Felgenträger war gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern sofort vor Ort. Er sagte: „Ich bin sehr stolz auf die Kollegen. Wir können uns immer auf sie verlassen.“

Foto: Salzlandkreis
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Auch Landrat Markus Bauer sprach ihnen sowie den Einsatzkräften seinen Dank aus. „Ohne das Ehrenamt wäre eine solch hervorragende Brandbekämpfung nicht möglich.“ Deshalb sei es wichtig, den Salzlandkreis als Wohnstandort weiter zu stärken. Der Landrat war selbst bis nach Mitternacht vor Ort, um sich zu informieren.

 

Nach der Brandbekämpfung in der Halle brachte die Feuerwehr mit Atemschutz den Abfall auf eine Freifläche, um letzte Brandherde zu löschen. Zur Brandursache kann der Salzlandkreis keine Angaben machen. Auch die Höhe des Schadens ist derzeit noch unklar. Aussagen dazu trifft lediglich die Polizei.

 

Trotz des Feuers gibt es keine Einschränkungen für Kunden. Die kilometerlangen Schlauchleitungen behindern die Annahme von Müll nicht, erklärte Felgenträger. „Die Annahme ist heute planmäßig möglich.“ Auch am Montag soll es keine Einschränkungen bei der Arbeit der Mitarbeiter geben. Entsprechende Lösungen für den reibungslosen betrieblichen Ablauf seien schon in der Nacht des Brandes gefunden worden, so der Betriebsleiter.

 

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