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5. Salzland Radeltag am 05.05.2019

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Insgesamt 14 Touren werden gegen 11:30 Uhr auf dem Gelände eintreffen. Die Touren starten in Aschersleben, Borne, Brumby, Calbe, Eggersdorf, Glöthe, Güsten, Hakeborn, Ilberstedt, Nienburg, Schönebeck, Staßfurt und zwei Touren aus Bernburg.


Die Veranstalter - EMS, AOK, RRF Kleinmühlingen und als Gastgeber die Mitteldeutsche Camping- und Gastro GmbH - führen die traditionelle Sternfahrt nach dem bewährten Erfolgsrezept auch in diesem Jahr fort. Den Radlern werden interessante Radpartien aus allen Teilen des Salzlandkreises und eine lohnenswerte Radlerparty am Schachtsee Wolmirsleben angeboten.

 

Das Gelände am Schachtsee kann von Gästen bereits ab 10:00 Uhr besucht werden. Bis 17:00 Uhr ist für Unterhaltung gesorgt, natürlich sind auch alle gastronomischen Einrichtungen geöffnet.

 

Insgesamt 14 Touren werden gegen 11:30 Uhr auf dem Gelände eintreffen. Die Touren starten in Aschersleben, Borne, Brumby, Calbe, Eggersdorf, Glöthe, Güsten, Hakeborn, Ilberstedt, Nienburg, Schönebeck, Staßfurt und zwei Touren aus Bernburg. Einige Radlergruppen werden auf dem Weg nach Wolmirsleben noch Zwischenziele ansteuern. Ebenso können sich Interessenten auch unterwegs und ohne Anmeldung den Touren anschließen.

 

Alle Teilnehmer des Salzlandradeltages haben am Wolmirslebener Schachtsee Zeit, wieder Kraft zu tanken. Auf dem Gelände gibt es Speisen und Getränke. Musik vom Band unterhält die Teilnehmer und Gäste dabei. Für die Kinder findet zeitgleich die Kleine Friedensfahrt statt. Die Kinder aller Altersklassen, auch mit Laufrad, ermitteln ihre Besten. Am Zielort Schachtsee Wolmirsleben gibt es darüber hinaus eine Hüpfburg sowie Spiel und Spaß.

 

Neben den traditionellen Ständen von EMS, AOK, Tourismusverband Salzlandkreis, der Stadt Staßfurt, BIKES’N MORE kann man sich an weiteren Ständen von Vereinen, Wirtschaft, Tourismus, Gesundheit und Radtechnik die Zeit vertreiben. Mit der Ziehung der Hauptpreise der Tombola wird das Radlerfest gegen 14:30 Uhr – zumindest für die Rückreisenden ausklingen.

 

Jeder Teilnehmer nimmt eigenverantwortlich an der Tour teil. Startgeld der Touren beträgt für Erwachsene 2,00 €, Kinder starten kostenfrei. Es wird auch bei schlechtem Wetter gefahren.

 

Wer noch Fragen hat, wende sich bitte an Uwe Schlegel, Tel.: 03471/623594 oder Email: usbbg@web.de, Betreff: Salzlandradeltag.

 

Uwe Schlegel, KV Salzlandkreis des ADFC Sachsen-Anhalt

 

Sternfahrten:

 

  • Aschersleben: mit Peter Schultze (Lok Aschersleben), 09:30 Uhr Bahnhof Aschersleben

  • Bernburg (Freizeittour): mit Jürgen Zopes (BIKES’N MORE), 08:00 Uhr Markt, bei vorheriger Absprache ist Rückfahrt mit Kfz möglich

  • Bernburg (Fitnesstour): mit Uwe Schlegel, 09:00 Uhr Bahnhof

  • Borne: mit Günther Roddewig, 10:00 Uhr Dorfplatz

  • Brumby: mit Fridrun Hirte, 09:30 Uhr Kleine Schule

  • Calbe: mit Uwe Klamm und Doris Kurz, 08:30 Uhr Heimatstube am Markt

  • Eggersdorf: mit Roland Lindemann, 09:00 Uhr Tränkeplatz

  • Glöthe: mit Martin Gerich, 10:00 Uhr Sporthalle

  • Güsten: mit Sabine Rotter, 08:30 Uhr Rathaus

  • Hakeborn: Jörg Schapschinski, 10:30 Uhr Mechthildplatz

  • Ilberstedt: mit Kurt Kuchinke, 08:30 Uhr Alte Schule

  • Nienburg: mit Alfred Mularczyk, 08:45 Uhr Markt

  • Schönebeck: mit Andreas Zierau, 09:00 Uhr REWE – Markt (Schwarzer Weg)

  • Staßfurt: mit Franziska Ackemann, 09:40 Uhr Parkplatz Tierpark

  • Wandertour ab Aschersleben: SV Lok Aschersleben, Sonderbus von Aschersleben nach Egeln/Wolmirsleben, unverbindliche Anmeldung für Restplätze bei SV Lok, Tel.: 03473/809305 oder 809983, Preis: 10 €, Kinder/Jugendliche bis 18 Jahre 6 €




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LKA Sachsen-Anhalt warnt vor Betrugsmasche zum Identitätsdiebstahl

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screenshot apobank
screenshot apobank

Welche perfide Masche sie sich aber jetzt ausgedacht haben und wie man sich schützen kann, zeigt folgender Fall.


Internetkriminelle nutzen illegal erlangte Identitäten, um damit Betrugshandlungen im Internet zu begehen. Das ist keine neue Erkenntnis für die Polizei. Sie verkaufen z.B. nicht vorhandene Waren zu einem Schnäppchenpreis auf Onlineplattformen unter dem Namen der ergaunerten Personalien, lassen sich das Geld per Vorkasse zahlen und sind längst über alle Berge, wenn die Betroffenen mitbekommen, dass sie betrogen worden sind.

 

Welche perfide Masche sie sich aber jetzt ausgedacht haben und wie man sich schützen kann, zeigt folgender Fall.

 

Auf der Suche nach einer Nebentätigkeit findet eine Sachsen-Anhalterin im Internet folgendes Angebot: „Von zuhause aus Geld verdienen (Home Office), Gehalt: 11,00-14,00 Euro/Stunde“. Was sie dafür tun soll? Gutscheine und Rabattcodes für Webseiten testen und bewerten. Hört sich einfach an. Der Verdienst scheint gut zu sein. Man benötigt nur seinen Personalausweis und ein Smartphone.

 

 

Der Kontakt erfolgt per Mail- oder Videochat.

 

Um für die Firma tätig zu sein, soll die potentielle Testerin nur ihre Personalien, ihre Handynummer und ein Foto von sich mit gut lesbarer Vorder- und Rückseite des Personalausweises übermitteln. Und sie soll ein Onlinekonto als Verrechnungskonto für den Lohn eröffnen, was allerdings bei einer Direkt-bank über das dort angebotene Video-Ident-Verfahren nach kurzer Anleitung sofort möglich sei. Hilfestellung erhält die Testerin per Chat.

 

 

Was steckt hinter der Masche?

 

Ist das Konto eröffnet, sollen sämtliche Daten an den Jobanbieter gesendet werden (zwecks späterer Löschung). Im vorliegenden Fall hat die Frau natürlich kein Geld verdient und war auch nicht als Testerin angestellt. Sie hat allerdings mit Hilfe des Video-Ident-Verfahrens Bankkonten auf ihren Namen eröffnet und den Kriminellen alle Zugangsdaten übermittelt.

 

Die Cyberkriminellen eröffneten mit diesen Bank- und Personaldaten ebay-Accounts und prellten viele Käufer um ihr Geld, weil sie Ware verkauften, die es gar nicht gab. Das Geld ließen sie sich per Vorkasse auf die von der Frau angelegten Onlinekonten überweisen und verschwanden da-mit. Die Frau blieb auf Kosten in Höhe von 8.000 Euro sitzen.

 

 

Was ist das Video-Ident-Verfahren?

 

Das Video-Ident-Verfahren ist eine gängige Online-Identifizierung zur Bestätigung der Identität. Diese Vorgehensweise wird vor allem von Online-Banken (sogenannten Direktbanken) genutzt, um sich die angegebenen persönlichen Daten Ihrer Kunden bestätigen zu lassen.

 

Nach dem elektronischen Absenden der Unterlagen initiiert der Kunde einen Video-Anruf bei der Bank. Um sich zu identifizieren, wird er aufgefordert, die Vorder- und Rückseite seines gültigen Personalausweis oder Reisepasses vor die Webcam zu halten.

 

Das Video-Ident-Verfahren gilt als gute und sichere Möglichkeit, die persönlichen Daten sicher verifizieren zu lassen (über einen sicheren Link der Bank). Denn so lange das eigene Gerät gut gegen Viren abgesichert ist, bleibt das Risiko für einen Datenmissbrauch sehr gering.

 

Aber: Kriminelle nutzen diese Möglichkeit jedoch aus, um an persönliche Daten zu gelangen, die sie für ihre betrügerischen Handlungen missbrauchen können.

 

 

Wie kann man sich schützen?

 

  • Nicht leichtfertig persönliche Daten (z.B. Ausweiskopien, Kontodaten, Handy-Nr.) an Dritte weitergeben, z.B. Online-Jobanbieter
  • Online-Jobangebote vorher prüfen (Recherche im Internet, Bewertungen lesen, Impressum der Firma überprüfen, Verbraucherzentrale fragen)
  • Grundsätzlich skeptisch sein, wenn zu verlockende Nebenjobs mit sehr guten Verdienst-möglichkeiten angeboten werden
  • Niemals!!!!Bankkonten mit den eigenen Personalien eröffnen, die nicht für einen selbst gedacht sind und keinesfalls Zugangsdaten an Fremde weitergeben
  • Ist man dennoch Opfer eines Betruges geworden, umgehend die Polizei und die Bank informieren!



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Lasertag, 7D-Kino, Bernburg feiert Osterfest

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Vom 18.04. - 22.04. wird in Bernburg wieder das Osterfest auf der Töpferwiese gefeiert. Eröffnung des Festes am Donnerstag um 16 Uhr, Samstag großes Bernburger Osterfeuer.


Der Veranstalter hat doppelt soviel Fahrgeschäfte wie in den Vorjahren nach Bernburg geholt. Erstmalig mit dabei ist Lasertag und ein 7D-Kino, außerdem sorgen für Spaß der Breakdance, Autoscooter, Butterfly, Twister, Bungee Jumping für Kinder, jede Menge Kinderkarussells, es soll ein attraktiver und familienfreundlicher Ostermarkt auf der Töpferwiese werden. Ordentlich Osterdekoration, Familienangebote, Ostereiersuche und natürlich ein großes Osterfeuer darf dabei nicht fehlen.

 

Vom 18.04. - 22.04. wird in Bernburg wieder das Osterfest auf der Töpferwiese gefeiert. Von Gründonnerstag bis Ostersamstag 15 Uhr können alle Anwohner noch Feuerholz für das große Bernburger Osterfeuer kostenlos abgeben.

 

Das Osterfest auf der Töpferwiese mit großem Vergnügungspark lädt am Ostersamstag ab 14 Uhr zur Eröffnung ein. Um 19:00 Uhr wird das große Osterfeuer angezündet.

 

Am Gründonnerstag heißt es ab 16 Uhr: Großer Familientag, 50% auf alle Fahrgeschäfte. Am Samstag, Sonntag und Montag ist kostenloses Kinderschminken angesagt und am Sonntag um 14 Uhr kommt der Osterhase. Ostermonatg istv ab 14 Uhr Ostereiersuchen angesagt.

 

Interessante Fahrgeschäfte und neue Attraktionen für jung und alt warten auf die Besucher.

Erstmalig 7D-Kino dabei

Erstmalig Lasertag dabei

Osterfeuer am Samstag




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Aktuelle Polizeimeldungen Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglichen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis heraus gegeben vom Polizeirevier Salzland.


Schneidlingen – Groß Börnecke (Unfall mit Flucht)

 

Am Dienstagmittag, gegen 12:07 Uhr, verunfallte auf der Schneidlinger Straße ein dunkler VW Passat und beschädigte dabei einen Strommasten. Anhand der, am Unfallort vorgefundenen Spurenlage, hatte der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Er war demnach aus Richtung Schneidlingen in Richtung groß Börnecke unterwegs, geriet hinter der leichten Linkskurve nach rechts in den Straßenraben und fuhr noch einige Meter bis er gegen einen Strommasten prallte. Der Fahrer verließ nach dem Aufprall das Fahrzeug und flüchtete. Zeugen hatten den Unfall gesehen und die Polizei informiert. Die Maßnahmen zur Unfallaufnahme und dem Auffinden des Fahrers wurden eingeleitet. Hierbei wurde auch der Polizeihubschrauber eingesetzt. Der Besitzer wurde an der Wohnanschrift festgestellt, anhand der vorliegenden Personeneschreibung handelt es sich um den Fahrer. Ein freiwilliger Atemalkoholtest erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,61 Promille. Er gab an nicht gefahren zu sein. Alle Maßnahmen zur Beweissicherung wurden eingeleitet die Unfallaufnahme wurde realisiert. Inwieweit die Beschädigungen am Strommasten zu längerfristigen Beeinträchtigungen der Stromversorgung führen ist noch unklar. Die Retter der Feuerwehr waren ebenfalls im Einsatz.

 

Bernburg (Unfall mit Personenschaden)

 

Am Montagnachmittag wurde ein 17-jähriger Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall verletzt. Der Bernburger befand sich beim Eintreffen der Polizei bereits im Wagen des Rettungsdienstes und wurde erstbehandelt. Eigenen Einlassungen zufolge war er mit dem Motorrad auf der Köthenschen Straße unterwegs und kam beim Abbiegen in die Hegestraße ins Rutschen. Bei dem Sturz wurde er nach ersten Erkenntnissen aber nur leicht verletzt. Der Rettungswagen brachte ihn allerdings zur weiteren Untersuchung ins Klinikum Bernburg.

 

Bernburg (Einbruchsdiebstahl Gartenlaube)

 

Zwischen Samstagnachmittag 15:00 Uhr und Montagnachmittag 15:50 Uhr, verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zugang zu einer Gartenlaube in der Kleingartensparte „Roschwitz“ in der Thomas-Müntzer-Straße. Nachdem sie die Eingangstür mit einem Hammer als Hebelwerkzeug überwunden hatten, wurden sämtliche Schränke und Behältnisse durchsucht. Auch das separate Toilettenhäuschen wurde aufgehebelt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde ein Flachbildfernseher entwendet. Spurensuche und Spurensicherung am Tatort erfolgten.

 

Gänsefurth (Einbruch Gartenlaube)

 

Unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zu Dienstag gewaltsam Zugang zu einem Gartengrundstück in der Kastanienallee. Die verschlossene Laubentür wurde mit einem unbekannten Hebelwerkzeuge geöffnet und die Laube durchsucht. Aus dem angrenzenden Schuppen, welcher ebenfalls aufgebrochen wurde, entwendeten die Täter dann verschiedene elektrische Geräte, darunter ein Laubbläser, ein Freischneider, eine Kettensäge, Winkelschleifer und eine Heckenschere.

 

Aschersleben (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

 

Am Dienstagmorgen kontrollierte die Polizei einen 58-jährigen Blankenburger, welcher mit einem PKW in der Magdeburger Chaussee unterwegs war. Während der Kontrolle wurde Alkoholgeruch wahrgenommen, ein freiwilliger Atemalkoholtest erbrachte einen vorläufigen Wert von 0,60 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Bußgeldverfahren eingeleitet. In der Dienststelle wurde ein beweissicherer Atemalkoholtest durchgeführt, dieser bestätigte in etwa den bereits gemessenen Wert. Im Bußgeldverfahren wird demnach ein Alkoholwert von 0,64 Promille (0,27 mg/l) zur Anzeige gebracht. Die Weiterfahrt wurde für 2 Stunde (Alkoholabbau) untersagt.

 

Calbe (Geschwindigkeitskontrolle)

 

Die Polizei führte am Montag, zwischen 15:45 und 20:45 Uhr, an der Karl-Marx-Straße, in Fahrtrichtung Salzer Straße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum passierten 212 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 28 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. Den 28 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt, der Schnellste wurde mit 49 km/h gemessen.




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Salzlandkreis baut Zentrum für weitere Digitalisierung

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Foto Salzlandkreis: Landrat Markus Bauer (links) und Staatssekretär Thomas Wünsch beim Termin
Foto Salzlandkreis: Landrat Markus Bauer (links) und Staatssekretär Thomas Wünsch beim Termin

Direkt profitieren sollen in der ersten Aufbauphase möglicher „smarter“ Lösungen und Dienste die Kunden und Mitarbeiter der Kreisverwaltung selbst, des Jobcenters, die Bildungseinrichtungen, Städte und Gemeinden, ihre Schüler, Studenten, Familien und Senioren im heimischen ländlichen Raum.


Von Marko Jeschor

 

Der Salzlandkreis kann mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums Sachsen-Anhalt ein sogenanntes Regionales Digitalisierungszentrum Salzlandkreis aufbauen. Landrat Markus Bauer nahm am heutigen Dienstag den Fördermittelbescheid über rund 190 000 Euro von Staatssekretär Thomas Wünsch in Bernburg entgegen.

 

Das geplante Digitalisierungszentrum stellt eine Koordinierungsstelle dar, mit der die künftigen Prozesse im Landkreis - unter anderem die geplante Mobilitätszentrale oder der Mobile Marktplatz 4.0 - digital gebündelt werden sollen. Es ist ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zur SmartRegion.Salzlandkreis. Der Landkreis finanziert das Vorhaben zusätzlich mit 85 000 Euro in den nächsten zwei Jahren.

 

„Unsere Ausgangslage mit den Experten im eigenen Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik, die IT-Strukturen und die Zusammenarbeit mit den Kommunen und Wirtschaftsunternehmen werden wir konsequent nutzen“, sagt Landrat Markus Bauer, „um die digitalen Möglichkeiten für unsere Einwohner, für Nutzer und Anbieter zu erschließen.“ Zu den Wirtschaftsunternehmen zählt der Landrat unter anderem die eigene Kreisverkehrsgesellschaft sowie Firmen aus der Wissen- und Kreativwirtschaft.

 

Inhaltliche Grundlage für das Digitalisierungszentrum sind die wichtigsten Ergebnisse aus dem im vergangenen Jahr abgeschlossenen Bundesmodellvorhaben zur langfristigen Sicherung von Mobilität und Daseinsvorsorge in ländlich geprägten Räumen. Die Ergebnisse dazu wurden zuletzt Bundesinnenminister Horst Seehofer in Bernburg zum Auftakt seiner Heimat-Tour durch Deutschland vorgestellt.

 

Staatssekretär Thomas Wünsch betonte bei der Übergabe am Dienstag, dass der Salzlandkreis bei der Digitalisierung in Sachsen-Anhalt eine Vorreiterrolle einnimmt. „Die Fördermittel sind das eine, das andere ist das, was wir damit in Bewegung bringen.“ Vom Aufbau und den Erfahrungen des Digitalisierungszentrums könnten andere Landkreise profitieren. Das Wirtschaftsministerium zeigte sich überdies erfreut, dass mit dem Digitalisierungszentrum bereits konkrete Projekte umgesetzt werden sollen – gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung.

 

Dafür sollen in dem Digitalisierungszentrum die organisatorisch und technisch getrennten Bereiche aus Verwaltung, Wirtschaft und Mobilität/ÖPNV weiter und auf zum Teil neue Weise miteinander vernetzt werden. „Das Prinzip des Teilens von Wissen, Technologien und Infrastrukturen soll in Zukunft helfen, Lasten für den einzelnen zu reduzieren und möglichst gerecht auf die Beteiligten zu verteilen. Dabei sollen IT-Doppelstrukturen weitestgehend vermieden werden“, erklärt Projektkoordinator Dirk Helbig. In einem selbstlernenden und sich beständig weiterentwickelnden Netzwerk sollen Digitalisierungsprojekte „zum Anfassen“ entstehen und völlig neue Wege für ein zukünftiges kreisweites, innovatives Informations-, Kommunikations- und Mobilitätsmanagement aufzeigen. „Und zwar systematisch, sicher und datenschutzkonform“, wie Landrat Markus Bauer betont.

 

Direkt profitieren sollen in der ersten Aufbauphase möglicher „smarter“ Lösungen und Dienste die Kunden und Mitarbeiter der Kreisverwaltung selbst, des Jobcenters, die Bildungseinrichtungen, Städte und Gemeinden, ihre Schüler, Studenten, Familien und Senioren im heimischen ländlichen Raum.

 

Hintergrund: Die Grundlagen für die neue Vernetzung der Menschen im Salzlandkreis werden mit dem flächendeckenden Breitbandausbau gelegt. Spätestens Anfang 2021 soll hier jedem Haushalt und Gewerbebetrieb ein Internetanschluss mit einer Geschwindigkeit von mindestens 50 MB/Sekunde zur Verfügung stehen. Insgesamt fließen 32 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie aus der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) in die neue Infrastruktur.

 

Das Wirtschaftsministerium fördert im Rahmen der „Digitalen Agenda“ des Landes Sachsen-Anhalt den Aufbau regionaler Digitalisierungszentren als Leitstellen der digitalen Transformation. Die Einrichtungen sollen landesweit entstehen und werden nach positivem Votum des Digitalisierungsbeirates mit je bis zu 200.000 Euro (zuzüglich eines kommunalen Eigenanteils) gefördert. Die Zentren sollen eine digitale Strategie für die Region erarbeiten sowie Impulse für die Digitalisierung in Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft setzen. Im Fokus steht dabei auch die Unterstützung kleiner und mittlerer Betriebe bei der Entwicklung digitaler Innovationen und Geschäftsmodelle.




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Rund drei Millionen Euro für Straßenausbau in Beesenlaublingen

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Heute haben in Beesenlaublingen (Salzlandkreis) die Arbeiten am ersten Bauabschnitt zur grundhaften Erneuerung der Ortsdurchfahrt im Zuge der Landesstraße (L) 149 begonnen.


Von Benny Uhder

 

Heute haben in Beesenlaublingen (Salzlandkreis) die Arbeiten am ersten Bauabschnitt zur grundhaften Erneuerung der Ortsdurchfahrt im Zuge der Landesstraße (L) 149 begonnen. „Ziel der Baumaßnahme ist es, die Bedingungen für die Anwohner zu verbessern und den Verkehr flüssig durch den Ort zu führen“, erklärte Verkehrsminister Thomas Webel beim ersten Spatenstich für das komplexe Vorhaben. Vor allem Fußgänger und Radfahrer können dann die Straße künftig sicherer passieren.

 

Nach Webels Worten werden rund drei Millionen Euro in die Hand genommen, um die Straße samt Nebenanlagen nach den heute geltenden Regelwerken im ersten Bauabschnitt auf einer Länge von 500 Metern zu ertüchtigen. Rund 1,5 Millionen Euro steuert dazu das Land bei. Die verbleibenden Kosten des gemeinschaftlichen Vorhabens teilen sich die Stadt Könnern, der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft sowie verschiedene Versorgungsunternehmen der Region.

 

Nachdem in den vergangenen acht Wochen zunächst die Umleitungsstrecken für Anlieger sowie den innerörtlichen Bus- und Lieferverkehr hergerichtet wurden, beginnen nun die eigentlichen Bauarbeiten (zwischen der Deichscharte am Ortseingang bis zur Schmiedegasse).

 

Im Zuge des Straßenbaus zwischen Deichscharte am Ortseingang und Schmiedegasse werden Leitungen und Kabel der verschiedenen Versorgungsunternehmen verlegt. Außerdem entstehen Geh- und Radwege, Parkflächen und die Straßenbeleuchtung wird erneuert. Auch die Entwässerungsanlagen werden hergerichtet und damit künftig besser funktionieren.

 

Darüber hinaus wird die Deichscharte erneuert, wobei der vorhandene Geh- und Radweg in Richtung Könnern verbreitert wird. Für diesen ersten Bauabschnitt werden einschließlich einer Winterpause rund anderthalb Jahre benötigt. Solange wird der Durchgangsverkehr über die L 85 Richtung Trebnitz, Könnern, über die L 50 Richtung Trebitz, Bebitz und weiter über die L 149 Richtung Beesedau umgeleitet.

 

Anschließend, voraussichtlich Ende 2020 / Anfang 2021, wird mit dem zweiten und dritten Bauabschnitt begonnen (rd. 1,1 Kilometer von der Schmiedegasse / Abzweig K 2105 in Richtung Poplitz bis zum Ortsausgang Richtung Beesedau).




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Arbeitgeber sollten wissen, das Fachkräfte im Internet nach Jobs suchen

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„Arbeitgeber sollten wissen, wo Fachkräfte nach einem neuen Job suchen. Die Suche erfolgt immer öfter im Internet“, beschreibt die Agenturchefin, Anja Huth das Suchverhalten.


Von Heike Wunschik

 

Rund um das Osterfest werden Frühlingsfeste und frühlingsfeiernde Osterbräuche wie das Osterfeuer begangen. Insbesondere sind natürlich der Osterhase und die Ostereier samt Ostereiersuche in der heutigen Gesellschaft weit verbreitet und bekannt. Ostern läutet aber auch den Frühling und damit die Hochkonjunktur am Arbeitsmarkt ein. Auch auf dem Arbeitsmarkt ist der richtige Ort der Suche wichtig.

 

„Arbeitgeber sollten wissen, wo Fachkräfte nach einem neuen Job suchen. Die Suche erfolgt immer öfter im Internet“, beschreibt die Agenturchefin, Anja Huth das Suchverhalten. „Die Aktualität der Karrierechancen auf Unternehmenswebseiten im Internet darf nicht vernachlässigt werden, denn Rückkehrer, Pendler und Jobwechsler suchen zu ungewöhnlichen Zeiten“, ergänzt Anja Huth.

 

Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland mehr als 1.000 aktive Jobbörsen im Internet. Der Arbeitgebernewsletter „Faktor A“ klärt die wichtigsten Fragen, stellt einzelne Portale näher vor und gibt Unternehmen Tipps, wie Arbeitgeber und Personalverantwortliche auf dem großen E-Recruiting-Markt den Überblick behalten.

 

Sie sind der meistgenutzte Kanal, über den freie Stelle und passende Arbeitskraft zusammenfinden: 34 Prozent aller Neueinstellungen wurzelten 2017 in einem Angebot auf einer Online-Jobbörse, knapp dahinter liegt die Unternehmenswebsite mit 30 Prozent, so eine Studie der Universität Bamberg.

 

Jobportal ist übrigens nicht gleich Jobportal: Während Arbeitgeber für die Veröffentlichung ihrer Stellenangebote meistens Geld bezahlen, durchsuchen Jobsuchmaschinen genau diese Jobbörsen sowie die Karriereseiten von Unternehmen und liefern dem potenziellen Bewerber damit mehr Stellenangebote als so manche Jobbörse. Weitere Informationen finden Sie im Arbeitgebermagazin „Faktor A“ der Bundesagentur für Arbeit.




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Walpurgis und Mittelalterspektakel in Bernburg

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24. Walpurgis und Mittelalterspektakel in Bernburg am 30.04. + 01.05. und 04. + 05.05.2019


Von Charleen Meyer

 

Höret liebe Gäste die Fanfare und die Rufe des Heroldes. Zum 24. Male schon erwartet den Besucher eine zauberhafte Reise in die Zeit des Mittelalters auf das Schloss nach Bernburg.

 

Durchschreitet das Volk den Eingang zum Schloss, sieht er sich dem regen Markttreiben einer vergangenen Zeit gegenüber. Handwerker gekleidet wie einst, kann man bei der Ausübung alter Handwerkskünste bestaunen und sogar selbst Hand anlegen.

 

Unter den über 50 Handwerker- und Händlerständen kann man unter anderem den Lederer, den Punzierer, den Schreiner und den Miniaturmaler sehen. Sie alle zeigen ihre Fertigkeiten und bieten ihre selbst gefertigten Waren zum Kauf an.

 

Wie es Sitte und Brauch war im Mittelalter, findet sich auch allerhand fahrend Künstlervolk auf dem Markte ein. So auch Gaukler „Frankman“, welcher am Wochenende mit Narretey und allerley Kunststücken für Kurzweyl sorgen. Eine atemberaubende Feuer- und Fakirshow sowie Kunststücke mit dem Nagelbrett zeigt „LunaTix“ und bringt damit das Volk zum Staunen.

Im Ritterlager kann man die Ritter aus dem böhmischen Lande beobachten. Sie lassen die Ritterzeit wieder aufleben. Kampfesmutig bis zur letzten Minute verteidigen die Ritter und Knappen mit scharfem Schwert ihre Auffassung von Ruhm und Ehre. So, wie sie auch ihre Schutzbefohlenen vor Überfällen, Dieben und allerlei Gesindel geschützt haben.

 

Im Zentrum dieses bunten Treibens aber stehen die Musikanten mit ihren alten Liedsätzen und Melodeyen. In historischer Gewandung spielen „Varius Coloribus“ und „Flora & Faun“ am Dienstag und Mittwoch, zudem am Wochenende die Spielluden von „The Sandsacks“ und das „Duo Rapauken“ historische Instrumente wie Sackpfeifen, Schalmeien, Hörner, Flöten, Cister, Fiedel, Radleier und Trommeln.

 

In der Nacht vom 30. April bis zum 1. Mai lodert ein Feuer in den Schlossmauern um deren Flammen Hexen und Teufel tanzen. Alle zahlreichen Hexen unseres Landes sind daher aufgerufen zum Teufelsspuk und Feuerzauber, Musik und Tanz zum Walpurgisfeuer nach Bernburg zu kommen.

 

Das kleine Volk findet Unterhaltung beim Bogen- und Armbrustschießen, beim Eselreiten, Kerzenziehen, beim Drehen eines eigenen Springseils oder bei einer Fahrt auf dem historischen Karussell. Mit reiner Muskelkraft betrieben, dreht es sich so schnell, dass die Kinder nur so jauchzen werden.

 

Für Speis und Trank ist gesorgt. Garküchen und Tavernen laden zum Verweilen und Schlemmen ein, bei Ritterbier und Met, bei Braten und Fladen, Knoblauchbrot oder anderen Köstlichkeiten.

 

Machet Euch also auf den Weg und kommet auf Schusters Rappen und erlebet Tage einer längst vergangenen Zeit...




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Aktuelle Polizeimeldungen Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglichen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis heraus gegeben vom Polizeirevier Salzland.


Bernburg (Einbruchsdiebstahl)

 

Dienstagnacht, gegen 02:00 Uhr, werden durch einen aufmerksamen Bürger auffällig laute Geräusche aus dem Bereich einer Baustelle der Wachstraße wahrgenommen und die Polizei informiert.

 

Eine Überprüfung erbrachte, dass ein Baucontainer unter Anwendung von Gewalt geöffnet wurde. Im Nahbereich wurden dann ein 20-jähriger sowie ein 24-jähriger Bernburger festgestellt, welche der Polizei nicht unbekannt sind. Beide Personen führten ein Fahrrad mit sich und kamen aus Richtung der Baustelle. Weiterhin wurde ein Rucksack mitgeführt, in welchem Werkzeuge für Einbruchshandlungen vorgefunden wurden. Zum Tatvorwurf äußerten sich die beiden männlichen Personen nicht.

 

Zur Beweissicherung wurden die Werkzeuge aus dem Rucksack sichergestellt, um ein Abgleich der Spuren am Baucontainer mit den Werkzeugen zu ermöglichen. Weiterhin wurden die mitgeführten Fahrräder sichergestellt, um auch hier sicherzustellen, dass diese nicht aus einer Diebstahlshandlung stammen. Im Anschluss wurden die beiden Bernburger entlassen. Durch die Polizei wurden die Ermittlungen aufgenommen, welche zurzeit noch andauern.

 

Barby (Diebstahl eines Wassertanks)

 

Mittwochvormittag wird der Diebstahl eines IBC Container Tank Tonne bei der Polizei zu Protokoll gegeben, welcher im frei zugänglichen hinteren Bereich vom Gelände der Freiwilligen Feuerwehr stand und von dieser zu Übungszwecken genutzt wurde.

 

Zum Tatzeitraum wurde bekannt, dass dieser zwischen den 13.04.3019 und den 15.04.2019 liegt. Die Tonne hat ein Fassungsvermögen von 1000 Liter und die Abmaße von ca. 110 cm Höhe, 100 cm Breite und 120 cm Tiefe. Durch die Polizei wurden die Ermittlungen aufgenommen, welche noch andauern. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Neugattersleben (Geschwindigkeitskontrolle)

 

Die Polizei führte am Dienstag, zwischen 15:12 und 20:42 Uhr, an der Förderstedter Straße, in Fahrtrichtung Ortsmitte, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum passierten 270 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 26 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 22 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt. Gegen 4 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 85 km/h gemessen.




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FEUERHERZ zum 17. Bernburger Autofrühling mit Despacito

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Zum 17. Bernburger Autofrühling 2019 mit dabei: FEUERHERZ mit DESPACITO

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Bereits zum 17. Mal findet der traditionelle Autofrühling auf dem PEP - Markt in Bernburg statt. Ein einzigartiges Event in der Kalistraße am 04. Mai 2019, bei welchem sich alles rund um das Thema Auto, Motorrad und Sicherheit im Straßenverkehr zu sehen ist. Bekannte Autohäuser und Motorradhändler, die Verkehrswacht sowie eine Menge weiterer Aussteller und viele Veranstaltungshöhepunkte sind der Garant für einen erfolgreichen Tag.

 

Musikalischer Höhepunkt in diesem Jahr ist FEUERHERZ, die erste und einzige echte Schlager-Boyband Deutschlands. Musikalisch bieten die Vier eine originelle Mischung aus Pop, Dance und Schlager. Mit ihrem eigenständigen Popschlager und der virtuos choreographierten Performance ist Feuerherz ein viel umjubelter Durchmarsch durch die Pop- und Schlagerszene gelungen, der noch lange nicht zu Ende ist.

Bereits zum 17. Mal findet der traditionelle Autofrühling auf dem PEP - Markt in Bernburg statt. Ein einzigartiges Event in der Kalistraße am 04. Mai 2019, bei welchem sich alles rund um das Thema Auto, Motorrad und Sicherheit im Straßenverkehr zu sehen ist. Bekannte Autohäuser und Motorradhändler, die Verkehrswacht sowie eine Menge weiterer Aussteller und viele Veranstaltungshöhepunkte sind der Garant für einen erfolgreichen Tag.

 

Musikalischer Höhepunkt in diesem Jahr ist FEUERHERZ, die erste und einzige echte Schlager-Boyband Deutschlands. Musikalisch bieten die Vier eine originelle Mischung aus Pop, Dance und Schlager. Mit ihrem eigenständigen Popschlager und der virtuos choreographierten Performance ist Feuerherz ein viel umjubelter Durchmarsch durch die Pop- und Schlagerszene gelungen, der noch lange nicht zu Ende ist.

Das Bühnenprogramm wird von auch in diesem Jahr von Radio Brocken moderiert, so wird der Bernburger Autofrühling auch wieder ein großes Frühlingsfest für die gesamte Familie, bei welchem jede Menge Unterhaltung groß geschrieben wird.

 

Stationen für Kinderschminken, eine Hüpfburg, ein Kinderkarussell und viele andere Highlights warten auf kleine Besucher. Beim PEP-Gewinnspiel gibt es zudem attraktive Preise zu gewinnen. Auch die Geschäfte des Fachmarktzentrums halten mit Aktionen zum Erfolg des diesjährigen Autofrühling bei.

 

Ein buntes Bühnenprogramm, das von Radio Brocken moderiert wird, sorgt mit Sicherheit für großes Interesse. Am Nachmittag wird auf der Showbühne die aus der Toggo-Tour von Super-RTL und den TV-Sendungen von Florian Silbereisen bekannte Schlager-Boygroup „Feuerherz“ erwartet. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit ein Autogramm zu erhaschen.

 

Weiterhin wird es gegen 11.00 Uhr einen einzigartigen Auftritt der Professional-Bike-Show mit Hannes Herrmann geben. Abgerundet wird das Programm durch mehrere Auftritte der Live-Band „Radio-Star“.

 

Auch die Kinderunterhaltung wird hierbei großgeschrieben. So werden Stationen für Kinderschminken, eine MZ Hüpfburg, ein Kinderkarussell u. a. nicht fehlen. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, sich am MZ-PEP-Gewinnspiel zu beteiligen, zu dem es attraktive Preise zu gewinnen gibt.

Teilnehmerliste
Teilnehmerliste

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Entdeckertag in der Wasserkraft Bernburg

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Tag der Erneuerbaren Energien am Samstag, 27.04.2019 in der Wasserkraft Bernburg "Papierfabrik" ab 10 Uhr.

 


Zum Tag der Erneuerbaren Energien am 27. April öffnet die Wasserkraft Bernburg "Papierfabrik" ihre Türen. Der Tag ist eine deutschlandweite Initiative, die zum Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl die verschiedenen Nutzungsarten einer nachhaltigen Energiewirtschaft präsentiert. Unter dem Credo "an der praktischen Anlage funktioniert der Wissenstransfer am besten" gibt der Betreiber spannende Einblicke in die Gewinnung von sauberen Strom aus der Saale.

 

Seit weit über einhundert Jahren wird hier durch das Aufstauen der Saale am Wehr die Kraft des Wassers genutzt. Zuvor wurden in der Papierfabrik auf der Saalehalbinsel Maschinen über große Lederriemen angetrieben. Später wurden in Zeiten der Industrialisierung die Anlagen elektrifiziert. Nun trieben die Lederriemen nicht mehr Maschinen, sondern Generatoren an. Große Turbinen wurden unterhalb der Wasserlinie des Oberwasser der Saale verbaut, diese treiben teilweise, je nach Bauart bis heute über Lederriemen die Generatoren an, welche die kinetischer Energie des Wassers in elektrischen Strom umwandeln.

 

Das Saalewasser muss durch die rotierenden Leitschaufeln hindurch und treibt die Propeller der Turbinen an, um im Unterpegel der Saale wieder abzulaufen. In den letzten Jahren wurden die Turbinenschächte trocken gelegt, die Aggregate, Schaufelräder samt Leittafeln, Getriebe und Generatoren ausgebaut, generalüberholt oder ersetzt.

 

Der Tages der Erneuerbaren Energien ermöglicht die kompakte Information, Beratung und Vorführung der Nutzungsmöglichkeiten der regenerativen Energien und fördert die Akzeptanz und Nachahmung für den Einstieg in eine dezentrale Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien. Der Tag der Erneuerbaren Energien fördert den Umwelt- und Klimaschutz und hilft, Kosten durch den geringeren Energieträgereinsatz zu senken. Letztendlich dient dieser Tag auch der Förderung des regionalen Handwerks und der Wirtschaft zur Nutzung der regionalen nachwachsenden Energieressourcen.

 



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Versuchter Raub und Messerstecherei in Bernburg

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Mittwochnachmittag, gegen 14:29 Uhr, wird durch die Rettungsleitstelle die Polizei in die Magdeburger Straße angefordert, da bei einem 40-jährigen arabischen Asylanten auffällige Stichverletzungen festgestellt wurden.


Bernburg (versuchter Raub - Nachmeldung)

 

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Magdeburg erließ das Amtsgericht Bernburg am 18.04.2019 gegen den 25-jährigen syrischen Beschuldigten Haftbefehl u.a. wegen des Verdachts der versuchten räuberischen Erpressung. Anschließend wurde dieser zur JVA Burg verbracht.

 

Mittwochnachmittag, gegen 14:29 Uhr, wird durch die Rettungsleitstelle die Polizei in die Magdeburger Straße angefordert, da bei einem 40-jährigen arabischen Asylanten auffällige Stichverletzungen festgestellt wurden.

 

Im ersten Gespräch mit der Polizei wurde bekannt, dass der 40-jährige durch eine ihm vom Sehen her bekannte männliche Person auf der Straße angesprochen wurde. Diese männliche Person versuchte ihm seine silberfarbene Halskette zu entnehmen. Weiterhin wurde unter Vorhalten eines Messers die Herausgabe seines Handys gefordert. Hierbei wurde mit dem Messer zugestochen und die Gehstützen des 40-jährigen zu Schlägen in Richtung seines Kopfes genutzt. Danach verschwand die Person ohne Diebesgut in unbekannter Richtung.

 

Durch weiterführende Ermittlungen konnte die Identität der zurzeit noch unbekannten Person bekannt gemacht werden. Im Rahmen der Nahbereichsfahndung wurde der 25-jährige, welcher aus Syrien stammt, gegen 15:30 Uhr am Karlsplatz festgestellt und vorläufig festgenommen werden.

 

Währen der Gesprächsführung wurde Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 0,92 Promille sowie der Konsum von Cannabis. Im Rahmen dessen wurde die Entnahme einer Blutprobe zur Beweissicherung realisiert.

 

Durch die Kriminalpolizei wurden die weiteren Ermittlungen hierzu aufgenommen, welche noch andauern.




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Aktuelle Polizeimeldungen Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglichen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis heraus gegeben vom Polizeirevier Salzland.


Schönebeck (Einbruchdiebstahl)

 

Dienstagnachmittag, gegen 16:30 Uhr, wurde durch einen Anwohner eines Mehrfamilienhauses der Schillerstraße festgestellt, dass unbekannte Täterschaften in den zurückliegenden Tagen in seinen Keller waren. Wie die unbekannten Täterschaften in das Mehrfamilienhaus gelangten, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollzogen werden. Hier angelangt wurde zielgerichtet der Keller aufgesucht und unter Anwendung von Gewalt ein Keller geöffnet. Aus dem Keller wurden Werkzeuge sowie ein Sat-Receiver entwendet. Weiterhin wurde ein mit einem Schloss gesichertes Fahrrad, welches auf dem Innenhof abgestellt war, entwendet. Letztmalig wurde der Keller Mittwochmorgen, gegen 06:30 Uhr betreten. Durch die Polizei wurden die Ermittlungen aufgenommen.

 

Bernburg (Kontrolle Verkehrstüchtigkeit)

 

Mittwochnacht, gegen 01:50 Uhr, wurde ein 21-jähriger Fahrradfahrer in der Magdeburger Chaussee kontrolliert, da die vorgeschrieben Beleuchtung nicht betriebsbereit war. Währen der Kontrolle wurde Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,95 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Im Rahmen dessen wurde die Entnahme einer Blutprobe zur Beweissicherung realisiert

 

Staßfurt (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

 

Mittwochnacht, um 03:46 Uhr, kontrollierte die Polizei den 21-jährigen Fahrer eines Renault, welcher im Vorfeld durch eine unsicher Fahrweise aufgefallen war. In der Steinstraße wurde das Fahrzeug gestoppt. Währen der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Weiterhin wurde Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,60 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Im Rahmen dessen wurde die Entnahme einer Blutprobe zur Beweissicherung realisiert.

 

Mukrena (Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person)

 

Donnerstagnachmittag, gegen 17:15 Uhr, ereignete sich auf der Landstraße 149, Einmündung Beesenlaublingen ein Verkehrsunfall, bei der eine Person leicht verletzt wurde. Zum jetzigen Ermittlungszeitpunkt ist bekannt, dass ein 21-jähriger Fahrer eines Mitsubishis aus Richtung Mukrena kommend in Richtung der L 149 fuhr. An der Einmündung nach Beesenlaublingen (L 149) bog der Fahrzeugführer nach links ab und beachtete dabei nicht das Rechtsfahrgebot. Im Einmündungsbereich kam es zur Kollision mit einer 20-jährigen Fahrerin eines Seats, welche sich im Gegenverkehr befand und eine Gefahrenbremsung eingeleitet hatte. Beide Kraftfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch örtliche Abschleppunternehmen geborgen werden.




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Programm des 4. Brunnenfest in Schönebeck

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Auch im Jahr 2019 wird das farbenfrohe Brunnenfest im Herzen Schönebecks drei Tage lang den Einwohnern und Gästen der Stadt präsentiert. Vom 17. bis 19. Mai darf vom Markt bis zur Salzblume gefeiert werden und es haben sich dazu bereits viele Händler und Schausteller angemeldet.


Nach dem großen Zuspruch der letzten Jahre hat sich dieses Event wohl zum wichtigsten Termin im Schönebecker Veranstaltungskalender etabliert. Als ein Fest für die ganze Familie sind vielfältige Aktionen und Angebote für die Gäste des Brunnenfestes geplant, gleichermaßen für Jung und Alt. Abwechslungsreich, bunt, etwas für wirklich jeden Geschmack ! Das Zentrum des Brunnenfestes befindet sich auf dem Markt Schönebecks mit nahezu pausenlosem Programm auf der Open Air Bühne und reichhaltigen kulinarischen Angeboten. In der Elbstraße Richtung Salzblume werden Händler und Promoter ihre Produkte anbieten und beim Elbrummel auf dem Salzblumenplatz werden die Besucher eine wirklich reichhaltige Auswahl angefangen vom 50m hohen Riesenrad bis zu hin zu Fahrgeschäften für die Kleinsten vorfinden.

 

Die offizielle Eröffnung des diesjährigen Brunnenfestes in Schönebeck übernimmt der Oberbürgermeister gemeinsam mit den Sponsoren am frühen Abend um 19 Uhr, wobei das Fest bereits um 14 Uhr mit Öffnung des Marktes, des ELBRUMMELS an der Salzlblume und den Händlern in der Elbstraße beginnt und beste Countrymusik von Mr. Tanglewood & Co auf der Markt-Bühne live gespielt wird. Für beste Unterhaltung am Abend sorgt die Band VENTURA FOX, denn diese Musiker sind in Schönebeck mit ihren Partyhits schon sehr bekannt und beliebt.

 

Der 18. Mai beginnt um 11:00 Uhr mit einem Frühschoppen des Stadtblasorchesters Köthen auf dem Markt. Der Nachmittag bietet das bunte traditionelle Regional-Programm für die ganze Familie. Am Abend darf ab 19 Uhr so richtig gefeiert werden, denn die Usedomer Kultband OHRWURM begeistert nicht nur mit Hits für jedermann, sondern auch mit ihrer eigenen Art, die unwiderstehlich zum Mitmachen zu zwingen scheint. Eine Neon-Tanzshow unter dem Namen SAX & DANCE begleitet vom Profi-Saxophonisten Absalom bildet die Brücke zum Hauptact des Abends. So ist es dem Veranstalter vor allem durch Sponsoren-Unterstützung gelungen, die derzeit weltbeste Tribute-Darbietung der BACKSTREET BOYS von Italien direkt auf die Schönebecker Brunnenfest – Bühne zu verpflichten.

 

Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit dem traditionellen Stadt- und Kindergottesdienst auf dem Markt. Ab 11:00 Uhr beginnt der Frühschoppen mit flotten Jazz-, Dixieland- und Swingmelodien des Jazz-Syndikates. Auch der Sonntag Nachmittag bietet für Liebhaber guter Kultur ein abwechslungsreiches Programm. Neben einer Breakdance-Show und den besten Hits der momentan aufstrebenden Schlagersängerin Nora Louisa können sich die Gäste des Festes auf ein Konzert von SQUEEZEBOX TEDDY, dem letzten lebenden Troubadour freuen. Der Schaustellerpark bietet am Familiensonntag spezielle Aktionen für Familien. Enden wird das 4. Brunnenfest Schönebecks am Sonntag um 18:00 Uhr.




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Die vollständige Inbesitznahme der Stadt Bernburg durch die Amerikaner

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Lesen Sie hier die Ereignisse der letzten Kriegstage der Stadt Bernburg, von Panzersperren und Brückensprengungen, dem Bombengroßangriff am 11. April der Kapitulation und Übergabeverhandlungen am 16. April an die Amerikaner (von Dr. jur. Ernst Eilsberger)


Der Oberbürgermeister legte zunächst formell dagegen Protest ein, daß er als Führer des Deutschen-Roten-Kreuzes, sowie die übrigen Roten-Kreuz-Mitglieder, ferner Feuerwehr und Personal im Rathauses eingesperrt worden seien. Der betreffende Offizier erklärte, daß er solches bedaure, daß aber im Kriege Mißgriffe unvermeidlich seien. Im übrigen bat der Oberbürgermeister um Verhinderung von Plünderungen. Das wurde zugesagt, trotzdem fanden zahlreiche Plünderungen, durch Ausländer, leider auch durch deutsche Evakuierte und sogar durch hiesige Einwohner statt.

 

Das Verlangen auf Freilassung der im Rathaus eingesperrten 400 Personen wurde gegen Mittag erfüllt. Es wurden nun 10 englisch sprechende Einwohner verlangt als Dolmetscher, die gestellt wurden. Außerdem wurden die Geistlichen der Bernburger Kirchen zu einer Besprechung mit dem Kommandanten Major Stribling zu 14. Uhr vorgeladen.

 

Über den Verlauf der Besprechung berichten wir auf Grund einer Aufzeichnung des Kreisoberpfarrers Ernst Kluge nachfolgendes:

 

Die 5 in der Stadt Bernburg zur Zeit amtierenden Geistlichen: Kluge, Kindscher, Heide, Schröter, Dr. Langsch werden im Rathaus vom Vertreter des Kommandanten, Captain Moore, empfangen, der die Besprechung, durch die Vermittlung eines Dolmetschers, mit dem Kommentar einleitete, er dürfe wohl annehmen, daß die Geistlichen nicht gerade Freunde des Nazismus seien. Er bat die Herren, zu deren Überraschung, ihm Personen zu nennen, die für den Posten des Oberbürgermeisters und des Landrates in Frage kommen könnten. Kreisoberpfarrer Kluge führt in seiner Aufzeichnung wörtlich fort: „Nach kurzer Verständigung waren wir alle bereit, zuerst ein gutes Wort für Herrn Oberbürgermeister Eggert einzulegen, der sich um die Stadt große Verdienste erworben und in allerletzter Zeit durch kluges Handeln und selbstlosen Einsatz die Stadt vor Zerstörung bewahrt und sie gerettet habe.

 

Captain Moore antwortete, daß von einem Verbleiben des Oberbürgermeisters in seinem Amt nicht die Rede sein könne, da die Bestimmungen seiner Regierung dies einem PG. verwehrten. Er bitte daher, ihm andere geeignete Persönlichkeiten nahmhaft zu machen. . . Ein jeder von uns bekam einen Zettel, auf dem er fünf Namen verzeichnen möchte. Ich dachte sofort an meinen Nachbar, Herrn Reinhold May, der als ein tüchtiger Kaufmann und Fabrikbesitzer Umsicht, Energie und Menschenkenntnis und Behandlung besitzt. Die anderen stimmten zu, und so kam dieser Name an die erste Stelle. Der zweite Name sollte Anwärter für den Landratsposten sein. Auch dieser Name war bald gefunden: Fabrikbesitzer Heinrich Zorn, als Besitzer einer Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen habe er sicherlich eine gute Kenntnis des Landkreises. . . .

 

Zu diesen Namen hatte ein jeder noch drei andere hinzugefügt. Aber möge das Übergewicht ihrer Stimmen - liefen diese beiden Namen für besagte Ämter durchs Ziel. Sofort ging ein Bote ab, um die beiden Herren zu benachrichtigen und zu befragen. Bald darauf erschien der Major Stribling selbst. . . Er äußerte sich in ähnlicher Weise wie Captain Moore, sodaß wir uns nach einiger Zeit befriedigt verabschieden konnten. Unten auf der Treppe des Rathauses trafen wir den höchsterstaunten Herrn Reinhold Hey. Wir begrüßten und beglückwünschten ihn als Oberbürgermeister.

 

In der Tat brachte die nächste Stunde die Amtsenthebung des bisherigen Oberbürgermeisters Eggert von seinem Posten und die Ernennung des neuen Oberbürgermeisters Reinhold Mey.

 

Das Ausscheiden des Oberbürgermeisters Eggert aus seinem Amte, daß er 12 Jahre hindurch in Ehren zum Wohle der Stadt Bernburg verwaltet hatte, wurde von der Bevölkerung herzlich bedauert. Sein Ausscheiden wurde um so schmerzlicher empfunden, als er gerade im Zusammenhang mit der Inbesitznahme der Stadt durch die Amerikaner erfolgte. Denn gerade hierbei hatte sich der Oberbürgermeister durch sein entschlossenes und klares, nur von der Sorge um das Wohl der Stadt geleitetes Vorgehen die größten Verdienste um die Stadt erworben, ja, er hatte unter Einsatz seiner ganzen Person, allen Widerständen zum Trotz, die Stadt vor der Zerstörung und Vernichtung gerettet.

 

Die Besetzung der Talstadt Bernburg am 15. - 17. April.

 

Die Inbesitznahme der Talstadt der Stadt Bernburg durch die Amerikaner vollzog sich am 15. und 16. April völlig unabhängig von den geschilderten Vorgängen der Bergstadt. Der Grund für die Selbständigkeit der Kampfhandlungen in der Talstadt lag einmal darin, daß die Verbindung zwischen der Talstadt und der Bergstadt durch die Sprengung der Saalebrücken völlig abgebrochen war, und sodann darin, daß auf dem linken Saaleufer eine andere amerikanische Armee operierte als auf dem rechten Saaleufer.

 

Im Mittelpunkt der Geschehnisse, die zur Inbesitznahme der Talstadt durch die Amerikaner führten, stand der Leiter der Saatzuchtwirtschaft G. Braune G.m.b.H. in Waldau, Herr Gottfried Braune.

 

Wir lassen seinen Bericht über die Vorgänge in der Talstadt im Wortlaut folgen: „Am 15. April vormittags wurde mir durch meinen Gutsinspektor gemeldet, daß zwei Ausgänge der Talstadt durch amerikanische Panzer und Panzerspähwagen besetzt seien und zwar die Magdeburger Straße an der Siedlung „Zickzackhausen“ und die Straße nach Nienburg bei Altenburg.

 

Am gleichen Tag gab der Ortsgruppenleiter von Waldau Herr Omyer, an die Volkssturmmänner den Befehl, die vorbereiteten Panzersperren zu schließen. Nur mit Mühe konnte hierzu eine geringe Anzahl Männer zusammengetrommelt werden, denen man ansah, mit welchem Widerwillen sie ans Werk gingen, da ein jeder die Aussichtslosigkeit eines Widerstandes einsehen mußte, zumal sich überhaupt kein deutsches Militär mehr in der Talstadt befand und auch mit keiner Hilfe von Seiten der Bergstadt wegen der erfolgten Brückensprengung zu rechnen war. Einige meiner Arbeiter und auch deren Frauen kamen zu mir und zeigten sich über die Schließung der Sperren derartig aufgebracht, daß wir beschlossen, rechtzeitig - also bevor ein Unheil angerichtet werden konnte - für die Entfernung bzw. Öffnung der Sperren schon wieder zu sorgen. Dies ist dann auch in der gleichen Nacht noch geschehen, wobei die Waldauer Frauen tatkräftig mithalfen, die, mit Sägen bewaffnet, die entfernten Baumstämme gleich noch zersägten, daß diese nicht etwa von anderer Seite zur erneuten Schließung der Sperren wieder Verwendung finden konnten.

 

Am Nachmittag des darauffolgenden Tages, also des 16. April wurde ich von einigen meiner Arbeiter von meiner Wohnung abgeholt, da sich zwei Panzer und ein Panzerspähwagen der Amerikaner vor unserem Rittergut in der Magdeburger Straße postiert hatten und mein Erscheinen als Geschäftsführer des Betriebes von dem Kommandanten gefordert wurde. Auf meinem Wege zum Büro traf ich eine große Schar Männer, Frauen und Kinder, die zwei amerikanische Soldatenneugierig umringten, und die bei meinem Kommen laut riefen: „Da kommt Herr Braune, der kann englisch sprechen!“ Die beiden Posten führten mich zu ihrem Hauptmann, der mich ersuchte, dem Bürgermeister Bescheid zukommen zu lassen, damit er die Übergabe der Stadt vollzöge. Ich muß dabei noch erwähnen, daß sofort beim Eintreffen der amerikanischen Panzer der Vorort Waldau weiße Fahnen gezogen hatte.

 

Ich erklärte dem Hauptmann, daß die Stadt Bernburg einen Oberbürgermeister hätte, der in der Bergstadt sei und wegen der gesprengten Brücken jetzt bestimmt nicht hier erscheinen könne. Als er daraufhin den Polizeigewaltigen der Talstadt zu sprechen verlangte, mußte ich ihm sagen, daß auch das nicht möglich sei, da sich dieser ebenfalls in der Bergstadt aufhielt. Nach einer Rücksprache mit mir, in der sich genauestens über meine Person informierte, erklärte mir sodann der Hauptmann: „Than you are the Bourgemaster!“ Ich dankte ihm für diese Ernennung, bedauerte jedoch, ablehnen zu müssen, da ich durch meinen Beruf stark in Anspruch genommen sei und ich außerdem eine verwaltungsmäßige Trennung der Stadt Bernburg in eine Tal- und eine Bergstadt nicht gutheißen könne. Es wurde mir nun bedeutet, daß ich mich nach den Bestimmungen der Alliierten nicht weigern dürfe, dieses Amt anzunehmen, und es wurde von mir verlangt, wegen der Übergabe der Talstadt sowie auch insbesondere wegen der Waffenablieferung alles in die Wege zu leiten. Leider ist diese Unterredung von anderen Personen teilweise mit angehört worden, wodurch das Gerücht, ich sei der neue Bürgermeister, in der Talstadt verbreitet wurde. Das hatte zur Folge, daß ich in den nächsten Tagen von einer unglaublichen Menschenmenge mit den z.Z. eigenartigsten Anliegen überlaufen wurde.

 

Da der Ortsgruppenleiter Drayer die Verteidigung der Talstadt gewünscht hat und sich Waldau nunmehr weiß beflaggt zeigte, ging ich zu ihm die Wohnung, um ihm zur Waffenablieferung zu veranlassen, da er ja das Arsenal unter sich hatte. Zu dieser Unterredung nahm ich unseren Oberinspektor Herrn Spreter und Herrn Landwirt Ringelmann, Waldau mit.

 

Bei meinem Eintreten zog Herr Drayer seinen Revolver aus der Tasche; die Herren Spreter und Ringelmann, die das bemerkt hatten, stellten sich jedoch sofort so dicht an ihm heran, daß er von der Waffe keinen Gebrauch hätte machen können. Herr Drayer begrüßte mich mit den Worten „Ihnen gebe ich nicht die Hand, da Waldau und somit auch Ihr Betrieb die weiße Flagge gehißt hat. Außerdem weiß ich, daß sie gekommen sind, um mich abzuholen, aber ich erkläre Ihnen, daß ich, wenn das geschieht, vorher noch mindestens sechs umlege.“ Des weiteren warf er mir noch vor, es sei eine Feigheit, jetzt nicht zu kämpfen, zumal doch die Panzer so günstig zum Abschuß daständen. Wir fanden diese letzte Bemerkung von ihm etwas verächtlich, da er ja als „Führer“ von Waldau in seinem Keller saß und andere zu diesem uneinigen Handeln verleiten wollte. - Jedenfalls verließen wir die Wohnung des Herrn Drayer, ohne etwas erreicht zu haben.

 

Die amerikanischen Panzer hatten sich inzwischen wieder nach dem Flugplatz zurückgezogen.

 

Am nächsten Morgen, dem 17.4. erschien ein Panzerspähwagen, besetzt mit einem Leutnant und drei Mann, welche in meinem Büro den „Bourgemaster Brown“ zu sprechen verlangten. Ich empfing diese Abordnung und erklärte, daß ich den Bürgermeisterposten nicht übernehmen könne. Während der Leutnant das Büro verließ um sich von seinem Wagen aus drahtlos telefonisch mit seinem Vorgesetzten in Verbindung zu setzen, der sich auf dem Klugplatz befand, blieben die drei amerikanischen Soldaten bei mir zurück. Es dauerte keine 10 Minuten, als auch der Captain mit seinem Wagen bei mir eintraf. Nochmals das dringende Ersuchen, das mir angebotene Amt anzunehmen. Meine wiederholte Weigerung unter Darlegung seiner Gründe. Unter anderem wies ich darauf hin, daß ich größte Schwierigkeiten hätte, die Waffenablieferung in die Wege zu leiten, da sich der Ortsgruppenleiter dem widersetzte. Außerdem hatten sich Herr Drayer und seine Genossen das Zurückziehen der amerikanischen Kampfwagen zu nütze gemacht und daß Gerücht verbreitet, die Deutschen hätten Magdeburg und Hannover wieder zurückerobert, und unsere Truppen befänden sich bereits in Könnern. Diese Nachricht bewirkte dann auch, daß auf einmal sämtliche weiße Fahnen wieder verschwunden waren. Der Captain hatte dies auch selbst schon bemerkt, er forderte sofort weitere Panzer vom Flugplatz an und fuhr direkt zur Wohnung des Drayer, um ihn zu verhaften. Es war dann übrigens ganz interessant, zu sehen, wie die enorme Unbeliebtheit des Herrn Drayer in einem ziemlich hemmungslosen Jubel der Waldauer zutage kam, als er abgeführt wurde.

 

Am gleichen Tage kam dann der Captain nochmals zu mir und meinte, daß doch nun nach dieser Verhaftung meinem Amtsantritt als Bürgermeister wohl nichts mehr im Wege stände. Es war ja aber inzwischen die Bergstadt - übrigens eigentümlicher Weise durch Truppen einer anderen amerikanischen Armee - besetzt worden, und da ich erfahren hatte, daß Herr Reinhold Hey zum Bürgermeister der Stadt ernannt worden war, glaubte ich, daß damit auch die Ernennung eines Bürgermeisters für die Talstadt illusorisch bzw. überflüssig geworden sei. Der Captain erklärte sich damit einverstanden, mich von der Verpflichtung des mir zugedachten Bürgermeisterpostens zu entbinden, wenn sich Herr Hey bereit finden würde, die Verwaltung der gesamten Stadt zu übernehmen.

 

In einer Besprechung am Tage darauf, zu der mich die Herren Hey und Eggert durch einen Polizeibeamten hatten ins Rathaus holen lassen, hörte ich, daß Herr Hey zunächst nur die Verwaltung der Bergstadt als Oberbürgermeister übernommen hatte. Ich ging sodann gemeinsam mit Herrn Hey zur amerikanischen Kommandantur, wo von dem betreffenden amerikanischen Offizier Herr Hey gebeten wurde, auch die Verwaltung der Talstadt mit zu übernehmen. Worauf dieser sich dann auch bereit erklärte, im Interesse der Bevölkerung, sein so schweres Amt auch auf die Talstadt auszudehnen.

 

Eine einzige Sperre war übrigens, als die anderen in der ganzen Stadt schon längst geöffnet waren, noch immer fest geschlossen und wurde von ihren Volkssturmmännern treu bewacht. An der Straße zum Weinberg - Richtung Nienburg, an der Eisenbahn entlang, lag diese in der Aufregung von allen völlig vergessene Sperre, an der sich die Leute, mit Panzerfäusten bewaffnet, postiert hatten. Man kann wohl behaupten, daß die dort auf verlorenen Posten stehenden Männer noch immer vom Glück reden können, daß nicht tatsächlich ein amerikanischer Panzer oder Spähwagen dort aufgetaucht ist - sie würden, ohne im geringsten der Sache genutzt haben, nur schweren Schaden verursacht haben.

 

Fast unglaublich wirkte zum Überfluß noch die Feststellung, daß die den „Verteidigern“ ausgehändigten Panzerfäuste nicht scharf gemacht worden waren.

 

Herr Gottfried Braune hat durch sein entschlossenes und geschicktes Verhalten dazu beigetragen, daß die Talstadt mit Waldau von der Zerstörung durch den Gegner geblieben ist. Ferner aber hat er es verstanden, ungeachtet der Saalebrücken und der Verschiedenheit der auf beiden Saaleufer operierenden amerikanischen Armeen, die historische Einheit der Berg- und Talstadt Bernburg durch Stunden der Trennungsgefahr sicher hindurchzuretten.

 

Die Stadt Bernburg ist am 16. April, kurz vor dem Ende des furchtbarsten Krieges, dem Tage der Kapitulation der deutschen Wehrmacht zum 8. Mai 1945, von den Amerikanern in Besitz genommen. Wegen der zentralen Lage der Stadt Bernburg innerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches ist die während des mehr als fünf Jahre währenden Zweifrontenkrieges niemals in den Mittelpunkt oder in die Nähe einer Schlacht geraten, sodaß Artilleriebeschuß sie nicht erreicht hat. Wie durch ein Wunder ist es ferner geschehen, daß sie während des ganzen Krieges bis zum 11. April 1945 von Bombenangriffen verschont geblieben ist, und daß auch der Bombenangriff vom 11. April verhältnismäßig geringen Schaden angerichtet hat. Vollends als größtes Glück aber darf es gelten, daß die Stadt Bernburg an dem Tage der Inbesitznahme durch die Amerikaner, dem 16. April, vor der Zerstörung durch Fliegerbomben bewahrt worden ist. Dank solchem mehrfachen Glücks ist Bernburg mitten unter den Trümmern - Wüstereien der sich in weitem Umkreis umgebenden deutschen Städte - mit Recht eine „Oase“ genannt worden.

 

Das Regiment der amerikanischen Besatzung in Bernburg, das etwas länger als 12 Wochen bis zum heutigen Tage, dem 4. Juli währte, ist im Ganzen erträglich gewesen. Zu solcher Einstellung des amerikanischen Military Goverment dürfte wesentlich beitragen, daß der auf Vorschlag der Bernburger Geistlichen als neuer Oberbürgermeister berufene Herr Reinhold Hey es verstanden hat, in Ruhe und Klarheit die Interessen der Stadt und ihrer Einwohner beim Goverment zu vertreten, nicht Unbilliges zu verlangen oder zu wünschen und den amerikanischen Weisungen und Wünschen weitmöglichst zu entsprechen. Als besonderes Verdienst ist es ihm, und außerdem Dank der wirkenden Mitarbeit des neuen Landrats des Landkreises Bernburg, Herrn Zorn, auch diesem anzurechnen, daß die Stadt vor der ihr ernstlich drohenden Lebensmittelnot bewahrt geblieben ist.

 

Dabei sei betont, daß der frühere Oberbürgermeister, Herr Eggert, auf Wunsch des Herrn Mey diesem vom Goverment zunächst zur Hilfe beigeordnet war, und daß Herr Eggert während der ersten 6 Wochen von früh bis spät auf dem Rathaus im Interesse der Stadt an deren Verwaltung getreulich mitgearbeitet hat. Nach entgültiger Festsetzung der Besatzungszonen durch die Alliierten ist die Stadt Bernburg seit dem heutigen Tage, dem 4. Juli 1945 unter russische Besatzungshoheit gekommen.



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Die Übergabeverhandlungen mit den Amerikanern am 16. April

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Während der Kampfhandlungen am 16. April fanden zwischen 12.30 und 14.30 Uhr Übergabe der Stadt Bernburg an die Amerikaner statt. Der Kommandant der Amerikanischen Panzertruppen, die an der Straßensperre in der Halleschen Strasse Halt gemacht hatten, rief gegen 12.30 Uhr aus der ihm umstehenden Menge den Einwohner Baldewein aus der Antoinettenstraße 1 zu sich heran und forderte ihn auf, zum Oberbürgermeister mit folgenden Auftrag zu gehen. (von Dr. jur. Ernst Eilsberger)


Während der Kampfhandlungen am 16. April fanden zwischen 12.30 und 14.30 Uhr Übergabe der Stadt Bernburg an die Amerikaner statt. Der Kommandant der Amerikanischen Panzertruppen, die an der Straßensperre in der Halleschen Strasse Halt gemacht hatten, rief gegen 12.30 Uhr aus der ihm umstehenden Menge den Einwohner Baldewein aus der Antoinettenstraße 1 zu sich heran und forderte ihn auf, zum Oberbürgermeister mit folgenden Auftrag zu gehen.

 

Der Oberbürgermeister und der Polizeipräsident sollten sofort nach der Tankstelle Schade kommen, um Verhandlungen wegen Übergabe der Stadt aufzunehmen. Bei Nichterscheinen würde er, der Kommandant, Flieger anfordern und die Stadt bombardieren lassen, so das die Stadt in Trümmer gelegt würde. Baldewein, der sich als Parlamentär durch einen auf der Schulter getragenen, mit einem weißen Bettlacken bedeckten Schrubber kenntlich machte, erschien gegen 13.10 beim Oberbürgermeister und überbrachte ihn den Auftrag.

 

Der Oberbürgermeister gab dazu folgende Schilderung

 

“Ich befand mich mit einigen Herren in meinem Dienstzimmer in einer Besprechung. Eben hatte mich Direktor Bökelmann, der Feldführer von D.R.K., verlassen, als dieser mit Baldewein, den er im Flur angetroffen hatte, wieder zurückkehrte. Dieser trug mir das Ultimatum vor. Ich war mir sofort der Grossen Verantwortung für die Erhaltung der Stadt und der sehr kritischen Lage bewusst. Denn nur wenige Minuten Luftbombardement hätten die bis dahin noch gut erhaltene Stadt nach dem Beispiel von Dessau, Magdeburg, Dresden u.s.w. ausgelöscht. Eine Übergabe konnte nicht in Frage kommen, da man damit der deutschen Wehrmacht in den Rücken gefallen wäre.

 

Infolgedessen hielt ich es für wichtig, Zeit zu gewinnen, und wollte, mit Rücksicht auf die starke Belegung der Stadt mit Lazaretten, größere Kampfhandlungen innerhalb der Stadt zu vermeiden suchen. Da der Amerikanische Truppenbefehlshaber mit dem Bescheid zurückzubegeben und sich zum Wege zum Kampfkommandanten bereit zu erklären. Damit glaubte ich die Zeit zu vorherigen Besprechungen mit Oberst Hollunder und mit dem Ehrenbürger Geheimrat Eilsberger zu gewinnen, im Einblick auf den zum OKV entsandten Kurier. Der Kampfkommandant wurde sofort von Vorstehenden telefonisch Unterrichtet, er billige den wortlaut der Sache vor Eintreffen des Parlamentärs bei ihm einverstanden. Ich bat Geheimrat Eilsberger zu mir, der sofort mit seinem Sohn bei mir erschien, und wir begaben uns etwa 14 Uhr zum Kampfkommandanten, um mit ihm die Lage und deren weitere Entwicklung zu besprechen.“

 

Während der sich anschließenden Unterhaltung erschien der Parlamentär Baldewein und überbrachte den vorher den Oberbürgermeister mitgeteilten Auftrag nunmehr dem Kampfkommandanten Oberst Hollunder. Der Kommandant lässt die Frage unbeantwortet. Die Zivile Verwaltung der Stadt hat Kurier zum Oberkommando der Wehrmacht entsandt, um Bernburg als Lazarettstadt und damit als offene Stadt zu erklären, da hier sehr viele Lazarette unter Schutz der Genfer Konvention stehen. Die Zivile Verwaltung, nicht der Kommandant der Stadt, bittet um 72 Stunden frist, bis die Antwort des Oberkommandos eingegangen ist. 72 Stunden gelten ab 15 Uhr 16.04.1945.

 

Die Stadt Bernburg beherbergte in allen Stadtteilen mehr als 20 Lazarette und Krankenhäuser

 

Der Kommandant bestätigte schließlich gegenüber dem Oberbürgermeister, das dieser durchaus korrekt, im Interesse der Stadt richtig, und vaterländisch ehrenvoll gehandelt habe, und das niemand berechtigt wäre, ihm aus seinem Verhalten irgend welche Vorwürfe zu machen. Infolge der wiederholten Hinweise des Oberbürgermeisters auf die Bestimmungen der Genfer Konvention zu Gunsten von Lazaretten, schien der amerikanische Truppenbefehlshaber nunmehr, entgegen seiner ersten Androhung des Luftbombardements bei nicht sofortiger Übergabe der Stadt, von dem Einsatz der Luftwaffe absehen zu wollen. Um indes, wie es schien, die Stadt und ihre Befehlsstellen unter Druck zu setzen, ließ er, zuerst gegen 15 Uhr, in die Gegend des Karlsplatzes und des Lindenplatzes etwa 6 Geschosse eines kleinen oder mittleren Kaliber abfeuern, die nur ganz geringen Sachschaden verursachten. Dann schickte er noch kurz nach 16 Uhr zwei Flugzeuge, die mit Bordwaffen angriffen und gleich zu Beginn das Dach des Kuranstalt-Lazaretts in Brand schossen. Das gab dem Oberbürgermeister erwünschten Anlass, sofort erneut einen ausdrücklichen und energischen Protest wegen Verletzung internationaler Verträge zu erheben. Er wollte damit nachweisen, das Bernburg wirklich Lazarettstadt sei, und zugleich erreichen, daß auf Grund der internationalen Vereinbarungen überhaupt von jedem Luftwaffenbeschuss der Stadt abgesehen werde.

 

Um 16.45 Uhr wurde mir heute gemeldet, das durch Bordwaffenbeschus das Dach der Kuranstalt, welches deutlich nach den internationalen Vorschriften als Lazarett gekennzeichnet ist, in Brand geschossen wurde. Eine solche Maßnahme widerspricht allen Vorschriften internationaler Abmachungen. Ich erhebe ausdrücklich und Formel Protest gegen diese Verletzung internationalen Rechtes und bitte dringend, die amerikanischen Truppen anzuweisen, keinesfalls die Vorschriften der Genfer Konvention bzw. der Haager Landkriegsordnung zu verletzen. Kein Mensch wird für eine solche Maßnahme die Verantwortung übernehmen können, und auch Sie werden das nicht wollen.

 

Ich hoffe deshalb, das weitere Verletzungen internationaler Abmachungen unterbleiben, und darf wohl annehmen, das meine Einwände berücksichtigt werden. Die Stadt Bernburg beherbergt in allen Stadtteilen mehr als 20 Lazarette und Krankenhäuser.

 

Der Oberhelfer des Roten Kreuzes Waldemar Hirstkowski überbrachte, mit Ausweis versehen, den Brief den Amerikanern. Er wurde zum Kommandanten geführt und muste auf einen Stadtplan, den die Amerikaner in ihren Besitz hatten, den Platz der Kuranstalt und der übrigen Lazarette und Krankenhäuser bezeichnen. Ihm wurde bedeutet, daß auf dieses Lazarett sowie auf sämtliche anderen Lazarette nicht geschossen werden wird, sofern keine deutschen Soldaten bzw. Zivilleute mit Waffen sich in der Nähe befinden und auf amerikanische Soldaten schießen. Im übrigen ließ der Kommandant dem Oberhelfer durch einen deutsch sprechenden Offizier mitteilen, das der Treffer auf die Kuranstalt ein bedauerlicher Zufall sei.

 

Die Amerikaner würden weiterhin nicht auf Lazarette schießen und nicht die darin befindlichen Verwundeten gefährden. In der gleichen Zeit, als Vorstehende Auseinandersetzungen stattfanden, wurden die aussichtslosen Übergabeverhandlungen noch ein wenig fortgesponnen. Parlamentär Baldewein, der das Fristgesuch dem amerikanischen Kommandeur überbrachte, erhielt von diesen den Auftrag, zum Kampfkommandanten mit der Antwort zurückzugehen, daß die Frist nicht bewilligt und sofortige Übergabe der Stadt verlangt wurde. Baldewein traf den Kampfkommandanten nicht mehr in seinem Befehlstand an und mußten sich zu Fuß nach der weit abgelegenen Zuckerfabrik in Dröbel begeben, wohin inzwischen der Befehlstand verlegt war. Oberst Hollunder lehnte die Übergabe ab. Er setzte Baldewein auf einen Kraftwagen, damit er seine Ablehnung möglichst rasch den Amerikanern zurückbrächte. Doch Baldewein kam nicht mehr an sein Ziel.

 

Die Öffnung der Panzersperren in der Halleschen Straße

 

Die Amerikaner hatten nicht erst die Antwort des Kampfkommandanten abgewartet, sondern waren zum Großangriff angetreten. Immerhin mochten die vorausgegangenen Verhandlungen einen gewissen hinhaltenden Einfluß auf die Amerikaner ausgeübt haben. wenn sie von einen Bombenangriff nunmehr endgültig absahen, erschien ihnen vielleicht auch das Risiko zu groß, beim Bomben Abwurf trotz aller Vorsicht doch ein Lazarett zu treffen. Auch dürfte das durch den Kampfkommandanten übermittelte Fristgesuch des Oberbürgermeisters und die ganze Haltung der Bevölkerung den Amerikanern gezeigt haben, daß sie ernstlichen Widerstand nicht zu befürchten hatten. Die mit nur ganz wenigen Schuß aus Gewehr und Maschinengewehr angegriffenen Sperren in den drei Anmarsch Straßen wurden nicht gerade mit besonderer Energie von den Infantrietrupps und Volkssturmeinheiten verteidigt, Der Parlamentär Baldewein mit seinem Laken umhüllten Schrubber wurde mit lautem Beifall von der Bevölkerung begrüßt.

 

Auch weiße Fähnchen, um deren Beseitigung sich einige Volkssturmhelden vergeblich bemühten, zeigten sich hier und da. Bei solcher Haltung der Truppe und der Bevölkerung konnten die Amerikaner schließlich - sie hatten sich wohl zwei Stunden vor den Panzersperren Zeit gelassen - nach wenigen Schuß, und ohne irgend nennenswerte Verluste auf beiden Seiten, durch die Sperren hindurchrücken. An der Öffnung der Panzersperren in der Halleschen Straße beteiligten sich sogar einige Frauen, indem sich die Baumstämme und den Schutt bei Seite räumten. Nach Überwindung der Sperren sah der Gegner keine besondere Gefahr mehr, in die Stadt weiter vorzudringen. Seine wiederholten Halte, die er gleichwohl bei seinem vorsichtigen Einmarsch machte, benutzte er dazu, die vor ihn und seitwärts liegenden Straßen mit Maschinengewehrfeuer leicht zu bestreichen. So gelangte er auf seinen drei Hauptstraßen bis zum Waisenhauptplatz, zur Admiral-Scheer-Straße und zum Frederikenplatz.

 

"Der Gegner verhielt sich bei seinem weiteren Vorwärts dringen immer noch vorsichtig zurückhaltend. Dadurch hatte der schwache deutsche Infanterieverband Gelegenheit, sich abzusetzen und das Stadtgebiet in ostwärtiger Richtung durch die Köthensche Straße zu verlassen. Auch der Kampfkommandant Oberst Hollunder verließ mit seinem Stab, dem sich der Kreisleiter Himmerich mit seinem Büro anschloß, seinen Befehlstand im Hause der Kreisleitung Sedanplatz 8 und errichtete seinen neuen Befehlsstand weiter ostwärts in der Zuckerfabrik Dröbel. Seit dieser Zeit ist von den Kampfkommandanten und dem Kreisleiter nichts mehr bekannt geworden.

 

Die letzten Gruppen und Grüppchen der Wehrmacht zogen an den Häuserfronten entlang zur Köthenschen Straße hinaus. Gegen 18.00 Uhr war eine feindliche Infanterie-Spitze bis zur Gaststätte Weihenstephan, Ecke Lindenstraße - Karlsplatz, vorgedrungen. Bald darauf erschienen auch einige Kampfwagen aus der Halleschen Straße auf dem Karlsplatz selbst. Infanterie schob sich durch die Deckungsgräben auf den Karlsplatz gegen das Rathaus vor und erreichte nach einigen Feuerstößen gegen das Rathaus, ohne auf militärischen Widerstand zu stoßen, den Rathauseingang bei der Polizeiwache. Gleichzeitig rollten einige Panzer bis zur Ratsklause vor.

 

Die Infanterie forderte vor dem Rathaus durch zurufe den Oberbürgermeister und den Polizeichef auf, hinaus zu kommen, aus Zwecke der Verhandlung. Oberbürgermeister Eggert und Polizeihauptmann Bornemann, die mit dem gesamten Stabe der örtlichen Luftschutz-Leitung die Befehlsstelle besetzt hielten, begaben sich, auf diese Aufforderung hin, vor das Rathaus und führten die ersten kurzen Verhandlungen mit der Kampfspitze, die von einem Leutnant geführt wurde. Dieser unterhielt sich durch drahtlose Telefonie mit seinen Kommandanten und nahm anscheinend weitere Anweisungen entgegen. Kurz darauf wurde das Rathaus von den Amerikanern besetzt. Der Oberbürgermeister mit dem gesamten Personal der städtischen Verwaltung und Polizei musste während der Nacht im Rathaus verbleiben.

 

Damit war der Kampf um Bernburg entschieden. Der Gegner kam an diesem Tage nur bis zum Schloss, zur Kaiserstraße und Hofstraße vorgedrungen. Die weitere Besetzung der Stadt ostwärts der Wilhelmstraße erfolgte erst am nächsten Tage". "Durch die vorstehenden geschilderten Kampfhandlungen um Bernburg ist nur geringer Sachschaden eingetreten. Ebenfalls sind die Personenverluste gering. Soweit bekannt geworden, sind gefallen am Kaliwerk in der Kustrenaer Strasse der Direktor Kleg und in der Schulstraße und Zepzigerstrasse zwei Volkssturm-Angehörige sowie ein Berufskraftfahrer der Saalemühlen."

 

Nach der Besetzung des Rathauses für eine kleine Panzergruppe nach der Franzkaserne in der Franzstraße und nahm hier auf der Oberstleutnant Schnitter, den Leiter des derzeitigen Wehrmeldeamtes, fest, als dieser gerade aus dem Portal heraustrat, um die Kaserne das amerikanischen Offizier zu übergeben. Oberstleutnant Schnitter, mit einem Rucksack auf dem Rücken, wurde auf einen Kampfwagen gestellt, der eine Rundfahrt durch die Straßen der Stadt machte. Auf einem zweiten, dicht dahinter folgenden Kampfwagen stellten sie einen Mann der Werkschutzpolizei der Deutschen Solvay-Werke, den sie zufällig in der Nähe des Bahnhofs antrafen und, weil er eine Uniform trug, ohne weitere Prüfung festnahmen.

 

In den letzten dritten Wagen der Gruppe schien ein Offizier zu sitzen, der wohl, mit den auf den ersten Wagen aufrecht stehenden zwei Uniformierten, der Bevölkerung ein Schauspiel geben wollte. Der Werkschutzpolizist wurde noch am gleichen Abend wieder freigelassen, der Oberstleutnant Schnitter aber gefangen genommen. Dem Kampfkommandanten Oberst Hollunder wird aus seinem Absetzen kein Vorwurf gemacht werden können. Er hatte von vor herein die völlige Aussichtslosigkeit der Verteidigung der Stadt Bernburg erkannt und durfte sich auf den beim Oberkommando der Wehrmacht von ziviler Seite gestellten Antrag auf Fristgewährung berufen.

 

Lesen Sie morgen: 17.April, die Besatzung der Stadt durch die Amerikaner wird vollendet



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Programm Stadtfest Bernburg 2019 mit Buddy "Ab in den Süden"

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Das 51. Stadt- und Rosenfest, vom 23. bis 26. Mai auf dem Karlsplatz wird wieder sehr facettenreich: hier schön laut und fetzig, da etwas gediegener und dort sehr lecker. Für jeden etwas also...


Kein Zweifel, das Bernburger Stadt- und Rosenfest hat seine Erfolgsgeschichte! Über fünf Jahrzehnte hat man sich aus kleinsten Anfängen gemausert – bis hin zur „größten Veranstaltung Anhalts“. Nackte Zahlen belegen das: je nach Wetter besuchen bis zu 50.000 Gäste das Fest in der Innenstadt.

 

Auch das 51. Stadt- und Rosenfest Bernburg bietet an allen vier Veranstaltungstagen wieder ein tolles Programm auf dem Karlsplatz der Saalestadt. Auf jeden Fall wird Stadtfest 2019 wieder sehr facettenreich: hier schön laut und fetzig, da etwas gediegener und dort sehr lecker. Für jeden etwas also.

 

Was aber die Zahlen nicht belegen können, das ist die Vorfreude auf Anfang Juni, das sind der Spaß auf dem Stadtfest und die vielen Treffen mit Freunden und Bekannten, die tolle Stimmung und die besondere Atmosphäre auf dieser Riesenparty!

Programm:

 

Donnerstag, 23.05.2019

 

18:00 Uhr Band "AnTon" - gute Musik mit einem guten Herz

19:00 Uhr JAG - junge Musiker begeistern mit frischen Pop-songs

20:00 Uhr Backup Five - 5 Freunde die sich zusammen gefunden haben um gemeinsam Musik zu machen.

Wir spielen Rock-/und Popsongs von damals bis heute.

21:00 Uhr Band etc. - die besten Hits der vergangenen 50 Jahre

 

Freitag, 24.05.2019

 

18:45 Uhr Eröffnung 51. Stadt-und Rosenfest durch den Oberbürgermeister Henry Schütze

und zahlreiche Sponsoren

19:00 Uhr Die größten Hits aller Zeiten

TheBeeFees- 3 smarte Herren verzaubern mit viel Rock´n´Roll, BUDDY-bekannt für seinen

Sommer-Hit "ab in den Süden", Schlager-Prinzessinnen Sabrina Berger und Tina Iwanitzki,

Gute-Laune-Macher Pascal Krieger, Rhythmus-Trommel-Show BIG-DRUMS und DJ Rolle

sorgen am Freitagabend für ein buntes Unterhaltungsprogramm.

 

Samstag, 25.05.2019

 

10:00 Uhr Kita "Marienkäfer"- gemischtes Musik - und Tanzprogramm

10:30 Uhr Kita "Löwenzahn" und "Klubhauskids" - buntes Chorprogramm

11:00 Uhr Integrative Kita "Regenbogen" - "Singen macht Spaß"

11:30 Uhr Kita "A. Schweitzer"- gemischtes Musikprogramm

12:15 Uhr "Lightness" Nachwuchsband- Musik verschiedener Genres

13:15 Uhr Dance Collection e.V.- Tanzprogramm

14:00 Uhr Gröbziger Musikanten - Musikalischer Nachmittag mit den "Gröbziger Musikanten"

16:00 Uhr Sax´n Anhalt VIP-Band - modernes Saxophonorchester aus Magdeburg spielte schon in

Städten wie New York, Paris und Wien

20:00 Uhr radio SAW HIT ARENA

die radio SAW Moderatoren Holger Tapper und Freddy Holzapfel präsentieren die radio SAW Dancer, den Singer-Songwriter Vincent Malin ("Zwischen KO und OK"), die Band JULI, bekannt durch den Song "perfekte Welle" und die 90er Ikonen Captain Hollywood Project ("More and More") sowie die Bernburger Dance Collection

 

Sonntag, 26.05.2019

 

11:30 Uhr Festumzug zum 51. Stadt- und Rosenfest

Umzugsstrecke: Paul-Schneider-Straße - Zepziger Straße - Clara-Zetkin-Platz - Karlstraße

13:00 Uhr Spielmannszug 1902 e.V.

13:30 Uhr Spielmannszug FFW Peißen e.V.

14:00 Uhr Orientalischer Tanz - Kreisvolkshochschule Salzlandkreis

14:30 Uhr Akrobaten des PSV Bernburg

15:00 Uhr Fellberg-Granaten: rockig-steirisch-deutsch -

mit diesem Motto und ihrer Unverwechselbarkeit überzeugen die 5 Musiker das Publikum

18:00 Uhr Tänzchentee - Eine Band voller Knallköppe sorgen für gute Musik,

der Bernburger Karnevalvereins bietet unterhaltsame Tanz-und Showeinlagen und die

Hip-Hop Tanzgruppe The Revolution überzeugt mit energiegeladenen Tänzen.

22:00 Uhr Höhenfeuerwerk zum Abschluss des 51. Stadt- und Rosenfestes

 

"Sportlich aktiv"

11:00-18:00 Uhr Auf dem Karlsplatz mit dem KreisSportBund Salzlandkreis

 

Aktionen zum Stadtfest:

 

Schaustellerpark

23.05.-26.05.2019, Rheineplatz, täglich geöffnet

23.05.19: 11:00-22:00 Uhr, 24./25.05.19: 11:00-24:00 Uhr

26.05.19: 11:00-21:30 Uhr

 

Antik- und Trödelmarkt

23.05.-26.05.2019, Karlsplatz, täglich geöffnet

23.05-25.05.19: 09:00-20:00 Uhr, 26.05.19: 11-00-20:00 Uhr

 

Verkaufsoffener Sonntag 26.05.2019

13:00-18:00 Uhr in der gesamten Innenstadt von Bernburg (Saale)

 

Das sind unsere Webseiten zum Stadtfest Bernburg.

Freitagabend

Samstagabend

 

Geschichte des Rosenfestes

 

Im Jahre 1968 hatte der Bernburger Arzt, Herr Dr. med. Heistermann, zu einer Rosenpflanzaktion aufgerufen, durch welche das industrielle Stadtbild ansehnlicher gestaltet werden sollten. In diesem Zuge entstanden zahlreiche Neuanlagen, auf denen Rosen blühten und das Rosenfest nahm im selben Jahr seinen Anfang. Seit dem Jahr 2013 wird das traditionelle Stadtfest vom Stadtmarketing der Stadt Bernburg organisiert und feierte im Jahr 2018 das 50 jährige Jubiläum.

 

Im letzten Jahr dabei:

 

Letztes Jahr waren es "Radio Nation", "Martin Martini", Markus "Ich will Spaß", die "Münchener Freiheit", "Jay Khan", "Ryan Paris", "Kerstin Ott", "Weitersagen" singt Westernhagen und "Tänzchentee".

 

In der gesamten Innenstadt darf kostenlos geparkt werden.




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Bernburg-Zickzackhausen: FEST DER MODERNE am 18. Mai

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Am 18. Mai 2019 von 11:00 Uhr bis 24:00 Uhr wird die Moderne noch einmal zum Leben erweckt. Feiern Sie in Zickzackhausen - Bernburg (Saale), an der Magdeburger Chausee/ L50 Richtung Ortsteil Strenzfeld, das FEST DER MODERNE.


Am 18. Mai 2019 von 11:00 Uhr bis 24:00 Uhr wird die Moderne noch einmal zum Leben erweckt. Feiern Sie in Zickzackhausen - Bernburg (Saale), an der Magdeburger Chausee/ L50 Richtung Ortsteil Strenzfeld, das FEST DER MODERNE.

 

Aufgrund des 100-jährigen Bauhausjubiläums und der Moderne in Sachsen-Anhalt liegt in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf dieser Siedlung mit den Typenhäusern, welche nach dem ersten Weltkrieg durch den Architekten Leopold Fischer entworfen wurden, um neuen Wohnraum zu schaffen.

 

Lassen Sie sich überraschen von einem bunten Unterhaltungsprogramm mit Kinderattraktionen, Informations- und Präsentationsständen, leckeren Essens- und Getränkeständen, Führungen und einem faszinierenden Bühnenprogramm mit anschließendem Open Air Kino.

 

Bühnenprogramm:

 

11:00 Uhr - 11:30 Uhr Spielmannszug Bernburg e. V.

Treffpunkt: Spielplatz

 

11:30 Uhr - 12:00 Uhr Eröffnung durch den Oberbürgermeister, Herr Henry Schütze sowie Grußwort des Präsidenten der Hochschule Anhalt (FH), Herr Prof. Dr. Bagdahn, über die Siedlungsgeschichte informiert Herr Joachim Grossert

 

12:00 Uhr - 12:30 Uhr Kita "Benjamin Blümchen"

13:00 Uhr - 14:00 Uhr Band - Araujo

14:00 Uhr - 14:30 Uhr Zöllner-Männerchor Bernburg e. V.

14:30 Uhr - 15:00 Uhr Bernburger BlechBläser

15:00 Uhr - 15:30 Uhr Jazz- und Modern Dance des SV Blau-Weiß Könnern 1990 e. V.

15:30 Uhr - 16:00 Uhr Kabarett M!PÖRT

16:00 Uhr - 16:30 Uhr Dance Collection Bernburg e. V.

16:30 Uhr - 17:30 Uhr Band - Araujo

17:30 Uhr - 18:30 Uhr Band - JAG

19:00 Uhr - 20:00 Uhr Band - Salon Swing

20:30 Uhr - 22:00 Uhr Band - Jazzonanz

22:00 Uhr - 24:00 Uhr Open Air-Kino

 

Vorfilm: Bau des Capitol Filmtheaters in Bernburg

Hauptfilm: "Emil und die Detektive" nach dem Roman von Erich Kästner, geschrieben im Jahr 1929, Baujahr der Siedlung Zickzackhausen.

 

Kinderprogramm von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr:

 

…mit Hüpfburg, Spieltonne, Wurfcenter, Popcorn, Kindermalstraße, Bastelstand und einem Kinder-Iglu von den Stadtwerken Bernburg.

"Clown Diddi": 11:30-12:00 Uhr, 12:30-13:00 Uhr sowie 14:30-15:00 Uhr

 

Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 

Veranstalter Arbeitsgruppe "Bauhaus 2019 - Moderne in Bernburg (Saale)" der neben der Hochschule Anhalt, der Stadt Bernburg (Saale) und der Bernburger Freizeit GmbH auch kenntnisreiche Bürger angehören.

 

Zickzackhausen - Fest der Moderne wird gefördert:

durch das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt

und die SOLVAY Chemicals GmbH

 

Die volkstümliche Bezeichnung "Zickzackhausen" verdankt die am nördlichen Stadtrand von Bernburg gelegene Siedlung den um 90 Grad gedrehten und versetzt angeordneten Baukörpern. Die Siedlung repräsentiert eine wichtige, wenn auch weniger bekannte, Richtung der Moderne: die Gartensiedlung. Bei ihr sind die Häuser wie beim klassischen Bauhausstil ebenso standardisiert und funktional, aber im Gegensatz zu diesem kommt dem Garten eine entscheidende Bedeutung als Lebensraum zu. Er soll der Erholung, aber vor allem der Selbstversorgung dienen. Entsprechend innovativ wurden Haus und Garten angelegt.

https://www.bbglive.de/2019/04/14/das-schloss-bernburg-liegt-im-dunkeln/




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Tag der Städtebauförderung in Bernburg

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Der Aktionstag findet am 11. Mai bereits zum fünften Mal statt und informiert Bürgerinnen und Bürger, die Stadt- und Zivilgesellschaft sowie die Fachöffentlichkeit über aktuelle Strategien und Maßnahmen der Städtebauförderung.


Der Aktionstag findet am 11. Mai bereits zum fünften Mal statt und informiert Bürgerinnen und Bürger, die Stadt- und Zivilgesellschaft sowie die Fachöffentlichkeit über aktuelle Strategien und Maßnahmen der Städtebauförderung.

 

Vor allem aber soll der Tag der Städtebauförderung zum Mitmachen bei Projekten anregen. Dabei sind alle Veranstaltungsformate willkommen: von Stadtteilführungen, Baustellenbesichtigungen, Ausstellungen, (Stadtteil-)Festen oder einem Tag der offenen Tür bis zu Planungswerkstätten und Fachveranstaltungen.

 

In Bernburg gibt es 4 Veranstaltungen. Dazu gehören ein Rundgang entlang der historischen Stadtmauer sowie Baustellenführungen durch das Wohn - und Geschäftshaus Wilhelmstraße 8, Sanierungsobjekt Markt 28 sowie Wohnungsobjekt Richard-Wagner-Straße 59.

Kommunen, die mit Mitteln der Städtebauförderung an der Gestaltung ihrer Städte und Gemeinden arbeiten, werden vom Bundesbauministerium, den Ländern, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund eingeladen, am Tag der Städtebauförderung mitzuwirken.

 

Das Bundesbauministerium, die Länder, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund laden alle Kommunen, die mit Mitteln der Städtebauförderung an der Gestaltung ihrer Städte und Gemeinden arbeiten, zur Mitwirkung am Tag der Städtebauförderung ein.

 

Vor allem aber soll der Tag der Städtebauförderung zum Mitmachen bei Projekten anregen. Dabei sind alle Veranstaltungsformate willkommen: von Stadtteilführungen, Baustellenbesichtigungen, Ausstellungen, (Stadtteil-)Festen oder einem Tag der offenen Tür bis zu Planungswerkstätten und Fachveranstaltungen.

https://www.bbglive.de/2019/04/14/das-schloss-bernburg-liegt-im-dunkeln/




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Motorradgottesdienst in der Martinskirche Bernburg

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Saisonauftakt der Biker mit Gottesdienst am 27. April im Martinszentrum Bernburg.


Es begann alles im Jahr 2001, als Pfarrer Dr. Lambrecht Kuhn nach Bernburg kam und sich nach ähnlichen Veranstaltungen erkundigte. Schließlich fanden sich 5 Biker mit 4 Motorrädern im Martinszentrum Bernburg ein. Im Jahre 2009 waren es dann schon 270 Biker mit Ihren Maschinen. Teilnehmer aus dem Ruhrgebiet, der Uckermark, Berlin und Thüringen neben daran teil, konfessionsunabhängig und unabhängig von der Motorradmarke.

 

Auch in diesem Jahr wird der Saisonauftakt für Motorradfahrer im Martinszentrum Bernburg mit einem Gottesdienst begangen. Pünktlich 10:00 Uhr beginnt am 27. April der Tag mit einem Gottesdienst, bei welchem Pfarrer Dr. Lambrecht Kuhn an die jährlichen Unfallopfer erinnert.

 

Traditionell findet jedes Jahr am letzten Aprilsamstag der Gottesdienst in der Martinskirche statt. Dazu gehört es auch, an die Verunglückten Biker zu denken. Helme werden vor den Altar der Kirche als Kreuz aufgestellt. Viele der versammelten Biker und Motorradfreunde zündeten eine Kerze an.

 

Auch in diesem Jahr werden es wieder hunderte Motorradfans, die sich am Samstagvormittag in der Martinsstraße Bernburg versammeln. Typen- und markenunabhängig, konfessionsübergreifend und unabhängig von religiösen oder politischen Vorlieben ist es mittlerweile Tradition, die Motorradsaison in Bernburg mit einem gemeinsamen Gebet zu eröffnen.

 



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