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Bernburger Arbeitsagentur beteiligt sich am Zukunftstag

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Am 27. April – dem Zukunftstag für Jungen und Mädchen – stellt der Agenturpsychologe interessierten Jugendlichen von 9 bis 12 Uhr die Aufgaben des Berufspsychologischen Services der Arbeitsagentur und verschiedene Tests im Berufswahlverfahren vor, an denen sich die jungen Menschen auch selbst ausprobieren können.


Im Psychologiestudium beschäftigt man sich mit der menschlichen Wahrnehmung und Denkweise. Die Kombination aus natur- und geisteswissenschaftlichen Inhalten macht das Studium vielfältig und spannend. Das möchte die Agentur für Arbeit Bernburg im Rahmen des diesjährigen Zukunftstages deutlich machen.

 

Die Zukunftstage, besser bekannt unter den Namen Girls‘Day und Boys‘Day, finden seit 2001 einmal im Jahr statt. Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland öffnen an diesen Tagen ihre Türen, um Mädchen und Jungen Berufe zu präsentieren, die üblicherweise für das andere Geschlecht interessant sind. So lernen Mädchen beispielweise Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, Jungen hingegen solche im sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich.

 

12 Betriebe aus dem Salzlandkreis gewähren am 27. April den Mädchen Einblicke in ihre Arbeitswelt, für Jungen stehen im Landkreis sogar 25 Angebote zur Verfügung.

 

Jugendliche – männlich und weiblich –, die am Thema (Berufs-)Psychologie interessiert sind, können sich noch immer für das Angebot der Arbeitsagentur anmelden. Die Anmeldung erfolgt über die Homepage http://www.boys-day.de/ (hier über den Boys’Day Radar) oder telefonisch bei der Agentur für Arbeit unter 03471-6890 118.

 

Mädchen, die sich gern in einem typisch männlichen Berufsfeld umschauen wollen, orientieren sich auf der Internetseite https://www.girls-day.de.



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Aktuelle Polizei Meldungen Salzlandkreis

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Bernburg: Versuchter Einbruchsdiebstahl; Gröbzig: Diebstahl aus Kraftfahrzeugen; Calbe: Fahren ohne Fahrerlaubnis; Aschersleben: Diebstahl aus Handtasche; Staßfurt: Diebstahl einer Handtasche; Aschersleben: Fundunterschlagung; Schönebeck: Unfall mit Personenschaden / Alkohol

 


Bernburg (Versuchter Einbruchsdiebstahl)

Am Donnerstagmorgen, um 03:14 Uhr, stellte die Polizei eine beschädigte Schaufensterscheibe am Louis-Braille-Platz fest. Bei der weiteren Inaugenscheinnahme wurden zusätzlich Hebelspuren an der Eingangstür des Geschäftes festgestellt. Der oder die unbekannten Täter hatten offenbar von einer weiteren Tatausführung abgelassen und flüchteten. Ins Geschäft gelangten sie nicht.

 

Gröbzig (Diebstahl aus Kraftfahrzeugen)

In der Nacht zu Donnerstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in einen Kleintransporter ein und entwendeten dort diverses Werkzeug. Das Firmenfahrzeug war in der Straße des Aufbaus abgestellt und ordnungsgemäß verschlossen. Die Täter hebelten die Schiebetür auf und entnahmen einen Boschhammer, eine Akkupresse, einen Akkuschrauber und zwei V-Pressen. Anschließend entfernten sie sich unerkannt vom Tatort. Die Anzeige wurde nach Feststellung des Fehlens in Bernburg erstattet.

 

Calbe (Fahren ohne Fahrerlaubnis)

Am Donnerstagmorgen, um 00:25 Uhr, stoppte die Polizei einen weißen Transporter, der im Stadtgebiet von Calbe unterwegs war. Am Damaschkeplan hatte das Fahrzeug nach Wahrnehmen des Streifenwagens angehalten. Als sich die Beamten dem Fahrzeug nährten, versuchte der Fahrer zu starten. Sie wurden aufgefordert auszusteigen, der Fahrer nutzte hierbei eine Möglichkeit zu Flucht. Die weiteren Ermittlungen führten allerdings zur Identifizierung des Mannes. Er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Später, am Donnerstagmorgen wurde seitens des Fahrzeugeigentümers Anzeige wegen Diebstahls erstattet. Die Ermittlungen wurden zusammengeführt und dauern an.

 

Aschersleben (Diebstahl aus Handtasche)

In einem Supermarkt an der Hoymer Chaussee wurde am Mittwochabend die Handtasche einer Frau gestohlen. Sie war zwischen 17:00 und 17:45 Uhr dort einkaufen und hatte wahrscheinlich den Korb, an welchem sich die Handtasche befand kurzzeitig außer Acht gelassen. Diesen Augenblick nutzten unbekannte Täter um die grau/beigefarbene Handtasche mitsamt Inhalt zu entwenden. Den Diebstahl bemerkte die Geschädigte erst an der Kasse.

 

Staßfurt (Diebstahl einer Handtasche)

In einem Supermarkt an der Hecklinger Straße wurde am Mittwochnachmittag die Handtasche einer Frau gestohlen. Sie war zwischen 16:30 und 16:55 Uhr dort einkaufen und hatte wahrscheinlich den Korb, an welchem sich die Handtasche befand kurzzeitig außer Acht gelassen. Diesen Augenblick nutzten unbekannte Täter um die schwarze Handtasche (Shopper) mitsamt Inhalt zu entwenden. Den Diebstahl bemerkte die Geschädigte erst an der Kasse.

 

Staßfurt (Diebstahl aus Handtasche)

In einem Discounter an der Salzrinne wurde am Mittwochnachmittag die Geldbörse einer Rentnerin gestohlen. Sie war zwischen 15:00 und 15:25 Uhr dort einkaufen und hatte wahrscheinlich den Korb, an welchem sich der Einkaufsbeutel mit der Geldbörse befand kurzzeitig außer Acht gelassen. Diesen Augenblick nutzten unbekannte Täter um die grüne Geldbörse mitsamt Inhalt zu entwenden. Den Diebstahl bemerkte die Geschädigte erst am Zeitungsstand.

 

Aschersleben (Fundunterschlagung)

In einem Discounter an der Heinrichstraße kam am Mittwochnachmittag die Geldbörse eines Rentners abhanden. Derzeit geht der Mann davon aus, dass er die Geldbörse am Flaschenautomaten des Leergutes verloren hat. Der unbekannte Finder hat die Geldbörse bisher nicht zurückgegeben, daher hat der Rentner eine Anzeige wegen Unterschlagung von Fundsachen erstattet. In Anbetracht der angeführten Diebstahlshandlungen in umliegenden Märkten könnte ihm die Geldbörse allerdings auch aus der Tasche entwendet worden sein.

 

Schönebeck (Unfall mit Personenschaden / Alkohol)

Am Mittwochabend wurde bei einem Verkehrsunfall in der Lessingstraße ein 34-jähriger Radfahrer verletzt. Der Mann war mit seinem Rad aus Richtung Bahnhofstraße in Richtung Wilhelm-Hellge-Straße unterwegs. Plötzlich geriet er mit seinem Rad zu weit nach rechts und stieß gegen ein dort abgestelltes Fahrzeug. In der weiteren Folge kam er zu fall und verletzte sich dabei im Gesicht. Am Fahrzeug entstand leichter Sachschaden. Zeugen informierten die Polizei. Während der Unfallaufnahme wurde bei dem Mann Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 0,97 Promille. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Die Verletzungen wurden im Klinikum Schönebeck behandelt.



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Baustart für Mehrfamilienhaus Mauerstraße in Bernburg

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Die Baugenehmigung ist erteilt, die Ausschreibungen sind gelaufen, Baustart für das 6 Familienhaus in der Mauerstraße Bernburg ist Mai 2017.


Vor rund einem Jahr fand die öffentliche Preisverleihung für den Architektenwettbewerb "MUT ZUR LÜCKE" in Bernburg statt. Vorsitz des Architekten Preisgerichtes Matthias Rau aus Magdeburg: "Nun beginnt eine neue Etappe in Bernburg." Acht Architekturbüros aus Sachsen-Anhalt suchten für das brachliegende Eckgrundstück Mauerstraße 2 in Bernburg Lösungen für eine Bebauung, die sich durch hohe Funktionalität und Wirtschaftlichkeit auszeichnen und das Preisgericht zudem durch eine gute städtebauliche Einordnung überzeugen sollten.

 

Mit dem Neubau soll ein 6 Familienhaus auf 350 qm Wohnfläche entstehen, so Holger Köhncke, Geschäftsführer der Bernburger Wohnstättengesellschaft mbH. Die 6 Wohnungen haben jeweils eine Größe von 50 bis 60 Quadratmeter mit Garten und Dachterrasse. Der Architekturentwurf (siehe Animation) lehnt sich dabei dem Entwurf des Architekturgewinner an, als Bauherr suchte die BWG eine Nutzungsmöglichkeit für die Lücke und eine zeitnahe Bebauungsmöglichkeit.

"MUT ZUR LÜCKE" ist eine Initiative der Architektenkammer Sachsen-Anhalt zur Steigerung der Attraktivität der Innenstädte. In der vierten vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr finanziell unterstützten Staffel werden Lösungen für neun Lücken in acht Städten gesucht. Teilnahmeberechtigt an den Architektenwettbewerben waren sachsen-anhaltische Architekturbüros. Die Stadt Bernburg (Saale) schließt nach der Goethestadt Bad Lauchstädt, der Hansestadt Osterburg, der Welterbestadt Quedlinburg und den Städten Dessau-Roßlau und Arneburg den Wettbewerb ab, es folgen die Städte Teuchern und Hohenmölsen. MUT ZUR LÜCKE ist ein Projekt der Landesinitiative Architektur und Baukultur in Sachsen-Anhalt. 

Anfragen BWG Telefon: 03471 32790

 

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22. Walpurgis & Ritterturnier in Bernburg

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Walpurgis & Ritterturnier im Schloss Bernburg vom 29. April bis 1. Mai, bestaunet auch wieder das große Ritterturnier zu Pferde, mit dem Ritt durch Feuer und Flammen, spannend und aktionsgeladen bis zur letzten Minute.


Höret liebe Gäste die Fanfare und die Rufe des Heroldes. Zum 22. Male lädt man nun schon zum Fest auf das Schloss nach Bernburg ein. Handwerker gekleidet wie damals, kann man bei der Ausübung alter Handwerkskünste bestaunen und sogar selbst Hand anlegen. Dies geschieht auf eine Weise, die den Begriff "Hand-Werk" lebhaft vor Augen führt, ohne jegliche Hilfsmittel der heutigen Zeit.

 

Die Spielluden von „Grex Confusus“ und „The Sandsacks“ spielen auf alten Instrumenten die Musik des Mittelalters, wohltuend dem Ohre, mitreißend zum Tanze aber auch leise fürs Gemüt.

 

In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai lodert ein großes Feuer in den Schlossmauern um deren Flammen Hexen und Teufel tanzen. Alle zahlreichen Hexen unseres Landes sind aufgerufen zum Teufelsspuk und Feuerzauber, Musik und Tanz zum Walpurgisfeuer nach Bernburg zu kommen.

 

Bestaunet auch wieder das große Ritterturnier zu Pferde, mit dem Ritt durch Feuer und Flammen, spannend und aktionsgeladen bis zur letzten Minute.

 

Geöffnet ist der Markt täglich ab 11.00 Uhr.

Der Eintritt (Ganztageskarte) kostet für Erwachsene 9€, ermäßigt 6€, mit Gewandung 4€ und eine Familienkarte 20€ (2 Erwachsene, 2 Kinder).

 

An diesem Wochenende ist der Besuch des Museums im Eintrittspreis enthalten.

 

APR29

22. Walpurgis & Ritterturnier in Bernburg

Von 29. April um 11:00 bis 1. Mai um 19:00



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Der Schulunterricht zwischen Fliegeralarm und Luftschutzbunker

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Lesen Sie hier die Ereignisse der letzten Kriegstage der Stadt Bernburg, von Panzersperren und Brückensprengungen, dem Bombengroßangriff am 11. April der Kapitulation und Übergabeverhandlungen am 16. April an die Amerikaner (von Dr. jur. Ernst Eilsberger)


Der zweite Weltkrieg brachte größere Störungen des Schulbetriebes mit sich. Vielerlei Kriegseinwirkungen - Lehrerknappheit in Folge der Einziehungen in den Heeresdienst, Raum- und Rohstoffmangel, Luftalarm und Belastung der Schule mit schulfremden Aufgaben führten, je länger, je mehr zu einer großen Beeinträchtigung des Unterrichts und zu einer Verminderung der Leistungen. Daran konnte auch die Forderung des Regierungsrates Schulze vom 27.12.1939, "das kein Absinken der Schulleistungen mehr statthaft sei", nichts ändern.

 

Immer mehr wurden die Kinder für schulfremde Leistungen beansprucht, zur Feldarbeit zu Altstoffsammlungen, Maisanbau, Geldsammlungen für das Kameradschaftsopfer des Vereins für die Auslandsdeutschen, zur Ablieferung von abgelegten Schuh, zur Kleider- und Schulbüchersammlungen für die sogenannte Ostmark. Auch das Filmgerät der Schulen wurde angeblich für die Ukraine eingezogen.

 

Die Schülerzahl stieg infolge der Evakuierungen aus den Großstädten 1942 auf 1.050 Schüler, aber die Zahl der Lehrer in der Volksschule I verringerte sich ständig, immer mehr wurden eingezogen oder nach Landorten abgeordnet. Man behalf sich mit Laienlehrern und - Lehrerinnen. Immer mehr Schulgebäude wurden für militärische Zwecke beschlagnahmt.

 

Seit Herbst 1941 wurde eine 3. Volksschule in der Volksschule I untergebracht, sodass eine Schule vormittags, die andere nachmittags Unterricht hatte. Die Unterrichtsstunden wurden auf 40 Minuten verkürzt. 1944 wurde das Gebäude der Volksschule I schließlich Lazarett. Am 27.11.1944 war das Kollegium auf 12 Lehrkräfte zusammen geschrumpft, die in 5 verschiedenen Lokalen unterrichteten.

 

Am 09.01.1945 standen der Volksschule I im ganzen noch 8 Räume in verschiedenen Gebäuden, (im Stadthaus, in der Handelsschule, im Gasthof Schmidts Ausspann) zur Verfügung. Die Klassen sollten nach dem letzten Plan in der Regel 12 Wochenstunden haben. Aber infolge der immer häufiger werdenden Luftalarme wurde nicht viel daraus. Nach langen nächtlichen Alarmen begann der Unterricht später. Häufig mussten währen der Schulzeit die Luftschutzkeller aufgesucht werden, zuletzt in der Schlossbrauerei in der langen Straße.

 

Die Ereignisse der letzten Kriegstage zwischen 13. und 16. April

 

Aus dem Wehrmachtsbericht des Oberkommando der Wehrmacht vom 12. April im Rathaus Bernburg geht die fragliche Dreimänner-Anordnung vor. Der Oberbürgermeister der Stadt sollte diese unterzeichnen: „Ich kann den Entwurf nicht unterzeichnen!“ Ich bin genötigt, den Brief durch die Hand des Gauleiters Jordan, als den Reichsverteidigungskommissar, weiterzureichen, und dieser zerreißt mir sicher den Antrag und wirft ihn in den Papierkorb. Dann will ich zum Kampfkommandanten gehen und ihn um Unterzeichnung und Weitergabe bitten. Ich fürchte, Sie werden auch bei ihm nichts erreichen. Er ist ganz neu in der Sache und hat jetzt gerade den Kampf in der Halleschen Straße zu leiten. Er wird nicht zu sprechen sein. Ich bitte Sie, mich bei ihm telefonisch anzumelden. Für ein paar Minuten wird er die Kampfleitung seinem Adjutanten überlassen können.“ Der Oberbürgermeister sucht Verbindung, meldet mich an und erhält zusagende Antwort.

 

Im Haus der Kreisleitung Sedanplatz 8 ist Oberst Hollunder, mehrere uniformierte Mitglieder des Stabes des Kreisleiters versammeln sich. Der Kampfkommandanten erhält den Antrag und erwidert: „Ich kann den Brief nicht unterzeichnen“. Weshalb denn nicht, Herr Oberst?“ Weil ich als Kampfkommandant den Befehl habe, die Stadt zu halten. Ein anderer möge den Antrag unterzeichnen. Weshalb nicht sie selbst, als Ehrenbürger der Stadt Bernburg?“ „Wenn weder sie als Kampfkommandant noch der Herr Oberbürgermeister den Antrag unterzeichnen – gut, so will ich es als Ehrenbürger der Stadt Bernburg tun.“ Tun sie es, ich würde mich herzlich freuen, wenn ihr Antrag Erfolg hat.“

 

Das Oberkommando der Wehrmacht - Die Stadt ist zu halten

 

Mit einen Antrag auf Ausnahmebewilligung vom Verteidigungsbefehl ist der Oberbürgermeister einverstanden. Soweit die Nachrichten des Deutschen Rundfunks sowie eigene Ermittlungen und Beobachtungen ein Urteil für mich zulassen, dürfte sich die Kriegslage im Dreieck Magdeburg-Halle-Dessau, auf dessen Saalebasis in der Mitte Bernburg liegt, in den letzten 3 Tagen wesentlich geändert haben. Der Feind ist nördlich von Bernburg im Südosten von Magdeburg bei Barby über die Elbe, und südlich von Bernburg im Nordosten von Halle bei Könnern über die Saale stärkeren Kolonnen gegangen und ostwärts bzw. nordwärts weitergerückt: Dadurch ist Bernburg im Norden und Süden vom Feinde überrollt, vielleicht bereits nach Vereinigung beider Kolonnen von allen Seiten eingeschlossen. Wenn so lange nach mir gewordener Mitteilung die Saalefront verteidigt werden sollte – aus welchem Grunde bereits die Saalebrücken in Bernburg gesprengt und zahlreiche Straßensperren errichtet worden sind -, so möchte mir augenblicklich eine Verteidigung der Saalefront allein bei Bernburg unnötig und überflüssig erscheinen. Selbst ein Zeitgewinn und eine Fesselung von feindlichen Kräften zwecks Vorbereitung und Verstärkung deutschen Wiederstanden kann nach meinem Dafürhalten durch die Verteidigung von Bernburg nicht geschaffen werden.

 

Bernburg wird zur Lazarettstadt erklärt

 

Das Ergebnis der zwecklosen Verteidigung wäre lediglich die mit größten Schäden und Menschenverlusten verbundene Zerstörung der Stadt, zu deren Errettung ich mich als Ehrenbürger der Stadt Bernburg berufen fühle, sofern nicht ein dringendes militärisches Interesse vorgehen sollte, worüber allein dem Oberkommando der Wehrmacht das Urteil zusteht.

 

In der Stadt Bernburg, die vor dem Kriege rd. 45.000 Einwohner zählte, sind im Laufe des Krieges rd. 40.000 Evakuierte, hauptsächlich Frauen und Kinder, untergebracht und über 20 Lazarette mit 4.000 verwundeten Soldaten angefüllt worden. Eine andersweite Unterbringung der Evakuierten und Verwundeten war bisher unmöglich und ist heute völlig ausgeschlossen. Die große Zahl der verwundeten Soldaten in Bernburg dürfte es im übrigen wohl rechtfertigen, daß Bernburg ähnlich wie andere Städte zur Lazarettstadt erklärt wird.

 

Lesen SIe morgen: Die Bewahrung der Stadt Bernburg vor der totalen Zerstörung



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Die Amerikaner stehen vor Bernburg, die Stadt wird zur Lazarettstadt erklärt

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Lesen Sie hier die Ereignisse der letzten Kriegstage der Stadt Bernburg, von Panzersperren und Brückensprengungen, dem Bombengroßangriff am 11. April der Kapitulation und Übergabeverhandlungen am 16. April an die Amerikaner (von Dr. jur. Ernst Eilsberger)


In der Stadt Bernburg, die vor dem Kriege rund 45.000 Einwohner zählte, waren im Laufe des Krieges rund 40.000 Evakuierte, hauptsächlich Frauen und Kinder, untergebracht und über 20 Lazarette mit 4.000 verwundeten Soldaten angefüllt worden. Eine andersweite Unterbringung der Evakuierten und Verwundeten war bisher unmöglich und ist heute völlig ausgeschlossen. Die große Zahl der verwundeten Soldaten in Bernburg dürfte es im übrigen wohl rechtfertigen, das Bernburg ähnlich wie andere Städte zur Lazarettstadt erklärt wurde.

 

Von vorstehendem Schreiben wurden sofort zwei Reinschriften abgangsfertig gemacht und dem mit einem Motorrad ausgerüsteten Polizeimeister Sandmann zur Beförderung an das Oberkommando der Wehrmacht übergeben. Einen der Briefe verbarg er im Stiefel und fuhr von Bernburg 9.30 Uhr ab. Er erschien für diesen Botendienst besonders geeignet, da er sich vor kurzem aus dem Westen mit einem Pferdefuhrwerk durch die amerikanischen Truppen unbehelligt durchgeschlagen und sich auf solche Art nach seiner Meinung „an die Amerikaner gewöhnt“ hatte. Seiner Anregung entsprechend wurde er in eine Festuniform gesteckt, zu deren Darleihung sich ein aus Frankfurt a/O. evakuierter Postbeamter Hermann Brandt endgegenkommend bereit erklärt hatte. Polizeimeister Sandmann wollte angeblich seine erkrankte Mutter in Wiesenburg besuchen und erhielt entsprechende Ausweispapiere.

 

Für seine Fahrt war ihm nach den von Oberst Hollunder gemachten Angaben der folgende Weg vorgezeichnet: Bernburg – Latdorf – Zuchau – Diebzig – Kühren – Aken – Elbefähre – Brambach – Rosslau. Von hier aus sollte er bei dem Stabe des dortigen Armee-Oberkommandos dem Sitz des Oberkommandos der Wehrmacht ermitteln, der wahrscheinlich Jüterbog sei. – Der Bote kam ungestört bis Aken, fand Aken noch von deutschen Truppen besetzt, auch die Fähre noch unbeschädigt in deutscher Hand, konnte sie aber nicht mehr benutzen, weil sie unmittelbar vor der Sprengung stand. Er musste kehrt machen und langte abends 19 Uhr wieder in Bernburg an.

 

Inzwischen war der für Bernburg entscheidende Tag der Inbesitznahme durch die Amerikaner, man darf wohl sagen: gnädig abgelaufen.

 

Doch man meine nun nicht, das deshalb Antragstellung und Botenstellung unnütz und wertlos gewesen sei. Beides hat den zunächst Beteiligten und Verantwortlichen, dem Kampfkommandanten und dem Oberbürgermeister die Handlungsfreiheit gegenüber jenem in seiner Allgemeinheit unheilvollen Städteverteidigungsbefehl gegeben, Durch den auf den Weg gebrachten Antrag waren beide von dem durch einen Befehl auferlegten Kadavergehorsam Unverantwortlicher befreit und brauchten sich ihr gesundes Bewusstsein echter Verantwortlichkeit nicht durch Gedanken an Selbstmord und Zerstörung der Stadt verwirren zu lassen. Der Weg dazu war ihnen durch den Befehl selbst zugelassenen Antrag auf Ausnahmebewilligung frei gemacht. Was der Kreisleiter, der bei dem ganzen Vorgang ausgeschaltet war, darüber dachte, wissen wir nicht. Jeder, der diese Zeilen liest, mag aus seiner Handlungsweise am Abend des 16., auf die wir noch zu sprechen kommen seine Schlüsse ziehen.

 

Wir beschäftigen uns hier vorerst mit den Ereignissen am Morgen, Vor- und Nachmittag des 16. April, und zwar zunächst mit dem, was in der Bergstadt auf dem rechten Saaleufer geschah, wo die Hauptentscheidung fiel. Den Geschehnissen in der Talstadt, die sich zu Anfang völlig selbstständig entwickelten und sich erst zum Schluss in die bereits in der Bergstadt gefallenen Hauptentscheidung einordneten, werden wir nach der Schilderung der Inbesitznahme der Bergstadt unsere Aufmerksamkeit zuwenden.

 

Kampfhandlungen in der Bergstadt

 

Der Kampfkommandant hatte noch am Abend des 15. April, als nach eingegangenen Meldungen die amerikanischen Panzerspitzen auf der Chaussee Halle-Bernburg bis nach dem Dorfe Peissen, 7 Km südlich von Bernburg, vorgedrungen waren, etwa 300 m vor dem Stadtrand Bernburgs eine Verteidigungslinie aufgebaut, die, mit den Fabriken Sommer & Söhne und Weigel an der Halleschen Chaussee in der Mitte, sich nach rechts bis zur Kustrenaer Chaussee, nach links bis zum Zepziger Weg hinzog. Die Stellung wurde am frühen Morgen des 16. von einigen schwachen Infantrietrupps, die mit Gewehren, Maschinengewehren und Panzerfäusten ausgerüstet waren, in der Hauptsache aber von Volkssturmmännern, die nur einige Panzerfäuste besaßen, weitläufig besetzt.

 

Kurz nach 08:20 Uhr rückten, wie von Rathausturm bei guter Sicht festgestellt wurde, die gegnerischen Panzer aus Peissen heran. Das daraufhin in Bernburg gegebene Signal “Feindalarm“ war das letzte Alarmsignal, das die Bernburger Sirenenanlage überhaupt gegeben hat, nachdem sie in den letzten Wochen und Monaten zu jeder Tages- und Nachtzeit mit ihren Alarmsignalen die Bernburger Bevölkerung in die Luftschutzräume gescheucht hat. Die feindlichen Panzer rückten vorsichtig vorwärts, zweigten auch kleinere Verbände nach der Kustrenaer Chaussee und den Zepziger Weg ab.

 

Die Abgesessenen Panzersoldaten gingen in Aufgelösten Schützenlinien gegen die deutsche Verteidigungsstellung vor. Ein schwaches Infanteriefeuer von beiden Seiten setzte ein, und hielt wohl eine Stunde lang an. Auch einzelne Einschläge von leichter und mittlerer Artillerie der Amerikaner erfolgen. Ein Vorratsgebäude der Fabrik Sommer & Söhne wurde in Brand geschossen. Gegen Mittag verlagerte die Kampftätigkeit mehr und mehr an den bebauten Teil des Stadtrandes heran. Am lebhaftesten ging es am Ausgang der Halleschen Strasse zu. Von hieraus richteten amerikanische Geschütze mehrere Geschosse leichten Kalibers gegen die Panzersperre an der Wolfgangstrasse, ohne ihr indes etwas antun zu können. Die Amerikaner stellten auch bald wieder das Feuer ein und beschränkten sich im wesentlichen darauf, in den am Stadtrand gelegenen Strassen eine Durchsuchung der Wohnungen nach deutschen Soldaten nach Waffen und Fotoapparaten vorzunehmen.

 

Die wenigen Todesfälle und Verletzungen die bei den Kämpfen am Stadtrand auf deutscher Seite vorgekommen sind, dürften auf Zufall oder Irrtum, nicht auf Absicht zurückzuführen sein. Überhaupt glaubte man bemerken zu können, das die Amerikaner – selbstverständlich auch im Interesse ihrer eigenen Sicherheit – nur langsam und vorsichtig vorgingen, dabei aber ungeachtet ihrer offenbaren Überlegenheit an Truppen und Waffen alles vermieden, was die Unseren zu heftigerem –Widerstand zwischen oder gar was zu Blutvergießen führen konnte.

 

Lesen Sie morgen: Die Übergabeverhandlungen vom 16. April mit den Amerikanern

 

Die Amerikaner stehen vor Bernburg, die Stadt wird zur Lazarettstadt erklärt (Sa, 15 Apr 2017)
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Der Schulunterricht zwischen Fliegeralarm und Luftschutzbunker (Fr, 14 Apr 2017)
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Die Angst vor totaler Zerstörung Bernburgs, der Verlauf des 13., 14., 15. April (Do, 13 Apr 2017)
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Die Sprengungen der drei Bernburger Brücken erfolgte am 12. April (Mi, 12 Apr 2017)
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Der Bombengroßangriff auf Bernburg am 11. April (Di, 11 Apr 2017)
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Die letzten Kriegstage in der Stadt Bernburg (Mo, 10 Apr 2017)
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20. Februar 1944 - Erster Luftangriff auf Junkers Flugzeugwerke Bernburg (So, 19 Feb 2017)
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Das Osterwetter, kalt, regnerisch, kaum Sonne

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Wechselhaftes Wetter mit schauerartigen Regenfällen, die Sonne kaum zu sehen, die Temperaturen liegen zwischen 7 bis 13 Grad, Nachts fällt das Thermometer auf bis zu 2 Grad.


Vorhersage Ostersamstag

 

Heute Vormittag ist es überwiegend bedeckt und Regen breitet sich aus dem Norden und Westen des Landes über die Mitte in den Süden und Osten aus. Im Norden, später auch im Westen lockern die Wolken im Tagesverlauf etwas auf, dort kommt es dann bei wechselnder Bewölkung zu Schauern. Die Höchstwerte erreichen 8 bis 13 Grad. Der Wind weht mäßig, im Norden frisch bis stark mit stürmischen Böen aus westlichen Richtungen. In der Nacht zum Ostersonntag lockern die Wolken vor allem über der Mitte zeitweise auf, zudem bleibt es dort überwiegend trocken. Im Norden gibt es bei wechselnder Bewölkung Schauer, im Süden fällt noch zeitweise Regen. Die Temperaturen sinken je nach Bewölkung auf 8 bis 3 Grad. Der Westwind schwächt sich ab und ist vor allem an den Küsten sowie im Osten noch stark böig.

 

Vorhersage Ostersonntag

 

Am Ostersonntag treten bei rasch wechselnder, vielfach starker Bewölkung wiederholt Schauer, im Nordosten vereinzelt kurze Gewitter mit Graupel auf. Die Höchsttemperaturen erreichen noch 8 bis 12 Grad. Der mäßige West- bis Nordwestwind bleibt stark böig, nur an der Ostsee ist er etwas schwächer. In der Nacht zum Ostermontag fällt im Süden sowie in der Mitte verbreitet Regen, die Temperaturen fallen auf Tiefstwerte zwischen 5 bis 2 Grad. Der Wind lässt nach und ist meist noch mäßig mit einzelnen frischen Böen aus West.

 

Vorhersage Ostermontag

 

Am Ostermontag setzt sich das wechselhafte Wetter mit schauerartigen Regenfällen fort. Südlich der zentralen Mittelgebirge ist die Sonne kaum zu sehen, nördlich davon sind ein paar Auflockerungen möglich. Die Temperaturen steigen auf 6 bis 11 Grad, im höheren Bergland werden um 3 Grad erwartet. Der Wind weht meist mäßig und kommt zunehmend aus Nordwest bis Nord. In der Nacht zum Dienstag regnet es im Süden zeitweise, sonst ziehen Schauer durch. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 400 m ab, am Alpenrand liegt diese bei 800 m. Dabei kann es vor allem im Bergland zu Glätte durch Schneematsch kommen. Die Minima liegen bei +2 bis -4 Grad.

 

Quelle: http://www.dwd.de

 

 



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Ostern ins Zirkuserlebnisdorf Staßfurt

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Im Zirkuserlebnisdorf kann im Spielzelt getobt werden. Kinderschminken, Animationsprogramm mit Leihkostümen und Tieren in der großen Zirkusscheune und die Tigerfütterung im Raubtierhaus machen auch bei Regen Spaß. Zusätzlich gibt es jeden Tag etwas anderes zu erleben.

 


Verregnetes Osterwochenende? Kein Problem! Im Zirkuserlebnisdorf kann im Spielzelt getobt werden. Kinderschminken, Animationsprogramm mit Leihkostümen und Tieren in der großen Zirkusscheune und die Tigerfütterung im Raubtierhaus machen auch bei Regen Spaß. Zusätzlich gibt es jeden Tag etwas anderes zu erleben.

 

Ostersamstag gibt's ab 14:00 Uhr Leckereien vom Grill der Straußenfarm Klein Rosenburg. Außerdem zeigen die Kinder der Kaninhoppers wie sportlich ihre vierbeinigen Freunde sind. In der Manege wird es einen Springparcour für die kleinen Osterhasen geben.

 

Ostersonntag sind die Manegenstars noch kleiner. Ab 14:00 Uhr reist Rupperts Mäusezirkus aus Leipzig an, um die Besucher des Zirkuserlebnisdorfs zu verzücken. Außerdem gibt es ein Gewinnspiel und bestimmt hat der Osterhase eine Menge Süßigkeiten versteckt. Schließlich wohnt er ja hier.

 

Ostermontag sind wir auf den Hund gekommen. Die Rettungshundestaffel Halle stellt ab 14:00 Uhr ihre Arbeit vor. Es gibt Dogfrisbee, Trickvorführungen und die Hundeshow “Post“. Auf dem Frühlingsmarkt werden allerlei Handarbeiten angeboten. Wir freuen uns auf viele kleine und große Besucher.

 

Auf dem Frühlingsmarkt werden liebevoll von Hand gefertigte Kuscheltiere, Figuren, Dekorationen und Taschen angeboten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 

Zirkuserlebnisdorf Probst Hohenerxlebener Straße 63 39418 Staßfurt 0170/4704076

 



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Die Übergabeverhandlungen mit den Amerikanern am 16. April

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Lesen Sie hier die Ereignisse der letzten Kriegstage der Stadt Bernburg, von Panzersperren und Brückensprengungen, dem Bombengroßangriff am 11. April der Kapitulation und Übergabeverhandlungen am 16. April an die Amerikaner (von Dr. jur. Ernst Eilsberger)


Während der Kampfhandlungen am 16. April fanden zwischen 12.30 und 14.30 Uhr Übergabe der Stadt Bernburg an die Amerikaner statt. Der Kommandant der Amerikanischen Panzertruppen, die an der Straßensperre in der Halleschen Strasse Halt gemacht hatten, rief gegen 12.30 Uhr aus der ihm umstehenden Menge den Einwohner Baldewein aus der Antoinettenstraße 1 zu sich heran und forderte ihn auf, zum Oberbürgermeister mit folgenden Auftrag zu gehen.

 

Der Oberbürgermeister und der Polizeipräsident sollten sofort nach der Tankstelle Schade kommen, um Verhandlungen wegen Übergabe der Stadt aufzunehmen. Bei Nichterscheinen würde er, der Kommandant, Flieger anfordern und die Stadt bombardieren lassen, so das die Stadt in Trümmer gelegt würde. Baldewein, der sich als Parlamentär durch einen auf der Schulter getragenen, mit einem weißen Bettlacken bedeckten Schrubber kenntlich machte, erschien gegen 13.10 beim Oberbürgermeister und überbrachte ihn den Auftrag.

 

Der Oberbürgermeister gab dazu folgende Schilderung

 

“Ich befand mich mit einigen Herren in meinem Dienstzimmer in einer Besprechung. Eben hatte mich Direktor Bökelmann, der Feldführer von D.R.K., verlassen, als dieser mit Baldewein, den er im Flur angetroffen hatte, wieder zurückkehrte. Dieser trug mir das Ultimatum vor. Ich war mir sofort der Grossen Verantwortung für die Erhaltung der Stadt und der sehr kritischen Lage bewusst. Denn nur wenige Minuten Luftbombardement hätten die bis dahin noch gut erhaltene Stadt nach dem Beispiel von Dessau, Magdeburg, Dresden u.s.w. ausgelöscht. Eine Übergabe konnte nicht in Frage kommen, da man damit der deutschen Wehrmacht in den Rücken gefallen wäre.

 

Infolgedessen hielt ich es für wichtig, Zeit zu gewinnen, und wollte, mit Rücksicht auf die starke Belegung der Stadt mit Lazaretten, größere Kampfhandlungen innerhalb der Stadt zu vermeiden suchen. Da der Amerikanische Truppenbefehlshaber mit dem Bescheid zurückzubegeben und sich zum Wege zum Kampfkommandanten bereit zu erklären. Damit glaubte ich die Zeit zu vorherigen Besprechungen mit Oberst Hollunder und mit dem Ehrenbürger Geheimrat Eilsberger zu gewinnen, im Einblick auf den zum OKV entsandten Kurier. Der Kampfkommandant wurde sofort von Vorstehenden telefonisch Unterrichtet, er billige den wortlaut der Sache vor Eintreffen des Parlamentärs bei ihm einverstanden. Ich bat Geheimrat Eilsberger zu mir, der sofort mit seinem Sohn bei mir erschien, und wir begaben uns etwa 14 Uhr zum Kampfkommandanten, um mit ihm die Lage und deren weitere Entwicklung zu besprechen.“

 

Während der sich anschließenden Unterhaltung erschien der Parlamentär Baldewein und überbrachte den vorher den Oberbürgermeister mitgeteilten Auftrag nunmehr dem Kampfkommandanten Oberst Hollunder. Der Kommandant lässt die Frage unbeantwortet. Die Zivile Verwaltung der Stadt hat Kurier zum Oberkommando der Wehrmacht entsandt, um Bernburg als Lazarettstadt und damit als offene Stadt zu erklären, da hier sehr viele Lazarette unter Schutz der Genfer Konvention stehen. Die Zivile Verwaltung, nicht der Kommandant der Stadt, bittet um 72 Stunden frist, bis die Antwort des Oberkommandos eingegangen ist. 72 Stunden gelten ab 15 Uhr 16.04.1945.

 

Die Stadt Bernburg beherbergte in allen Stadtteilen mehr als 20 Lazarette und Krankenhäuser

 

Der Kommandant bestätigte schließlich gegenüber dem Oberbürgermeister, das dieser durchaus korrekt, im Interesse der Stadt richtig, und vaterländisch ehrenvoll gehandelt habe, und das niemand berechtigt wäre, ihm aus seinem Verhalten irgend welche Vorwürfe zu machen. Infolge der wiederholten Hinweise des Oberbürgermeisters auf die Bestimmungen der Genfer Konvention zu Gunsten von Lazaretten, schien der amerikanische Truppenbefehlshaber nunmehr, entgegen seiner ersten Androhung des Luftbombardements bei nicht sofortiger Übergabe der Stadt, von dem Einsatz der Luftwaffe absehen zu wollen. Um indes, wie es schien, die Stadt und ihre Befehlsstellen unter Druck zu setzen, ließ er, zuerst gegen 15 Uhr, in die Gegend des Karlsplatzes und des Lindenplatzes etwa 6 Geschosse eines kleinen oder mittleren Kaliber abfeuern, die nur ganz geringen Sachschaden verursachten. Dann schickte er noch kurz nach 16 Uhr zwei Flugzeuge, die mit Bordwaffen angriffen und gleich zu Beginn das Dach des Kuranstalt-Lazaretts in Brand schossen. Das gab dem Oberbürgermeister erwünschten Anlass, sofort erneut einen ausdrücklichen und energischen Protest wegen Verletzung internationaler Verträge zu erheben. Er wollte damit nachweisen, das Bernburg wirklich Lazarettstadt sei, und zugleich erreichen, daß auf Grund der internationalen Vereinbarungen überhaupt von jedem Luftwaffenbeschuss der Stadt abgesehen werde.

 

Um 16.45 Uhr wurde mir heute gemeldet, das durch Bordwaffenbeschus das Dach der Kuranstalt, welches deutlich nach den internationalen Vorschriften als Lazarett gekennzeichnet ist, in Brand geschossen wurde. Eine solche Maßnahme widerspricht allen Vorschriften internationaler Abmachungen. Ich erhebe ausdrücklich und Formel Protest gegen diese Verletzung internationalen Rechtes und bitte dringend, die amerikanischen Truppen anzuweisen, keinesfalls die Vorschriften der Genfer Konvention bzw. der Haager Landkriegsordnung zu verletzen. Kein Mensch wird für eine solche Maßnahme die Verantwortung übernehmen können, und auch Sie werden das nicht wollen.

 

Ich hoffe deshalb, das weitere Verletzungen internationaler Abmachungen unterbleiben, und darf wohl annehmen, das meine Einwände berücksichtigt werden. Die Stadt Bernburg beherbergt in allen Stadtteilen mehr als 20 Lazarette und Krankenhäuser.

 

Der Oberhelfer des Roten Kreuzes Waldemar Hirstkowski überbrachte, mit Ausweis versehen, den Brief den Amerikanern. Er wurde zum Kommandanten geführt und muste auf einen Stadtplan, den die Amerikaner in ihren Besitz hatten, den Platz der Kuranstalt und der übrigen Lazarette und Krankenhäuser bezeichnen. Ihm wurde bedeutet, daß auf dieses Lazarett sowie auf sämtliche anderen Lazarette nicht geschossen werden wird, sofern keine deutschen Soldaten bzw. Zivilleute mit Waffen sich in der Nähe befinden und auf amerikanische Soldaten schießen. Im übrigen ließ der Kommandant dem Oberhelfer durch einen deutsch sprechenden Offizier mitteilen, das der Treffer auf die Kuranstalt ein bedauerlicher Zufall sei.

 

Die Amerikaner würden weiterhin nicht auf Lazarette schießen und nicht die darin befindlichen Verwundeten gefährden. In der gleichen Zeit, als Vorstehende Auseinandersetzungen stattfanden, wurden die aussichtslosen Übergabeverhandlungen noch ein wenig fortgesponnen. Parlamentär Baldewein, der das Fristgesuch dem amerikanischen Kommandeur überbrachte, erhielt von diesen den Auftrag, zum Kampfkommandanten mit der Antwort zurückzugehen, daß die Frist nicht bewilligt und sofortige Übergabe der Stadt verlangt wurde. Baldewein traf den Kampfkommandanten nicht mehr in seinem Befehlstand an und mußten sich zu Fuß nach der weit abgelegenen Zuckerfabrik in Dröbel begeben, wohin inzwischen der Befehlstand verlegt war. Oberst Hollunder lehnte die Übergabe ab. Er setzte Baldewein auf einen Kraftwagen, damit er seine Ablehnung möglichst rasch den Amerikanern zurückbrächte. Doch Baldewein kam nicht mehr an sein Ziel.

 

Die Öffnung der Panzersperren in der Halleschen Straße

 

Die Amerikaner hatten nicht erst die Antwort des Kampfkommandanten abgewartet, sondern waren zum Großangriff angetreten. Immerhin mochten die vorausgegangenen Verhandlungen einen gewissen hinhaltenden Einfluß auf die Amerikaner ausgeübt haben. wenn sie von einen Bombenangriff nunmehr endgültig absahen, erschien ihnen vielleicht auch das Risiko zu groß, beim Bomben Abwurf trotz aller Vorsicht doch ein Lazarett zu treffen. Auch dürfte das durch den Kampfkommandanten übermittelte Fristgesuch des Oberbürgermeisters und die ganze Haltung der Bevölkerung den Amerikanern gezeigt haben, daß sie ernstlichen Widerstand nicht zu befürchten hatten. Die mit nur ganz wenigen Schuß aus Gewehr und Maschinengewehr angegriffenen Sperren in den drei Anmarsch Straßen wurden nicht gerade mit besonderer Energie von den Infantrietrupps und Volkssturmeinheiten verteidigt, Der Parlamentär Baldewein mit seinem Laken umhüllten Schrubber wurde mit lautem Beifall von der Bevölkerung begrüßt.

 

Auch weiße Fähnchen, um deren Beseitigung sich einige Volkssturmhelden vergeblich bemühten, zeigten sich hier und da. Bei solcher Haltung der Truppe und der Bevölkerung konnten die Amerikaner schließlich - sie hatten sich wohl zwei Stunden vor den Panzersperren Zeit gelassen - nach wenigen Schuß, und ohne irgend nennenswerte Verluste auf beiden Seiten, durch die Sperren hindurchrücken. An der Öffnung der Panzersperren in der Halleschen Straße beteiligten sich sogar einige Frauen, indem sich die Baumstämme und den Schutt bei Seite räumten. Nach Überwindung der Sperren sah der Gegner keine besondere Gefahr mehr, in die Stadt weiter vorzudringen. Seine wiederholten Halte, die er gleichwohl bei seinem vorsichtigen Einmarsch machte, benutzte er dazu, die vor ihn und seitwärts liegenden Straßen mit Maschinengewehrfeuer leicht zu bestreichen. So gelangte er auf seinen drei Hauptstraßen bis zum Waisenhauptplatz, zur Admiral-Scheer-Straße und zum Frederikenplatz.

 

"Der Gegner verhielt sich bei seinem weiteren Vorwärts dringen immer noch vorsichtig zurückhaltend. Dadurch hatte der schwache deutsche Infanterieverband Gelegenheit, sich abzusetzen und das Stadtgebiet in ostwärtiger Richtung durch die Köthensche Straße zu verlassen. Auch der Kampfkommandant Oberst Hollunder verließ mit seinem Stab, dem sich der Kreisleiter Himmerich mit seinem Büro anschloß, seinen Befehlstand im Hause der Kreisleitung Sedanplatz 8 und errichtete seinen neuen Befehlsstand weiter ostwärts in der Zuckerfabrik Dröbel. Seit dieser Zeit ist von den Kampfkommandanten und dem Kreisleiter nichts mehr bekannt geworden.

 

Die letzten Gruppen und Grüppchen der Wehrmacht zogen an den Häuserfronten entlang zur Köthenschen Straße hinaus. Gegen 18.00 Uhr war eine feindliche Infanterie-Spitze bis zur Gaststätte Weihenstephan, Ecke Lindenstraße - Karlsplatz, vorgedrungen. Bald darauf erschienen auch einige Kampfwagen aus der Halleschen Straße auf dem Karlsplatz selbst. Infanterie schob sich durch die Deckungsgräben auf den Karlsplatz gegen das Rathaus vor und erreichte nach einigen Feuerstößen gegen das Rathaus, ohne auf militärischen Widerstand zu stoßen, den Rathauseingang bei der Polizeiwache. Gleichzeitig rollten einige Panzer bis zur Ratsklause vor.

 

Die Infanterie forderte vor dem Rathaus durch zurufe den Oberbürgermeister und den Polizeichef auf, hinaus zu kommen, aus Zwecke der Verhandlung. Oberbürgermeister Eggert und Polizeihauptmann Bornemann, die mit dem gesamten Stabe der örtlichen Luftschutz-Leitung die Befehlsstelle besetzt hielten, begaben sich, auf diese Aufforderung hin, vor das Rathaus und führten die ersten kurzen Verhandlungen mit der Kampfspitze, die von einem Leutnant geführt wurde. Dieser unterhielt sich durch drahtlose Telefonie mit seinen Kommandanten und nahm anscheinend weitere Anweisungen entgegen. Kurz darauf wurde das Rathaus von den Amerikanern besetzt. Der Oberbürgermeister mit dem gesamten Personal der städtischen Verwaltung und Polizei musste während der Nacht im Rathaus verbleiben.

 

Damit war der Kampf um Bernburg entschieden. Der Gegner kam an diesem Tage nur bis zum Schloss, zur Kaiserstraße und Hofstraße vorgedrungen. Die weitere Besetzung der Stadt ostwärts der Wilhelmstraße erfolgte erst am nächsten Tage". "Durch die vorstehenden geschilderten Kampfhandlungen um Bernburg ist nur geringer Sachschaden eingetreten. Ebenfalls sind die Personenverluste gering. Soweit bekannt geworden, sind gefallen am Kaliwerk in der Kustrenaer Strasse der Direktor Kleg und in der Schulstraße und Zepzigerstrasse zwei Volkssturm-Angehörige sowie ein Berufskraftfahrer der Saalemühlen."

 

Nach der Besetzung des Rathauses für eine kleine Panzergruppe nach der Franzkaserne in der Franzstraße und nahm hier auf der Oberstleutnant Schnitter, den Leiter des derzeitigen Wehrmeldeamtes, fest, als dieser gerade aus dem Portal heraustrat, um die Kaserne das amerikanischen Offizier zu übergeben. Oberstleutnant Schnitter, mit einem Rucksack auf dem Rücken, wurde auf einen Kampfwagen gestellt, der eine Rundfahrt durch die Straßen der Stadt machte. Auf einem zweiten, dicht dahinter folgenden Kampfwagen stellten sie einen Mann der Werkschutzpolizei der Deutschen Solvay-Werke, den sie zufällig in der Nähe des Bahnhofs antrafen und, weil er eine Uniform trug, ohne weitere Prüfung festnahmen.

 

In den letzten dritten Wagen der Gruppe schien ein Offizier zu sitzen, der wohl, mit den auf den ersten Wagen aufrecht stehenden zwei Uniformierten, der Bevölkerung ein Schauspiel geben wollte. Der Werkschutzpolizist wurde noch am gleichen Abend wieder freigelassen, der Oberstleutnant Schnitter aber gefangen genommen. Dem Kampfkommandanten Oberst Hollunder wird aus seinem Absetzen kein Vorwurf gemacht werden können. Er hatte von vor herein die völlige Aussichtslosigkeit der Verteidigung der Stadt Bernburg erkannt und durfte sich auf den beim Oberkommando der Wehrmacht von ziviler Seite gestellten Antrag auf Fristgewährung berufen.

 

Lesen Sie morgen: 17.April, die Besatzung der Stadt durch die Amerikaner wird vollendet

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Polizist durch betrunkenen Angreifer verletzt

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Vorausgegangen war eine handfeste Auseinandersetzung zwischen einem 27-Jährigen und seiner 30-jährigen Freundin. Als die Polizisten in der Wohnung eintrafen, wurden sie unvermittelt durch den 27-Jährigen angegriffen, welcher einen Metallstab in der Hand hielt.


 

Am Freitag gegen 21:40 Uhr wurden Beamte der Polizei Staßfurt zu einem Familienstreit in der Hermann-Danz-Straße gerufen. Vorausgegangen war eine handfeste Auseinandersetzung zwischen einem 27-Jährigen und seiner 30-jährigen Freundin. Als die Polizisten in der Wohnung eintrafen, wurden sie unvermittelt durch den 27-Jährigen angegriffen, welcher einen Metallstab in der Hand hielt.

 

Mit diesem verletzte er einen der Beamten am Kopf und verursachte eine Platzwunde, welche im Krankenhaus genäht werden musste. Anschließend konnte der Angreifer zunächst aus der Wohnung fliehen. Nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen konnte der polizeilich nicht Unbekannte in der OL Hecklingen in Gewahrsam genommen werden. Bei ihm wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, welcher einen Wert von ca. 1,2 Promille ergab.

 

Nach einer Blutprobenentnahme wurde er einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt. Gegen ihn wurden mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.



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Veranstaltungstipps Ostern im Salzlandkreis

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Hier finden Sie Veranstaltungstipps für Ostersonntag und Ostermontag im Salzlandkreis


Sonntag, 16.04.

 

10:00 Uhr - Der Osterhase kommt - Aschersleben, Zoo

11:00 Uhr - Oster-Familien-Lunch „Ei-Ei-Ei“ - Tourismuszentrum Löderburger See

11:00 Uhr - OSTERSONNTAG im Tiergarten - Bernburg, Tiergarten

11:00 Uhr - Ostereiersuche am Wasserspielplatz, Osterbrunch - Plötzky, Ferienpark

11:00 Uhr - Sonderaktionstag zu Ostern - Staßfurt, Fahrzeugmuseum

11:00 Uhr - Osterlunch - Acamed Resort Neugattersleben

11:00 Uhr - Osterbrunch - Plötzky, Ferienpark

11:30 Uhr - Der besondere Osterspaziergang - Aschersleben, Ratssaal

14:00 Uhr - Rupperts Mäusezirkus aus Leipzig, Oster-Gewinnspiel - Zirkuserlebnisdorf Probst Staßfurt

14:00 Uhr - Tierische Unterhaltung - Hof der klugen Tiere Atzendorf

14:00 Uhr - Oster Familien Fest mit Kaffeemusik live - Tourismuszentrum Löderburger See

14:00 Uhr - Eiersuchen auf dem Rummelplatz Bernburg Töpferwiese

16:00 Uhr - Der Sternenhimmel im Frühling - Planetarium Aschersleben

18:00 Uhr - Doppeldecker (2x fahren, einmal zahlen) - Osterfest Bernburg Töpferwiese

20:00 Uhr - Ostertanz mit ATEMLOS -live- - Nienburg, Klubhaus „Maxim Gorki“

21:30 Uhr - Ü30 Party - Ostern 2017 - Alte Hobelei Aschersleben

22:00 Uhr - Brunftzeit, Jägermeister Promo Nacht - Schorre Bernburg

Im Zirkuserlebnisdorf kann im Spielzelt getobt werden. Kinderschminken, Animationsprogramm mit Leihkostümen und Tieren in der großen Zirkusscheune und die Tigerfütterung im Raubtierhaus machen auch bei Regen Spaß. Zusätzlich gibt es jeden Tag etwas anderes zu erleben.

 

Ostersamstag gibt's Leckereien vom Grill der Straußenfarm Klein Rosenburg. Außerdem zeigen die Kinder der Kaninhoppers wie sportlich ihre vierbeinigen Freunde sind. In der Manege wird es einen Springparcour für die kleinen Osterhasen geben.

 

Ostersonntag sind die Manegenstars noch kleiner. Rupperts Mäusezirkus reist aus Leipzig an, um die Besucher des Zirkuserlebnisdorfs zu verzücken. Außerdem gibt es ein Gewinnspiel und bestimmt hat der Osterhase eine Menge Süßigkeiten versteckt. Schließlich wohnt er ja hier...

 

Ostermontag sind wir auf den Hund gekommen. Die Rettungshundestaffel Halle stellt ihre Arbeit vor. Es gibt Dogfrisbee, Trickvorführungen und die Hundeshow “Post“. Auf dem Frühlingsmarkt werden allerlei Handarbeiten angeboten.

 

Wir freuen uns auf viele kleine und große Besucher. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 

Zirkuserlebnisdorf Probst, Hohenerxlebener Straße 63, 39418 Staßfurt, 0170/4704076

Montag, 17.04.

 

11:00 Uhr - Osterlunch - Acamed Resort Neugattersleben

11:00 Uhr - Osterbrunch - Plötzky, Ferienpark

14:00 Uhr - Rettungshundestaffel Halle stellt ihre Arbeit vor, Außerdem Dogfrisbee, Trickvorführungen und die Hundeshow “Post“ - Zirkuserlebnisdorf Probst Staßfurt

14:00 Uhr - Tierische Unterhaltung - Hof der klugen Tiere Atzendorf

14:00 Uhr - Oster Familien Fest mit Kaffeemusik live - Tourismuszentrum Löderburger See

14:00 Uhr - Eiersuchen auf dem Rummelplatz Bernburg Töpferwiese

18:00 Uhr - Theateraufführung „Scivias – Wisse die Wege“ des Theatrum Hohenerxleben über Hildegard von Bingen und Katharina von Bora - Schlosskirche St. Aegidien Bernburg

Ostersonntag & Ostermontag

 

14:00 Uhr - Oster Familien Fest mit Kaffeemusik live - Tourismuszentrum Löderburger See



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15. PEP Autofrühling mit GZSZ Star in Bernburg

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copyright: jana schuessler
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Am 06. Mai ist es wieder soweit, der PEP Einkaufsmarkt in Bernburg lädt zum Autofrühling ein. Sehen SIe die neusten  KfZ Modelle und erleben ein Bühnenprogramm für die ganze Familie mit GZSZ Star und Schauspieler Jörn Schlönvoigt.


Am 06. Mai ist es wieder soweit, der PEP Einkaufsmarkt in Bernburg lädt zum Autofrühling ein. Diese Veranstaltung, die einzigartig in Bernburg ist, bietet wieder einmal umfangreiche Informationen rund um das Thema Auto, Motorrad und Sicherheit im Straßenverkehr. Bekannte Autohäuser und Motorradhändler, die Verkehrswacht sowie eine Menge weiterer Aussteller zeigen neue KfZ Modelle und interessante Neuigkeiten, aber das ist noch nicht alles.

 

Für den 15. Autofrühling lässt sich der Veranstalter auch ein besonderes Bühnenprogramm einfallen, denn der Autofrühling ist auch ein großes Fest für die gesamte Familie und bietet eine Menge Unterhaltung. Ein buntes Bühnenprogramm, moderiert von Radio Brocken, viele Stationen wie Kinderschminken, Luftballonmodellieren, Hüpfburg, Kindereisenbahn oder Entenangeln ist mit dabei, auch ein Gewinnspiel wartet auf die Gäste, bei welchem es attraktive Preise zu gewinnen gibt.

 

Auch das Bühnenprogramm kann sich sehen lassen, neben live Musik mit den Freebirds aus Berlin zeigen die Lips eine Kakadushow zum anfassen und jeder kann mit Foto mit den prächtigen Vögeln schießen. Aber das ist nicht alles, denn als Hauptact ist kein geringerer als der TV Star und Schauspieler Jörn Schlönvoigt, bekannt aus GZSZ auf der Bühne.

Der Schauspieler und Musiker Jörn Schlönvoigt wurde am 1. August 1986 in Berlin-Köpenick geboren. Schon als Elfjähriger setzte Schlönvoigt seine ersten eigenen Texte auf HipHop-Beats, mit 14 schaffte er sich eine Gitarre an und mit 16 gründete er mit seinem Halbbruder die Punkrockband Cherry Poppaz, mit der er sogar einmal den Radio Fritz! Demo-Contest gewann. Nachdem er die Mittlere Reife auf der Salvador-Allende-Oberschule in Berlin-Köpenick absolviert hatte, begann er eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann.

 

Parallel übernahm Schlönvoigt kleine Rollen in verschiedenen TV-Serien. Im Juli 2004 bekam er seine erste größere Episodenhauptrolle in der Serie „Stefanie – Eine Frau startet durch“. Seit dem 1. Dezember 2004 ist er bei „Gute Zeiten – Schlechte Zeiten“ in einer Hauptrolle als Philip Höfer zu sehen.

 

Im Schauspielbereich wurde Schlönvoigt mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. am 6. Mai 2006 mit dem goldenen und am 28. April 2007 mit dem silbernen Bravo Otto in der Kategorie TV-Star männlich. Insgesamt zählt er mit 13 Fanpreisen zu den meist-ausgezeichneten Seriendarstellern Deutschlands.

 

Am 7. September 2007 wurde seine erste Musiksingle „Das Gegenteil von Liebe“ veröffentlicht, die vor allem im deutschsprachigen Raum erfolgreich war und in Deutschland sogar die Top 10 erreichte. Die zweite Veröffentlichung folgte Ende November mit „Superhelden sterben nicht“ Am 25. Januar 2008 erschien seine dritte Single „Ein Leben lang“, die auch auf dem Privatsender RTL als Imagesong zu hören war. Am 17. Oktober 2014 ist Jörn erstes Schlageralbum „Für immer und ewig“ erschienen, an dem er mehrere Jahre intensiv gearbeitet hat und sich damit einen musikalischen Traum erfüllt hat.

 

Seit nunmehr über sechs Jahren ist er neben der Schauspielerei erfolgreich als DJ in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien unterwegs. Außerdem war im Januar 2015 Teilnehmer der RTL-Sendung „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und belegte den zweiten Platz in der neunten Staffel.

 

2010 drehte er die ZDF-Kömodie „Familie Fröhlich - schlimmer geht immer“ an der Seite von Simone Thomalla und Jürgen Tarrach. 2013 folgte die Fortsetzung der erfolgreichen ZDF-Prod. mit „Frühlingsgeflüster“. Im Sommer 2015 stand er für eine Episodenhauptrolle für die ZDF- Prod. „Notruf Hafenkante“ in Hamburg vor der Kamera. Für Ende 2016 ist die VÖ seines zweiten Schlageralbums geplant.

 

Durch seine regelmäßige Kommunikation mit seinen Fans auf den beiden Social-Media-Kanälen Facebook (über 373.000 Fans) und Instagram (123.000 Abonennten) verzeichnet eine stetig wachsende Reichweitenstärke. Privat geht er seiner Leidenschaft fürs Fliegen als Pilot für Flugzeuge, Helikopter und Kunstfluglizenz nach.



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Die vollständige Inbesitznahme der Stadt Bernburg durch die Amerikaner

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Der Oberbürgermeister legte zunächst formell dagegen Protest ein, daß er als Führer des Deutschen-Roten-Kreuzes, sowie die übrigen Roten-Kreuz-Mitglieder, ferner Feuerwehr und Personal im Rathauses eingesperrt worden seien. Der betreffende Offizier erklärte, daß er solches bedaure, daß aber im Kriege Mißgriffe unvermeidlich seien. Im übrigen bat der Oberbürgermeister um Verhinderung von Plünderungen. Das wurde zugesagt, trotzdem fanden zahlreiche Plünderungen, durch Ausländer, leider auch durch deutsche Evakuierte und sogar durch hiesige Einwohner statt.

 

Das Verlangen auf Freilassung der im Rathaus eingesperrten 400 Personen wurde gegen Mittag erfüllt. Es wurden nun 10 englisch sprechende Einwohner verlangt als Dolmetscher, die gestellt wurden. Außerdem wurden die Geistlichen der Bernburger Kirchen zu einer Besprechung mit dem Kommandanten Major Stribling zu 14. Uhr vorgeladen.

 

Über den Verlauf der Besprechung berichten wir auf Grund einer Aufzeichnung des Kreisoberpfarrers Ernst Kluge nachfolgendes:

 

Die 5 in der Stadt Bernburg zur Zeit amtierenden Geistlichen: Kluge, Kindscher, Heide, Schröter, Dr. Langsch werden im Rathaus vom Vertreter des Kommandanten, Captain Moore, empfangen, der die Besprechung, durch die Vermittlung eines Dolmetschers, mit dem Kommentar einleitete, er dürfe wohl annehmen, daß die Geistlichen nicht gerade Freunde des Nazismus seien. Er bat die Herren, zu deren Überraschung, ihm Personen zu nennen, die für den Posten des Oberbürgermeisters und des Landrates in Frage kommen könnten. Kreisoberpfarrer Kluge führt in seiner Aufzeichnung wörtlich fort: „Nach kurzer Verständigung waren wir alle bereit, zuerst ein gutes Wort für Herrn Oberbürgermeister Eggert einzulegen, der sich um die Stadt große Verdienste erworben und in allerletzter Zeit durch kluges Handeln und selbstlosen Einsatz die Stadt vor Zerstörung bewahrt und sie gerettet habe.

 

Captain Moore antwortete, daß von einem Verbleiben des Oberbürgermeisters in seinem Amt nicht die Rede sein könne, da die Bestimmungen seiner Regierung dies einem PG. verwehrten. Er bitte daher, ihm andere geeignete Persönlichkeiten nahmhaft zu machen. . . Ein jeder von uns bekam einen Zettel, auf dem er fünf Namen verzeichnen möchte. Ich dachte sofort an meinen Nachbar, Herrn Reinhold May, der als ein tüchtiger Kaufmann und Fabrikbesitzer Umsicht, Energie und Menschenkenntnis und Behandlung besitzt. Die anderen stimmten zu, und so kam dieser Name an die erste Stelle. Der zweite Name sollte Anwärter für den Landratsposten sein. Auch dieser Name war bald gefunden: Fabrikbesitzer Heinrich Zorn, als Besitzer einer Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen habe er sicherlich eine gute Kenntnis des Landkreises. . . .

 

Zu diesen Namen hatte ein jeder noch drei andere hinzugefügt. Aber möge das Übergewicht ihrer Stimmen - liefen diese beiden Namen für besagte Ämter durchs Ziel. Sofort ging ein Bote ab, um die beiden Herren zu benachrichtigen und zu befragen. Bald darauf erschien der Major Stribling selbst. . . Er äußerte sich in ähnlicher Weise wie Captain Moore, sodaß wir uns nach einiger Zeit befriedigt verabschieden konnten. Unten auf der Treppe des Rathauses trafen wir den höchsterstaunten Herrn Reinhold Hey. Wir begrüßten und beglückwünschten ihn als Oberbürgermeister.

 

In der Tat brachte die nächste Stunde die Amtsenthebung des bisherigen Oberbürgermeisters Eggert von seinem Posten und die Ernennung des neuen Oberbürgermeisters Reinhold Mey.

 

Das Ausscheiden des Oberbürgermeisters Eggert aus seinem Amte, daß er 12 Jahre hindurch in Ehren zum Wohle der Stadt Bernburg verwaltet hatte, wurde von der Bevölkerung herzlich bedauert. Sein Ausscheiden wurde um so schmerzlicher empfunden, als er gerade im Zusammenhang mit der Inbesitznahme der Stadt durch die Amerikaner erfolgte. Denn gerade hierbei hatte sich der Oberbürgermeister durch sein entschlossenes und klares, nur von der Sorge um das Wohl der Stadt geleitetes Vorgehen die größten Verdienste um die Stadt erworben, ja, er hatte unter Einsatz seiner ganzen Person, allen Widerständen zum Trotz, die Stadt vor der Zerstörung und Vernichtung gerettet.

 

Die Besetzung der Talstadt Bernburg am 15. - 17. April.

 

Die Inbesitznahme der Talstadt der Stadt Bernburg durch die Amerikaner vollzog sich am 15. und 16. April völlig unabhängig von den geschilderten Vorgängen der Bergstadt. Der Grund für die Selbständigkeit der Kampfhandlungen in der Talstadt lag einmal darin, daß die Verbindung zwischen der Talstadt und der Bergstadt durch die Sprengung der Saalebrücken völlig abgebrochen war, und sodann darin, daß auf dem linken Saaleufer eine andere amerikanische Armee operierte als auf dem rechten Saaleufer.

 

Im Mittelpunkt der Geschehnisse, die zur Inbesitznahme der Talstadt durch die Amerikaner führten, stand der Leiter der Saatzuchtwirtschaft G. Braune G.m.b.H. in Waldau, Herr Gottfried Braune.

 

Wir lassen seinen Bericht über die Vorgänge in der Talstadt im Wortlaut folgen: „Am 15. April vormittags wurde mir durch meinen Gutsinspektor gemeldet, daß zwei Ausgänge der Talstadt durch amerikanische Panzer und Panzerspähwagen besetzt seien und zwar die Magdeburger Straße an der Siedlung „Zickzackhausen“ und die Straße nach Nienburg bei Altenburg.

 

Am gleichen Tag gab der Ortsgruppenleiter von Waldau Herr Omyer, an die Volkssturmmänner den Befehl, die vorbereiteten Panzersperren zu schließen. Nur mit Mühe konnte hierzu eine geringe Anzahl Männer zusammengetrommelt werden, denen man ansah, mit welchem Widerwillen sie ans Werk gingen, da ein jeder die Aussichtslosigkeit eines Widerstandes einsehen mußte, zumal sich überhaupt kein deutsches Militär mehr in der Talstadt befand und auch mit keiner Hilfe von Seiten der Bergstadt wegen der erfolgten Brückensprengung zu rechnen war. Einige meiner Arbeiter und auch deren Frauen kamen zu mir und zeigten sich über die Schließung der Sperren derartig aufgebracht, daß wir beschlossen, rechtzeitig - also bevor ein Unheil angerichtet werden konnte - für die Entfernung bzw. Öffnung der Sperren schon wieder zu sorgen. Dies ist dann auch in der gleichen Nacht noch geschehen, wobei die Waldauer Frauen tatkräftig mithalfen, die, mit Sägen bewaffnet, die entfernten Baumstämme gleich noch zersägten, daß diese nicht etwa von anderer Seite zur erneuten Schließung der Sperren wieder Verwendung finden konnten.

 

Am Nachmittag des darauffolgenden Tages, also des 16. April wurde ich von einigen meiner Arbeiter von meiner Wohnung abgeholt, da sich zwei Panzer und ein Panzerspähwagen der Amerikaner vor unserem Rittergut in der Magdeburger Straße postiert hatten und mein Erscheinen als Geschäftsführer des Betriebes von dem Kommandanten gefordert wurde. Auf meinem Wege zum Büro traf ich eine große Schar Männer, Frauen und Kinder, die zwei amerikanische Soldatenneugierig umringten, und die bei meinem Kommen laut riefen: „Da kommt Herr Braune, der kann englisch sprechen!“ Die beiden Posten führten mich zu ihrem Hauptmann, der mich ersuchte, dem Bürgermeister Bescheid zukommen zu lassen, damit er die Übergabe der Stadt vollzöge. Ich muß dabei noch erwähnen, daß sofort beim Eintreffen der amerikanischen Panzer der Vorort Waldau weiße Fahnen gezogen hatte.

 

Ich erklärte dem Hauptmann, daß die Stadt Bernburg einen Oberbürgermeister hätte, der in der Bergstadt sei und wegen der gesprengten Brücken jetzt bestimmt nicht hier erscheinen könne. Als er daraufhin den Polizeigewaltigen der Talstadt zu sprechen verlangte, mußte ich ihm sagen, daß auch das nicht möglich sei, da sich dieser ebenfalls in der Bergstadt aufhielt. Nach einer Rücksprache mit mir, in der sich genauestens über meine Person informierte, erklärte mir sodann der Hauptmann: „Than you are the Bourgemaster!“ Ich dankte ihm für diese Ernennung, bedauerte jedoch, ablehnen zu müssen, da ich durch meinen Beruf stark in Anspruch genommen sei und ich außerdem eine verwaltungsmäßige Trennung der Stadt Bernburg in eine Tal- und eine Bergstadt nicht gutheißen könne. Es wurde mir nun bedeutet, daß ich mich nach den Bestimmungen der Alliierten nicht weigern dürfe, dieses Amt anzunehmen, und es wurde von mir verlangt, wegen der Übergabe der Talstadt sowie auch insbesondere wegen der Waffenablieferung alles in die Wege zu leiten. Leider ist diese Unterredung von anderen Personen teilweise mit angehört worden, wodurch das Gerücht, ich sei der neue Bürgermeister, in der Talstadt verbreitet wurde. Das hatte zur Folge, daß ich in den nächsten Tagen von einer unglaublichen Menschenmenge mit den z.Z. eigenartigsten Anliegen überlaufen wurde.

 

Da der Ortsgruppenleiter Drayer die Verteidigung der Talstadt gewünscht hat und sich Waldau nunmehr weiß beflaggt zeigte, ging ich zu ihm die Wohnung, um ihm zur Waffenablieferung zu veranlassen, da er ja das Arsenal unter sich hatte. Zu dieser Unterredung nahm ich unseren Oberinspektor Herrn Spreter und Herrn Landwirt Ringelmann, Waldau mit.

 

Bei meinem Eintreten zog Herr Drayer seinen Revolver aus der Tasche; die Herren Spreter und Ringelmann, die das bemerkt hatten, stellten sich jedoch sofort so dicht an ihm heran, daß er von der Waffe keinen Gebrauch hätte machen können. Herr Drayer begrüßte mich mit den Worten „Ihnen gebe ich nicht die Hand, da Waldau und somit auch Ihr Betrieb die weiße Flagge gehißt hat. Außerdem weiß ich, daß sie gekommen sind, um mich abzuholen, aber ich erkläre Ihnen, daß ich, wenn das geschieht, vorher noch mindestens sechs umlege.“ Des weiteren warf er mir noch vor, es sei eine Feigheit, jetzt nicht zu kämpfen, zumal doch die Panzer so günstig zum Abschuß daständen. Wir fanden diese letzte Bemerkung von ihm etwas verächtlich, da er ja als „Führer“ von Waldau in seinem Keller saß und andere zu diesem uneinigen Handeln verleiten wollte. - Jedenfalls verließen wir die Wohnung des Herrn Drayer, ohne etwas erreicht zu haben.

 

Die amerikanischen Panzer hatten sich inzwischen wieder nach dem Flugplatz zurückgezogen.

 

Am nächsten Morgen, dem 17.4. erschien ein Panzerspähwagen, besetzt mit einem Leutnant und drei Mann, welche in meinem Büro den „Bourgemaster Brown“ zu sprechen verlangten. Ich empfing diese Abordnung und erklärte, daß ich den Bürgermeisterposten nicht übernehmen könne. Während der Leutnant das Büro verließ um sich von seinem Wagen aus drahtlos telefonisch mit seinem Vorgesetzten in Verbindung zu setzen, der sich auf dem Klugplatz befand, blieben die drei amerikanischen Soldaten bei mir zurück. Es dauerte keine 10 Minuten, als auch der Captain mit seinem Wagen bei mir eintraf. Nochmals das dringende Ersuchen, das mir angebotene Amt anzunehmen. Meine wiederholte Weigerung unter Darlegung seiner Gründe. Unter anderem wies ich darauf hin, daß ich größte Schwierigkeiten hätte, die Waffenablieferung in die Wege zu leiten, da sich der Ortsgruppenleiter dem widersetzte. Außerdem hatten sich Herr Drayer und seine Genossen das Zurückziehen der amerikanischen Kampfwagen zu nütze gemacht und daß Gerücht verbreitet, die Deutschen hätten Magdeburg und Hannover wieder zurückerobert, und unsere Truppen befänden sich bereits in Könnern. Diese Nachricht bewirkte dann auch, daß auf einmal sämtliche weiße Fahnen wieder verschwunden waren. Der Captain hatte dies auch selbst schon bemerkt, er forderte sofort weitere Panzer vom Flugplatz an und fuhr direkt zur Wohnung des Drayer, um ihn zu verhaften. Es war dann übrigens ganz interessant, zu sehen, wie die enorme Unbeliebtheit des Herrn Drayer in einem ziemlich hemmungslosen Jubel der Waldauer zutage kam, als er abgeführt wurde.

 

Am gleichen Tage kam dann der Captain nochmals zu mir und meinte, daß doch nun nach dieser Verhaftung meinem Amtsantritt als Bürgermeister wohl nichts mehr im Wege stände. Es war ja aber inzwischen die Bergstadt - übrigens eigentümlicher Weise durch Truppen einer anderen amerikanischen Armee - besetzt worden, und da ich erfahren hatte, daß Herr Reinhold Hey zum Bürgermeister der Stadt ernannt worden war, glaubte ich, daß damit auch die Ernennung eines Bürgermeisters für die Talstadt illusorisch bzw. überflüssig geworden sei. Der Captain erklärte sich damit einverstanden, mich von der Verpflichtung des mir zugedachten Bürgermeisterpostens zu entbinden, wenn sich Herr Hey bereit finden würde, die Verwaltung der gesamten Stadt zu übernehmen.

 

In einer Besprechung am Tage darauf, zu der mich die Herren Hey und Eggert durch einen Polizeibeamten hatten ins Rathaus holen lassen, hörte ich, daß Herr Hey zunächst nur die Verwaltung der Bergstadt als Oberbürgermeister übernommen hatte. Ich ging sodann gemeinsam mit Herrn Hey zur amerikanischen Kommandantur, wo von dem betreffenden amerikanischen Offizier Herr Hey gebeten wurde, auch die Verwaltung der Talstadt mit zu übernehmen. Worauf dieser sich dann auch bereit erklärte, im Interesse der Bevölkerung, sein so schweres Amt auch auf die Talstadt auszudehnen.

 

Eine einzige Sperre war übrigens, als die anderen in der ganzen Stadt schon längst geöffnet waren, noch immer fest geschlossen und wurde von ihren Volkssturmmännern treu bewacht. An der Straße zum Weinberg - Richtung Nienburg, an der Eisenbahn entlang, lag diese in der Aufregung von allen völlig vergessene Sperre, an der sich die Leute, mit Panzerfäusten bewaffnet, postiert hatten. Man kann wohl behaupten, daß die dort auf verlorenen Posten stehenden Männer noch immer vom Glück reden können, daß nicht tatsächlich ein amerikanischer Panzer oder Spähwagen dort aufgetaucht ist - sie würden, ohne im geringsten der Sache genutzt haben, nur schweren Schaden verursacht haben.

 

Fast unglaublich wirkte zum Überfluß noch die Feststellung, daß die den „Verteidigern“ ausgehändigten Panzerfäuste nicht scharf gemacht worden waren.

 

Herr Gottfried Braune hat durch sein entschlossenes und geschicktes Verhalten dazu beigetragen, daß die Talstadt mit Waldau von der Zerstörung durch den Gegner geblieben ist. Ferner aber hat er es verstanden, ungeachtet der Saalebrücken und der Verschiedenheit der auf beiden Saaleufer operierenden amerikanischen Armeen, die historische Einheit der Berg- und Talstadt Bernburg durch Stunden der Trennungsgefahr sicher hindurchzuretten.

 

Die Stadt Bernburg ist am 16. April, kurz vor dem Ende des furchtbarsten Krieges, dem Tage der Kapitulation der deutschen Wehrmacht zum 8. Mai 1945, von den Amerikanern in Besitz genommen. Wegen der zentralen Lage der Stadt Bernburg innerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches ist die während des mehr als fünf Jahre währenden Zweifrontenkrieges niemals in den Mittelpunkt oder in die Nähe einer Schlacht geraten, sodaß Artilleriebeschuß sie nicht erreicht hat. Wie durch ein Wunder ist es ferner geschehen, daß sie während des ganzen Krieges bis zum 11. April 1945 von Bombenangriffen verschont geblieben ist, und daß auch der Bombenangriff vom 11. April verhältnismäßig geringen Schaden angerichtet hat. Vollends als größtes Glück aber darf es gelten, daß die Stadt Bernburg an dem Tage der Inbesitznahme durch die Amerikaner, dem 16. April, vor der Zerstörung durch Fliegerbomben bewahrt worden ist. Dank solchem mehrfachen Glücks ist Bernburg mitten unter den Trümmern - Wüstereien der sich in weitem Umkreis umgebenden deutschen Städte - mit Recht eine „Oase“ genannt worden.

 

Das Regiment der amerikanischen Besatzung in Bernburg, das etwas länger als 12 Wochen bis zum heutigen Tage, dem 4. Juli währte, ist im Ganzen erträglich gewesen. Zu solcher Einstellung des amerikanischen Military Goverment dürfte wesentlich beitragen, daß der auf Vorschlag der Bernburger Geistlichen als neuer Oberbürgermeister berufene Herr Reinhold Hey es verstanden hat, in Ruhe und Klarheit die Interessen der Stadt und ihrer Einwohner beim Goverment zu vertreten, nicht Unbilliges zu verlangen oder zu wünschen und den amerikanischen Weisungen und Wünschen weitmöglichst zu entsprechen. Als besonderes Verdienst ist es ihm, und außerdem Dank der wirkenden Mitarbeit des neuen Landrats des Landkreises Bernburg, Herrn Zorn, auch diesem anzurechnen, daß die Stadt vor der ihr ernstlich drohenden Lebensmittelnot bewahrt geblieben ist.

 

Dabei sei betont, daß der frühere Oberbürgermeister, Herr Eggert, auf Wunsch des Herrn Mey diesem vom Goverment zunächst zur Hilfe beigeordnet war, und daß Herr Eggert während der ersten 6 Wochen von früh bis spät auf dem Rathaus im Interesse der Stadt an deren Verwaltung getreulich mitgearbeitet hat. Nach entgültiger Festsetzung der Besatzungszonen durch die Alliierten ist die Stadt Bernburg seit dem heutigen Tage, dem 4. Juli 1945 unter russische Besatzungshoheit gekommen.



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Alter Friedhof in Bernburg mit Wohlfühlatmosphäre

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Gleich nach Ostern wird der Stadtpark "Alte Bibel", der ehemalige Friedhof in Bernburg teilweise für Fußgänger gesperrt. Grund hierfür ist die beginnende Umgestaltung, welche bis 2019 in zwei Abschnitten erfolgen wird. 


Schwerpunkte sind die Gestaltung der Eingangsbereiche, die Überarbeitung und klare Ausarbeitung des Wegenetzes, die Schaffung von Ruhe- und Aktionsbereichen sowie die Heraushebung identitätsstiftender Merkmale als Stadtpark. Der erste Abschnitt werden ab 18. April die Zugänge Beethovenstraße und Kleine Friedrichstraße sein. Hier sollen neue Beleuchtungseinrichtungen, offene Abgrenzungen des Eingangsbereiches Mozart- und Beethovenstraße, die Schaffung völlig neuer Erlebnisbereiche am Aufgang der Saale, die Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch beleuchtete Sitzelemente, die Wiedererkennung und Identifizierung als Stadtpark sowie eine generationsübergreifende Nutzung Parks sind dabei die Herausforderungen.

An dem Wettbewerb für die Gestaltung der "Alten Bibel" nahmen über 50 Bewerber teil, rund 965.000 Euro stehen zunächst für die Umgestaltung aus dem Topf: Soziale Stadt bereit, so Oberbürgermeister Henry Schütze. Was in New York der Central Parkt ist, ist in Bernburg der Stadtpark "Alte Bibel", so zitierte er eine Aussage seines Kollegen.

 

Schwerpunkte sind die Gestaltung der Eingangsbereiche, die Überarbeitung und klare Ausarbeitung des Wegenetzes, die Schaffung von Ruhe- und Aktionsbereichen sowie die Heraushebung identitätsstiftender Merkmale als Stadtpark. Neue Beleuchtungseinrichtungen, offene Abgrenzungen des Eingangsbereiches Mozart- und Beethoferstraße, die Schaffung völlig neuer Erlebnisbereiche am Aufgang der Saale, die Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch beleuchtete Sitzelemente, die Wiedererkennung und Identifizierung als Stadtpark sowie eine generationsübergreifende Nutzung Parks sind dabei die Herausforderungen.

 

Den Wettbewerb haben die Landschaftsarchitekten POLA aus Berlin für dich entschieden. Zum gestrigen Nachmittag hatte der Oberbürgermeister der Stadt Bernburg (Saale) Henry Schütze alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung bzgl. Umgestaltung des Stadtparks "Alte Bibel" in die Stadthalle des Stadtparks eingeladen, deren Einladung meist ältere Bürger folgten.

 

Die "Alte Bibel" ist schon fast ein perfekter Ort, ein ehemaliger Friedhof ist schon ein zentraler Ort, das besondere ist nun, diesen zu einem besonderen Ort zu machen, deshalb war das Augenmerk von Anfang an, nicht das Rad neu zu erfinden, sondern das, was nicht gut funktioniert wieder in Funktion zu bringen und durch neue Sachen zu ergänzen sowie die Wohlfühlatmosphäre zu steigern.

 

Ein alter Friedhof ist geprägt durch eine Ummantelung, ein ganz klassischer Park, ähnlich das Prinzip aus den alten Klostergärten mit Kreuzgang sind auch die Friedhöfe entstanden, meist mit einem Quell in der Mitte, das mystische auf der einen Seite, das zentrale auf der anderen Seite.

 

Grundsätzlich besteht der Park aus zwei Teilbereiche, der erste ist der Bereich Richtung Schwimmhalle / Friedrichstraße mit dichten Baumbestand und der Bereich in Richtung Spielplatz / Mozartstraße / Wilhelmstraße mit weitläufigen Flächen.

 

Hier soll die Betonfläche entfernt werden und der Spielplatz mit höheren Spiel und Erlebnisbereich sowie optimierten Spielabläufen auf die dann neu geschaffene Fläche umziehen. Dafür soll der Blick vom neu geschaffenen Eingangsbereich Mozartstraße auf eine große Fläche gelenkt werden, welche als große Rasen- und Liegefläche genutzt werden soll. Außerdem sollen die Mauern durch Bepflanzungen aufgewertet, die Abgrenzung des Eingang Mozartstraße mit Elementen versehen werden, die Gehwege verbreitert und gepflastert und neue Sitzelemente geschaffen werden. Auch ist die Herausstellung und Erweiterung der Aussichtsplattform geplant, der Blick von der Terrasse auf die Stadt muss erweitert werden, genau wie die Weiterführung des Weges in den Stadtpark hinein. Aber auch der Blick von der Saale in Richtung Terrassen muss klar vermitteln, was sich dahinter verbirgt.

 

An der Straße zur Schwimmhalle soll ein weiterer Gehweg geschaffen werden, Hauptwege werden mit Stadtpflaster versehen. Die eigentlich spannenden Wege sind die Trampelpfade, so der Architekt. Diese führen von der Schwimmhalle in Richtung Friedrichstraße / Beethovenstraße, ein sehr dichter Teil, schon fast ein verwunschener Bereich mit alten Gräbern, deren Potenziale nicht genutzt sind. Hier könnte beleuchtete Sitzelemente den Bereich aufwerten.



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Größten Bauarbeiten auf Autobahn beginnen

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Rund 215 Mio. Euro werden dieses Jahr für Bauarbeiten in Bundesautobahnen und Bundesstraßen von Sachsen-Anhalt investiert, rund 45 Mio. Euro mehr als 2016. Schwerpunkt sind dabei die BAB A2 und die BAB A14 sowie die B6n. 


Auch in diesem Jahr sind auf Sachsen-Anhalts Autobahnen und an wichtigen Bundesstraßen im Land umfangreiche Sanierungsmaßnahmen geplant. Die Bausaison habe zwar bereits Mitte dieses Monats begonnen, sagte der Präsident der Landesstraßenbaubehörde, Uwe Langkammer. „Wenn die Reisewelle zu den Osterfeiertagen vorüber ist, können wir nun planmäßig auch mit den großen Vorhaben starten“, fügte Langkammer hinzu.

Schwerpunkt sind insgesamt neun Abschnitte der A 2 (1), A 9 (2) und A 14 (5) sowie der „Südharzautobahn“ A 38 (1), wo in diesem Jahr auf einer Länge von weiteren, zusammen knapp 30 Kilometern Richtungsfahrbahn (RF) die Schäden der Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) grundhaft beseitigt, aber auch Asphaltfahrbahnen (rd. 23 km)  saniert werden.

 

An der A 9 laufen bereits Instandsetzungsarbeiten an fünf Brückenbauwerken zwischen den Anschlussstellen (AS) Großkugel und Leipzig-West. Auch an der A 2 muss zwischen Magdeburg-Zentrum und Rothensee eine Brücke über die Bahnstrecke repariert werden. Diese Unterhaltungsmaßnahme beginnt am kommenden Montag (3.4.).

 

Darüber hinaus werden während der Bausaison nach und nach die Fahrbahnen an insgesamt neun AS entlang der A 14 (8) und A 38 (1) erneuert.

 

Einen weiteren Schwerpunkt bildet auch in diesem Jahr die B 6n, wo die Asphaltfahrbahn auf knapp 10 Kilometern (RF) und – in diesem Zuge – an vier AS saniert wird.

 

Insgesamt werden mehr als 66 Millionen Euro (davon rd. 53 Mio. € an Autobahnen) allein in diese großen Unterhaltungsmaßnahmen investiert.

 

Verkehrsteilnehmer müssen sich bis Ende des Jahres auf Behinderungen einstellen. Besonders freitags – vor allem an den Nachmittagen – und zu Wochenbeginn ist an allen Baustellen mit Rückstaus zu rechnen.

 

Daten und Fakten zu den wichtigsten Baustellen im Land:

 

Autobahnen

 

 

 

Abschnitt

zwischen

 

Baulänge

(rd.) km

Kosten

(rd.) Mio. €

A 2, RF Berlin

 

Fahrbahnsanierung

(neue Asphaltdeck- und -binderschicht)

 

AS Magdeburg-Zentrum

und

AS Burg-Zentrum

 

 

 

  5,4

 

  2,9

 

Geplante Bauzeit:         Juli bis September 2017

 

 

 

A 2, beide RF

 

Brückensanierung

 

AS Magdeburg-Zentrum

und

AS Magdeburg-Rothensee

 

 

 

1 Bauwerk

 

  1,0

 

Geplante Bauzeit:         April bis Oktober 2017

 

 

 

A 9, RF München

 

AKR-Sanierung

(grundhaft, Beton)

 

AS Dessau-Süd

und

AS Bitterfeld-Wolfen

 

 

 

13,9

 

19,0

 

Geplante Bauzeit:         Mai bis Dezember 2017

 

Vorbereitende Arbeiten, u.a. zur Einrichtung der geänderten Verkehrsführung, beginnen bereits im April

 

 

 

A 9, RF Berlin

 

AKR-Sanierung

(grundhaft, Beton)

 

Autobahnkreuz (AK) Rippachtal

und

AS Leipzig-West

 

 

 

..3,5

 

  7,0

 

Geplante Bauzeit:         Mai bis Oktober 2017

 

 

 

A 9, RF München

 

Brückensanierung

 

AS Großkugel

und

AS Leipzig-West

 

 

 

5 Bauwerke

 

  1,5

 

Geplante Bauzeit:         läuft bereits seit März bis Mitte Juli 2017

 

 

 

A 14, RF Dresden

 

Fahrbahnsanierung

(Asphaltoberbau, d.h. dünne Deckschicht in Kaltbauweise)

 

AS Plötzkau

und

AS Halle-Trotha

 

 

 

..9,7

 

  2,2

 

Geplante Bauzeit:         läuft bereits seit März bis Mai 2017

 

 

 

A 14, RF Dresden

 

AKR-Sanierung

(grundhaft Beton)

AS Halle-Nord

und

AS Löbejün

 

  3,9

 

  6,0

 

Geplante Bauzeit:         Mai bis November 2017

 

 

 

A 14, RF Dresden

 

AKR-Sanierung

(grundhaft, von Beton in Asphalt)

AS Bernburg

und

AS Plötzkau

 

  6,0

 

  6,5

 

Geplante Bauzeit:         Juni bis Oktober 2017

 

 

 

A 14, RF Magdeburg

 

Fahrbahnsanierung

(neue Asphaltdeck- und -binderschicht)

 

AS Hallo-Ost

und

AS Halle-Tornau

 

 

 

  2,0

 

  2,0

 

Geplante Bauzeit:         Juni bis September 2017

 

 

 

A 14, RF Dresden

 

AKR-Sanierung

(grundhaft Beton)

AS Halle-Trotha

und

AS Halle-Tornau

 

  2,5

 

  3,0

 

Geplante Bauzeit:         Juli bis Oktober 2017

 

 

 

A 38, RF Leipzig

 

Fahrbahnsanierung

(neue Asphaltdeck- und -binderschicht)

 

AS Merseburg-Süd

und

AS Leuna

 

 

 

  5,6

 

  4,0

 

Geplante Bauzeit:         Juli bis September 2017

 

 

Anschlussstellenprogramm Autobahnen (insgesamt 3 Mio. €)

 

A 14    AS Schönebeck                     (beide RF)

            AS Magdeburg Sudenburg    (beide RF)

AS Halle-Trotha                     (nur RF Magdeburg)

            AS Halle-Tornau                    (beide RF)

            AS Könnern                           (nur RF Magdeburg)

AS Plötzkau                           (beide RF)

            AS Halle-Ost                          (beide RF)

AS Gröbers                            (beide RF)

 A 38    AS Schafstädt                       (beide RF)

 

„Nordharzautobahn“ B 6n

 

 

Abschnitt

zwischen

 

Baulänge

(rd.) km

Kosten

(rd.) Mio. €

B 6n, RF A 395  (Niedersachsen)

 

Fahrbahnsanierung

(neue Asphaltdeck- und -binderschicht)

AS Güsten

und

AS Aschersleben-Zentrum

 

 

..3,9

 

..3,4

 

Geplante Bauzeit:         läuft bereits seit März bis August 2017

 

 

 

B 6n, RF A 14

 

Fahrbahnsanierung

(neue Asphaltdeck- und -binderschicht)

AS Wernigerode-Nord

und

AS Wernigerode-Zentrum

 

 

..5,8

 

..4,9

 

Geplante Bauzeit:         Juli bis Dezember 2017

 

Anschlussstellenprogramm B 6n

 

AS Aschersleben-Ost                            (RF A 395))

AS Güsten                                             (beide RF)

AS Aschersleben-Zentrum                    (RF A 14)

AS Wernigerode-Zentrum                     (RF A 14)



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Der Wolf gehört zur Fauna in Deutschland

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Mit einer Mischung aus Verwunderung und Entsetzen hat der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) das fortgesetzte Agieren der sachsen-anhaltinischen CDU aufgenommen, welche verstärktes Vorgehen gegen die Rückkehr des Wolfes anmahnen.


Dabei schrecken diese Leute nicht zurück Hand in Hand mit einigen unverbesserlichen Jägern und Landwirten Wölfe zum Abschuss freizugegeben. Dabei scheinen diese Leute zu vergessen, dass ein ähnliches Vorgehen dazu führte, dass in Folge intensiver Jagd das Gebiet des Deutschen Bundes 1850 weitgehend wolfsfrei war. Im Unterschied zum Luchs, gab es immer wieder Zuwanderungen aus dem Osten. Jedoch erlegte man sie immer wieder, was mit dem Beitritt der DDR zur BRD im Jahre 1990 und mit der damit verbundenen Unterschutzstellung auch im Osten Deutschlands sein Ende finden sollte.

 

Beide Tiere, welche klar als Nahrungskonkurrenten gelten, nehmen so wieder den obersten Teil der Nahrungspyramide ein. Einen Platz, welchen „ersatzweise“ die Jägerschaft über Jahrzehnte für sich beanspruchte. Die Unruhe der Jägerschaft ist daher nicht nachvollziehbar. Noch dazu man immer wieder, gebetsmühlenartig, nie wissenschaftlich begründet von steigenden Beständen an Reh-, Rot-, Dam- und Schwarzwild sprach bzw. spricht.

 

Nach Auffassung des AHA ist es unverantwortlich, wenn immer wieder CDU- Politiker zum Hass und Abschuss eines Tieres aufrufen, welches unweigerlich zu Deutschland gehört und daher eines besonderen Schutzes bedarf.

 

Die schrittweise Wiedereinstellung einer naturnaheren bis natürlichen Nahrungspyramide entspricht eher dem Ansinnen eines nachhaltigen Naturschutzes, als eine „Regulierung“ von Wild in die ausschließliche Hand des Menschen zu legen bzw. zu belassen.

 

Für den AHA gehört es eher zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe arten- und strukturreiche Natur- und Lebensräume zu erhalten und zu schützen sowie Raum zur sukzessiven Ausdehnung zu geben. Ferner gilt es Biotop- und Grünverbundräume zu schützen, zu erhalten, zu stabilisieren und räumlich auszuweiten. Dazu können die Randstreifen von bestehenden und wiederherzustellenden Wegen sowie nicht zuletzt mindestens 10 m breite Gewässerschonstreifen entlang von Fließgewässern aller Größen und Längen dienen.

 

Für den AHA ist es unverständlich, dass kein Aufschrei von Umweltpolitikern der CDU ertönt, wenn es um Fortsetzung des Flächenfrasses für Verkehrs-, Wohn- und Gewerbeflächen und –bauten, damit verbundener Zerschneidung und Einschränkung von Landschafts- Überflutungs- und Naturräumen sowie einer Verarmung der Agrarlandschaft durch Verringerung der Ackerkulturen, der Arten- und Strukturvielfalt durch Verlust bzw. Fehlen von Gehölz- und Grüninseln und –streifen und von Feuchtgebieten und Stauden-, Trocken- und Halbtrockenrasengesellschaften geht.

 

Dabei weisen das Umweltbundesamt und das Statistische Bundesamt in Deutschland gegenwärtig eine tagtägliche Neuversiegelung von Boden im Umfang im Umfang von 69 ha Boden aus. Dies geht zumeist zu Lasten von fruchtbaren Böden und der Landwirt-schaft. Das entspricht in etwa einer Fläche von ca. 100 Fußballfeldern und im Jahr in etwa einer Fläche von 25.185 ha -69 ha/Tag x 365 Tage/Jahr = 25.185 ha/Jahr. Im Vergleich dazu die Fläche der Stadt Leipzig, welche 29.760 ha beträgt.

 

Ferner führte die Art und Weise des Betreibens der Landwirtschaft auch im Gebiet der einstigen DDR nach 1990 zur Verarmung des Anbaus von Feldkulturen. Von einst 25 verschiedenen Kulturen, sind nur 7 übrig geblieben.

 

Hier erwartet der AHA auch mehr Handeln der Politiker der CDU in Sachsen-Anhalt, anstatt eine Hass- und Drohkulisse gegen den Wolf und womöglich irgendwann auch gegen den Luchs aufzubauen.

 

Nach Ansicht des AHA müssen ungehemmter Flächenfrass sowie ausgeräumte, monokulturell genutzte Agrarlandschaften schnellstmöglich der Vergangenheit angehören.

 

Daran mitzuwirken sollte Auftrag an die Bevölkerung sowie politische Gremien und Behörden sein.

 

Der ehrenamtliche und gemeinnützige AHA bietet dahingehend Interessenten Raum im Rahmen von territorialen Regional- und Ortsgruppen bzw. thematischen Arbeits- und Interessengruppen –wie z.B. die Arbeitsgruppe Feldökologie- mitzuwirken.

 

Internet: http://www.aha-halle.de



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Staßfurt: Fahrkartenautomat gesprengt, Zigarettenautomat angegriffen; Calbe: Einbrüche in Feuerwehrhäuser; Aschersleben: Brand einer Gartenlaube; Calbe: Diebstahl von Baggerzubehör; Bebitz: Mofafahrer unter Alkohol; B 180/Schneidlingen: Verkehrsunfall mit verletzter Person

 


Staßfurt (Fahrkartenautomat gesprengt)

In der Nacht von Samstag auf Sonntag sprengten bislang unbekannte Täter auf dem Bahnhof in Staßfurt einen dort aufgestellten Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn. Durch die Explosion wurde der Automat stark deformiert. Ein Zugriff auf die Geldkassette gelang dem/den Täter/n jedoch nicht. Der Automat ist nicht mehr funktionsfähig. Eine Spurensuche vor Ort erfolgte durch die Bundespolizei. Zeugenhinweise nimmt u.a. die Polizei im Salzlandkreis entgegen, Tel.: 03471-3790.

 

Calbe (Einbrüche in Feuerwehrhäuser)

Am Samstagabend kann es zu Einbrüchen in die Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Calbe und Calbe/OT Schwarz. Entwendet wurde u.a. Bargeld, ein Netbook und eine Motorkettensäge. Der Einbruch in Calbe erfolgte, während die Kameraden das Osterfeuer absicherten. Beide Einbrüche dürften einen Tatzusammenhang haben.

 

Aschersleben (Brand einer Gartenlaube)

Am Samstagabend kam es zum Brand einer Gartenlaube in der Kleingartenanlage „Königsaue“ in Aschersleben. Das Gebäude brannte aus bislang ungeklärter Ursache vollständig herunter. Dabei wurde auch eine benachbarte Laube beschädigt. Personen befanden sich nicht in den Lauben.

 

Staßfurt (Zigarettenautomat angegriffen)

Am Karfreitag gegen 03:00 Uhr versuchten Unbekannte zunächst einen Zigarettenautomaten in der Wasserturmstraße Ecke Athenslebener Weg aufzusprengen. Da die Detonation zu schwach war, versuchten die Täter anschließend den Automaten mittels Hebelwerkzeug aufzubrechen, was wiederum misslang. Vermutlich ließen die Täter anschließend von ihrem Vorhaben ab, da sie bei ihrer bisherigen Tatausführung sehr laut agierten. Hinweise zu den Tätern können an die Polizei des Salzlandkreises unter Tel. 03471/379-0 gerichtet werden.

 

Calbe (Diebstahl von Baggerzubehör)

In der Nacht zum Karfreitag entwendeten unbekannte Täter mehrere Baggeranbaugeräte von einem Firmengelände in der Feldstraße. Zum Abtransport der Geräte benötigt man ein Fahrzeug. Hinweise zu den Tätern sind derzeit nicht bekannt.

 

Bebitz (Mofafahrer unter Alkohol)

Am Karfreitag wurde in Bebitz der Fahrer eines Mofas kontrolliert, der bei der Kontrolle unter Alkoholeinfluss stand. Ein Test vor Ort ergab einen Vorwert von 1,13 Promille. Der 53-jährige Mann hatte seinen Führerschein bereits wegen Trunkenheit abgeben müssen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

 

B 180/Schneidlingen (Verkehrsunfall mit verletzter Person)

Am Sonntagmittag kam es auf der B 180 zu einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Person. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor der 38-jährige Fahrzeugführer auf dem Weg von Schneidlingen in Richtung Winningen die Kontrolle über seinen Pkw und kam auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei stieß der Pkw zunächst gegen einen Baum und überschlug sich anschließend mehrfach auf dem angrenzenden Acker. Der Fahrer konnte verletzt aus seinem Fahrzeug geborgen werden und wurde in ein Klinikum eingeliefert.



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Polizei Bernburg: Jugendliche beraubt, zwei Mercedes geklaut

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Bernburg: zwei Pkw der Marke Mercedes entwendet, Jugendliche durch eine fünfköpfige Tätergruppe beraubt, Parkplatzunfall mit Flucht, Kontrolle Fahrtüchtigkeit


Bernburg (zwei Pkw der Marke Mercedes entwendet)

Am Donnerstag in der Zeit von 03:00 Uhr – 05:00 Uhr entwendeten bislang unbekannte Täter vom Gelände eines Autohandels im Ziegelkolk einen Mercedes CLS. Die Täter gelangten auf das Gelände, indem sie den Zaun durchschnitten, anschließend wurde der Pkw verbracht. Ein weiterer Mercedes, hier ein E 250, wurde in der Zeit von Montag bis Donnerstag vom Gelände eines Autohauses in der Carl-Zeiss-Straße entwendet. Ein Tatzusammenhang ist nicht auszuschließen. Hinweise zu den Diebstählen bitte an die Polizei des Salzlandkreises unter Tel. 03471/379-0.

 

Bernburg (Jugendliche beraubt)

Am Freitagmorgen gegen 01:00 Uhr wurden zwei 15- und 16-jährige Jugendliche durch eine fünfköpfige Tätergruppe am Rheineplatz in Bernburg angegriffen und beraubt. Die Täter erbeuteten dabei unter anderem ein Handy und einen Rucksack. Anschließend verließen die Personen den Tatort in unbekannte Richtung. Zeugen können sich bei der Polizei des Salzlandkreises tel. unter 03471/379-0 melden.

 

Bernburg (Parkplatzunfall mit Flucht)

Am Samstag gegen 07:45 Uhr stellte der Fahrer eines Opel Vivaro sein Fahrzeug auf dem Parkplatz des Kaufland Bernburg am Zepziger Weg ab und ging zum Einkaufen. Als er gegen 08:00 Uhr zu seinem Pkw zurückkehrte, musste er feststellen, dass ein anderer Fahrzeugführer in der Zeit seiner Abwesenheit dagegen gefahren war und anschließend die Unfallstelle verließ. Hinweise bitte an die Polizei Bernburg unter Tel. 03471/379-0.

 

Bernburg (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

Am Sonntagabend kontrollierte eine Funkstreifenwagenbesatzung einen 20-jährigen Pkw Fahrer in der Virchowstraße in Bernburg. Während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrzeugführer vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Daher wurde bei diesem eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt wurde untersagt. Entsprechenden Anzeigen wurden gefertigt.  



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Kirschblütenfest Staßfurt mit bunten Familienprogramm

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4. Kirschblütenfest am Stadtsee in Staßfurt am 1. Mai mit einem bunten Familienprogramm.


Der Gewerbeverein Staßfurt ''Stadt an der Bode'' e.V. veranstaltet zum 4. Mal das Kirschblütenfest am Stadtsee mit einem bunten Familienprogramm. Zahlreiche Highlights speziell für Kinder, warten über all am See, als Attraktion werden riesige Wasserbälle über den Stadtsee rollen, auch die Feuerwehr schippert in Schlauchbooten über den See.

 

Die Eröffnung des Feiertagsprogramms durch den Oberbürgermeister Sven Wagner und der Salzfee Nadja Müller sowie vielen regionalen Vereinen. Karussells, Hüpfburgen, Schminktische und vielen mehr bieten allerhand Möglichkeiten zum Austoben. Einfach schlendern oder die einzelnen Stationen des Familienfestes besuchen, das richtig interessante Programm machen das 4. Kirschblütenfest wieder zu einem richtig bunten Familientag, und das bei kostenfreien Eintritt.

 

Beste musikalische Unterhaltung gibt es ab 14.30 Uhr mit Stevooo, f-misd (Irish-Folk), Sophia Venus und Maria Thalbach (Andrea Berg Double).

 

Der Eintritt ist wie immer frei!

4. Kirschblütenfest

Sonntag, 1. Mai 2016 10:00 - 18:00

Staßfurt Stadtsee

39418 Staßfurt



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Einladung zur öffentlichen Diskussion über die zukünftige Entwicklung der Stadt Bernburg

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Sie findet am Samstag, 22. April 2017 von 09:30 Uhr bis 13:30 Uhr im Bungesaal im Alten Rathaus (Markt 17) statt.


Der Oberbürgermeister der Stadt Bernburg (Saale), Herr Henry Schütze, lädt zu einer offenen Diskussion zur Stadtentwicklung der Stadt Bernburg (Saale) bis zum Jahr 2030 ein.

 

Sie findet am Samstag, 22. April 2017 von 09:30 Uhr bis 13:30 Uhr im Bungesaal im Alten Rathaus (Markt 17) statt.

 

Zum Start der Erarbeitung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzepts möchte die Stadt Bernburg (Saale) eine öffentliche Diskussion über ihre Entwicklung anregen. Besprochen werden soll, auf welche Stärken die Stadt Bernburg (Saale) inklusive der Ortsteile bei der zukünftigen Entwicklung aufbauen kann, welche Schwächen es abzubauen gilt, welche Ziele sich die Stadt setzen soll und welche Schlüsselmaßnahmen zur Erreichung der Ziele erforderlich sind.

 

Kurzum geht es darum, worauf sich die Stadtentwicklung der Stadt Bernburg (Saale) bis 2030 konzentrieren soll.

 



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