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ESCO Förderturm Bernburg, die Sanierung geht weiter

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Die Arbeiten an der Süd- und Westfassade des ESCO Förderturms in Bernburg dauern bis zum Herbst 2018.


Schon von weitem ist er sichtbar: der 80 Meter hohe weiße Turm mit der Aufschrift "Bernburger Salz" und dem Bergmannszeichen Schlägel und Eisen gehört zur Bernburger Silhouette wie der Turm des Schlosses über der Saale. Allerdings hat der Turm einen durchaus profanen Zweck: Er dient der Salzförderung des esco-Salzwerkes Bernburg, dessen wichtigste Verbindung in das ausgedehnte Bergwerk er ist.

 

Im Juni diesen Jahres wurde damit begonnen, die Fassade der Nordseite und Ostseite des markanten Gebäudes zu sanieren. Nach rund einem waren die Arbeiten Ende 2017 abgeschlossen. Nun beginnen die Arbeiten auf der Süd- und Ostseite. Der aus dem Jahr 1966 stammende 80 Meter hohe Förderturm wurde letztmalig im Sommer 1992 überarbeitet und bedarf einer umfangreichen Sanierung.

 

Der "weiße Turm" in neuem Glanz die Bernburger begrüßt dann wieder die Gäste der Stadt mit 'Bernburger Salz' und dem traditionellen Zeichen der Bergleute.

 

Teufung der Schächte Bernburg und Gröna 1912

 

Nachdem 1911 die Bergbau-Unternehmen ("Gewerkschaften") "Bernburger Kaliwerke" und "Gröna" gegründet worden waren, schlug 1912 mit dem Beginn der Teufarbeiten für die Schächte Bernburg (März 1912) und Gröna (April 1912) die eigentliche Geburtsstunde des Werkes, das zunächst ausschließlich auf die Gewinnung von Kalisalzen ausgerichtet war. Bereits 1913 begann die Förderung des begehrten Rohstoffes und die Kalifabrik nahm ihren Betrieb auf.

 

Im Jahr 1921 wurde zusätzlich auch mit der Förderung von Steinsalz begonnen, von dem in der Bernburger Lagerstätte große Vorräte in besonders reiner Qualität vorhanden sind.

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die 200 größten Industriebetriebe der Sowjetischen Besatzungszone durch die Sowjetische Militäradministration für Deutschland enteignet und in so genannten Sowjetischen Aktiengesellschaften zusammengeschlossen, so auch das Kali- und Steinsalzwerk in Bernburg.

 

Das Kaliwerk zur DDR-Zeiten

 

In der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) war die gesamte Wirtschaftsentwicklung von verschiedenen Phasen der Verstaatlichung und schließlich der Bildung von Kombinaten und Zusammenfassung in Volkseigenen Betrieben (VEB) geprägt. Kali wurde zu einem der wichtigsten Exportgüter der DDR und zu einem wesentlichen Devisenbringer für den Staat.

 

Nach dem Neubau des Kaliwerkes Zielitz in den 1960er Jahren unweit von Bernburg wurde Anfang der 1970er Jahre das Kali- und Steinsalzwerk in Bernburg ausschließlich auf seine Funktion als leistungsfähiges Steinsalzwerk ausgerichtet. Ab 1974 wurde hier nur noch Steinsalz hergestellt, das den Bedarf der gesamten DDR decken und die sozialistischen Nachbarländer mit versorgen sollte.

 

Neue Ära mit der Maueröffnung

 

Die Wiedervereinigung bot der deutschen Kali- und Salzindustrie die einmalige Chance, gemeinsam eine neue Startposition im internationalen Wettbewerb einzunehmen. Im Zuge der Privatisierung der ostdeutschen Kaliindustrie (die neben Kali- auch Steinsalz produzierte) in den 1990er Jahren vereinigten die MDK - Mitteldeutsche Kali AG und die K+S Aktiengesellschaft (damals Kali und Salz GmbH) ihre Kali- und Steinsalzaktivitäten. Anfang 1994 wurden die Kali- und Steinsalzaktivitäten der Kali und Salz und der MDK in einer gemeinsamen, neuen Tochtergesellschaft gebündelt, an der auch die Treuhand beteiligt war. So kam der Standort Bernburg schließlich zur K+S Gruppe.

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Aktuelle Polizeimeldungen Revierbereich Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglich aktuellen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis aus den Bereichen Verkehr und Kriminalität sowie Suchmeldungen und Hinweise der Polizei.


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Aschersleben (Einbruchdiebstahl)

Am Ostermontag, im Zeitraum von 15:45 Uhr bis 17:40 Uhr wurde in mehrere Keller von zwei Mehrfamilienhäusern in der Georgstraße eingebrochen. Zumindest zu einem Mehrfamilienhaus konnte nachvollzogen werden, dass mittels Hebelwerkzeug die Hauseingangstür geöffnet und die Kellerräume betreten wurden. Hier wurden mehrere Keller unter Anwendung von Gewalt aufgebrochen. Zum jetzigen Ermittlungszeitpunkt wurde nichts entwendet.

 

Aschersleben (Einbruchdiebstahl)

Am Ostermontag, im Tatzeitraum von 00:00 Uhr bis 18:30 Uhr wurde weiterhin ein Keller eines Mehrfamilienhauses in der Klopstockstraße aufgebrochen. Nach jetzigem Ermittlungsstand wurde aus diesem Keller nichts entwendet.

 

Aschersleben (Einbruchdiebstahl)

Am Ostermontag, im Tatzeitraum von 14:30 Uhr bis 19:30 Uhr wurden dann noch mehrere Keller eines Mehrfamilienhauses in der Schlachthofstraße aufgebrochen. Hier konnte nachvollzogen werden, dass der oder die Täter durch Hebelwerkzeug die Hauseingangstür öffneten und so in die Keller gelangten. Hier wurde unter Anwendung von Gewalt mehrere Kellertüren geöffnet und zwei Fahrräder sowie Genussmittel, welche im Keller gelagert sind gestohlen.

 

Aufgrund der zeitlichen sowie auch örtlichen Zusammenhänge ist ein Tatzusammenhang zwischen den drei Taten nicht auszuschließen. Die Polizei geht von einem Tatzeitraum von 14:30 Uhr bis 19:30 Uhr aus. Somit fragt die Polizei nach Zeugen, welche im Tatzeitraum auffällige Personenbewegung in diesen Wohnbereichen wahrgenommen haben.

Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Güsten (Einbruchdiebstahl)

Über die Osterfeiertage wurde ein Baucontainer, welcher an der  Baustelle unmittelbar vor dem Wehr der Wipper abgestellt ist, unter Anwendung von Gewalt geöffnet und ein Verdichter „Hopser“ entwendet. Weiterhin versuchten der oder die Täter einen zweiten Baucontainer zu öffnen, was misslang.

Durch die Polizei wurden die Ermittlungen aufgenommen, welche noch andauern. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

 

Bernburg (Einbruchdiebstahl)

Über die Osterfeiertage wurde durch unbekannte Täter ein Firmengelände in der Neuen Straße aufgesucht. Nach dem die Umfriedung überwunden war, wurde zielgerichtet eine Tür zur Werkstatt unter Anwendung von Gewalt geöffnet und die Produktionshalle betreten. Von den UT wurden mehrere spezielle Arbeitsmaschinen entwendet.

Durch die Polizei wurden die Ermittlungen aufgenommen, welche noch andauern.

 

Calbe  (Diebstahl einer Rüttelplatte)

Über die Osterfeiertage wurde durch unbekannte Täter eine ca. 90 Kg schwere Rüttelplatte von einer Baustelle in der Calbeschen Straße entwendet. Durch die Polizei wurden die Ermittlungen aufgenommen.

 

Bernburg  (Verkehrsstraftaten)

Am Dienstagmorgen, gegen 06:30 Uhr, wurde die Polizei auf einen Mercedes Benz aufmerksam der im Bereich der Mauerstraße unterwegs war. Auf dem Parkplatz Lidl erfolgte durch die Polizei eine Kontrolle, wo festgestellt wurde, dass der 43-jährige Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die am Mercedes Benz angebrachten Kennzeichen waren seit dem 29.08.2017 entstempelt und gehörten nicht zu diesem. Um  einen ordnungsgemäß zugelassenen Zustand vom Kraftfahrzeug vorzutäuschen, wurden an den entstempelten Kennzeichentafeln die Landkreisplakette sowie die Plakette für die Hauptuntersuchung rechtswidrig angebracht/geklebt. Ein Strafverfahren wurde gegen den Fahrzeugführer eingeleitet, die Weiterfahrt untersagt. Nach Beendigung der Maßnahmen wurde der Mann entlassen.

 

Schackenthal (Geschwindigkeitsmessung)

Die Polizei führte am Montag, zwischen 15:20 und 20:50 Uhr, in der Sanderslebener Straße, in Fahrtrichtung Sandersleben, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum passierten 690 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 93 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 82 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt, gegen 11 Fahrern wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Der Schnellste wurde mit 83 km/h gemessen.



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Aktuelle Polizeimeldungen Revierbereich Salzlandkreis

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Aschersleben (Einbruchdiebstahl)

Am Dienstag, im Tatzeitraum zwischen 11:00 Uhr und 18:00 Uhr verschaffte sich unbekannte Täterschaft Zugang zu einem Mehrfamilienhaus Über den Steinen. Im Mehrfamilienhaus wurden mehrere Räumlichkeiten auf dem Dachboden aufgebrochen und durchsucht. Zu möglichen Diebesgut können derzeitig noch keine Angaben getätigt werden, da der oder die Täter in mehreren Fällen lediglich eine Nachschau in den Räumlichkeiten betrieben haben. Auch ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehbar, wie der oder die Täter in das Mehrfamilienhaus gelangten, da die Hauseingangstür immer verschlossen und Aufbruchspuren an dieser nicht feststellbar sind. Auch wurde durch Zeugen gegen 14:30 Uhr eine männliche Person, welche dem Wohnumfeld nicht zuzuordnen ist, auf den Innenhof wahrgenommen.

Die Ermittlungen wurden aufgenommen, die Polizei bittet um tatrelevante Hinweise.

 

Atzendorf  (Fahren ohne Fahrerlaubnis)

Am Dienstagabend, gegen 21:38 Uhr wurde in der Magdeburger-Leipziger-Chaussee der Führer eines Kleinkraftrades (Moped) einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dieser Kontrolle wurde bekannt, dass der 28-jährige Mopedfahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Gegen diesen wird nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrzeugführer untersagt.

 

Förderstedt  (Einbruchdiebstahl)

In der Nacht zu Mittwoch wurde in ein Geschäft eingebrochen, welches sich in der Staßfurter Straße befindet. Durch unbekannte Täter wurde unter Anwendung von Gewalt die Tür aufgebrochen, das Geschäft betreten und durchsucht. Zum erlangten Diebesgut ist bekannt, dass alkoholische Getränke sowie ein Beamer entwendet wurden.

 

Aschersleben (Fahrraddiebstahl)

In den Nachtstunden zu Mittwoch wurde aus dem Hausflur eines Mehrfamilienhauses in der Bahnhofstraße ein 26“ Herrenfahrrad, welches im Hausflur ungesichert abgestellt war, entwendeten.

 

Hoym   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Dienstag, zwischen 15:30 und 20:30 Uhr, in der Ballenstedter Straße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum passierten 227 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 14 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 10 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt. Gegen 4 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 97 km/h gemessen.

 

Aderstedt   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Mittwoch, zwischen 06:40 und 12:00 Uhr, an der Hauptstraße, unmittelbar im Bereich der dortigen Kindertagesstätte eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum passierten 543 Fahrzeuge die Mess-stelle. Dabei wurden 30 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 26 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt. Gegen 4 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 69 km/h gemessen.



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Karrierechancen in Uniform

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Im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Bernburg in der Kalistraße 11 in Bernburg finden in der nächsten Woche vom 10. April bis zum 12. April Informationsveranstaltungen rund um das Thema „Karrierechancen in Uniform“ statt.


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Im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Bernburg in der Kalistraße 11 in Bernburg finden in der nächsten Woche vom 10. April bis zum 12. April Informationsveranstaltungen rund um das Thema „Karrierechancen in Uniform“ statt.

 

Hierbei geht es um Ausbildung, Studium und Karrierechancen bei der Landes-und Bundespolizei und der Bundeswehr. Jeweils ab 16:00 Uhr finden an drei Tagen Informationsveranstaltungen und Vorträge statt.

 

Am Dienstag, den 10.April 2018 wird die Landespolizei Sachsen-Anhalt informieren. Am darauffolgenden Mittwoch stellt sich die Bundespolizei vor und am Donnerstag, den 12.April lädt die Karriereberatung der Bundeswehr zu einem Vortrag ein.

 

„Die Qual der Wahl nach dem richtigen Ausbildungsberuf stellt unsere Jugendlichen und ihre Eltern vor eine große Herausforderung. Vielfältig sind die Möglichkeiten. Gerade bei diesem Informationsangebot gibt es Einblicke rund um die Berufsbilder in Uniform, den Anforderungen, das Bewerbungsverfahren und der Ausbildungs- und der Studienmöglichkeiten aus erster Hand“, weiß Anja Huth, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bernburg.

 

„Das Angebot richtet sich aber auch an junge Erwachsene“, ergänzt die Agenturchefin.

 

Eine Anmeldung für die einzelnen Veranstaltungen ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter www.arbeitsagentur/Bernburg.de in der Veranstaltungsdatenbank. Fragen können an Marion Kairies unter 03471/6890 142 gestellt werden.



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Vorläufige Verkehrsunfallbilanz LSA 2017

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Holger Stahlknecht dazu: „Die Bilanz für 2017 lautet: weniger Verkehrsunfälle, historischer Tiefstand bei den Verkehrstoten und deutlicher Rückgang der Verkehrsunfälle auf dem Schulweg.“


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Minister Stahlknecht weiter: „Es bleibt aber dabei, dass wir den Kontrolldruck bei der Geschwindigkeitsüberwachung, wie beim bevorstehenden Blitzermarathon am 18. April 2018, weiter aufrecht erhalten, die Zielgruppe Fahrradfahrer verstärkt ins Visier nehmen und auch den Bereich der präventiven Aktivitäten, beispielsweise Mobilitätsfrüherziehung, intensivieren. In eben diesen Bereichen hat sich insbesondere der Einsatz unserer Wachpolizei und auch der Regionalbereichsbeamten bewährt.“

 

Von der Polizei wurden auf Sachsen-Anhalts Straßen im vergangenen Jahr insgesamt 75.111 Verkehrsunfälle aufgenommen; das sind 102 weniger als im Vorjahr.

 

Im dritten Jahr in Folge nahm die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ab. Im Jahr 2017 belief sich die Anzahl auf 8.055 derartige Ereignisse. Gegenüber 2016 bedeutet dies einen Rückgang um 107 Verkehrsunfälle.

 

Landesweit wurden bei Verkehrsunfällen im vergangenen Jahr 132 Personen getötet (minus 1 /minus 7,5 Prozent), 2.428 schwerverletzt (plus 50 /plus 2,1 Prozent) und 7.975 Personen leichtverletzt (minus 160/minus 1,97 Prozent).

 

Unfallursachen

 

Im Klassement der Hauptunfallursachen hat sich gegenüber dem Vorjahr nichts geändert. An erster Stelle der Hauptunfallursachen stehen Wildunfälle vor Wenden/Rückwärtsfahren. Zu geringer Abstand ist Unfallursache Nummer drei.

 

Bei den Verkehrsunfällen mit schwerem Personenschaden stellen sich die Unfallursachen wie folgt dar:

 

  • überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit (23,1 Prozent/minus 4,5 Prozent),
  • Vorfahrtsverletzungen (18,5 Prozent/plus 2,1 Prozent),
  • Abstand (10,5 Prozent /plus 0,3 Prozent),
  • Alkohol (7,4 Prozent/plus 1,4 Prozent).

 

Kinder

 

Mit insgesamt 882 Kindern verunglückten im vergangenen Jahr 32 Kinder mehr (plus 3,8 Prozent). Vier Kinder kamen auf den Straßen Sachsen-Anhalts ums Leben, drei davon als Fahrzeuginsassen. Zuwächse gab es in Bezug auf die Verkehrsteilnahme als Mitfahrer im Pkw (plus 17), Fußgänger (plus 17) und Fahrradfahrer (plus 8). Die größte Gefahr für Kinder, im Straßenverkehr zu verunglücken, besteht jedoch nach wie vor in deren passiver Teilnahme als Insassen von Fahrzeugen (46,9 Prozent aller verunglückten Kinder).

 

Gleichzeitig ging die Anzahl der polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle auf dem tägli-chen Schulweg um 38 (minus 18,6 Prozent) auf 54 Unfälle zurück.

 

Jugendliche

 

Mit insgesamt 559 Jugendlichen verunglückten gegenüber dem Vorjahr 20 Jugendliche mehr (plus 3,7 Prozent). Dabei wurden zwei 17-jährige Kradfahrer getötet und 137 Jugendliche schwer verletzt (plus 21/plus 18,1 Prozent).

 

18 bis 25-Jährige

 

Mit 1.275 wurden gegenüber 2016 insgesamt 26 Verunglückte weniger festgestellt (minus 2,0 Prozent).

 

Über 65-jährige

 

Insgesamt verunglückten in dieser Altersgruppe 1.571 Personen (plus 3/plus 0,2 Prozent).

 

Im Jahr 2017 wurden bei Verkehrsunfällen in dieser Altersgruppe 49 Personen getötet (2016: 48) und 508 schwer verletzt (2016: 451) Dies entspricht einem Anteil von 37,1 Prozent bei den Getöteten und 20,9 Prozent bei den Schwerverletzten.

 

Bezogen auf ihre Verkehrsbeteiligung waren von den Verunglückten im Jahr 2017 insgesamt 573 (36,5 Prozent) als Fahrer eines PKW, weitere 288 als Mitfahrer in einem PKW (18,3 Prozent) und 426 (27,1 Prozent) mit dem Fahrrad unterwegs.

 

Motorisierte Zweiradfahrer

 

Die bundes- und europaweit als problematisch erkannte Zielgruppe stellt für Sachsen-Anhalt nach wie vor keinen landesweiten Schwerpunkt dar. Unter Beteiligung von motorisierten Zweiradfahrern ist indes landesweit ein Anstieg um 21 Unfälle (plus 2,2 Prozent) auf insgesamt 986 bei gleichzeitigem Rückgang der Unfallschwere zu verzeichnen. Insgesamt wurden 12 Personen getötet (2016: 19), 266 schwer- (2016: 278) und 432 leichtverletzt (2016: 397). Auffallend sind die regionalen Besonderheiten (z. B. im Harz mit der für Motorradfahrer attraktiven kurvigen Streckenführung).

 

Fahrradfahrer

 

Mit 2.834 polizeilich erfassten Verkehrsunfällen (2016: 2.914) ist ein landesweiter Rückgang um 80 Unfälle (minus 2,7 Prozent) festzustellen. 23 Fahrradfahrer wurden getötet (2016: 20), 402 schwer- (2016: 395) und 1.590 leichtverletzt (2016: 1.680). Von 23 getöteten Fahrradfahrern gehörten 15 zur Altersgruppe der über 65-Jährigen; 12 davon (80 Prozent) hatten den Unfall schuldhaft verursacht.

 

Unfallgeschehen auf Autobahnen

 

Im Jahr 2017 gab es einen Anstieg um 65 Fälle auf insgesamt 4.808 (+ 1,37 Prozent). Dabei wurden 27 Personen getötet (plus 9/plus 50,0 Prozent), 309 Personen schwer verletzt (plus 35/plus 12,8 Prozent) und 659 Personen leicht verletzt (plus 62/plus 10,4 Prozent).

 

Auf der Bundesautobahn (BAB) 14 ist ein starker Anstieg bei den Getöteten von 2 auf 10 festzustellen. Auf der BAB 38 sind 4 (2016: 2), auf der BAB 2 sind 10 (2016: 11) und auf der BAB 9 sind 3 getötet wurden (2016: 3). Ebenso stieg die Anzahl der Schwerverletzten auf der BAB 14 um 22 auf 85, auf der BAB 2 um 2 auf 78 und auf der BAB 38 um 22 auf 61 an, während sie auf der BAB 9 um 13 auf 83 zurückging. Hauptunfallursachen hier: Geschwindigkeit und Abstandsunterschreitung.

 

Verkehrsunfälle, an denen Lastkraftwagen beteiligt sind

 

Die Summe beläuft sich auf 10.555 Unfälle und damit 312 weniger als im Vorjahr. Indes ist ein Anstieg bei Unfällen an Stauenden um 24 Fälle auf eine Gesamtzahl von 167 festzustellen.

 

Verkehrsunfall-Uhr 2017

 

  • alle 7 Minuten ein Verkehrsunfall
  • alle 50 Minuten eine verunglückte Person
  • alle 1,4 Stunden ein verunglückter Pkw-Fahrer
  • alle 4 Stunden ein schwerverletzter Verkehrsteilnehmer
  • alle 5 Stunden ein verunglückter Pkw-Insasse
  • alle 6 Stunden ein Verunglückter im Alter ab 65 Jahren
  • alle 7 Stunden ein Verunglückter im Alter zwischen 18 und 24 Jahren
  • alle 9 Stunden ereignete sich ein VU unter Alkoholeinfluss
  • alle 10 Stunden ein verunglücktes Kind
  • alle 3 Tage wurde ein Mensch im Straßenverkehr getötet.


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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Schweinehochhaus

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Über 500 Stunden Videomaterial wurden in den letzten Monaten im Schweinehochhaus erstellt. Die Tierrechtler haben kürzlich eine Anzeige beim zuständigen Veterinäramt in Köthen sowie eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Dessau-Roßlau erstattet.


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Vor wenigen Wochen hat das Deutsche Tierschutzbüro aktuelle Videoaufnahmen aus dem Schweinehochhaus veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigen, wie brutal die Mitarbeiter mit den Schweinen umgehen. Die Tiere werden getreten, geschlagen, misshandelt und sogar totgeschlagen. „Die Videoaufnahmen sind mit versteckter Kamera über einen Zeitraum von zweieinhalb Monaten entstanden und machen deutlich, dass die Misshandlung der Tiere keine Einzelfälle sind“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros. Alleine an einem Tag im Januar 2018 wurden mindestens 15 Ferkel grundlos so lange auf den Boden geschlagen, bis sie tot waren.

 

Die Liste der Verstöße und Gesetzesbrüche ist lang. So wurden Schweine mit einem spitzen Gegenstand aufgetrieben und verletzt, Ferkel auf den Boden geworfen und totgeschlagen. Die Zähne der Ferkel wurden abgeschliffen, Schweine wurden in den Fahrstuhl getreten und Medikamente wurden nicht ordnungsgemäß gelagert. Zudem haben sich die Mitarbeiter nicht an die hygienischen Vorschriften gehalten, so trugen sie im gesamten dokumentierten Zeitraum keine Schutzkleidung, rauchten, und eine Mitarbeiterin pinkelte sogar neben eine tragende Sau. „Es sind Szenen aus einem perversen Horrorfilm, kaum vorstellbar, dass unter solchen Bedingungen Lebensmittel produziert werden“, so Peifer.

 

Über 500 Stunden Videomaterial wurden in den letzten Monaten im Schweinehochhaus erstellt. Die Tierrechtler haben kürzlich eine Anzeige beim zuständigen Veterinäramt in Köthen sowie eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Dessau-Roßlau erstattet. „Es ist bereits die 3. Strafanzeige gegen die Verantwortlichen des Schweinehochhauses“, so Peifer. Die Staatsanwaltschaft in Dessau-Roßlau hat basierend auf den aktuellen Aufnahmen erneute Ermittlungen eingeleitet (AZ: 309 Js 7004/18). „Laut Tierschutzgesetz § 17 bzw. § 18 müssen Täter mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro rechnen“, so Peifer abschließend.

 

2015 stellte das Deutsche Tierschutzbüro die erste Strafanzeige. Der Hauptvorwurf waren damals zu kleine Kastenstände für die Sauen. Die Anzeige wurde im April 2016 mit der Begründung, dass die Kastenstände nun die gesetzlich vorgeschriebene Größe hätten, eingestellt. Im August 2016 wurde erneut eine Strafanzeige erstattet. Auch hier war der Hauptvorwurf, dass die Kastenstände zu klein seien. Neue Aufnahmen der Tierrechtsorganisation Deutsches Tierschutzbüro e.V. hatten jedoch belegt, dass die gesetzlich vorgeschriebene Größe nicht eingehalten wird. Diese Strafanzeige wurde bisher nicht eingestellt (AZ 308 Js 19859/16) und die Ermittlungen laufen aktuell weiterhin.

 

Weitere Informationen zur Kampagne: http://www.schweinehochhaus-schliessen.de

 

Weitere Informationen:

Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender Deutsches Tierschutzbüro e.V., Mobil: 0171-4841004 (Jan.Peifer@tierschutzbuero.de).

 

Das Deutsche Tierschutzbüro e. V. ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de



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Gewitterfront zog über den Salzlandkreis

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Am Mittwochabend ab 18 Uhr zogen von Westen her Schauer und Gewitter auf. Schwere Sturmböen und Gewitter sowie ein Temperaturrückgang auf 9 bis 7 folgten. Einige imposante Leserfotos der heranziehenden Gewitterfront haben wir hier zusammen gestellt.


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Am Mittwochabend ab 18 Uhr zogen von Westen her Schauer und Gewitter auf. Schwere Sturmböen und Gewitter sowie ein Temperaturrückgang auf 9 bis 7 folgten. Einige imposante Leserfotos der heranziehenden Gewitterfront haben wir hier zusammen gestellt.

 

Bernburg Foto: Michael Weber, Beesedau Foto: Alexander Giese, Bernburg Foto: Alexandra Erkut, Löderburg Foto: Luisa Lipke, Bernburg Foto: Ines Linke, Halle Foto: Andreas Scherf, Könnern Foto: Andreas Scherf, Neugattersleben Foto: Lila Kampfclown, Bernburg Foto: David Schuster, Bernburg Foto: Lisa Pfannschmidt, Bernburg Foto: Franziska Recknagel



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Wasserturm bei Staßfurt ist abgerissen

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Am Mittwoch Nachmittag viel der Wasserturm bei Staßfurt. Das Abrissunternehmen Geistlinger aus Magdeburg  hatte am Dienstag mit den Vorbereitungen begonnen, schon am Freitag erinnert nichts mehr an das Bauwerk, außer ein Haufen Bauschutt.


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Am Mittwoch Nachmittag viel der Wasserturm bei Staßfurt. Das Abrissunternehmen Geistlinger aus Magdeburg  hatte am Dienstag mit den Vorbereitungen begonnen, schon am Freitag erinnert nichts mehr an das Bauwerk, außer ein Haufen Bauschutt. Am Dienstag begannen die Vorbereitungen für den Abbruch des unter Denknmalschutz stehenden Wasserturm an der L71 zwischen Rathmannsdorf und Staßfurt. Weil Gefahrt im Verzug durch herabfallende Dachschindeln bestand, wurde die Landstraße im Februar für den Verkehr gesperrt. Desweiteren ist der Wasserturm baufällig, sodass nur ein Abbruch in Frage kommt. Der Grundstückseigentümer hat bis 08. April 2018 Zeit, den Turm zurückzubauen, sagte Markus Mayer, Leiter des Bauordnungsamtes des Salzlandkreises.

 

Eine Sprengung kam nicht, wie ursprünglich angedacht, in Frage, da es sich bei dem Areal um ein Bergbaugebiet handelt. Aus Angst vor einem Tagesbruch durch die Druckwelle einer Detonation kommt nur ein stückweiser Abbruch in Frage. Am Dienstag wird ein Longfront-Abrissbagger angeliefert, sodass die Abbrucharbeiten rasch beginnen können. Fristgerecht wird schon am Freitag nichts mehr an den Wasserturm erinnern, als ein Haufen Bauschutt. So wird wohl in der darauf folgenden Woche die L71 für den Verkehr wieder frei gegeben.

 

Film: Volker Müller www.foto-vomue.de/

Gefahr eines Tagesbruch durch Sprengung

 

Der unter Denkmalschutz stehende Wasserturm an der L71 zwischen Staßfurt und Rathmannsdorf kann wahrscheinlich nicht gesprengt werden. Zu groß ist das Risiko eines möglichen Erdrutsches, denn der Wasserturm, von welchem eine große Gefahr durch herab fallende Dachschindeln auf Autofahrer ausgeht, steht an einer sehr prekären Stelle.

 

Wegen Gefahr aus Bergbau Straße verlegt

 

Genau hier grenzt das Gelände der ehemaligen Schachtanlagen Leopoldhall III (ehemals Bleicherdewerk) an. Da es hier bereits in der Vergangenheit zu Auffälligkeiten kam, wurde genau aus diesem Grunde die Straße an dieser Stelle verlegt.

 

Prekäre Lage, Gelände an ehemalige Schachtanlage

 

Auf dem Grundstück der ehemalige Schachtanlagen Leopoldhall III befinden sich Schachtröhren, die Druckwelle einer Sprengung des Wasserturmes könnte einen Erdrutsch, einen sogenannten Tagesbruch nach sich ziehen, denn der Bereich ist unterhöhlt und genau aus diesem Grunde wurde bereits die Straße verlegt.

Straßensperrung seit 08. Februar

 

Am 08. Februar 2018 wurde die L71 zwischen Staßfurt und Rathmannsdorf für den Verkehr gesperrt. Zuvor war ein Gutachten und eine Befliegung des 30 Meter hohen Turmes veranlasst wurde, welcher nur 18 Meter von der Straße entfernt ist. Dieses ergab eine erhebliche Gefahr für vorbeifahrenden Fahrzeuge.

 

Verfügung bis 13. Kalenderwoche

 

Der Eigentümer des Wasserturmes und gesamten Grundstücks ist für die Beseitigung der Mängel verantwortlich. Eine Verfügung des Bauordnungsamt Salzlandkreis gilt bis zur 13. Kalenderwoche. Demnach der Eigentümer Zeit bis zu 08. April 2018. Ergreift der Eigentümer in der vorgegebenen Frist keine Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, wird der Landkreis über eine Nachfristsetzung verfügen.

 

Abbruch kann auch durch Ersatzvornahme erfolgen

 

Wird auch dieser Zeitraum nicht eingehalten, greift die Ersatzvornahme des Salzlandkreises, dies würde bedeuten, dass der Kreis den Abbruch vornimmt und dem Eigentümer in Rechnung stellt. Doch wie der Abbruch aussehen soll, weiß auch Markus Mayer, Leiter des Bauordnungsamtes des Salzlandkreises nicht.



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Intelligentes Licht für Bernburg

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Der Fuß- und Fahrradweg zwischen dem Stadtrand von Bernburg und dem Bahnübergang in Strenzfeld hat ein modernes Beleuchtungssystem bekommen.


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Der Fuß- und Fahrradweg zwischen dem Stadtrand von Bernburg und dem Bahnübergang in Strenzfeld hat ein modernes Beleuchtungssystem bekommen. Jahrelang setzte sich eine Gruppe engagierter Mitarbeiter der Hochschule Anhalt unter der Leiterin der Verwaltung, Sabine Thalmann, für die Beleuchtung des Weges, die das Pendeln zwischen den Ortsteilen sicherer macht, ein.

 

Das gemeinsame Pilotprojekt der Hochschule Anhalt, der Stadtwerke und der Stadt Bernburg ist eine Weltneuheit in der Straßenbeleuchtung. Es wird am 3. April 2018 um 20 Uhr offiziell eingeweiht. Der Präsident der Hochschule Anhalt, Professor Jörg Bagdahn, Henry Schütze, Oberbürgermeister der Stadt Bernburg und Gerald Bieling, Geschäftsführer der Stadtwerke, schwingen sich zusammen mit Entwicklern und Nutzern auf die Fahrräder, um die neuen Straßenlaternen persönlich zu testen.

 

„Die Laternen registrieren Bewegungen und tauschen sich untereinander aus. Sie geben nur dann ihre volle Leistung, wenn sich Personen auf der Strecke befinden, dadurch wird der Energieverbrauch deutlich reduziert.“, erklären die Professoren Ingo Chmielewski und Eduard Siemens vom Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. Die beiden Ingenieure forschen seit acht Jahren an dem sogenannten SmartLighting-System in ihrem Labor „Future Internet Lab Anhalt“ an der Hochschule Anhalt in Köthen. „Hier an der Teststrecke zeigt es sich, ob das System wie gewünscht funktioniert“, so Siemens. Sie sammeln wichtige Erkenntnisse für die weitere Entwicklung ihrer Technologie. „Vor allem die Sensorik ist zu verbessern: Bei Personen und Radfahrern sollen die Lampen in ihrer vollen Kraft strahlen, Tiere hingegen im Schutz der Dunkelheit lassen“, fügt Chmielewski hinzu. Das patentierte Verfahren war ausschlaggebend für die Gründung eines Unternehmens, das die Technologie in der Region produzieren und optimieren wird. Erste Gespräche für weitere Projekte mit Kommunen laufen.



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Bernburg PlusCard - Einzelhändler wenig überzeugt

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Die Bernburg PlusCard hat enormes Entwicklungspotenzial, doch Einzelhändler sind bisher wenig überzeugt.


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Bernburg PlusCard mit positiver Bilanz

 

Die Bernburg PlusCard ist ein Erfolgsmodell, das sagten gestern Geschäftsführer des Acamed Resort Frank Wyszkowski und Roland Reichelt, Geschäftsführer der Bernburger Freizeit GmbH. Als im September 2014 die Bernburg Card vorgestellt wurde, ahnte noch niemand, welche Ausmaße die Karte auf die touristische Entwicklung im Altkreis Bernburg haben könnte. Von dem einmaligen Projekt in Sachsen-Anhalt versprachen sich das Acamed Resort Neugattersleben und die Bernburger Freizeit GmbH eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Ab sofort ist auch im Askania-Hotel die Bernburg PlusCard zu haben, denn der neue Chef Falko Rauch war sofort vom Mehrwert der Karte überzeugt.

 

Touristen nach Bernburg locken

 

Vor allem aber sollte die Bernburg PlusCard Touristen nach Bernburg locken und positive Eindrücke aus dem Salzlandkreis hinterlassen. Die Bernburg PlusCard, erhältlich bei Hotelgästen des Acamed Resort und Ascania Hotel bietet gegen eine Kulturabgabe von 2,50 Euro, Touristen die Möglichkeit, die Region kennen zu lernen und die Freizeiteinrichtungen der BfG zu nutzen. Werden die Eintrittsgelder der Freizeiteinrichtungen zusammen gerechnet, dann stehen den Kosten der Karte rund 38 Euro Nutzungswert gegenüber, sagte Reichelt.

 

Einzelhändler und weitere Freizeitangebote gefragt

 

Frank Wyszkowski, Roland Reichelt und Falko Rauch wollen nun für die Bernburg PlusCard werben und weitere Freizeiteinrichtungen, aber auch den Einzelhandel überzeugen. Die Idee ist mit Rabatten mehr Touristen in die Stadt zu locken, die Widerrum ihr Geld in der Stadt ausgeben und nicht im Internet, sagt Wyszkowski. Außerdem müsse ein überregionales Tourismus- und Marketingkonzept geschaffen werden und ein viel höheres Budget des Tourismusverbandes Salzlandkreis eingeplant werden.

 

Parkbahn und Tiergarten beliebt

 

Gegenüber dem Vorjahr verdoppelte sich die Anzahl der Bernburg PlusCard-Nutzer. Ein Zeichen dafür, das auch die Hotelübernachtungen gestiegen sind. In den ersten acht Monaten zählte das Acamed Resort 12.038 Übernachtungen, davon kauften 3.442 Gäste die Bernburg PlusCard. Insgesamt wurden durch die Hotelgäste die Bernburger Freizeiteinrichtungen rund 6.000 mal besucht. Mit 1.450 Nutzungen stand die Parkeisenbahn an erster Stelle, gefolgt von 1.279 Besuchen im Tiergarten, 1.090 Besuchen auf der MS Saalefee und 1.036 Besuchen des Museum Schloss Bernburg.

 

Bernburg PlusCard auf Tourismus-Messen

 

Beworben wurde die Bernburg PlusCard auf vielen Tourismus-Messen, auf Webseiten und natürlich im Hotel selbst. Die Idee dahinter ist, die Verweildauer der Hotelgäste in Bernburg zu erhöhen, touristischen Einrichtungen zu besuchen und durch Bernburgs Innenstadt zu bummeln. Mit stetig steigenden Übernachtungszahlen und einer Hotelauslastung von über 80 % trägt das Acamed dazu bei, den Salzlandkreis national und international bekannt zu machen. Nun soll insgesamt die Qualität erhöht werden, dazu ist auch ein neuer Wellness Bereich geplant. Wünschenswert ist eine engere Zusammenarbeit mit weiteren Bernburger Unternehmen, Geschäften und Freizeitangeboten.



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Walpurgis- und Mittelalterspektakel im Schloss Bernburg

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23. Walpurgis-Mittelalterspektakel vom 28.04. - 01.05. im Schloss Bernburg, Öffnungszeiten: Donnerstag ab 17.00 Uhr, Freitag, Samstag + Sonntag ab 11.00 Uhr.


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Im Mittelpunkt dieses bunten Treibens aber, stehen die Musikanten

 

Zum 23. Male schon erwartet den Besucher eine zauberhafte Reise in die Zeit des Mittelalters auf das Schloss nach Bernburg.

 

Durchschreitet das Volk den Eingang zum Schloss, sieht er sich dem regen Markttreiben einer vergangenen Zeit gegenüber. Handwerker gekleidet wie einst, kann man bei der Ausübung alter Handwerkskünste bestaunen und sogar selbst Hand anlegen.

 

Unter den über 50 Handwerker- und Händlerständen kann man unter anderem den Lederer, den Punzierer, den Maultrommelschnitzer und die Handspinnerin sehen. Sie alle zeigen ihre Fertigkeiten und bieten ihre selbst gefertigten Waren zum Kauf an.

 

Sehet und staunet auch über die altertümlichen Taten des Barbaren Podegrodici e.V., deren Handwerker die Kunst der Kettnerei, sowie prächtige Woll- und Holzverarbeitung vollführen. In ihrem Lager kann auch so manchem die Wahrsagerkunst bewiesen werden.

 

Wie es Sitte und Brauch war im Mittelalter, findet sich auch allerhand fahrend Künstlervolk auf dem Markte ein.

 

So auch die Gaukler „Laut’n Hals“ und „Immernochfrank“, welche mit Narretey und allerley Kunststücken für Kurzweyl sorgen.

 

Eine atemberaubende Feuer- und Fakirshow sowie Kunststücke mit dem Nagelbrett zeigen „Rudolfo“ und „LunaTix“und bringen damit das Volk zum Staunen.

Walpurgis in der Nacht vom 30. April bis zum 1. Mai

 

Die Spielluden von „Draco Faucium“ und den „Dudelzwergen“ spielen auf alten Instrumenten die Musik des Mittelalters, wohltuend dem Ohre, mitreißend zum Tanze aber auch leise fürs Gemüt. Mögen die Besucher ihre Horchlöffel aufsperren und den Klängen der Schalmeien, Dudelsäcken und Trommeln lauschen!

 

In der Nacht vom 30. April bis zum 1. Mai lodert ein Feuer in den Schlossmauern um deren Flammen Hexen und Teufel tanzen.

 

Alle zahlreichen Hexen unseres Landes sind daher aufgerufen zum Teufelsspuk und Feuerzauber, Musik und Tanz zum Walpurgisfeuer nach Bernburg zu kommen.

 

Auch das Badehaus, gefüllt mit heißen Wassern und duftenden Ölen, darf auf keinem mittelalterlichen Markt fehlen. Mögen die Besucher den recht freizügigen Badefrauen dabei zusehen, wie sie dem gemeinen Marktvolk nach getaner Arbeit in hölzernen Zubern den Staub aus dem Pelz waschen.

 

Das kleine Volk findet Unterhaltung beim Bogen- und Armbrustschießen, beim historischen Bastelstand, beim Drehen eines eigenen Springseils, beim Kinderritterturnier oder bei einer Fahrt auf dem historischen Karussell. Mit reiner Muskelkraft betrieben, dreht es sich so schnell, dass die Kinder nur so jauchzen werden.

 

Für Speis und Trank ist gesorgt. Garküchen und Tavernen laden zum Verweilen und Schlemmen ein, bei Ritterbier und Met, bei Braten und Fladen, Knoblauchbrot oder anderen Köstlichkeiten.

 

Machet Euch also auf den Weg und kommet auf Schusters Rappen und erlebet Tage einer längst vergangenen Zeit...




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Cochstedt, Aussetzung der Gestattung vom Flugbetrieb bis 31.07.2018 verlängert

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Das Land hält an Betriebsgenehmigung des Airport Cochstedt fest, die ursprünglich bis Ende März 2018 verlängerte Frist wurde zwischenzeitlich nochmals verlängert, um den Verkaufsprozess im Insolvenzverfahren zu unterstützen.


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Nichts dreht sich auf dem Airport Magdeburg/ Cochstedt, dem einzigen Flughafen in Sachsen-Anhalt, der sich im Salzlandkreis befindet. Am 18.08.2016 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Seit dem 01.09.2016 ist die Betriebsfreigabe für den VFH CSO befristet widerrufen und der Flughafenbetrieb ausgesetzt worden. Innerhalb der Befristung soll der insolventen Flughafengesellschaft die Möglichkeit des Nachweises der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gegeben werden.

 

Landrat Markus Bauer: „Jede Entwicklung, die den Flughafen nach vorne bringt, ist zu begrüßen und bedeutet die Sicherung von Investitionen. Positiv ist es für den Standort in der Mitte von Sachsen-Anhalt, wenn Wertschöpfung und logistische Strukturen entstehen“.

 

Mehrmals wurde die Betriebserlaubnis des insolventen Airport aufrecht erhalten, zuletzt im Sommer 2017, diese Frist läuft nun am 31. März 2018 aus. Doch das Land hält an der Betriebserlaubnis fest und hat nun offenbar zum dritten Mal die ursprünglich bis Ende März 2018 verlängerte Frist zwischenzeitlich nochmals verlängert, um den Verkaufsprozess im Insolvenzverfahren zu unterstützen.

 

Das Landesveraltungsamt hat die Frist dreimal verlängert

 

  • mit Bescheid vom 30.08.2016 des LVwA erfolgte die erste Aussetzung der Gestattung des Flugbetriebes befristet bis zum 28.02.2017;
  • mit Bescheid vom 23.02.2017 des LVwA erfolgte die 1. Fristverlängerung bis zum 31.08.2017;
  • mit Bescheid vom 24.08.2017 des LVwA erfolgte die 2. Fristverlängerung bis zum 31.03.2018;
  • mit Bescheid vom 20.02.2018 des LVwA erfolgte die aktuelle und damit 3. Fristverlängerung bis zum 31.07.2018.

 

Warum hält das Land an der Betriebsgenehmigung fest?

 

Die Betriebsgenehmigung wird im Interesse einer luftaffinen Vermarktung des Flughafens durch den Insolvenzverwalter aufrecht erhalten. Die aussichtsreichen Gespräche des Insolvenzverwalters mit Investoren und der erzielte Fortschritt im Insolvenzverfahren begründen die weitere Fristverlängerung und den Erhalt der Betriebsgenehmigung.

 

Es wird angestrebt, den Status eines Verkehrsflughafens zu erhalten. Der Standort Cochstedt ist von besonderer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region aufgrund der Kombination von Flughafen und Gewerbepark. Der Flughafen ist im Luftverkehrskonzept des Landes Sachsen-Anhalt als Luftverkehrsstandort und einziger Verkehrsflughafen im Land ausgewiesen. In Verbindung mit der 24-stündigen Betriebserlaubnis besitzt der Flughafen Magdeburg/Cochstedt ein Alleinstellungsmerkmal im luftverkehrlichen Wettbewerb mit anderen Standorten.

 

Hintergrund sind Millioneninvestitionen des Landes, die für die Entwicklung des Flughafens Cochstedt bis zu seiner Veräußerung im März 2010 investiert wurden. Eigentümer und Herr des Verfahrens sind die Airport Development A/S für die Liegenschaften und die insolvente Flughafenhafenbetreibergesellschaft in Person des Insolvenzverwalters für das bewegliche Anlagevermögen und die Genehmigungslagen des Flughafens.

 

Sollte die Betriebsgenehmigung endgültig wiederrufen werden, wäre eine zukünftige Nutzung als Flughafen ausgeschlossen.

 

Wie viel Geld hat das Land in den Airport investiert?

 

Insgesamt wurden öffentliche Mittel in Höhe von rund 56 Millionen Euro aufgewendet, davon kamen rund 36 Millionen Euro vom Land Sachsen-Anhalt und rund 20 Millionen vom Bund. Davon wurden 40 Millionen Euro (jeweils zur Hälfte von Bund und Land) für die Förderung von Errichtungsinvestitionen in den Flughafen und des angrenzenden ca. 70 ha großen Industrie- und Gewerbegebietes aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) investiert, 16 Millionen Euro für den Erwerb des Flughafens aus der Insolvenz (2000) und die Betriebsführung des Flughafens bis zum Verkauf 2010. 

Die 56 Millionen Euro setzen sich wie folgt zusammen:

 

40 Millionen Euro (jeweils zur Hälfte von Bund und Land) für die Förderung von Errichtungsinvestitionen in den Flughafen und des angrenzenden ca. 70 ha großen Industrie- und Gewerbegebietes aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und 16 Millionen Euro für den Erwerb des Flughafens aus der Insolvenz (2000) und die Betriebsführung des Flughafens bis zum Verkauf 2010.

 

Welche Investoren kommen in Frage?

 

Aus Sicht des Ministeriums sind dies vor allem Unternehmen und Institutionen mit Bedarf an Luftverkehrsleistungen, also in erster Linie Flughafenbetreiber. Das Land ist nicht Eigentümer des Flughafens und damit nicht Herr des Verkaufsprozesses im Insolvenzverfahren. Eigentümer und Herr des Verfahrens sind die Airport Development A/S für die Liegenschaften und die insolvente Flughafenhafenbetreibergesellschaft in Person des Insolvenzverwalters für das bewegliche Anlagevermögen und die Genehmigungslagen des Flughafens.

 

Wird die DLR den Flughafen kaufen und in welcher Höhe?

 

Das Interesse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Flughafen, das durch Medienberichte bereits kolportiert wurde, stößt bei Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann auf positives Echo. Der Minister würde einen möglichen Kauf des Flughafens durch das DLR ausdrücklich begrüßen, weil dies insbesondere auch den Wissenschaftsstandort Sachsen-Anhalt nachhaltig stärken würde. Sollte es zu einem Engagement des DLR in Cochstedt kommen, wären zahlreiche Synergien mit Hochschulen und Unternehmen im Lande möglich; dafür könnte das Land vielfältige Unterstützung anbieten.

 

Warum wurde die Frist erneut verlängert?

 

Die erneute Verlängerung der Betriebserlaubnis zum 01. April 2018 gilt der Suche nach Investoren mit dem Ziel: den Flughafenbetrieb wieder aufnehmen zu können. Aus Sicht des Ministeriums sind dies vor allem Unternehmen und Institutionen mit Bedarf an Luftverkehrsleistungen, also in erster Linie Flughafenbetreiber von Bedeutung. Daher stößt das Interesse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Flughafen bei Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann auf positives Echo.

 

Der Minister würde einen möglichen Kauf des Flughafens durch das DLR ausdrücklich begrüßen, weil dies insbesondere auch den Wissenschaftsstandort Sachsen-Anhalt nachhaltig stärken würde. Sollte es zu einem Engagement des DLR in Cochstedt kommen, wären zahlreiche Synergien mit Hochschulen und Unternehmen im Lande möglich; dafür könnte das Land vielfältige Unterstützung anbieten.

 

Die Geschichte des Flughafen Cochstedt

 

Im Jahr 1957 wurde der Fliegerhorst für die sowjetischen Luftstreitkräften gebaut. Das Land erteilte 1994 dem Flughafen eine 24-Stunden Betriebserlaubnis als einzigen zivilen Verkehrsflughafen Sachsen-Anhalts. Bis 1999 wurde der Airport auf den Standard eines internationalen Airports erweitert. Im Jahr 2010 verkaufte das Land den Flughafen an die dänische Betreibergesellschaft Airport Development. 2011 wurde mit der Billigfluglinie Ryanair das Zeitalter eines regulären Passagierflugbetrieb eingeläutet, welche schon zwei Jahre später vorbei sein sollte. 



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Nochmaliges Ja-Wort für Bernburger auf dem Standesamt

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Die Standesbeamtin der Stadt Bernburg, Martina Storch zur Zeremonie einer gleichgeschlechtlichen Eheschließung von Thomas und Sven aus Bernburg.


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Gesetz zur Ehe für alle

 

Seit 01. Oktober 2017 gilt das Gesetz zur Ehe für alle, welches Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterzeichnete. Kolb sprach sich auch dafür aus, gleichgeschlechtlichen Paaren die Adoption von Kindern zu ermöglichen. „Es gibt viele schwule und lesbische Lebenspartnerschaften, in denen ein sehr intensiver Kinderwunsch besteht. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, diesem ganz menschlichen Anliegen nicht zu entsprechen“, sagte die Ministerin.

 

Gleiche Rechte für alle

 

Bisher wurden die eingetragene Lebenspartnerschaft von gleichgeschlechtlichen Paaren wie andere Ehen geschlossen, jedoch hatten diese nicht die gleichen Rechte. Bereits eingetragene Partnerschaften können nun auf dem Standesamt ein zweites mal heiraten und somit gewissermaßen ihre Ehe aufwerten, denn nun können homosexuelle Paare beispielsweise auch Kinder adoptieren.

 

Drei Standesbeamtinnen in Bernburg

 

Pro Jahr werden in Bernburg 130 bis 160 Eheschließungen vorgenommen. Alle Hände voll zu tun für die drei Standesbeamtinnen der Stadt Bernburg, Frau Bonk, Frau Hahn-Uhl und Frau Storch, denn auch Geburtenurkunden und Sterbeurkunden werden von Ihnen ausgestellt. Außerdem werden die Register der Ehebücher (80 Jahre), der Geburtenbücher (110 Jahre) und Sterbebücher (30 Jahre) bei der Stadt verwaltet.

 

Gleichgeschlechtliche Eheschließungen

 

Auf den Standesämtern in Benburg, wozu neben dem Standesamt im Rathaus auch die MS "Saalefee" und die Schlossidylle zählt, gingen seit 2001 insgesamt 15 gleichgeschlechtliche Paare eine Lebenspartnerschaft ein. Von der Umwandlung der Lebenspartnerschaft in eine Ehe machten drei männliche und zwei weibliche Ehepartner seit dem 01.10.2017 gebrauch, erzählt die 57-jährige Martina Storch, seit 2009 Standesbeamtin der Stadt Bernburg.

 

Hochzeiten sehr Emotional

 

Mittwochs werden die Vorbereitungen für Eheschließungen am Wochenende getroffen, die Planung der Eheschließung, die Vorbereitungen oder auch spontane auflockernde Woche während der Zeremonie machen jede Eheschließung individuell. Dabei spielt es keine Rolle, welche Partner die Ehe eingehen wollen. Maximal finden in Bernburg fünf bis sieben Trauungen am Tag statt, für den 16.06 oder 18.08. sind bereits einige Vormerkungen registriert. Die Tendenz geht zu älteren Hochzeitspaaren, weiß die Standesbeamtin. Auch sind es  bedeutend mehr Sterbefälle (242) in 2018 als Eheschließungen.

 

Neue Eheurkunde ohne zusätzliche Kosten

 

Seit der Gesetzesänderung „Ehe für alle“ wünschen sich eingetragene Lebenspartnerschaften die nochmalige Trauzeremonie, und das ohne zusätzliche Kosten. So auch Thomas und Sven aus Bernburg, die sich bereits am 21.03.2015 das "Ja Wort" auf dem Standesamt in Bernburg gaben. Auf den Tag genau nach drei Jahren konnte das Paar nun ein zweites mal Heiraten. Somit wurde die Umwandlung einer Lebenspartnerschaft in eine Ehe nach § 17A (PStG) beurkundet.

 



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Aktuelle Polizeimeldungen Revierbereich Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglich aktuellen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis aus den Bereichen Verkehr und Kriminalität sowie Suchmeldungen und Hinweise der Polizei.


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Staßfurt (Gartenlaubeneinbruch)

 

In der Nacht zu Mittwoch verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zugang zu einer Gartenlaube in der Gartenanlage Am Strandbad. Sie gelangten durch aufhebeln der Eingangstür in die Gartenlaube und entwendeten eine Werkzeugkiste, eine Kreissäge und ein Fernseher. Durch die Polizei wurden die Ermittlungen aufgenommen.

 

Schönebeck (Gartenlaubeneinbruch)

 

In der Nacht zu Mittwoch verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zugang zu einer Gartenlaube in der Gartenanlage Hoffnung e.V., welche sich an der Güstener Bahn befindet. Sie gelangten durch aufhebeln der Eingangstür in die Gartenlaube und entwendeten eine Werkzeugkiste sowie eine Schlagbohrmaschine. Durch die Polizei wurden die Ermittlungen aufgenommen.

 

Bernburg (Trunkenheitsfahrt)

 

Dumm gelaufen ist für einen 53-jährigen Fahrradfahrer ein Streit am Mittwochnachmittag. Gegen 15:45 Uhr wird über die Rettungsleitstelle eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Personen in der Nienburger Straße gemeldet. Eine Überprüfung durch die eingesetzten Polizeibeamten vor Ort ergab, dass es sich lediglich um eine verbale Auseinandersetzung gehandelt hat. Bei der Sachverhaltsaufnahme wurde weiterhin bekannt, dass ein Beteiligter dieser Auseinandersetzung mit seinem Fahrrad vorgefahren ist. Pech nur, dass erheblicher Atemalkohol durch die eingesetzten Polizeibeamten wahrgenommen wurde. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bei dem Fahrradfahrer erbrachte einen vorläufigen Wert von 2,6 Promille. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Zum Zwecke der Beweissicherung wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und im Polizeirevier Bernburg realisiert.

 

Staßfurt (Verkehrsunfall mit Folgen)

 

Am Mittwochnachmittag wurde bei der Polizei gegen 15:55 Uhr in der Charlottenstraße ein Verkehrsunfall gemeldet, wobei der Unfallverursacher unberechtigt die Unfallstelle verlassen hat. Während der Unfallaufnahme wurden Kunststoffteile vorgefunden, welche einem im Nahbereich parkendem Kraftfahrzeug offensichtlich zuzuordnen sind. Weiterhin wurde durch Zeugen eine 59-jährige Person als Fahrzeugführer bekannt. Die Person wurde zu Haus angetroffen und der Sachverhalt eröffnet. Jetzt wurde bekannt, dass diese Person nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Weiterhin wurde im Gespräch Atemalkohol wahrgenommen. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 2,3 Promille. Ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs in Tateinheit mit Unfallflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde gegen den 59 jährigen Fahrzeugführer eingeleitet. Die Entnahme einer Blutprobe zum Zwecke der Beweissicherung wurde durch einen Arzt im Polizeirevier Salzlandkreis realisiert. Nach Beendigung der Maßnahmen wurde die Person entlassen.



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Neuer Spielplatz im Stadtpark "Alte Bibel" entsteht

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Viele Neuerungen wie die Entfernung der Betonfläche, neu geschaffener Spielplatz, große Rasen- und Liegefläche, neue Sitzelemente und Erweiterung einer Aussichtsplattform gehören zum zweiten Bauabschnitt des Stadtpark "Alte Bibel".


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Spielplatz / Mozartstraße / Wilhelmstraße mit weitläufigen Flächen

 

Im zweiten Bauabschnitt von der Wilhelmstraße in Richtung Mozartstraße und zur schließlich zur Schwimmhalle soll die Betonfläche entfernt werden. Der Spielplatz soll mit höheren Spiel und Erlebnisbereich und optimierten Spielabläufen auf eine dann neu geschaffene Fläche umziehen. Dafür soll der Blick vom neu geschaffenen Eingangsbereich Mozartstraße auf eine große Fläche gelenkt werden, welche als große Rasen- und Liegefläche genutzt werden soll.

 

Außerdem sollen die Mauern durch Bepflanzungen aufgewertet, die Abgrenzung des Eingang Mozartstraße mit Elementen versehen werden, die Gehwege verbreitert und gepflastert und neue Sitzelemente geschaffen werden. Auch ist die Herausstellung und Erweiterung der Aussichtsplattform geplant, der Blick von der Terrasse auf die Stadt muss erweitert werden, genau wie die Weiterführung des Weges in den Stadtpark hinein. Aber auch der Blick von der Saale in Richtung Terrassen muss klar vermitteln, was sich dahinter verbirgt.

An dem Wettbewerb für die Gestaltung der "Alten Bibel" nahmen über 50 Bewerber teil, rund 965.000 Euro stehen für die Umgestaltung zur Verfügung. Die Umgestaltung des Stadtparks erfolgt bis 2019 in zwei Abschnitten.

 

Die Überarbeitung und klare Ausarbeitung des Wegenetzes, die Schaffung von Ruhe- und Aktionsbereichen sowie die Heraushebung identitätsstiftender Merkmale als Stadtpark, neue Beleuchtungseinrichtungen, offene Abgrenzungen des Eingangsbereiches Mozart- und Beethoferstraße, die Schaffung völlig neuer Erlebnisbereiche am Aufgang der Saale, die Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch beleuchtete Sitzelemente, die Wiedererkennung und Identifizierung als Stadtpark sowie eine generationsübergreifende Nutzung Parks sind dabei die Herausforderungen.

 

Schwimmhalle / Friedrichstraße mit dichtem Baumbestand

 

An der Straße zur Schwimmhalle wurde ein weiterer Gehweg geschaffen werden, die Hauptwege wurden mit Stadtpflaster versehen. Die eigentlich spannenden Wege sind die Trampelpfade, so der Architekt. Diese führen von der Schwimmhalle in Richtung Friedrichstraße / Beethovenstraße, ein sehr dichter Teil, schon fast ein verwunschener Bereich mit alten Gräbern, deren Potenziale nicht genutzt sind. Hier wurden neue Bänke aufgestellt, beleuchtete Wege und Sitzelemente werten die Bereiche auf.



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Aktuelle Polizeimeldungen Revierbereich Salzlandkreis

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Schönebeck (Fahrraddiebstahl)

In der Nacht zu Freitag wurde ein Fahrrad, welches mit Spiralschloss gesichert vor einem Mehrfamilienhaus in der Johannes-R-Becher-Straße abgestellt war durch unbekannte Täter entwendet.

 

Atzendorf   (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

Am Donnerstagnachmittag, gegen 17:05 Uhr, kontrollierte die Polizei in der Athenslebener Chaussee einen 48-jährigen Fahrzeugführer eines Audis, welcher mit platten Reifen und torkelnd auf der Fahrbahn stand. Während der Kontrolle stellten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 1.34 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt, ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und der Führerschein sichergestellt. Die Entnahme einer Blutprobe zum Zwecke der Beweissicherung wurde durch einen Arzt im Polizeirevier Salzlandkreis realisiert. Anschließend wurde der 48-jährige Mann aus der polizeilichen Maßnahme entlassen und konnte seinen Heimweg antreten.

 

Schönebeck (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

Am Donnerstagnachmittag, um 18:25 Uhr, kontrollierte die Polizei in der Friedrichstraße den 30-jährigen Fahrer eines PKW VW. Bei der Kontrolle stellte sich heraus dass er ohne eine Fahrerlaubnis unterwegs ist. Diese wurde bereits durch die Behörde entzogen. Während der Kontrolle wurden Ausfallerscheinungen festgestellt, welche auf den Konsum von Betäubungsmittel hinwiesen. Ein freiwilliger Test reagierte positiv auf Amphetamine. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Zum Zwecke der Beweissicherung erfolgte die Entnahme einer Blutprobe in der Polizeidienststelle, anschließend wurde die 30-jährige Person aus der Maßnahme entlassen.

 

Latdorf  (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 14:40 und 20:15 Uhr, an der Bernburger Straße, in Fahrtrichtung Gerbitz, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum passierten 462 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 55 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 45 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt. Gegen 10 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der schnellste PKW wurde mit 86 km/h gemessen, der schnellste LKW war mit 70 Km/h unterwegs.



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Aktuelle Straßensperrungen und Umleitungen im Salzlandkreis

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Wichtige Straßensperrungen und Umleitungen im Zuständigkeitsbereich der unteren Straßenverkehrsbehörde des Salzlandkreises für das klassifizierte Straßennetz (Bundes-, Landes- und Kreisstraßen)


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OL Bernburg (Saale), Vollsperrung Parkstraße Bahnübergang und Teilstück gegenüber Friedhof II vom 09.04.2018 bis 24.08.2018

Grund: Verlegung Mischwasserkanal

 

OL Gröna, Vollsperrung Am Kirschteig 1-1a vom 03.04.2018 bis 30.04.2018

Grund: TW-, SW- und RW- Hausanschluss und Neuverlegung RW-Kanal

OL Bernburg (Saale), Saaleradweg - Brücke über die Wipper zum Anglerheim von 12.03.2018 bis 30.06.2018

Grund: Sanierungsarbeiten

 

OL Bernburg (Saale), teilweise Vollsperrung der Karl-Marx-Straße 10 bis 26 wegen Montieren von Aufzugsanlagen an den Wohnblöcken; Termine für die Kranmontagen: - 05.03.-13.03.2018; - 26.03.-30.03.2018; 04.04.-11.04.2018 (Stundenweise). Nur für die Zeit der Vollsperrung!- Aufhebung der Einbahnstraße durch Abdecken der Verkehrszeichen "Einbahnstraße" und "Verbot der Einfahrt", dafür werden die Verkehrszeichen "Sackgasse" aufgestellt.

 

OL Bernburg (Saale), Vollsperrung des Saaleradwanderweg hinter Badergasse Hausnummer 4-1 und hinter Vor dem Nienburger Tor 57 bis 53 und An der Saale bis Annenbrücke bis 30.06.2018

Grund: Sanierung Ufermauer Beseitigung Hochwasserschäden 2013

 

OL Bernburg (Saale), Vollsperrung Turmweg zwischen Nienburger Straße und Altstädter Kirchhof bis 30.06.2019

Grund: Abriss und Neubau von zwei Mehrfamilienhäuser

 

Aschersleben, OT Westdorf, L 228

Vollsperrung der Ortsdurchfahrt vom 04.10.2017 bis 31.01.2018, verlängert bis voraussichtlich 30.04.2018

Grund: Straßenbauarbeiten

 

Stadt Seeland, OT Schadeleben, Bauernstraße, L 73

Vollsperrung vom 09.04.2018 bis voraussichtlich 20.04.2018

Grund: Reparatur Schachtabdeckungen

 

Staßfurt, August-Bebel-Straße, Einmündungsbereich zur Löderburger Straße

Sperrung Zufahrt von der Löderburger Straße in die August-Bebel-Straße

vom 09.04.2018 bis voraussichtlich 10.04.2018

Grund: Arbeiten am Trinkwasserschieberkreuz

 

Salzlandkreis, B 81 vom Knoten mit der B 180 Egeln (Nord/Tankstelle) bis Knoten Egeln (Zentrum)

Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Halberstadt vom 09.04.2018 bis voraussichtlich 20.04.2018

Grund: Mängelbeseitigung

 

Bernburg (Saale), Gröbziger Straße, L 146 zwischen Löfflerstraße und Einfahrt Holzhandel/Norma

Vollsperrung vom 08.01.2018 bis 16.03.2018, verlängert bis 05.05.2018

Grund: grundhafter Straßenausbau

 

Salzlandkreis, L 74 zwischen Abzweig A 14 AS Plötzkau und Zufahrt der Saalemühle Alsleben (2. BA)

Vollsperrung in der Zeit vom 13.03.2018 bis 29.03.2018, verlängert bis 14.04.2018

Grund: Fahrbahnerneuerung

 

Könnern, OT Piesdorf, K 2113

Vollsperrung bis auf weiteres

Grund: Durchlass einsturzgefährdet

 

Salzlandkreis, K 1243 von Ortsausgang Groß Rosenburg in Richtung Breitenhagen bis zur Einmündung mit der L 149

Vollsperrung vom 24.04.2017 bis 15.11.2017, mit 3. Verlängerung bis 30.04.2018

 

Calbe (Saale), Barbyer Chaussee, L 68 ab Einmündung Brotsack bis Einmündung Doppstadt

Vollsperrung vom 10.01.2018 bis 31.03.2018, verlängert bis 30.04.2018

Grund: grundhafter Straßenausbau

 

Schönebeck (Elbe), L 51, Burgwall ab ehem. Staatshochbauamt bis zur Einmündung Burgwall

halbseitige Sperrung vom 26.03.2018 bis 20.04.2018

Grund: Erneuerung vorhandenen Leitungen (Gas, Wasser Strom)

 

Salzlandkreis, K 1292 zwischen Schönebeck und B 246a

Vollsperrung aus Fahrtrichtung Biere vom 13.03.2018 bis voraussichtlich 13.04.2018

Grund: Erneuerung Trinkwasserleitung

 

Salzlandkreis, B246 a, OL Plötzky

Kreuzungsbereich Salzstraße/Magdeburger Straße/Karl-Marx-Straße

halbseitige Sperrung mit Ampelregelung voraussichtlich vom 03.04.2018 bis 20.04.2018

Grund: Nachbesserungsarbeiten Wasserlauf

 

Salzlandkreis, B 246 von „Alte Fähre bis Ortseingang Gommern

Behinderungen durch Markierungsarbeiten voraussichtlich vom 03.04.2018 bis 20.04.2018

 

Staßfurt, Grenzstraße, L 72 in Höhe Einmündung Bindemannstraße

halbseitige Sperrung vom 13.03.2018 bis voraussichtlich 13.04.2018

Grund: Kanal - und Straßenbau

 

Salzlandkreis, K 1290 zwischen Neugattersleben und Brumby

Vollsperrung vom 10.10.2017 bis 31.07.2018

Grund: Herstellung und Anbindung der Ortsumfahrung Brumby (L 63) an die K 1290



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Mehr Patienten, weniger Betten in Krankenhäusern

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Bettenkapazität in Krankenhäusern Sachsen-Anhalts trotz steigender Anzahl von Patientinnen und Patienten weiter gesunken


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Anlässlich des Weltgesundheitstages teilte das Statistische Landesamt mit, dass in Sachsen-Anhalt 2016 insgesamt 15 894 Betten in 48 Krankenhäusern für die stationäre Behandlung der Patientinnen und Patienten zur Verfügung standen. Das waren 175 Betten weniger als ein Jahr zuvor und 939 Betten weniger als vor 10 Jahren.

 

Bei Beginn der Erhebung im Jahr 1991 waren in 71 Krankenhäusern 25 572 Betten aufgestellt. Das bedeutet einen Rückgang von 23 Krankenhäusern (32,3 %) und 9 678 Betten (37,9 %) bis zum Jahr 2016. Standen 1991 noch 91 Betten je 10 000 Einwohner Sachsen-Anhalts zur Verfügung, waren es 2016 nur noch 71. Der Abbau der Bettenkapazität schritt damit trotz steigender Anzahl von Patientinnen und Patienten immer weiter fort.

 

Berichts-
jahr

Anzahl der Kranken-
häuser

Bettenanzahl

Differenz der Bettenzahl zum Vorjahr

Betten je 10 000 der Bevölkerung

Patienten (Fallzahl inklusive Stundenfälle)

 

 

 

 

 

 

1991

71

25 572

-

91

452 169

1995

66

19 617

-897

72

523 582

2000

56

18 279

-410

69

570 884

2005

50

17 129

-203

69

563 947

2010

50

16 527

+29

70

594 250

2015

48

16 069

-167

72

603 769

2016

48

15 894

-175

71

606 830

 

Die Patientinnen und Patienten wurden 2016 durch 5 056 Ärztinnen und Ärzte versorgt. Das waren 120 Patientinnen und Patienten je Ärztin oder Arzt. 1991 waren es noch 20 Patientinnen und Patienten mehr je Ärztin oder Arzt (insgesamt 3 219 Ärztinnen und Ärzte).


Gegenläufig war die Entwicklung bei der Betreuungsrelation durch das nichtärztliche Personal. Die Beschäftigtenzahl im nichtärztlichen Dienst sank zum Jahresende 2016 gegenüber dem Vorjahr um 468 auf 24 682 Personen. Das bedeutete einen Anstieg von 24,0 auf 24,6 Patientinnen und Patienten je Beschäftigte oder Beschäftigten im nichtärztlichen Personal. Im Jahr 1991 waren es nur 16,5 Patientinnen und Patienten. 

 

Der Weltgesundheitstag, der jährlich am 7. April begangen wird, erinnert an die Gründung der Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 1948.


In diesem Jahr steht der Weltgesundheitstag unter dem Motto „Universal Health Coverage“ (allgemeine Gesundheitsabsicherung). Die Weltgesundheitsorganisation will damit auf die Bedeutung einer guten flächendeckenden Gesundheitsversorgung aufmerksam machen.

 

Quelle: Statistisches Landesamt



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Zahl der Pendler in Sachsen-Anhalt weiter gestiegen

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Im 2. Vierteljahr 2017 hatten 1,087 Millionen Erwerbstätige ihren Wohnort in Sachsen-Anhalt. Gleichzeitig arbeiteten hier 1,01 Millionen Erwerbstätige.


Im 2. Vierteljahr 2017 hatten 1,087 Millionen Erwerbstätige ihren Wohnort in Sachsen-Anhalt. Gleichzeitig arbeiteten hier 1,01 Millionen Erwerbstätige. Damit hatte das Land einen Auspendlerüberschuss von 77 000 Personen. Sowohl bei den Einpendlern als auch bei den Auspendlern war gegenüber dem 2. Vierteljahr 2016 eine Zunahme um 0,8 Prozent zu verzeichnen.

 

Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt weiter mitteilte, erhöhte sich gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal die Zahl der in Sachsen-Anhalt wohnenden Erwerbstätigen um 3 000 Personen (+ 0,3 %) und die der hier arbeitenden Erwerbstätigen um 2 500 Personen (+ 0,2 %).

  

Erwerbstätige am Wohn- bzw. Arbeitsort Sachsen-Anhalt (in 1 000 Personen) 

2. Vierteljahr

Erwerbstätige

Pendler-
saldo

Einpendler

Auspendler

am
Wohnort

am
Arbeitsort

über die Bundeslandesgrenze

 

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

 

1 114,3

1 108,7

1 106,6

1 104,5

1 100,7

1 093,2

1 090,1

1 085,2

1 084,3

1 087,3

 

1 026,5

1 024,8

1 025,7

1 026,0

1 020,9

1 014,3

1 010,7

1 005,3

1 007,8

1 010,3

 

-87,7

-83,9

-80,9

-78,5

-79,8

-78,8

-79,4

-79,9

-76,5

-77,0

 

59,2

60,6

62,7

65,2

65,0

65,8

66,1

68,1

73,1

73,7

 

146,9

144,5

143,6

143,7

144,9

144,6

145,5

148,0

149,6

150,8

 

 

Da mehr Erwerbstätige in Sachsen-Anhalt wohnten als arbeiteten, hatte das Land weiterhin einen negativen Pendlersaldo, also einen Auspendlerüberschuss. Dieser erhöhte sich gegenüber dem 2. Vierteljahr 2016 leicht von - 76 500 Personen auf - 77 000 Personen.

 

Die Zahl der Auspendler nahm um 1 100 Personen auf 150 800 Personen zu. Hauptziele der Auspendler waren mit fast einem Drittel Niedersachsen und mit knapp einem Viertel Sachsen, gefolgt von Thüringen. Der Anteil der Auspendler an den in Sachsen-Anhalt wohnenden Erwerbstätigen betrug 13,9 Prozent (2. Vierteljahr 2016: 13,8 %). Somit hatte jeder 7. hier wohnende Erwerbstätige einen Arbeitsplatz außerhalb des Landes.

 

Die Zahl der Einpendler stieg gegenüber dem 2. Vierteljahr 2016 um 600 Personen auf 73 700 Personen. Der größte Teil der Einpendler kam ebenfalls aus den angrenzenden Bundesländern, allein mehr als ein Drittel aus Sachsen, gefolgt von Thüringen, Niedersachsen und Brandenburg. Der Anteil der Einpendler an den hier arbeitenden Erwerbstätigen betrug wie im gleichen Vorjahresquartal 7,3 Prozent.

 

Die hier vorgelegten Ergebnisse der Erwerbstätigen am Arbeits- und am Wohnort beruhen auf aktuellen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“. Sie entsprechen dem Rechenstand des Statistischen Bundesamtes vom Februar 2018.

 

Weitere Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit können auf der Internetseite des Statistischen  Landesamtes Sachsen-Anhalt www.statistik.sachsen-anhalt.de oder auf der Homepage des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ www.ak-etr.de abgerufen werden.

 

Die Darstellung der Erwerbstätigkeit erfolgt als durchschnittliche Größe des jeweiligen Berichtszeitraumes zum einen nach dem Inlandskonzept (Erwerbstätige am Arbeitsort). Erfasst werden alle Personen, die im jeweiligen Gebiet ihren Wohn- und Arbeitsort haben, zuzüglich der außerhalb dieses Gebietes wohnenden Personen, die als Einpendler in diese Region ihren Arbeitsort erreichen. Zum anderen erfolgt der Nachweis nach dem Inländerkonzept (Erwerbstätige am Wohnort). Hier werden alle Personen erfasst, die im jeweiligen Gebiet ihren Wohn- und Arbeitsort haben, zusätzlich aber auch diejenigen Personen, die zwar in diesem Gebiet wohnen, aber als Auspendler ihren Arbeitsort in anderen Regionen haben. Zu den Erwerbstätigen rechnen alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte sowie Heimarbeiter und geringfügig Beschäftigte) oder als Selbstständige einschl. deren mithelfenden Familienangehörigen, eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden Arbeitszeit. Grundlage für diese Definition bilden die von der International Labour Organization (ILO) aufgestellten Normen, die im Einklang mit den entsprechenden Definitionen im Europäischen System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (ESVG) 2010 stehen.



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Kirschblütenfest in Staßfurt am 01. Mai

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5. Kirschblütenfest wird zum 01. Mai am Stadtsee in Staßfurt mit einem bunten Familienprogramm gefeiert.


Der Gewerbeverein Staßfurt ''Stadt an der Bode'' e.V. veranstaltet zum 5. Mal das Kirschblütenfest am Stadtsee mit einem bunten Familienprogramm. Zahlreiche Highlights speziell für Kinder, warten über all am See, als Attraktion werden riesige Wasserbälle über den Stadtsee rollen, auch die Feuerwehr schippert in Schlauchbooten über den See.

 

Die Eröffnung des Feiertagsprogramms durch den Oberbürgermeister Sven Wagner und der Salzfee Nadja Müller sowie vielen regionalen Vereinen. Karussells, Hüpfburgen, Schminktische und vielen mehr bieten allerhand Möglichkeiten zum Austoben. Einfach schlendern oder die einzelnen Stationen des Familienfestes besuchen, das richtig interessante Programm machen das 5. Kirschblütenfest wieder zu einem richtig bunten Familientag, und das bei kostenfreien Eintritt.

Der Eintritt ist wie immer frei!

5. Kirschblütenfest

Sonntag, 1. Mai 2018 10:00 - 18:00

Staßfurt Stadtsee

39418 Staßfurt



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