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Elsterglanz - zweiter Film ist fertig!

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Nach Kinofilm „Im Banne der Rouladenkönigin“ folgt nun der neue Film "Elsterglanz und der Schlüssel für die Weibersauna", Premiere hat die neuste Produktion am 20. Mai im Theater Eisleben, die Kinopremiere wird wieder in Bernburg statt finden. 


Nach der Premiere des neuen  Kinofilms "Elsterglanz und der Schlüssel für die Weibersauna" am 20. Mai unter Freunden im Eislebener Theater werden die nächsten Termine bekannt gegeben. Die Kinopremiere des neuen  Films von Sveni und Gilli wird voraussichtlich Anfang Juni sein. ELSTERGLANZ und der Film "Im Banne der Rouladenkönigin" war bereits 2012 Kinopremiere im Capitol Kino Bernburg. Damals standen Fans schon lange vorher im Kino Capitol an, um einen der besten Plätze zu ergattern.

 

Bereits zur letzten Eisleber Wiese hatte das Duo bereits verlauten lassen, dass die Kinopremiere des neuen Films "Elsterglanz und der Schlüssel für die Weibersauna" auch wieder in Bernburg gezeigt wird. Das der Film wieder in Bernburg gezeigt wird steht außer Frage, bereits in den letzten Wochen gab es dazu Gespräche mit dem Komikerduo Sveni und Gilli, bestätigte Norman Strohmeier vom Capitol Kino Bernburg.

 

Der endgültige Termin wird wahrscheinlich Mitte Mai fest stehen, die Nachfrage ist so riesig, dass mehrere Vorstellungen hintereinander laufen werden. Wenn alles klappt, wird die Kino Premiere in der ersten Juni Woche im Capitol Kino Bernburg statt finden.

 

Damals war nach Bekanntgabe des Besuches von Sveni und Gilli der Andrang so riesig, das schon Tage zuvor das Kino bis auf den letzten Platz ausverkauft war.  Das war auch nicht verwunderlich, denn die wohl berühmtesten Männer aus Eisleben Sven und Gilbert hatten sich zur Filmpremiere angekündigt. Seit "Rambo, der beste Koch der Welt" und ihrem Ausspruch: „Mache Eier - wir essen Eier jerne!“ ist ELSTERGLANZ Kult in Ostdeutschland.      

 

Nach dem die Dreharbeiten des neuen Kinofilmes "Elsterglanz und der Schlüssel für die Weibersauna" beendet und die Produktion des Filmes fertig gestellt ist, werden Sveni und Gilli uns mit der neuen Tour in Kürze wieder bespaßen.

 

In Kürze wird der Termin für die Premiere in Bernburg fest stehen. Es sieht ganz danach aus, dass diese wieder im Capitol Kino Bernburg sein wird.

Elsterglanz Premiere 2012 in Bernburg
Elsterglanz Premiere 2012 in Bernburg



Bestehorns Gartentipp im April

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Wenn es jetzt warm wird, haben die Pflanzen nach dem Winterschlaf großen Hunger. Es ist an der Zeit den Rasen, die Gartenpflanzen, insbesondere die Koniferen und Immergrünen mit einer reichen Düngergabe zu versorgen. Nur "gut gefütterte" Pflanzen können hohe Leistungen erbringen.


Der Zeitpunkt ist jetzt auch für Pflanzungen aller Art besonders gut. Die Böden verfügen noch über ausreichend Winterfeuchte, sodass für ein gutes Anwachsen und anschließendes zügiges Weiterwachsen die Voraussetzungen optimal sind. Pflanzvorhaben insbesondere mit Baumschulware sollten jetzt realisiert werden.

 

Es ist an der Zeit, sich den Frühling nach Hause zu holen. Rabatten, Beete, Kübel, Kästen und Pflanzgefäße warten jetzt auf eine neue Bepflanzung, um ihre Besitzer in der nächsten Zeit mit einer üppigen Blütenpracht zu erfreuen. Hierfür steht ein breites Sortiment an Frühblühern und Stauden zur Auswahl.

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Pneuhage Oldtimer Treffen in Bernburg

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Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr fuhren am Samstag wieder echte Raritäten auf dem Gelände der Pneuhage Reifendienste in Bernburg auf.


Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr fuhren am Samstag auf dem Gelände der Pneuhage Reifendienste in Bernburg erneut echte Raritäten auf. Beim zweiten offenen Oldtimer-Treffen konnten so die Liebhaber älterer Fahrzeuge vom Mofa bis zum Traktor ihre Schätze einem interessierten Publikum vorstellen. Zwischen 9 und 15 Uhr gab es an der Halleschen Landstraße 107 nicht nur kostenlose Einfahrt für die Fahrer der Raritäten, sondern auch ein Los. Als  Hauptpreis spendierte Pneuhage einen Satz Pkw-Reifen.  Ein Augen- und Ohrenschmaus war die große einstündige Ausfahrt durch Bernburg, zu der die rund fünfzig Teilnehmer am Mittag starteten.

 

Steffen Schwind, Niederlassungsleiter von Pneuhage und Organisator der Veranstaltung, rechnete nach dem großen Zuspruch des ersten Treffens zwar mit rund 150 Fahrzeugen, da die Resonanz im letzten Jahr so toll war, jedoch zeigte sich das Wetter nicht mehr ganz so sommerlich wie in den letzten Tagen. Für das leibliche Wohl wurde an Gulaschkanone und Getränkewagen gesorgt, die kleinen Autofans fanden in Hüpfburg, Eisenbahn, Fahrsimulator und Glücksrad vielfältige Unterhaltung. So war es mal wieder ein Fest für die ganze Familie.




Hunderte Baalberger auf Schultreffen

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Sehr emotionale Momente beim wiedererkennen auf Schulbildern der Kindheit, ehemalige Schulfreunde treffen aufeinander, die erste große Liebe aus Kindheitstagen steht plötzlich da, was für Augenblicke.


Niemand hätte mit solch großen Andrang auf dem Schulhof gerechnet. Das Baalberger Schultreffen, eher eine Stammtisch Idee zog am vergangenen Samstag fast eintausend Besucher auf das Gelände der fast 500 jährigen Schulgeschichte. Schüler, Lehrer, Direktoren, alle kamen aus den entlegensten Winkel und ganz Baalberge war auf den Beinen. Am Nachmittag wurden die Tore geöffnet und der Besucherstrom auf die liebevoll gestalteten Stellwände, Schaustücke und Erinnerungen riss nicht ab. Sehr emotionale Momente beim wiedererkennen auf Schulbildern der Kindheit, ehemalige Schulfreunde treffen aufeinander, die erste große Liebe aus Kindheitstagen steht plötzlich da, was für Augenblicke.

 

Zuvor wurde für das Baalberger Schultreffen ordentlich die Werbetrommel gerührt, erzählt Heiko Scharf, Baalberger und Ortsbürgermeister. Die meiste Werbung erfolgte über Facebook und Mund zu Mund Propaganda. Im Oktober wurde die Idee konkretisiert, Uwe Wachsmut, Rene Faber, Peter Pfeifer, Heiko Scharf sowie die ehemaligen Lehrer Eckard Scholz, Armin Freier, Heike Becker und Christine Hummel fingen an, das Treffen zu organisieren. Dazu zählte ein Aufruf an die ehemaligen Schüler, um alte Schulbilder zu sammeln, woraus schließlich fast 300 Stück wurden. Weitere Bilder folgten aus der Schulchronik und vom Ortschronisten Eckard Schulz. Alle Bilder wurden auf A3 gedruckt und chronologisch aufgehängt. Die ältesten Klassenbilder stammen aus Jahr 1918, und das zieht sich fort bis zur Schließung im Jahr 2004. 

Fotos: Privat

Die Ältesten der Besucher waren bereits über 90 Jahre, dass waren Marie Kreisler und Herman Steue. Eckard Schulz beispielsweise war sein ganzes Leben auf der Schule, erst als Schüler, dann bis zuletzt als Lehrer. Ebenso wie Armin Freier, der nach seinem Schulunterricht als Lehrer und später als Schulleiter an der Baalberger Schule tätig war. Der älteste Lehrer mit fast 80 Jahren war Jochen Kittler, der überwiegende Teil der Gäste hatte das Rentneralter weit überschritten. Da die Schule im Jahr 2004 geschlossen wurde, waren die jüngsten Gäste um die 30 Jahre, erzählt Heiko Scharf.

 

Begonnen hat der Schulunterricht in der Schule Baalberge im Jahr 1524 so ist es zu lesen. Hunderte Schüler verbrachten hier Ihre Schulzeit. 1967 kamen erstmals Poleyer Schüler in die 5. Klassen nach Baalberge. Später, 1973, als die Poleyer Schule geschlossen und der Sophie-Scholl Baalberge angeschlossen wurde, gingen die älteren Schüler in die Liebknechtschule nach Bernburg. 1974 wurde der Erweiterungsbau Gebäude 3 eingeweiht. Das Haus bot Platz für 8 Kabinette, das Direktorenzimmer und Sekretariat. Auf Initiative der Gemeinde wurden im Keller des Gebäudes 2 Speiseräume und ein Werkraum errichtet. Auf dem Dachboden entstand ein Fotolabor und ein Funkraum, der später für die AG Flugmodellsport genutzt wurde.

 

1980 kamen die ersten Betonteile für die neue Turnhalle, Fundament und Bodenplatte folgten. Die Schüler der 5. Klassen halfen bei den Vorbereitungen für den Parkett Fußboden. Am 30. September folgte die feierliche Übergabe der Turnhalle an die POS Baalberge durch Kreisschulrat Koine. Bürgermeister R. Dittrich überreichte den Schlüssel an Schuldirektor H. Körber.

 

Mit dem letzten Schultag am 07.07.2004 endete schließlich die 480 jährige Geschichte der Baalberger Sekundarschule für immer. Nach der Räumung gingen 11 Lehrer zur Sekundarschule Süd-Ost in Bernburg. Die vergleichbar junge Geschichte der Turnhalle hingegen ist nicht zu Ende. Tagtäglich wird diese durch die Grundschule, Vereinen und Seniorengruppen genutzt. Bis 2018 soll die Turnhalle Innen sowohl auch Außen komplett saniert sein.




Polizei News Salzlandkreis

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Bernburg (versuchter Einbruchsdiebstahl) Sachbeschädigung) Schönebeck (Kennzeichendiebstahl) Schönebeck (Einbruchsdiebstahl) 23.04.2016 Aschersleben (Diebstahl) Güsten (Diebstahl) 24.04.2016 Bernburg (Verkehrsunfall mit Sachschaden)


Bernburg (Sachbeschädigung)

In der Nacht zu Samstag wurde von unbekannten Tätern der Beifahrerspiegel eines PKW Citroen gewaltsam abgeschlagen. Das Fahrzeug war im Tatzeitraum in der Hohen Straße in Bernburg abgestellt. Vorhandene Spuren wurden gesichert und die Ermittlungen aufgenommen.

 

Schönebeck (Kennzeichendiebstahl)

Unbekannte Täter entwendeten das vordere amtliche Kennzeichen von einem abgeparkten PKW Opel Vectra. Dieser war im Zeitraum vom 21.04.2016, 15:30 Uhr bis zum 23.04.2016, 11:00 Uhr auf dem Parkplatz in der Garbsener Straße vor einem Wohnblock abgestellt. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Bernburg (versuchter Einbruchsdiebstahl)

Im Laufe des Freitags kam es zu einem versuchten Einbruchsdiebstahl in einem Mehrfamilienhaus in der Schulstraße. Dort versuchten der oder die Täter die Hauseingangstür gewaltsam zu öffnen. Dazu benutzten sie einen spitzen Gegenstand, vermutlich einen Schraubendreher, mit welchem sie im Bereich des Türschlosses hebelten. Auf Grund der Mehrfachverriegelung gelang es jedoch nicht die Tür zu öffnen. Es entstanden jedoch erhebliche Beschädigungen am Türblatt sowie an der Zarge. Hinweise zur Tat oder den vermeintlichen Tätern nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Schönebeck (Einbruchsdiebstahl) 23.04.2016

Zu einem Einbruchsdiebstahl in eine Wohnung kam es in der Straße der Jugend in der Ortslage Schönebeck. Dort drangen nach ersten Erkenntnissen zwei männliche Personen gewaltsam in eine Wohnung ein und entwendeten dort Bargeld sowie diverse Gegenstände. Die Tat ereignete sich nach Zeugenaussagen gegen 11:00 Uhr. Der Tatort wurde einer kriminaltechnischen Untersuchung unterzogen und entsprechende Spuren konnten gesichert werden. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Hinweise zur Tat und den vermeintlichen Tätern nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Aschersleben (Diebstahl)

Im Zeitraum vom 17.04.2016 bis zum 23.04.2016 brachen unbekannte Täter mehrere Schuppen in einer Gartensparte auf. Der angegriffene Garten befindet sich in der Sparte am Hangelsberg und wird privat genutzt. Aus den Schuppen wurden diverse Elektrowerkzeuge, Spielzeug und elektronische Haushaltsgeräte entwendet. Der oder die Täter gelangten vermutlich durch einen Bretterzaun in den betroffenen Garten, da die Umfriedung Beschädigungen aufwies.

 

Güsten (Diebstahl) 24.04.2016

Durch unbekannte Täter wurden in der Ortslage Güsten, in der Straße Oberland ein Kleintraktor sowie ein Kleinkraftrad entwendet. Dazu hebelten die Täter das Tor zum Schuppen auf und gelangen so in das Innere. Dort fanden Sie den besagten Traktor sowie ein Kleinkraftrad welches dort vorübergehend gelagert war. Beide Fahrzeuge wurden unbemerkt abtransportiert. Hinweise zur Tat und den vermeintlichen Tätern nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Hecklingen (Wildunfall)

Am Samstagmorgen gegen 01:40 Uhr ereignete sich auf der Bundestraße 180 ein Verkehrsunfall mit Wild. Dabei befuhr der beteiligte PKW Skoda Fahrer die Bundesstraße aus Richtung Egeln kommend in Richtung Schneidlingen. Plötzlich überquerte ein Reh die Fahrbahn von links nach rechts. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte ein Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden. Am PKW entstand Sachschaden, das Reh konnte nicht aufgefunden werden.

 

Bernburg (Verkehrsunfall mit Sachschaden)

In der Ortslage Bernburg, Johann-Rust-Straße kam es zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Der nach momentanem Ermittlungsstand unfallverursachende Fahrzeugführer befuhr mit seinem PKW die Helmut-Rust-Straße in Richtung Hallesche Straße. Dabei beachtetet er den Bevorrechtigten Fahrzeugführer nicht, welcher von der Leauer Straße nach links in die Helmut-Rust-Straße einbiegen wollte. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Diese waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit und musste beide abgeschleppt werden.

 

Schönebeck (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

Am Samstagabend gegen 21:00 Uhr, kontrollierte die Polizei in der Tischlerstraße den Fahrer eines Fahrrades. Bei dem 37-jährigen wurde Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,78 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde durch einen Arzt durchgeführt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Im Anschluss der Maßnahme wurde der Beschuldigte aus der Maßnahme entlassen.

 

Könnern (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

Am Sonntag gegen 08:00 Uhr wurde bekannt, dass eine männliche Person vermutlich in angetrunkenen Zustand einen PKW Skoda im öffentlichen Verkehrsraum führt. Die Person konnte festgestellt werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 1,25 Promille. Der Beschuldigte wurde zum Polizeirevier Salzlandkreis nach Bernburg verbracht und eine Blutprobenentnahme durchgeführt. Der Führerschein wurde sichergestellt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Schönebeck, Stadt (Kontrolle Geschwindigkeit)

Am Samstag in der Zeit zwischen 06:48 Uhr und 11:48 Uhr führte die Polizei in der Barbyer Straße in Schönebeck eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Bei dieser Messung wurden 533 Fahrzeuge angemessen. Dabei wurden 54 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und entsprechende Verwarn- und Bußgeldverfahren eingeleitet. Erlaubt sind auf dem Streckenabschnitt 50 km/h. Das schnellste Fahrzeug war mit 80 km/h unterwegs.




120 Jahre „Räuberfest“ in Beesedau

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Herzlich willkommen beim 120. „Räuberfest“ in Beesedau vom 13.05. bis 16.05.2016


Der Heimatverein Beesedau e.V. feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen und veranstaltet über Pfingsten das traditionelle  „Räuberfest“! Unter dem Motto: „Wo wir feiern ist gute Laune“, wird vom 13. – 16. Mai, wieder einiges geboten. Mit dabei sind u. a. die Partybands "Grundrausch‘n" und „etc“, die "Bernburger Tanzdiskothek", die "Bellebener Musikanten", die "MELONAS", die Kinder aus dem "SOS - Hort Beesenlaublingen", die Band „Kabelsalat“, "DJ Stephan". Ein ganz besonderes Erlebnis erwartet Sie am Pfingstmontag, mit „Candysweet“ und „Leon Brandl“ - Die Covershow im Stil von Andreas Gabalier,

 

Freitag, 13.05.

16.00 Uhr:    Eröffnung des Räuberfestes durch die Schausteller (u. a. mit Riesenrad)   

20.30 Uhr: „Die Räuberbande gibt sich die Ehre“ mit dabei: Band „Kabelsalat“ und „Räuber – DJ Stephan“     Eintritt frei !!!

                                                                                                          

Samstag, 14.05.

14.00 Uhr: „Räuber-Kinderfest“ Eintritt frei !!! 

„Beesedau sucht den Superstar 2016“ Bastel- und Malstraße, Kinder Disco & Live Musik, Nach alter Tradition erhalten alle Kinder Eis und Würstchen von den „Räubern“ kostenlos!

21.00 Uhr: „Pfingstparty“ mit der  „Bernburger Tanzdiscothek“ Eintritt 5,- €uro

 

Sonntag, 15.05.

08.00 Uhr: „Kaufleute“ und „Musikanten“ betteln von Haus zu Haus

10.00 Uhr: Räuber - Frühschoppen Eintritt frei !!!

Preisschießen und Preiswürfeln (Gewinne: u.a. Ballonfahrt, Autos für WE, Fahrrad) Mittagessen aus der Gulasch - Kanone

11.00 Uhr: Die Räuberbande beim „Wettkampf“ Eintritt frei !!!

13.30 Uhr: "Räuber-Überfall“ auf die Dorfkneipe mit „Räuberspiel“  dabei: „Die Bernburger Kanoniere“ Eintritt frei !!!

15.30 Uhr: „Bellebener Musikanten“ bei Kaffee & Kuchen Eintritt frei !!!

20.30 Uhr: „RÄUBER-TANZ“ mit „GRUNDRAUSCH’N“  Eintritt 7,- €

21.45 Uhr: Verleihung der Preise für Sieger und Platzierte beim Preisschießen und -würfeln

24.00 Uhr: „Standrechtliche Erschießung des Räuberhauptmannes Rinaldo Rinaldini“

                                                                                                       

Montag, 16.05.

08.00 Uhr: „Ständchen“ an die Beesedauer mit den „MELONAS“

10.00 Uhr: Ausstellung alter NVA – Fahrzeuge Eintritt frei !!! - Mittagessen aus der Gulasch – Kanone

15.00 Uhr: „Schlagerparty zum Räuberfest“ Eintritt 5,- € Leon Brandl  - Die Covershow im Stil von Andreas Gabalier, Candysweet  - Pop- und Partysongs, die besten Schlager und Hits.

Schausteller Verena Leubeling und Falko Probst

 

Am Pfingstmontag ab 15.00 Uhr in Beesedau: „Leon Brandl“ - Die Covershow im Stil von Andreas Gabalier

 

Andreas Gabalier ist derzeit der erfolgreichste österreichische Interpret – über alle Genres hinweg. Er bricht alle musikalischen Rekorde Österreichs und der Spiegel nennt Ihn den "Elvis der Volksmusik". Als Andreas Gabalier Double begeistert Leon Brandl sein Publikum mit einer verblüffenden Ähnlichkeit. Die ausgebildete Stimme von Leon Brandl klingt wie das Original und durch seine unglaublich positive, sympathische und natürliche Ausstrahlung ist er, wie sein Vorbild, ein volksnaher Rock`n`Roller und absoluter Publikumsmagnet. Seine Show überzeugt durch professionelle Bühnenperformance und 100% Livegesang. Es kracht, es rockt und es brennt nicht nur die Almhütte, sondern auch jede Party die Leon Brandl entzündet.

 

Am Pfingstmontag ab 15.00 Uhr in Beesedau: „Candysweet“ - Die erfolgreichsten Pop- und Partysongs, die besten Schlager und größten Hits der 50er und 60er Jahre

 

Die größten Hits und erfolgreichsten Partyschlager der 50er und 60er Jahre sind und bleiben unvergessen. Mit Dauerbrennern wie „Marmorstein und Eisen bricht“, „Rote Lippen soll man küssen“, „My Boy Lollipop“, „Sugar Sugar Baby“, „Schuld war nur der Bossa Nova“ oder der „Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini“, bringen Candysweet, das sind Miss Diane und Frauenschwarm Rick, die Zeit der Petticoats, der coolen Lederjacken und der Schmalztollen auf die Bühne zurück. Setzen Sie die Sonnenbrille auf, schlagen Sie das Verdeck Ihres Cadillacs zurück und begleiten Sie Miss Diane und Rick auf eine musikalische Reise in eine der schönsten Zeiten des letzten Jahrhunderts.

 

Alle Songs werden live gesungen und mit einer einzigartigen Professionalität interpretiert. Zuckersüß und bezaubernd musikalisch, einfach Candysweet !

 

Übrigens, Sie finden noch mehr über uns und vielleicht auch sich selbst auf den vielen Bildern unserer neu gestalteten Internetseite: www.räuberfest.de




Wieder ist ein Stück Straße fertig

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Rosenhag, Eigentümergemeinschaft investierte 20.000 Euro für die Fertigstellung der Straße


 

In den letzten Tagen wurde auf dem Gelände "Am Rosenhag" in Bernburg wieder viel gebaut. Die Eigentümergemeinschaft investierte für die Fertigstellung der Straße 20.000 Euro.

 

So wie auch das Parkdeck gehört die Straße der Eigentümergemeinschaft. Verwaltet werden diese durch die Bernburger Wohnstättengesellschaft, wozu ebenfalls die Objekte 13 und 17 sowie 12 bis 18 gehören.

 

Zur Umsetzung der Baumaßnahmen wurde die Bernburger Wohnstättengesellschaft von der Eigentümergemeinschaft beauftragt.

 

Da die Straße rund um die Eigentumswohnungen, Parkdeck und PRO VITA Seniorenpflegeheim privat finanzierte Straßen sind, wird hier auch konsequent innerhalb von wenigen Stunden abgeschleppt. Aufpassen sollten also die Autofahrer, die dort parken wollen, ohne gültigen Anwohnerausweis ist das Auto schneller weg als man denken kann.

 




234 Wohnungen in Bernburg Süd-Ost verschwinden

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In der letzten Woche begannen weitere Abrissarbeiten in Bernburg. Jetzt geht es der Martin-Niemöller-Straße 39 bis 47 an den Kragen.


In der letzten Woche begannen weitere Abrissarbeiten in Bernburg. Jetzt geht es der Martin-Niemöller-Straße 39 bis 47 an den Kragen. Nachdem im Oktober des letzten Jahres und im Februar 2016 der Rückbau der Martin-Niemöller-Straße 12 bis 20 begann, fallen nun weitere Wohnblocks in Bernburgs Süd-Osten. 

 

Mit den bereits abgerissenen Neubauwohnungen, deren Eigentümer zum Teil die Wohnungsgenossenschaft Bernburg und zum Teil die Bernburger Wohnstättengesellschaft  ist, verschwinden insgesamt 234 Wohnungen in der Martin-Niemöller-Straße. Die Kosten für den gesamten Abriss betragen ca. eine Million Euro, dafür ging zum Jahresbeginn der Fördermittelbescheid von 977.000 Euro ein, ein Programm für den Stadtumbau Ost.

 

Bis Ende des Jahres sollen dann die insgesamt 234 Wohnungen in der Plattenbausiedlung Zepziger Weg vom Erdboden verschwunden sein.

 

Allerdings werden nicht alle Neubaublöcke abgerissen, sondern vielmehr geht es um die die Steigerung der Wohnqualität. Im Kampf gegen den Wohnungsleerstand müssen einfach Wohnungen vom Markt genommen werden, und das obwohl die Stadt Bernburg einwohnerstärkste Stadt des Salzlandkreises überhaupt ist.

 

Aufgrund des demographischen Wandel gehen die Einwohnerzahlen kontinuierlich zurück. 2016 sollen knapp 1,8 Millionen Euro für die Modernisierung des Wohnungsbestandes der Wohnungsgenossenschaft Bernburg investiert werden.





Walpurgisfeuer und Rittertunier in Bernburg

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21. Walpurgis und Rittertunier in Bernburg vom 30. April bis zum 01. Mai 2016 - Lassen Sie sich entführen in die faszinierende Welt des Mittelalters. Täglich ab 11 Uhr erwarten den Besucher ein historischer Markt mit Händlern und vorführendem Handwerk, Lagerleben und Ritterkampf, historische Musik, Gaukeley und Feuerzauber, Walpurgisfeuer, Rittertunier zu Pferde


Höret liebe Gäste die Fanfare und die Rufe des Heroldes. Zum 21. Male lädt man nun schon zum Fest auf das Schloss nach Bernburg ein. Den Besucher erwartet eine zauberhafte Reise in die Zeit des Mittelalters, in eine der faszinierendsten Epochen der europäischen Geschichte. Durchschreitet der Besucher den Eingang zum Schloss, sieht er sich dem regen Markttreiben einer vergangenen Zeit gegenüber. Sein Blick geht vorbei an schönen Ständen gefertigt aus Holz, Stroh, Tuch oder Reisig.

 

Handwerker gekleidet wie damals, kann man bei der Ausübung alter Handwerkskünste bestaunen und sogar selbst Hand anlegen. Dies geschieht auf eine Weise, die den Begriff "Hand-Werk" lebhaft vor Augen führt, ohne jegliche Hilfsmittel der heutigen Zeit. Unter den über 50 Handwerker- und Händlerständen kann man unter anderem den Knochenschnitzer, den Steinmetz, den Keramiker und den Lederer sehen. Sie alle zeigen ihre Fertigkeiten und bieten ihre selbstgefertigten Waren zum Kauf an.

 

Der Schmied Christian fertigt auf dem Markte mit Muskelkraft, Hammer und mit Hilfe glühender Kohlen allerley Nützliches, wobei die Funken nur so sprühen werden. Genauso wie damals muss er den großen Blasebalg bedienen, um das Feuer am Leben zu erhalten.


AGB'S für Verlosung

Der Veranstalter COEX Veranstaltungs GmbH & Co.KG verlost 10 x 1 Karte zum Schlossspektakel in Bernburg vom 30.04. - 01.05.2016. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Die Auslosung erfolgt zufällig. Das Gewinnspiel endet am 24. April 2016. Nur Teilnehmer, die ihre Angaben im Formular vollständig angegeben haben, nehmen am Gewinnspiel teil. Die Teilnahme ist kostenfrei! Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Die Gewinner erhalten eine Freikarte für den freien Eintritt zu der o.g. Veranstaltung für einen Tag. Die gewonnene Karte wird an der Kasse hinterlegt. Die Barauszahlung der Gewinne ist ausgeschlossen. Ihre freiwilligen angegebenen Daten finden ausschließlich für Gewinnspiele von BBGLIVE Verwendung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

Das Gewinnspiel ist abgelaufen.

 

Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt!

 

Viel Glück wünscht BBGLIVE!


Mit dem schweren Hammer muss er unendliche Male das Eisen schlagen und wieder abkühlen lassen. Wie es Sitte und Brauch im Mittelalter war, unterhält auch allerley Künstlervolk die kleinen und großen Besucher auf dem Markte. Weitgereiste Gaukler und jonglierende Narren unterhalten das Volk auf das Trefflichste. So auch der berühmt-berüchtigte Tamino der Gaukler, der mit loser Zunge das Volk unterhält und mit seinen Kunststücken für Kurzweyl sorgt. Der große „Rudolfo“ zeigt eine atemberaubende Feuer- und Fakirshow und Kunststücke mit dem Nagelbrett und bringt damit das Volk zum Staunen. Im Mittelpunkt dieses bunten Treibens aber, stehen die Musikanten. Die Spielluden von „Scharlatan“ und „Heidenlaerm“ spielen auf alten Instrumenten die Musik des Mittelalters, wohltuend dem Ohre, mitreißend zum Tanze aber auch leise fürs Gemüt.

 

Mögen die Besucher ihre Horchlöffel aufsperren und den Klängen der Schalmeien, Dudelsäcken und Trommeln lauschen. Alle zahlreichen Hexen unseres Landes sind aufgerufen zum Teufelsspuk und Feuerzauber, Musik und Tanz zum Walpurgisfeuer nach Bernburg zu kommen.

 

In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai lodert ein Feuer in den Schlossmauern um deren Flammen Hexen und Teufel tanzen.

 

Ein Anziehungspunkt auch in diesem Jahr: Das Ritterturnier zu Pferde. Dieses Turnier verspricht Spannung und Unterhaltung der ganz besonderen Art. Hoch zu Ross kämpfen die Ritter um die Gunst der holden Maid.

 

Die Mannen von „Wenzels Ritterschaft“ zeigen 3x täglich beim Ritt durch Feuer und Flammen gegen den Roland, beim Quintan und Sarazenstechen ihr Können, Mut und Geschicklichkeit – spannend und aktionsgeladen bis zur letzten Minute. Ein weiterer Anziehungspunkt ist das Badehaus, welches mit heißen Wassern, duftenden Ölen und Kräutern auf keinem mittelalterlichen Markt fehlen darf. Mögen die Besucher den recht freizügigen Badefrauen dabei zusehen, wie sie dem gemeinen Marktvolk nach getaner Arbeit in hölzernen Zubern den Staub aus dem Pelz waschen.

 

Das kleine Volk findet Unterhaltung beim Kerzenziehen, Bogenschießen oder bei einer Fahrt auf dem historische Karussell. Mit reiner Muskelkraft betrieben, dreht es sich so schnell, dass die Kinder nur so jauchzen werden. Hat sich der Zeitreisende dann endlich satt gesehen, kann er sich auch noch satt essen. Volle Becher kreisen herum und zwischen den dicht gedrängten Ständen steigen köstliche Düfte auf.

 

Garküchen und Tavernen sorgen für das leibliche Wohl. Ritterbier und Met, Braten und Fladen, Knoblauchbrot oder andere Köstlichkeiten laden zum Verweilen und Schlemmen ein. Nutzen Sie diese Möglichkeit und lassen Sie sich entführen in eine Zeit vor hunderten von Jahren, weg vom Alltagsstress, hinein in ein ursprüngliches Markttreiben - ein Vergnügen pur.

 



Geschichte der Friederikenschule Bernburg Teil 1

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Die Anfänge liegen im Jahre 1810, als der Pastor der Altstädter Gemeinde beim Bernburger Konsistorium wegen Beschaffung einer besseren Erziehungsanstalt für Mädchen vorstellig wurde.


Am 17. September 1942 feierte die damalige Friederikenschule, Oberschule für Mädchen, hauswirtschaftliche Form, die 100- Jahr- Feier der Schule, aber in Wirklichkeit reichen die Anfänge der Anstalt viel weiter zurück. An diesem 17. September 1842 bekam die Schule lediglich von der damaligen Herzogin Friederike von Anhalt- Bernburg den Namen "Friederikenschule" verliehen. Es ist nicht ohne Reiz, in den alten Akten zu blättern und die Entwicklung der Schule zu verfolgen. Ihre ersten Anfänge liegen im Jahre 1810, also in einer Zeit der tiefen Erniedrigung unseres Vaterlandes.

 

Aber die führenden Geister der Zeit erwarteten Aufschwung der Nation und Erhebung gegen den Korsen mit von der Erziehung der Jugend, und so fand gerade damals das Schulwesen lebhafte Förderung, sowohl was Volksschulen als auch was höhere Schulen anbetrifft. In Zerbst gab Vater Franz, der damalige Herzog von Anhalt- Dessau, der 1806 eingerichteten höheren Mädchenschule im Jahre 1810 ihr neues, schönes Heim, und diese Anstalt erfreute sich weiterhin großen Ansehens. In Bernburg bestand damals eine solche Schule noch nicht, aber im Jahre 1810 wurde der Konsistorialassistent Meister, der Pastor der Altstädter Gemeinde, bei dem Bernburger Konsistorium wegen Beschaffung einer besseren Erziehungsanstalt für Mädchen vorstellig und wies dabei auf die Zerbster Anstalt hin. Es wurde aber damals nur erreicht, das auf die Altstädter Mädchenschule eine oberste Klasse aufgesetzt wurde.

 

Ich lasse hier die " Mitteilung an das Publikum ", die Meister am 24. Juli 1810 veröffentlichte, im Wortlaut folgen: Vorläufige Nachricht an das Publikum über die veränderte Einrichtung der Altstädter Mädchenschule. Es gereicht dem Unterzeichneten zu nicht geringer Freude, das hiesige Publikum, das für den öffentlichen Unterricht überhaupt sich interessiert, und insbesondere diejenigen Väter und Mütter der gebildeten Stände, denen eine umfassendere und zweckmäßigere Unterrichtung und Bildung ihrer heranwachsenden Töchter am Herzen liegt, von denjenigen vorläufig benachrichtigen zu können, was durch Ausbesserung und Erweiterung der hiesigen Altstädter Mädchenschule zur Erfüllung ihrer gerechten Wünsche und zur Befriedigung eines längst und allgemein gefühlten Bedürfnisses geschehen ist.

 

So wünschenswürdig auch die Errichtung einer allgemeinen Bildungsanstalt ist, welche an Umfang des Zwecks und der Wirksamkeit für die weibliche Jugend unseres Landes das wäre und leistete, was die hiesige Hauptschule für die Söhne des Landes ist und leistet, so wenig die Hoffnung, eine solche Anstalt, die sich den Ähnlichen in näherer Nachbarschaft mit Ehren zur Seite stellen könnte, unter uns aufblühen zu sehen, aufgegeben werden darf, so vernünftig und notwendig ist es doch, nicht mehr zu wollen, als die Zeitumstände... gestalten, und das Nützliche lieber in einem mäßigerem Umfange, aber mit zu bewirken, als das Größere bei einem ungewissen Erfolg zu wagen.

 

Auf diese Betrachtung haben sich die Vorschläge gegründet, welche bei Herzoglichen Consistorio zur Verbesserung der Altstädter Mädchenschule eingereicht, geprüft und von Sr. Herzogl. Durchlaucht genehmigt und in der Ausführung mit landesväterlicher Großmut unterstützt worden sind. Demzufolge wird nach Ablauf der gegenwärtigen Hundstagsferien in dem vormaligen Wachter'schen Hause in der Neustadt eine neue Klasse der gedachten Schule eröffnet werden, welche zwar in Ansehung der Inspektion mit derselben verbunden bleibt, in jeder anderen Hinsicht aber eine besondere, für sich bestehende Anstalt ausmacht, und für denjenigen Teil der weiblichen Jugend aus den gebildeten Ständen bestimmt ist, welcher eine umfassendere und vollständigere, den Fortschritten und Bedürfnissen der Zeit angemessenere Bildung, als den Umständen nach in der vorhandenen Mädchenschule erteilt werden kann, erhalten soll.

 

Die Aufnahme und Anzahl der Schülerinnen dieser neuen Klasse ist nur durch das Alter und die Kenntnisse bedingt. Die Aufzunehmenden müssen 12 Jahre alt sein, und sich wenigstens diejenigen Kenntnisse und Fertigkeiten im Lesen, Schreiben, Rechnen, der Naturkunde, Sprachlehre und Geographie usw. erworben haben, welche in den beiden letzten Jahren des Besuches der hiesigen Mädchenschule vorausgesetzt werden. Möglichste Gleichförmigkeit des Alters und vorzüglich der Kenntnisse der Schülerinnen ist durchaus notwendig und für die größere Nützlichkeit des Unterricht höchst wichtig.

 

Die Gegenstände des Unterrichts sind teils dieselben, welche schon bisher gelehrt wurden, werden aber umfassender, vollständiger, gründlicher zu einem sicherliegenden Ziele fortgeführt, vorgetragen werden. (Dazu gehören lesen, Geographie, Naturlehre und Naturbeschreibung), teils werden sie mit Neuem vermehrt, indem auch die französische Sprache, Mythologie, Erklärung deutscher Geschichte, Rezitationsübungen, Zeichnen und Singen unter dieselben aufgenommen werden.

 

Als Lehrerin und unmittelbare Aufseherin der neuen Anstalt ist von S.H.D. die Demoiselle Wilhelmine Thilo aus Halberstadt gnädigst bestätigt worden, welche dem Publikum zwar noch unbekannt ist, gewiss aber durch geschickte und treue Verwaltung ihres Amtes die in ihrer Person getroffene Wahl, das Vertrauen, womit die Väter und Mütter Bernburgs ihr entgegen kommen mögen, und den wohl begründeten Ruf rechtfertigen wird, den sie als Vorsteherin einer Erziehungsanstalt für die weibliche Jugend in Ellrich und vorzüglich in Halberstadt während eines Zeitraums von 10 Jahren sich erworben hat.

 

Außer mehreren Unterrichtsstunden im Lesen, in der deutschen Sprache, in der Bildung des Stils, im Zeichnen ist ihr vorzüglich die nähere Aufsicht über die Schülerinnen der Klasse auch während der von anderen Lehrern erteilten Unterrichtsstunden anvertraut, und ihr dadurch mannigfache Gelegenheit dargeboten, durch sorgfältige Beobachtung ihrer Schülerinnen nach ihren intellektuellen und sittlichen Anlagen und Bedürfnissen näher kennen zu lernen, und auf ihr Gemüt und auf ihre Bildung zu echter Weiblichkeit ernsthaft zu wirken...

 

Denjenigen Unterricht, welcher nicht von der Lehrerin gegeben wird, haben die Herren Oberprediger Günther, Prof. Herzog, Cand. West, Cand Günther, Weise und der Unterschriebene übernommen. Die Schulstunden sind vorläufig für den Sommer von 7 - 11 des Morgens festgesetzt. Das Schulgeld beträgt vierteljährlich für jede Schülerin zwei Taler und außerdem 4 Groschen Heiz- und Dintegeld. Beides wird von den Schülerinnen am Ende des Viertel Jahres an die Lehrerin berichtigt. Was die übrigen Einrichtungen in der neuen Anstalt, die Lehrmethode bei den verschiedenen Gegenständen des Unterrichts, die Mittel zur Erweckung des Fleißes in und außer der Schule, zur sittlichen Bildung und Veredlung des Charakters, die öffentlichen und besonderen Prüfungen usw. betrifft, so behalte ich es mir vor, darüber nach einiger Zeit, bei sich darbietender Gelegenheit, mich dem Publikum ausführlich mitzuteilen.

 

In der gerechten und wohlbegründeten Erwartung, das sich diese Anstalt durch das, was sie leisten wird, selbst an besten empfehlen wird, erachte ich es für überflüssig, weiter zu ihrer Empfehlung etwas hinzuzusetzen. Nur die Bitte findet statt, nicht sogleich von einer Anstalt etwas Vollkommenes und Fehlerfreies zu fordern, die erst im Werden ist und ihrer Natur nach erst im Fortgangs, durch die dauernde Unterstützung und Teilnahme des Publikums sich zu einem Grade von Vollkommenheit erheben kann. Möge ihr diese Teilnahme und Unterstützung stets so gewiß sein, als das Bestreben der Lehrer sein wird, sie derselben würdig zu machen.

 

Diese neu eingerichtete oberste Klasse der Mädchenschule in der Altstadt wurde untergebracht in dem Hause Breitestraße Nr. 88, einem für die damalige Zeit verhältnismäßig stattlichen Privathaus. Die Leitung aber lag nur ein Jahr lang in den Händen der oben angekündigten Mademoiselle Thilo. Schon im Jahre 1811 tritt an ihrer Stelle die Witwe des Gendarmerie- Quartiermeisters Stamm, Madame Stamm, wie sie in den alten Akten genannt wird, und die bis zum 1.Januar 1860 Vorsteherin der Schule bleibt. Den wissenschaftlichen Unterricht erteilten vor allem Geistliche, außerdem Lehrer des Gymnasiums und andere Männer in selbstloser Weise, aber alles wurde regelmäßig überwacht von Madame Stamm.

 

Sie erteilte im Sommer täglich nachmittags von 3 - 6 den Unterricht in " allen feineren weiblichen Arbeiten" und hatte außerdem die Pflicht, wie später auch die anderen Handarbeitslehrerinnen, während der wissenschaftlichen Unterrichtsstunden " behufs einer speziellen Beaufsichtigung der Schülerinnen " zugeben zu sein. Sie hatte außerdem für die äußeren Bedürfnisse der schule zu sorgen; so mußte sie z.B. auf ihre Kosten die Deputatklafter Eichenholz spalten lassen, für Reinigung des Schullokals und Schulofens sorgen, auch die nötige Tinte und Kreide anschaffen und erhielt dafür eine Belohnung von jährlich baren 14 Reichsthalern.

 

Reichte das Schulholz nicht zu, so heizte Madame Stamm von ihren eigenen Holze und hat dann lange Jahre hindurch oft selbst frieren müssen, worüber sie sich endlich im Jahre 1841 in einer rührenden Eingabe an die Schulinspektion bitterlich beklagte. Die Lehrenden, die kein oder nur sehr geringes Entgelt bezogen, waren hervorragende Männer, aber die Trägerin des Ganzen war doch Madame Stamm. 50 Jahre später, als diese Frau ihre müden Hände sinken ließ, konnte der erste Direktor der Friederikenschule, Daude, sagen, sie sei es gewesen, die durch ihre Gewissenhaftigkeit und Treue die Schule zum Emporblühen gebracht habe. In dieser einfachen Form bestand die Schule, genau genommen die Klasse, 30 Jahre lang.

 

Aus dieser Zeit stammt ein Brief des damaligen Inspektors der Töchterschule, Schlatter, an seinen Sohn. Er lautet:

 

Lieber Sohn!

 

Wegen des mir gestern abend mitgeteilten schlechten Schulbesuche habe ich heute früh das Nötige verfügt, und werden die Kinder zur Schule geführt und die Eltern bei den betreffenden Behörden angezeigt werden. Mithin ist diese Sache erledigt. Ferner werden die Schulkinder nicht mehr bei Tanzgelagen auf dem Neustädter Keller usw. zugelassen werden; also auch diese Sache ist als erledigt zu betrachten. Nun komme ich aber mit einer Angelegenheit: Könntest Du nicht bewirken, daß die beiden Kastanienbäume vor der höheren Töchterschule wegkommen können? Die Nachbarn beklagen sich darüber, daß die Knaben, indem sie nach den Kastanien mit Steinen würfen ihre Fenster mit berührten; sind diese beiden Bäume weg, so sollten die anderen bei den Brücken auch wegkommen.

 

Nun gute Nacht, mein teurer Karl, Deine Frau und Kind, sowie den Fritz küsse ich herzlich und bleibe stets Dein treuer Vater

 

Bernburg, den 5. Oct. 1833 Schlatter

 

Man könnte diesen Brief überschreiben: Ewige Jugend: Konsistorialassessor Meister behielt das Inspektorat bis 1830; ihm folgte Pastor Günther 1830 - 34; diesem Pastor Schlatter 1834 - 44. Die Schülerzahl stieg von 12 (1829) auf 25 (1833) und fiel wieder auf 19 (1834). Der Unterricht lag im Sommerhalbjahr von 7 - 11 und 3 - 6; im Winterhalbjahr von 8 - 11 und auch etwa am Nachmittag.

 

Der Lehrplan von 1835 war folgender:

 

2 Religion 3 Französisch 1 Naturkunde

2 Deutsch 2 Geschichte 2 Rechnen

3 Lesen 1 Mythologie 1 Zeichnen

1 Orthographie 2 Geographie 2 Singen

2 Schönschreiben zus. 24 Stunden

Dazu 4 weibliche Handarbeiten mittwochs und sonnabends 1 - 3

 

Die Schulen des Landes Bernburg bestanden damals, abgesehen von Stiftungsschulen und Privatschulen, aus 2 Arten von Schulen, nämlich " Herzogliche Schulen" und öffentliche Schulen". Von der ersten Art gab es im ganzen Lande Bernburg nur eine einzige, das Herzogliche Gymnasium, früher Hauptschule genannt. Die sämtlichen Einnahmen der Schule waren an die Staatskasse abzuführen, und aus dieser wurden dann sämtliche Gehälter der Lehrer gezahlt; ebenso wurde der Gesamte Realaufwand aus der Staatskasse bestritten. Ganz anders verhielt es sich mit der zweiten Art von Schulen, den sog. " öffentlichen Schulen". Zwar standen auch sie, wie das Hzgl. Gymnasium, unter der Oberaufsicht des Herzoglichen Consistoriums, welches zugleich die oberste Schulbehörde war, und es wurden auch ihre Lehrer und Lehrerinnen vom Herzog ernannt, der auch ihre Gehälter und etwaige Zulagen bestimmte; das hierzu erforderliche Geld jedoch hatten die schulen durch Schulgeld aufzubringen, das in die von der Schule selbst verwaltete Schulkasse floß, aus der der gesamte Personal- und Realaufwand bestritten wurde.

 

Zwar leistete der Staat auch Zuschüsse; jedoch war er dazu in keiner Weise verpflichtet, und sie waren im allgemeinen so knapp bemessen, daß sie meist nicht nur Bestreitung der allernotwendigsten Bedürfnisse hinreichten. War nun Hochflut in der Schulklasse- ein höchst selten eintretender Ausnahmezustand- dann war der Schule auch wohl möglich, sich den Luxus der Beschaffung der nötigsten Unterrichtsmittel zu gestatten; auch konnten die Gehälter gezahlt und Gehaltszulagen gewährt werden. Im anderen Falle - und das war der normale Zustand der Schulklasse - konnten sich die Bittsteller die Finger wundschreiben, es half ihnen alles nichts.

 

Außer den regelmäßigen Zuschüssen, die anfangs 100rtl, später 200rtl betrugen. gewährte die Staatskasse in sehr zwingenden Fällen aus dem sog. mons pietatis auch wohl ab und zu einen Vorschuß, über den aber von der Schulinspektion ein regelrechter Schuldschein auszustellen war, und der binnen kürzester Frist, sobald Geld in der Schulkasse war, zurückgezahlt werden mußte. Zur besseren Beleuchtung dieses ziemlich trostlosen Zustandes will ich nur eine Consistorialverfügung aus jener Zeit mitteilen. Die Kasse unser höheren Töchterschule befand sich im Jahre in der allertraurigsten Verfassung; sie war nicht in der Lage, die regelmäßigen Vierteljahresgehälter an die Lehrer auszuzahlen. In ihrer großen Bedrängnis wandte sich die Inspektion an das Herzogl.

 

Consistorium um einen Vorschuß von 200rtl und erhielt darauf folgenden Bescheid: Auf das Gesuch vom 10. Januar d. j. um 200rtl Vorschuß werden der Inspektion der Friederikenschule ( wie sie wunderbarerweise hier schon genannt wird) Einhundert Thaler Courant aus dem Mons pietatis, welcher jetzt nicht mehr zu leisten vermag, mit der Anweisung zugefertigt, davon die vierteljährlichen Gehälter teilweise zu zahlen und übrigens die Gehaltsempfänger zur Geduld, bis die Schulgelder eingegangen sind, zu verweisen, einen bündigen Schuldschein über die als Vorschuß erhaltenen 100rtl bald einzusenden und dahin Veranstaltung zu treffen, daß die Schulgelder künftig pünktlicher zu den bestimmten Terminen eingeben.

 

Herzogl. Anh. Consist. gez. Walther

 

Jeder Zusatz ist überflüssig. Die sog. öffentlichen Schulen standen noch in dem Verhältnis der alten Kirchenschulen und waren den ersten Geistlichen des Kirchensprengels, zu dem gehörten, unterstellt. Sie wurden deshalb auch Parochialschulen genannt. Auch unsere h.T., die nach ihrer Entstehung und Organisation nur eine Aufbauklasse auf die Altstädter Mädchenschule war, gehörte zu den Parochialschulen und unterstand, da sie sich im Jahre 1842 teils in der Breitenstraße, teils im Marienkirchhof (heute Altstädter Kirchhof) befand, dem zweiten Geistlichen des Altstädter Kirchensprengels, dem derzeitigen Pastor Schlatter als ihrem Schulinspektor. Dieses Inspektionsverhältnis blieb auch später noch, als die Schule nach der Bergstadt übersiedelte, noch bestehen, jedoch unter der Oberaufsicht des ersten Bergstädter Geistlichen, des damaligen Superintendenten Walther.

 

Erst im Januar 1845, nach dem im Oktober 1844 erfolgten Tode des Schulinspektors Schlatter erhielt die Schule in der Person des Oberlehrers Daude, der selbst auch ursprünglich Theologe war, einen eigenen Direktor; doch wurde das Verhältnis des ersten Parochialgeistlichen zur Schule dadurch nicht geändert.

 

Werfen wir noch einen Blick auf die äußere und innere Gestaltung unserer Schule um 1812. Bis zum Ende des Jahres 1841 bestand die Schule nur aus einer einzigen Klasse mit  einem einzigen Hauptlehrer, dem Dr. Zeising, und zu Zeiten waren 4 - 5 Jahrgänge gleichzeitig zu besorgen. Dr. Zeising hatte Unterricht zu erteilen im Deutschen, in der Geschichte, Geographie und Mythologie, im Kopf- und Tafelrechnen und im Schönschreiben. Er bezog dafür ein Gehalt von Thalern jährlich. Im Laufe des Jahres 1841 wuchs die Zahl der Schülerinnen von 13 auf 36, und deshalb wurde eine Teilung in zwei Klassen vorgenommen. Als die Schülerinnenzahl rasch noch  weiter bis auf 53 anwuchs, wurde zu Anfang des Jahres 1842 noch eine dritte Klasse eingerichtet, und da Dr. Zeising inzwischen ausschließlich für das Gymnasium reklamiert worden war, so wurden für die 1. Klasse Candidat Daude, für die 2. Klasse Candid. Hartung und für die 3. Klasse Schulamtscand.

 

Heinrich Fischer angestellt, von denen die beiden erstgenannten, nachdem die Schule zur" Friederikenschule" geworden war, am 27.9.42 den Amtstitel Oberlehrer erhielten. Überaus schwierig war die Unterbringung der beiden neuen Schulklassen. Da nichts anderes zu bekommen war, so wurden die beiden oberen Klassen der h. T. mit in das auf dem Marienkirchhof befindliche alte Gymnasium verlegt. In die Räume der Gymnasialprima und Sekunda rückten nun die Schülerinnen der H.T. ein. Wegen der "Feuergefährlichkeit" wurden die zu den Gymnasialklassen führenden Türen zugemauert, außerdem mittels eines hohen Bretterzauns ein eigener kleiner Schulhof im Gymnasialschulhof hergerichtet. Die 3. Klasse blieb im alten Hause. Einmal im Monat kamen alle Schülerinnen in der Töchterschulprima zusammen, wo ihnen dann außer der Erteilung von Zensuren auch ihre Zugehörigkeit zu einer Schule zumVerständnis gebracht wurde.

 

Die unglücklichen Schullokalverhältnisse veranlaßten die Schulinspektion zu energischen Vorgehen. Sie wurde beim Konsistorium um Beschaffung eines eigenen größeren Schulhauses vorstellig, zumal die immer mehr zunehmende Schülerinnenzahl die Einrichtung einer 4. Klasse notwendig machte. In dieser Zeit beabsichtigten die Bley'schen Erben ihr in der Langen Straße (damals Gasse) Nr. 38 belegenes, später der Loge gehöriges Hausgrundstück zu verkaufen. Sie boten es dem Inspektor Schlatter direkt zum Ankauf an. In dieser Zeit der Verhandlungen fällt nun eine vertrauliche Mitteilung eines Mitgliedes des Hzgl. Konsistoriums, des Herrn von Röder, die für die Entwicklung der Schule von Bedeutung werden sollte. Am 1.Sept. 1842 schrieb Herr von Röder an den Pastor und Schulinspektor Schatter folgenden Brief:

 

Hochverehrter Herr Pastor: Wäre es wohl nicht für die höhere Töchterschule von ersprießlichen Folgen, wenn die Inspektion und die Lehrer und Lehrerinnen beim Gonsist. darauf antrügen, daß die Töchterschule "Friederikenschule" genannt würde nach dem Namen (vielleicht) der letzten Herzogin von Anhalt- Bernburg? Es kann leicht möglich sein, daß dann die Herzogin ( und indirekt der Herzog ) (Anm. der Herzog war schon damals geistig nicht mehr zurechnungsfähig) etwas für die Anstalt thut. Beraten Sie dieß doch heute noch mit den Lehrern, aber als eine von ihnen ausgehende Idee und dann rasch ans Werk, damit, weil heute Vortrag wegen Einrichtung des Bley'schen Hauses zur Töchterschule erstattet wird, dieser neue Antrag einen Anreiz zur leichteren Acquirierung des Hauses abgeben möge. Dies ist aber nur eine ganz vertrauliche Mitteilung.

 

Hochachtungsvollst

 

Ihr ergebenster  v. Röder

 

Noch an demselben Tage fand die angeregte Konferenz statt und bereits am 2. September hatte das Konsistorium den Antrag des Töchterschulkollegiums in Händen, "die in gedeihlicher Entwicklung sich befindende Anstalt nun auch der Gnade der durchlauchtigsten Herzogin durch Vermittlung des Herzogl. Consistoril in der Weise empfehlen zu wollen, daß Höchstdieselbe allergnädigst genehmigen möge, daß die Höhere Töchterschule in Bernburg nach dem hohen, verehrten Namen ihrer Herzoglichen Durchlaucht sich die " Friederikenschule " nennen dürfte." Dieser Antrag war von durchschlagender Wirkung. Schon am 8. September war der Ankauf des Bley'schen Grundstücks " Höchsten Orts " genehmigt worden.

 

Freilich wurde der Schulklasse eine neue schwere Aufgabe gestellt; denn sie hatte den vom Staate nur vorgeschlossenen Kaufschilling im Betrage von 4000 Reichstalern sowie eine weitere Summe von 980 Talern für die innere Einrichtung der Schule mit 3% jährlich zu verzinsen und allmählich aus ihrer " Überschüssen zurückzuzahlen.

 

Bernburg, den 24. July 1810 Meister Inspector der Mädchenschule

 

 

>> Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: Namensgebung der Friederikenschule 1842 und der Bau des neuen Schulhauses 1849/50

 

 

Die Geschichte der Friederikenschule (zuletzt Friedrich Engels Schule)

 

Oberschule für Mädchen in Bernburg von 1810 - 1950

 

Dargestellt von Otto Kersten (Leiter der Anstalt von 1945 - 50)

 

 

Mehr zum Thema Schule




PEP Autofrühling Bernburg mit Jay Oh

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Der traditionelle Autofrühling, der erfahrungsgemäß sehr viele Besucher aus Bernburg und Umgebung zum PEP an die Kalistraße zieht, findet in diesem Jahr am Samstag, den 07. Mai 2016 statt.


Der traditionelle Autofrühling, der erfahrungsgemäß sehr viele Besucher aus Bernburg und Umgebung zum PEP an die Kalistraße zieht, findet in diesem Jahr am Samstag, den 07. Mai 2016 statt. Diese Veranstaltung, die einzigartig für Bernburg ist, bietet auf dem riesigen Parkplatz des Fachmarktzentrums alles, rund um das Thema Auto, Motorrad und Sicherheit im Straßenverkehr. So treffen sich am 7. Mai zum Autofrühling bekannte Autohäuser/Motorradhändler, die Verkehrswacht sowie eine Menge weiterer Aussteller.

 

Die Mischung dieser beliebten Veranstaltung mit Messecharakter wird auch in diesem Jahr einer der Besucherhöhepunkte im PEP sein. „Hingucker“ werden bekanntermaßen die schicken neuen Auto- und Motorradmodelle, aber auch die Oldtimer in großer Vielzahl sein. Die Verkehrswacht, welche unsere Veranstaltung schon jahrelang unterstützt, gibt Hinweise zu Sicherheit und Verhalten im Straßenverkehr für große und kleine Verkehrsteilnehmer.

 

Der Autofrühling, der natürlich auch ein großes Frühlingsfest für die gesamte Familie ist, bietet für seine Besucher außerdem jede Menge Unterhaltung an. Ein buntes Bühnenprogramm, das von Radio Brocken moderiert wird, sorgt mit Sicherheit für großes Interesse. Am Nachmittag wird auf der Showbühne der aktuelle Gewinner des TV-Wettbewerbes „Supertalent“ aus dem Jahr 2015 JAY-OH erwartet. Weiterhin hat sich der Künstler Mr. LU angekündigt, der mit einer fantastischen Illusionsshow Kostproben seines Könnens darbietet. Abgerundet wird das Programm durch mehrere Auftritte der Top Musik Band Radio Star.

 

Auch die Kinderunterhaltung wird hierbei groß geschrieben wird. So werden Stationen für Kinderschminken und Luftballonmodellieren, eine MZ Hüpfburg, eine Kindereisenbahn und Entenangeln nicht fehlen. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, sich am MZ-PEP-Gewinnspiel zu beteiligen, zu dem es attraktive Preise zu gewinnen gibt. Auch die Geschäfte des Fachmarktzentrums werden mit Aktionen zum diesjährigen Erfolg des Autofrühlings beitragen und freuen sich bereits jetzt auf ihre zahlreiche Kundschaft.

 

Das PEP Bistro übernimmt in bekannter Weise die Versorgung der Besucher des Autofrühlings an Ständen, mit Gulaschkanone und Bierwagen. Auch ein Süßwarenstand ist vorgesehen. Der Autofrühling wird in bewährter Form seitens der Centerverwaltung in Zusammenarbeit mit vielen Partnern vorbereitet, wozu primär seit Anfang an Maxi-Top-Veranstaltungen und die Mitteldeutsche Zeitung zählen.

Teilnehmer am 14. Autofrühling 2016

Feser - Wittig GmbH   Subaru Autohaus Pricken GmbH   Autohaus Eifler OHG   SEAT AH Bachmann e.K.   HONDA AH Am Salzturm OHG (Bachmann)   Autohaus Brüning    Autohaus Stutzer GmbH   Nissan Autohaus Jung GmbH   Autoforum Bernburg GmbH (AFB)   Autohaus - "Italia" GmbH   Toyota DiT Halle GmbH   Mario Handt (Motorräder und Werkstatt)   Skoda Autohaus Wagner & Sohn   Citröen Autohaus Sacher   BERESA Autohaus (Mercedes)    Oldtimer des Motorsportclubs Nienburg Oldtimer Fahrschule Andreas Müller   Kreisverkehrswacht Oschersleben e.V. Verkehrsgarten Pneuhage Reifendienst NEU! Herr Schönemann  Entenangeln Mitteldeutsche Zeitung MZ-Gewinnspiel  Ballonteam Cors   PEP Bistro   Schausteller Eckstein Kindereisenbahn + Süßwarenstand Maxi Top  



Mai Ausflug, Feiern - Tipps fürs Wochenende

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Das Wochenende mit vielen Veranstaltungen wartet auf Sie. Hier finden Sie einen Überblick für das erste Wochenede mit Feiern in den Mai. 


Freitag wird in der Schorre getanzt! Weit über 1.000 Feierwütige werden mit StereoAct "Die immer lacht" ab 21:00 Uhr feiern. Der Samstag beginnt mit Probefahrten des neuen TIGUAN im Autohaus Feser & Wittig, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Auch die Wasserkraftanlage Papierfabrik Bernburg hat von 10 bis 15 Uhr für Besichtigungen geöffnet. Neben Trödelmarkt, Ruderregatta und Mittelaltermarkt auf dem Schloss Bernburg gibt es natürlich auch Maibaumfeste und Tanz. Mit Hexen tanzen können Gäste zur Walpurgisnacht auf dem Schloss Bernburg und auf der Burgruine in Klein Rosenburg. Zum 01. Mai rufen die Gewerkschaften ab 10:00 Uhr zur Maiansprache auf, musikalische Unterhaltung gibt es mit dem Spielmannszug Bernburg. Die Feuerwehr Ilberstedt lädt zum Frühschoppen ein, in Nienburg lädt die SPD zum traditionellen Treffen auf den Marktplatz. Das große Straßenfest des "KIDS" e.V. in der Liebknechtstraße Bernburg findet am Sonntag bis 16 Uhr statt.

 

FREITAG, 29.04.

 

  • "Die immer lacht" - Stereo Act 21:00 Uhr - Schorre Bernburg
  • Der Diener zweier Herren 18:00 Uhr - Hohenerxleben, Schloss
  • ENRICO SCHEFFLER LIVE! 19:30 Uhr - Aschersleben, Bestehornhaus

 

SAMSTAG, 30.04.

 

  • Premiere - Der neue TIGUAN, Probefahren ab 10:00 Uhr - Feser & Wittig in Bernburg
  • Tag der erneuerbaren Energien 10:00 Uhr - Wasserkraft Papierfabrik" Bernburg
  • Tanz in den Mai - Acamed Resort Neugattersleben
  • HOUSEABRISS – KINOSTART BAD NEIGHBORS Einlass: 22 Uhr | Eintritt: 6€ | P18 - Schorre Bernburg
  • 120. Bernburger Ruderregatta 09:00 Uhr - Bernburg, Bootshaus, An der Überfahrt 2b
  • Trödelmarkt 09:00 Uhr - Nienburg (Saale), Klubhaus „Maxim Gorki“
  • Mittelaltermarkt und Walpurgisnacht 11:00 Uhr - Bernburg, Schlosshof
  • Festwoche 14:00 Uhr - Bernburg, OT Peißen anlässlich des 80-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Peißen
  • Frühlingskonzert 17:00 Uhr - Staßfurt, Salzlandtheater
  • Tanz in den Mai für Jung und Alt 18:00 Uhr - Pötzky, Am kleinen Waldsee"
  • Walpurgisnacht auf der Burgruine 19:00 Uhr - Barby, OT Klein Rosenburg
  • Aufstellen des Maibaums 19:00 Uhr - Barby, Marktplatz
  • Maifeuer 17:30 Uhr - Feuerwehr Alsleben
  • Maibaumfeste 19:00 Uhr Barby, OT Pömmelte, Tornitz und Gnadau
  • SINFONIEKONZERT Bekannte Werke – Große Solisten 19:30 Uhr - Aschersleben, Bestehornhaus

 

SONNTAG, 01.05.

 

  • Maikundgebung des DGB „Zeit für mehr Solidarität!“ 10:00 Uhr - Karlsplatz Bernburg
  • Frühschoppen 10:30 Uhr - Feuerwehr Gerätehaus Ilberstedt
  • Traditionelles Treffen der SPD 10:00 Uhr - Marktplatz Nienburg
  • Straßenfest "KIDS" e. V. Bernburg 10:00 - 16:00 Uhr - Liebknechtstraße Bernburg

 




Polizei News Salzlandkreis

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Lärmende Jugendliche und verhinderter Fahrraddiebstahl in Bernburg, Unfall mit Personenschaden in Barby, Einbrüche in Staßfurt, vereitelter Diebstahl in Aschersleben


Bernburg   (Lärmende Jugendliche)

Am frühen Sonntagmorgen, gegen 00:03Uhr, soll eine Gruppe von Jugendlichen die Gröbziger Straße entlang in Richtung Parkstraße gezogen sein. Durch die eingesetzten Beamten konnten keine Jugendlichen mehr in diesem Bereich festgestellt werden. Durch die Anruferin wurde im Lage-und Führungszentrum mitgeteilt, dass diese Gruppierung Teile des Horst-Wessel-Liedes gesungen und laut „Heil Hitler“ gerufen haben. Hinweise nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Bernburg   (Fahrraddiebstahl verhindert!)

Am Sonntagabend, gegen 23:00 Uhr wurde von aufmerksamen Zeugen ein Fahrraddiebstahl verhindert. Die Zeugen hatten einen Mann, welcher ihnen namentlich bekannt ist, dabei beobachtet, wie er vom Hof eines Grundstücks in der Leopoldstraße ein Fahrrad entwenden wollte. Der Täter hatte das angeschlossene Fahrrad aus dem fahrradstände Rades Innenhofes entnommen und wollte sich damit gerade durch den Hausflur  entfernen. Nachdem sie den Täter  aufgefordert hatten stehen zu bleiben, ließ er das Fahrrad zurück und flüchtete. Die Polizei wurde informiert, die Absuche nach dem flüchtigen Täter verlief negativ. Es wurde eine Strafanzeige gefertigt, die Ermittlungen zum Tatverdächtigen dauern an. Das Rad wurde zum Fahrradständer zurückgebracht und dort gesichert.

 

Aschersleben   (Diebstahl bemerkt und vereitelt!)

Am Montagmorgen, gegen 02:35 Uhr, löste die Alarmanlage des ehemaligen Heizwerkes in der Schmidtmannstraße aus. Unbekannte Täter hatten sich dort offenbar gewaltsam Zutritt verschafft und sich mit einem Fahrzeug  und dem Diebesgut entfernt. Durch Zeugen konnte der Standort des vermeintlichen Tatfahrzeuges bekannt gemacht werden. Personen konnten am Fahrzeug nicht festgestellt werden. Das Diebesgut, durch den Eigentümer identifiziert, wurde mitsamt dem Fahrzeug sichergestellt und nach der Spurensicherung wieder herausgegeben. Die Ermittlungen dauern an.

 

Staßfurt   (Einbruchsdiebstahl)

Am Wochenende verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einer Fertigteilgarage im Wohnkomplex „Am Tierpark“. Der Eigentümer hatte die Werkzeuge zur Landschaftspflege des Gebietes dort gelagert. Nachdem die Täter das Vorhängeschloss und die Torverriegelung überwunden hatten, wurde ein Rasentraktor mit Anhänger und diverse Motorgartengeräte entwendet. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Staßfurt   (Einbruchsdiebstahl)

Am Wochenende verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zugang zu einer Imbissbude auf dem Parkplatz des Hellweg-Baumarktes in der Förderstedter Straße. Nachdem sie die gesondert mit zwei Metallstangen gesicherte Eingangstür aufgebrochen hatten, erbeuteten die Täter diverse Lebensmittel (Würstchen und Bouletten), Getränke und einige elektrische Küchengeräte. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Barby   (Unfall mit Personenschaden)

Am Montagmorgen, um 06:50 Uhr, ereignete sich an der Kreuzung L51 / K 1278 ein Verkehrsunfall, bei dem die Fahrerin eines Citroens schwer verletzt wurde. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen war der Citroen auf der Kreisstraße 1278 in Richtung Landstraße 51 unterwegs. Im Einmündungsbereich stoppte das Fahrzeug kurz und fuhr dann nach links in Richtung Barby weiter. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit einem VW, welcher aus Richtung Barby in Richtung Schönebeck unterwegs war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrerin (19) des Citroens eingeklemmt und musste durch Rettungskräfte der FFW Pömmelte befreit werden. Sie wurde beim Unfall schwer verletzt und durch einen Rettungswagen ins Klinikum verbracht, sie konnte noch nicht zum Unfallhergang befragt werden. Die Fahrerin (54) des VWs wurde durch den Unfall leicht verletzt, an beiden Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden.

 

B6n/B185   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Montag, zwischen 07:45 und 12:00 Uhr, auf Höhe der Saalebrücke B 6n, in Fahrtrichtung Köthen, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 100 km/h. Im Messzeitraum passierten 787 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 7 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 6 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen den Schnellsten wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, er wurde mit 128 km/h gemessen.

 




Haseloff ist alter und neuer Ministerpräsident

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Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat in seiner zweiten Sitzung der 7. Wahlperiode (25. April) Dr. Reiner Haseloff zum Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt gewählt.


Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat in seiner zweiten Sitzung der 7. Wahlperiode (25. April) Dr. Reiner Haseloff zum Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt gewählt. Der CDU-Politiker hat dieses Amt seit 2011 inne, zuvor war er Wirtschaftsminister. Dr. Reiner Haseloff ist der alte und neue Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt. Der CDU-Politiker wurde am Montag, 25. April, ins Amt wiedergewählt.

 

Nach dem Ablauf einer 14-tägigen Frist nach der konstituierenden Sitzung musste die Wahl des Ministerpräsidenten spätestens an diesem Tag erfolgen. Die Wahl fand in geheimer Wahl statt. Nach Auszählung des ersten Wahlgangs verfehlte Haseloff jedoch die Wahl mit 41 Ja-Stimmen zu 45 Nein-Stimmen und einer Enthaltung.

 

Daraufhin kam es zu einer einstündigen Unterbrechung der Sitzung.

 

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Siegfried Borgwardt zeigte sich überrascht von dem Wahlergebnis: Im Koalitionsvertrag habe man sich auf die Wahl Haseloffs zum Ministerpräsidenten entschieden. Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Steppuhn sprach sich für einen zweiten Wahlgang direkt im Anschluss aus. Prof. Dr. Claudia Dalbert (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) erinnerte daran, dass sich CDU, SPD und Grüne gemeinsam auf den Weg gemacht hätten, in umfänglichen Koalitionsverhandlungen eine „Regierung der demokratischen Verlässlichkeit“ zu bilden – diese solle heute auf den Weg gebracht werden, so Dalbert.

 

Zweiter Wahlgang bringt positives Ergebnis

 

Die CDU-Fraktion stellte Dr. Reiner Haseloff also ein zweites Mal zur Wahl zum Ministerpräsidenten auf.

 

Im zweiten Wahlgang erreichte Haseloff 47 Ja-Stimmen, bei 34 Nein-Stimmen, drei Stimmenthaltungen und drei ungültigen Stimmzetteln und wurde damit zum Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt gewählt. Haseloff nahm die Wahl an und leistete den Amtseid vor den Abgeordneten des Landtags. In seiner zweiten Amtszeit als Landesvater führt er eine Koalition aus CDU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an.

 

Anmerkung: Im zweiten Wahlgang erreichte Dr. Reiner Haseloff 47 Ja-Stimmen, bei 34 Nein-Stimmen, drei Stimmenthaltungen und drei ungültigen Stimmzetteln. Damit ist der alte auch der neue Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt. Foto: Stefanie Böhme

 

„Politik für alle Bürgerinnen und Bürger“

 

Sachsen-Anhalt befinde sich in einer besonderen Situation, erklärte Reiner Haseloff: „Diese Regierung, die durch eine Koalition, die es so noch nicht gegeben hat in Deutschland, gestützt und getragen wird, wird sich bemühen, Politik für alle Bürgerinnen und Bürger zu machen.“ Klare Zielstellung sei, eine weitere Polarisierung der Gesellschaft zu verhindern. Es gelte, die Werte, „für die wir stehen und die im Grundgesetz und der Landesverfassung verankert sind“, nicht in Frage zu stellen, sondern sie noch zu stärken. Haseloff stellte seine Regierungsarbeit unter das Motto „Verlässlich, gerecht, nachhaltig“.

 

Zusammensetzung der Ausschüsse

 

Der Ältestenrat des Landtags hat sich über die Zahl und die Zusammensetzung der ständigen Ausschüsse verständigt und dies in einer Änderung der Geschäftsordnung niedergeschrieben. Die Novelle der Geschäftsordnung wurde von der Mehrheit der Stimmen des Landtags angenommen. Demnach wird es elf ständige Ausschüsse geben, die von jeweils zwölf Mitgliedern gebildet werden. Auch der Ältestenrat setzt sich aus zwölf Mitgliedern zusammen. Ein erneuter Antrag der AfD-Fraktion, an der 13-Mitglieder-Regelung für alle Ausschüsse festzuhalten, fand im Parlament keine Mehrheit.

 

Zwölf Schriftführer/innen gewählt

 

Der Landtag verfügt über zwölf Schriftführer, die den Landtagspräsidenten bei der Leitung der Plenarsitzungen unterstützen. Aus den fünf Landtagsfraktionen werden für dieses Amt folgende Abgeordnete entsendet: Aus der CDU sind dies Uwe Harms, Guido Heuer und Florian Philipp, SPD schickt Silke Schindler und Dr. Andreas Schmidt, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ihren Abgeordneten Olaf Meister. Für die AfD nehmen Hannes Loth, Marcus Spiegelberg, Lydia Funke und Gottfried Backhaus das Amt war, für die Fraktion DIE LINKE Kristin Heiß und Doreen Hildebrandt.

 

Dem neuen Kabinett gehören an:

 

Dr. Reiner Haseloff - (Ministerpräsident, CDU, 62)

Prof. Dr. Claudia Dalbert (Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie, Bündnis 90 / Die Grünen, 61)

Jörg Felgner (Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung SPD, 43)

Petra Grimm Benne (Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration, SPD, 53)

Anne-Marie Keding (Ministerin für Justiz und Gleichstellung, CDU, 50)

Rainer Robra (Staatsminister und Chef der Staatskanzlei, CDU, 64)

André Schröder (Finanzminister, CDU, 47)

Holger Stahlknecht (Minister für Inneres und Sport, CDU, 51)

Marco Tullner (Minister für Bildung, CDU, 47)

Thomas Webel (Minister für Landesentwicklung und Verkehr, CDU, 61)

 

(http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/haseloff-ist-alter-und-neuer-ministerpraesident/)




30 Jahre Tschernobyl: Wir gedenken der Opfer

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 Foto: GLOBAL 2000
Foto: GLOBAL 2000

Der Super GAU - Bei einem Test des Bedienpersonals kommt es um 1:23 Uhr Früh Moskauer Zeit am 26.04.1986 zu einem  plötzlichen massiven Leistungsanstieg. Der Reaktor gerät schlagartig außer Kontrolle.


Radioaktive Freisetzung

Die Explosionen waren auch der Grund für eine weiträumigere Freisetzung radioaktiven Materials als bei früheren schweren Unfällen in Nuklearanlagen wie z. B. in Majak (Russland) 1957 oder bei den Reaktorunfällen in Windscale (UK) 1957, Lucens (Schweiz) 1969 oder Three Mile Island (USA) 1979. Ein weiterer Grund war der folgende Brand des Moderatormaterials Graphit. Durch die Brandwolke wurde in den folgenden zehn Tagen eine große Menge von radioaktiven Spaltprodukten gasförmig und als Luft-Teilchen-Gemische (Aerosole) freigesetzt.

 

Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986

 

Schwere Störfälle mit der Freisetzung von Radioaktivität lassen sich beim Betrieb von Atomkraftwerken nicht ausschließen. Bei der Katastrophe in Reaktor 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl kamen zusätzlich mehrere erschwerende Faktoren zusammen:

 

Als Gründe für diese Reaktorkatastrophe gelten Fehler beim Design des Atomreaktors sowie Fehler des Bedienpersonals bei einem Sicherheitstest. Durch den Brand des zur Kontrolle der Kernspaltung verwendeten Graphit kam es außerdem zu einer extrem heftigen und langen Freisetzung von radioaktiven Stoffen.

 

Vor 30 Jahren explodierte der Atomreaktor in Tschernobyl und löste den größten Atomunfall der Geschichte aus. Seit 20 Jahren hilft die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 Kindern aus der Ukraine, die aufgrund der Tschernobyl-Katastrophe an den Spätfolgen erkrankt sind – sowohl direkt in der Ukraine durch strukturelle Verbesserungen von Krankenhäusern und Kinderheimen als auch mit Erholungsaufenthalten für krebskranke Kinder in Österreich.

 

Der Ablauf des Super GAU

 

Bei einem Test des Bedienpersonals kommt es um 1:23 Uhr Früh Moskauer Zeit am 26.04.1986 zu einem  plötzlichen massiven Leistungsanstieg. Der Reaktor gerät schlagartig außer Kontrolle. Zwei nachfolgende Explosionen zerstören den Reaktor, das Reaktorgebäude und die Turbinenhalle, verschieben das zweitausend Tonnen schwere Reaktordach, schleudern feste Partikel aus dem Reaktorkern in den Umkreis von einigen Dutzend Kilometern um den Reaktor und erzeugen eine mehrere Kilometer hohe Explosionswolke, mit der radioaktive Stoffe weiträumig verteilt werden.

 

Auf Einladung von GLOBAL 2000 erzählt die Zeitzeugin Natalija Tereshchenko vor Wiener Schülern von ihren Erlebnissen von vor 30 Jahren in der Todeszone von Tschernobyl. Lydia Baidalinova war eines der ersten Kinder, die vor 20 Jahren mit Hilfe des Projektes „Tschernobyl-Kinder“ geheilt werden konnte. Sie berichtet den Schülern von dem Leben in der Ukraine nach der Atomkatastrophe.

 

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Wahlauswertung und Vorstandswahl bei der LINKEN

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Menschlichkeit hat für uns keine Alternative. Soziale Gerechtigkeit heißt für uns: Soziale Gerechtigkeit für alle.


Am 25. April kamen 30 Mitglieder der Bernburger LINKEN zusammen, um turnusgemäß einen neuen Ortsvorstand zu Wählen. Jörg Lemmert, vor zwei Jahren zum ersten Mal zum Vorsitzenden gewählt, begann die Veranstaltung mit einem umfangreichen Rückblick auf die Arbeit des Vorstandes. Gleich vier Wahlen galt es in dieser Zeit zu bewältigen: Von Wahlen auf kommunaler Ebene bis hin zur Europawahl gab es viel zu tun für die Genossinnen und Genossen vor Ort.

 

Auch jenseits dieser Wahlkämpfe zeigte der Ortsverband regelmäßig Präsenz bei Infoständen und Aktionen auf dem Karlsplatz. Darüber hinaus gab es viele erfolgreiche öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, wie z.B. die gemeinsamen Frauentagsfeiern mit der SPD und dem DGB und die Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen, wie dem Kutterrudern und dem Kick gegen Rechts. Als großer Erfolg wurde die Unterstützung der Bürgerinitiative gegen den geplanten Schlachthof gewertet, der letztendlich verhindert werden konnte. Auch der Neueintritt von sieben neuen Mitgliedern fand bei der Rechenschaft des Vorstandes Erwähnung. Der Ortsverband setzt sich jetzt aus gut 80 Mitgliedern zusammen.

 

Der 35jährige Ortsvorsitzende kandidierte bei der anschließenden Wahl erneut und wurde ohne Gegenkandidaten mit einer großen Mehrheit wiedergewählt. Auch seine beiden Stellvertreter, Elke Rehmann und Maik Mingo, wurden erneut gewählt. Zu den weiteren Vorstandsmitgliedern zählen nach der Neuwahl außerdem Christine Bittner, Jana Lankau, Eberhard Balzer, Rainer Grey, Karsten Noack und Ralf Prozell. Mit Jens Drechsel, Oleksandr Svitlytskyy wurden darüber hinaus zwei junge Mitglieder neu in den Vorstand gewählt.

 

Außerdem wurde bei der Ortsversammlung, gemeinsam mit Gästen aus den Ortsverbänden Nienburg und Saale-Wipper, ein Blick zurück auf die Landtagswahl im März geworfen. Zusammen mit der Direktkandidatin im Wahlkreis und Landesvorsitzenden MdL Birke Bull gab es eine umfangreiche Auswertung des enttäuschenden Ergebnisses und des Wahlkampfes. Gemeinsam wurde nach Ursachen für die deutlichen Verluste und das verpasste Wahlziel einer Rot-Rot-Grünen Regierungsmehrheit gesucht. Einigkeit herrschte darüber, dass vieles überdacht werden muss. „Um wen kämpfen wir und wie sprechen wir ihn besser an“, war eine Frage die die Landesvorsitzende formulierte.

 

Mit Blick auf den Einfluss der sogenannten Flüchtlingskrise auf die Wahlergebnisse mahnte sie aber zur Standhaftigkeit: „Solidarität und Gerechtigkeit für alle. So und nur so schaffen wir das. Das ist unser strategischer Pfad! Und das muss unser Profil bleiben. Und nicht etwa das Fischen in trüben, rechtspopulistischen Gewässern. Und nicht etwa durch Debatten über Obergrenzen. Hier muss es Klarheit geben. Hier müssen wir verlässlich bleiben. Menschlichkeit hat für uns keine Alternative. Soziale Gerechtigkeit heißt für uns: Soziale Gerechtigkeit für alle.“



Aktuelle Polizei News Salzlandkreis

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Barby (Räuberische Erpressung / Versuch)

Am Montag kam es in einem Supermarkt in Barby zu einer räuberischen Erpressung durch einen 14-jährigen Jungen. Der Junge befand sich an der Kasse und verlangte unter Vorzeigen eines Messers die Herausgabe von Zigaretten. Als er bemerkte, dass die Kassiererin nicht darauf einging, flüchtete er vom Tatort. Er konnte wenig später durch die Polizei gestellt werden. Die Identität wurde zweifelsfrei festgestellt, das Messer Tatmittel sichergestellt. Anschließend wurde der Jugendliche an die Verantwortlichen übergeben. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern an.

 

Egeln (Diebstahl von Gasflaschen)

Bereits in der Nacht zu Freitag wurden durch unbekannten Täter von einem Firmengelände in der Halberstädter Straße mehrere Gasflaschen entwendet. Der oder die unbekannten Täter durchtrennten den Maschendrahtzaun und gelangten so auf das Firmengrundstück. Anschließend begaben sie sich anscheinend zielgerichtet zu den Lagerboxen für Gasflaschen und entwendeten dort mindestens 8 Flaschen (zwischen 11 und 50 Liter Inhalt). Anschließend verließen sie den Tatort in unbekannter Richtung. Der entstandene Schaden wird auf etwa 2500.-€ beziffert. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Schönebeck (Fahrraddiebstahl)

Am Montagvormittag wurde von unbekannten Tätern, aus dem Fahrradständer des Kauflandes in der Calbeschen Straße, ein Damenfahrrad entwendet. Die Eigentümerin, ein 70-jährige Schönebeckerin, hatte das Rad (28 Zoll, Marke Diamant, Farbe Grün) um 09.15 Uhr dort abgestellt und mit einem Seilschloss gegen die Wegnahme gesichert. Als sie gegen 11:00 Uhr vom Einkauf zurückkehrte, war das Rad verschwunden. Das besondere Merkmal an diesem Fahrrad waren die orangefarbenen Griffe. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Rades nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Staßfurt (Einbruchsdiebstahl / Versuch)

Am Dienstagmorgen, gegen 03:56 Uhr, versuchten unbekannte Täter in eine Tankstelle in der Lehrter Straße einzubrechen. Nachdem sie die Tür zum Wirtschaftsraum aufgebrochen hatten und von dort kein Zugang zur Tankstelle möglich war, versuchten sie sich an der Fensterscheibe zum Büro. Dabei wurde die Alarmanlage ausgelöst und die Täter flüchteten ohne Diebesgut in unbekannter Richtung vom Tatort. Hinweise zur Tat oder den vermeintlichen Tätern nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Schönebeck (Einbruchsdiebstahl)

In der Nacht zu Dienstag drangen unbekannte Täter in die Räume einer logopädischen Praxis in der Welsleber Straße ein. Nachdem sie eines der Seitenfenster eingeworfen hatten wurde aus dem Küchentrakt eine Mikrowelle und aus dem Büro ein Laptop entwendet. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannter Richtung. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Bernburg (Fahrraddiebstahl)

Am Dienstagmorgen entwendeten unbekannte Täter ein Damenfahrrad der Marke „Sieg-Rad“, welches in der Mozartstraße abgestellt war. Die Eigentümerin, eine 82-jährige Bernburgerin hatte das bordeaux farbige Rad gegen 10:10 Uhr vor dem Eingang des Grundstück 12 abgestellt und mit einem Rahmenschloss gegen Diebstahl gesichert. Als sie das Rad gegen 10:45 Uhr wieder nutzen wollte, war es verschwunden.

 

Bernburg (Unfall mit Personenschaden)

Am Montagnachmittag kam es in der Halleschen Straße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Mofafahrer verletzt wurde. Zum Unfallzeitpunkt, um 17:45 Uhr, befand sich der Mofafahrer (25km/h) in der Halleschen Straße, Fahrtrichtung Kalistraße. Auf Höhe der Antoinettenstraße wollte er nach links abbiegen und vergaß offenbar sich möglichst weit links einzuordnen. Während des Abbiegens kam es dann zum Zusammenstoß mit einem Fahrzeug (w/19), was sich gerade im Überholvorgang befand. Der Mofafahrer (m/40) kam zu Fall und wurde dabei leicht verletzt.

 

Unseburg (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Montag, zwischen 15:00 und 19:00 Uhr, an der Walter-Husemann-Straße, in Fahrtrichtung Borne, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum passierten 400 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 15 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 12 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 3 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 94 km/h gemessen.

 

Calbe (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Montag, zwischen 15:00 und 20:00 Uhr, an der Hospitalstraße, in Fahrtrichtung Brumby, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum passierten 964 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 60 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 52 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 8 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 79 km/h gemessen.



So war das Rosenfest Bernburg wirklich - Teil 1

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Es wird empfohlen, bei Jugendveranstaltungen nur bis zu Beginn einer Veranstaltung mit alkoholischen Getränken zu handeln und darüber hinaus nur alkoholfreie Getränke anzubieten.          


Das Rosenfest Bernburg, eine schöne Tradition seit 1968, als der Bernburger Arzt Dr. med. Heistermann zu einer Rosenpflanzaktion aufrief, durch welche das industrielle Stadtbild ansehnlicher gestaltet werden sollte. In diesem Zuge entstanden zahlreiche Neuanlagen, auf denen Rosen blühten und das Rosenfest nahm im selben Jahr seinen Anfang.

 

Die Freiheit lobte das Rosenfest und die Besucherzahlen stiegen von 4.160 Bürger im 6. Jahr auf 11.851 Bürger im 7. Jahr des Bernburger Rosenfestes. Neben zahlreichen Einweihungen, Eröffnungen und Auszeichnungen gab es vor allem in der gastronomischen Versorgung immer wieder Probleme. Eine offizielle Einschätzung des Rosenfestes durch den Abteilungsleiter Kultur a29.06.1976 zeigt auch die Schattenseiten des aufstrebenden Festes. Lesen Sie bisher nicht veröffentlichte Schreiben, interessante Zeitungsartikel und Anzeigen.  

 

"Obwohl laut Konzeption für die Versorgung die Verantwortlichkeit festgelegt war und es dazu persönliche Absprachen gab, kann die Versorgung speziell zur Festveranstaltung nicht befriedigen. Im Saal des Kreiskulturhauses wurden vier Speisen angeboten, jedoch nach kurzer Zeit war es nicht mehr möglich, alle Speisen voll zu erhalten. Darüber hinaus ist die Gaststätte für Besucher geschlossen worden, jedoch musste auch hier festgestellt werden, dass das Speiseangebot große Mängel aufzeigte. So z.B. mussten Gäste bis zu einer Stunde auf ihre bestellten Speisen warten, zw. erhielten die Speisen kalt serviert.

 

Die Versorgung der Besucher an den kulturellen Veranstaltungen trägt wesentlich zum Gelingen der einzelnen Programme bei. Es ist deshalb notwendig, seitens der Fachabteilung beim Rat der Stadt die entsprechenden Schlussfolgerungen zu ziehen und diese Probleme mit der verantwortlichen Handelsorganisation und der Gaststättenleitung auszuwerten.

 

Die Versorgung auf der Festwiese hatte im Wesentlichen einen guten Zuspruch aller Gäste. Zu bemängeln ist, dass an den Jugendveranstaltungen seitens des Verkaufskioskes der Konsumgenossenschaft das Bier kastenweise verkauft wurde. Es wird empfohlen, bei Jugendveranstaltungen nur bis zu Beginn einer Veranstaltung mit alkoholischen Getränken zu handeln und darüber hinaus nur alkoholfreie Getränke anzubieten.           

 

Für die Veranstaltung des Blaskonzerte war das Kreiskabinett für Kulturarbeit verantwortlich. Obwohl die Absprachen mit der Gaststätte des Kreiskulturhauses geführt wurden, war es nicht möglich, vor dem Musikpavillon Stühle und Tische bereit zu stellen, dadurch waren viele Gäste verärgert. Als weitere Schlussfolgerung schlagen wir vor, die Festwiese in einen besseren Zustand zu versetzten.

 

Wir empfehlen auch im nächsten Jahr ein Kinderfest mit entsprechenden Verkaufsständen und einen Basar durchzuführen. Die voraussichtlichen Kosten werden ca. 26.500 Mark betragen. 

Bilder des Rosenfestes 1976

"Insgesamt kann eingeschätzt werden, dass alle Veranstaltungen ordnungsgemäß durchgeführt wurden und einen großen Erfolg auf geistig-kulturellem Gebiet darstellten. Die Veranstaltungen reichten von Jugendkonzert, über einen Lichtbildervortrag bis zu geselligen Unterhaltungsbeiträgen. Bei allen Besucherveranstaltungen waren hohe Besucherzahlen zu verzeichnen. Das war auf eine gute Organisation zurückzuführen und zeigt, das sich das Bernburger Rosenfest immer mehr zu einer festen Tradition in unserer Kreisstadt entwickelt.

 

"Ein reichhaltiges Kulturangebot anlässlich des Rosenfestes- Freude und Entspannung in der Rosenfestwoche- Ab Dienstag Stadtausstellung "Meinem besten Freund".

 

Durch eine gezielte sehr gute Werbung war es möglich, Besucher aus den Kreisen Köthen, Staßfurt, Halle, Magdeburg, Thale und Blankenburg zu begrüßen. Die Festveranstaltung und gleichzeitige Eröffnung der Rosenfestwoche am 19.06.1976 war ein ausgezeichneter Beitrag als Danksagung an die verdienten Bürger unserer Stadt. Das Kulturprogramm und die Tanzkapelle bot ein hervorragendes geschlossenes Programm. An die Veranstaltung nahmen 560 Gäste teil.

 

Das Operetten- und Unterhaltungskonzert mit Solisten aus dem Carl-Maria-von-Weber-Theater, im Tiergarten, brachte allen Besuchern ein sehr gutes Programm. Diese Veranstaltung wurde von 1.600 Bürgern besucht. Das Jugendprogramm mit der Gruppe "Lift" am Mittwoch den 23.06.1976 verlief ausgezeichnet und begeisterte die jugendlichen Teilnehmer . Das Konzert wurde von 5.000 Jugendlichen besucht.

 

Durch die neue Form der Filmdiskothek mit der anschließenden Filmvorführung war ein großer Erfolg. Zur Veranstaltung kamen 2.000 Jugendliche.

 

"Rosenfestwoche- Heute beginnt sie - Mit der Übergabe des oberen Marx-Engels-Platzes"

 

Am Nachmittag wurde auf der Festwiese ein Kinderfest, umrahmt mit Blaskonzert, durchgeführt. Der Handel bot ein breites Imbiss und Getränkegebot und konnte allen Ansprüchen gerecht werden. Einen breiten Raum nahmen Nachmittag die Solidaritätsbläser ein. Besonderen Anklang fander Verkaufsstand  der sowjetischen Garnison, der bis in die späten Abendstunden dicht umlagert war. Einen würdigen Ausklang bildete die Abendveranstaltung mit der Konzert- und Gastspieldirektion "Das Notenkarussell" und die Auslobung der Gewinner des Wissenstotos. 

 

Um 21:30 Uhr erfolgte der Abschluss mit Höhenfeuerwerk und die anschließende Tanzveranstaltung bis 01 Uhr. Es kann eingeschätzt werden, dass die Abendveranstaltung ein ausgezeichnetes Programm bot und für tausende Besucher den Höhepunkt der Rosenfestwoche darstellte. Insgesamt nahmen an diesem Tage 15.000 Gäste teil.  

Durch das abwechslungsreiche Programm, begünstigt durch das schöne Wetter, nahmen an der 08. Rosenfestwoche etwa 24.640 Bürger unserer Stadt sowie der o.g. Kreise teil.  

Zeitungsschnipsel Freiheit

LDZ vom 1. Februar 1973

Rosenfest- "Jubiläum" hat in diesem Jahr eine junge Bernburger Tradition: das Rosenfest, das vor fünf Jahren zum erstenmal begangen wurde. Das diesjährige 5. Bernburger Rosenfest vom 16. bis 23. Juni verspricht eine Reihe interessierter Höhepunkte im geistig-kulturellen Leben der Kreisstadt.

 

Freiheit vom 15.-16. Juni 1973

Das 5. Bernburger Rosenfest vom 16. bis 23. Juni.

 

Freiheit vom 3. Juli 1976

9. Bernburger Rosenfest- Erlebnisse für Tausende- Vorbereitung.

 

Freiheit vom 16. Juni 1977

"Ein reichhaltiges Kulturangebot anlässlich des Rosenfestes- Freude und Entspannung in der Rosenfestwoche- Ab Dienstag Stadtausstellung "Meinem besten Freund"."

 

Freiheit vom 17.-18. Juni 1977

Rosenfestwoche- Heute beginnt sie- Mit der Übergabe des oberen Marx-Engels-Platzes wird die 9. Bernburger Rosenfestwoche eröffnet. Um 19.30 Uhr wird der neugebaute Springbrunnen auf dem Louis-Braille-Platz übergeben.

 

Freiheit vom 21. Juni 1977

Rosenfestwoche- Heute beginnt sie- Mit der Übergabe des oberen Marx-Engels-Platzes wird die 9. Bernburger Rosenfestwoche eröffnet. Um 19.30 Uhr wird der neugebaute Springbrunnen auf dem Louis-Braille-Platz übergeben.

Offizielle Aufzeichnungen der Stadt Bernburg

Quelle: Stadtarchiv

 

>> Lesen Sie im 2. Teil: Geburtstagskinder wurden zum Rosenfest gratuliert, wir zeigen die Namenslisten, die Springbrunnen der Poststraße werden eingeweiht, der Busbahnhof nimmt Gestalt an

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Süd-West, erstes Wohngebiet mit Fernwärme entsteht

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Die Grundstücke parallel zur Semmelweisstraße kosten 73€/qm, die restlichen Grundstücke kosten 78€/qm, dazu kommt der Hausanschluss Elektro und der Hausanschluss Fernwärme. 


Mit der Neuordnung des gesamten Territorium zwischen Hallesche Straße, Semmelweissstraße, Paldamusstraße und Lucas-Cranach Straße wurde nun nach einem aufwendigen aufwändigen Grundstücksneuordnungsverfahren der Flure Platz für 26 neue Baugrundstücke geschaffen. Die Grundlage für das Bebauungskonzept ist der Bebauungsplan der Stadt Bernburg. Die Erschließung des gesamten Wohngebiet "Süd-West" mit einer Fläche von insgesamt 1,7ha erfolgt durch die Bernburger Wohnstättengesellschaft mbH.

 

Die 26 neuen Grundstücke haben eine Größe zwischen 530 qm - 750 qm und bieten Platz für die Bebauung von Eigenheimen. Am Montag wurde nun mit der Erschließung des Baugebiet Wohngebiets "Süd-West" begonnen. Den Auftrag hat die Firma Oehm Bau GmbH & Co. KG aus Peißen erhalten. Bis Ende Juni Anfang Juli wird nun der sogenannte Zwischenausbau realisiert. Das bedeutet, das bis dahin die gesamte mediale Erschließung unter der Erde liegt und dann auch die dementsprechenden Baustraßen gebaut sind. Damit sind die potenziellen Eigenheimbauer in die Lage versetzt, dass bereits Mitte Juli im Baugebiet anfangen werden kann, zu bauen. Die Bernburger Wohnstätten GmbH investiert dazu mit zukünftigen Endausbau und Ausgleichsmaßnahmen rund 1 Million Euro.

Bilder: Privat

Im Frühjahr des kommenden Jahres soll, sofern die Grundstücke verkauft sind, der Endausbau des Wohngebietes erfolgen. Im September 2017 könnte dann das Gebiet mit Straßen und allen drum und dran fertig gestellt sein. Die Grundstücke parallel zur Semmelweisstraße kosten 73€/qm, die restlichen Grundstücke kosten 78€/qm, dazu kommt der Hausanschluss Elektro und der Hausanschluss Fernwärme.  

 

Die Besonderheit des Baugebietes ist, dass es sich dabei um das erste wirklich neu gebaute Wohngebiet in Bernburg handelt, welches komplett mit Fernwärme versorgt wird, der Fernwärmeanschluss ist auch verpflichtend. Die Kosten für den Fernwärmeanschluss liegen bei 4.000 Euro Brutto. Wer diesen Wärmeanschluss nimmt, hat einen riesigen Vorteil, nämlich einen sehr günstigen Primärenergiefaktor für sein Gebäude durch die Kraft-Wärme-Kopplung. Die Stadtwerke Bernburg werden die Hausanschlussstationen und die Anlage zur Warmwasserbereitung stellen. Mit dem Abschluss eines Wärmeliefervertrages sind die neuen Hauseigentümer quasi von zukünftigen Wartungen ihrer Heizungsanlage befreit. Die Zentrale gehört den Stadtwerken, man zahlt einen festgelegten Wärmepreis.

 

Vermarktet werden die Baugrundstücke durch die Salzlandsparkasse. Die Nachfrage ist sehr groß, fast alle Grundstücke sind bereits reserviert. Da auch ein Mangel an größeren Mietgaragen besteht, sollen ebenfalls Garagen in der Größe von 6 x 3 Metern entstehen.




Neubesetzung im Bernburger MVZ der Salus-Praxis

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Stephan Jakob übernimmt ambulante Versorgung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie 


Im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der Salus-Praxis in der Bernburger Friedensallee 6 nimmt am 2. Mai 2016 ein neuer Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie die Arbeit auf. Mit Stephan Jakob wurde ein berufserfahrener Therapeut für die ambulante Versorgung gewonnen, der zuvor viele Jahre an einer kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik in Halle/Saale tätig war. Im Einvernehmen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt wird Herr Jakob nunmehr zur Sicherung der ambulanten Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen im Salzlandkreis beitragen sowie deren Familien unterstützen. Für Konsultationen sind vorherige Terminvereinbarungen unter der Telefonnummer 03471 344890 erforderlich. Informationen zu Fachärzten und Sprechzeiten im Bernburger MVZ der Salus-Praxis gibt´s auch im Internet unter www.saluspraxis.de.

 

Stephan Jakob wurde 1972 in der Lutherstadt Wittenberg geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst evangelische Theologie, absolvierte seinen Zivildienst in einem Heim für geistig behinderte Menschen und entschied sich dann für das Studium der Humanmedizin in Halle. Nach dem erfolgreichen Abschluss im Jahr 2000 sammelte Herr Jakob als Arzt im Praktikum erste Berufserfahrungen im Erwachsenenbereich einer Hallenser Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik. Später wurde er Assistenzarzt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und Psychosomatik, wo er 2006 seine Facharztanerkennung erwarb. Neben der Tätigkeit auf verschiedenen Stationen widmete sich Stephan Jakob hier auch der ambulantem Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien im Rahmen der Psychiatrischen Institutsambulanz. Inhaltlich standen dabei sowohl (sozial)-psychiatrische als auch psychotherapeutische Angebote (Schwerpunkt: tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) gleichberechtigt nebeneinander. Stephan Jakob ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt mit seiner Familie in Halle.

 

Die Salus-Praxis ist eine Tochtergesellschaft der landeseigenen Salus gGmbH, zu der im Salzlandkreis u.a. das Fachklinikum sowie der Maßregelvollzug Bernburg gehören. Die Salus-Praxis GmbH wurde im Mai 2006 gegründet, um in enger Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt zur Verbesserung bzw. Sicherung der Leistungsangebote im ambulanten Sektor beizutragen. Außer in Bernburg ist die Salus-Praxis mit fachärztlichen Sprechstunden in Dessau, Klötze, Magdeburg, Stendal und Wittenberg präsent. Dabei sind die Fachgebiete Psychiatrie/Psychotherapie und Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie ebenso vertreten wie zum Beispiel die Innere Medizin und hausärztliche Angebote.




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