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Petra Schöning aus Könnern liefert Spitzenpferd

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Foto: Spitzenpferd aus Könnern: Le Roy v. Apache - Fürstenball. (gr. Feldhaus)
Foto: Spitzenpferd aus Könnern: Le Roy v. Apache - Fürstenball. (gr. Feldhaus)

Auf der 88. Oldenburger Elite-Auktion wurde der Reservesieger der 7. Oldenburger Sattelkörung Le Roy, geb. 2015, v. Apache - Fürstenball - Royal Hit, aus der Zucht von Winie Zornig-Sylvesteren aus Dänemark, und ausgestellt von Petra Schöning aus Könnern in Sachsen-Anhalt für 80.000 Euro an einen Dressurstall in Deutschland zugeschlagen. 


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Auf der 88. Oldenburger Elite-Auktion wurde der Reservesieger der 7. Oldenburger Sattelkörung Le Roy, geb. 2015, v. Apache - Fürstenball - Royal Hit, aus der Zucht von Winie Zornig-Sylvesteren aus Dänemark, und ausgestellt von Petra Schöning aus Könnern in Sachsen-Anhalt für 80.000 Euro an einen Dressurstall in Deutschland zugeschlagen. Entdeckt wurde dieser Junghengst von Petra Schöning bereits auf der Elite-Fohlenauktion in Vechta 2015.

 

Zukunftsstar Karabella v. Zack - Sunny-Boy - Donnerhall erzielte 185.000 Euro und wechselte nach Spanien in den Dressurstall Dos Lunas Dressage Sotogrande. Zweite Preisspitze im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta wurde die sprunggewaltige Siegerstute von Rastede La Marron v. Christian - Landor S - Argentinus. Für 141.000 Euro wechselte die Championesse in einen Springstall nach Italien.

 

Mehr als die Hälfte der Kollektion wurde an internationale Freunde Oldenburgs zugeschlagen. Kunden aus den USA (7), Schweden (4), Österreich (3), Schweiz (3), Südkorea (3), Italien (2), Serbien (1) und Spanien (1) werden künftig mit talentierten Oldenburgern beritten sein.

 

Der Gesamtumsatz der Frühjahrs Elite-Auktion betrug 1.922.000 Euro. Der Durchschnittspreis pendelte sich bei rund 44.000 Euro ein. Der Durchschnittpreis der gekörten Hengste betrug rund 62.000 Euro.



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Radstätte am „Radweg Deutsche Einheit“ in Bernburg eingeweiht

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In Bernburg ist am 12. April 2018 am „Radweg Deutsche Einheit“ die erste Radstätte Sachsen-Anhalts eröffnet worden, der Bund unterstützte das Projekt in Bernburg mit rund 215.000 Euro.


In Bernburg (Salzlandkreis) ist heute am „Radweg Deutsche Einheit“ die erste Radstätte Sachsen-Anhalts ihrer Bestimmung übergeben worden. „Damit wird der Radverkehr bei uns noch attraktiver. Zugleich stärken wir die verbindende Wirkung dieses beispielhaften Verkehrsprojektes“, sagte Landesverkehrsminister Thomas Webel heute in der Saalestadt, wo er gemeinsam mit Bernburgs Oberbürgermeister Henry Schütze die neue Einrichtung eingeweiht hat.

 

Das Fahrrad liege mehr denn je im Trend – sei es als Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit oder als Sport- und Freizeitgerät, erklärte Webel. „Sachsen-Anhalt ist ein Fahrradland. Förderung und Weiterentwicklung des Radverkehrs sind wichtige Bausteine unserer Verkehrspolitik“, fügte er hinzu. Sein Dank gelte allen, die sich an der Umsetzung des Vorhabens beteiligt hätten, betonte der Minister, insbesondere dem Bund, der das Projekt in Bernburg mit rund 215.000 Euro finanziell unterstützt hat.

 

 

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Der Radweg steht für Geschichte und Erinnerung, weist aber zugleich mit seinen innovativen Radstätten den Weg in die digitale Zukunft des Radverkehrs: Die Digitalisierung und der Trend zum elektrischen Antrieb steigern Einsatzmöglichkeiten und Reichweite des Fahrrads um ein Vielfaches. Diese Entwicklung wollen wir mitgestalten. Mit dem Radweg Deutsche Einheit führen wir Mobilitätsinnovationen zusammen, setzen einen neuen Ausbaustandard für Radfernwege und schaffen ein einmaliges, modernes Radwander-Erlebnis.“

 

Als Servicestationen entstehen ab 2018 weitere Radstätten entlang der Strecke, die die Vielfalt und Entwicklung deutsch-deutscher Geschichte widerspiegeln.

 

Zum Teil ausgerüstet mit Solarzellentechnik verfügen die hoch modernen Rastplätze über kostenfreies WLAN, Elektroladeanschlüsse und bieten Zugang zu digitalen Informationen. Dank eigener Website und App stehen zu Hause und unterwegs Tools zur Tourenplanung und Streckenführung mit Navigationsfunktion zur Verfügung. Erste Prototypen der Radstätten stehen bereits am Start- und Endpunkt des Radwegs, an den Standorten des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Bonn und Berlin. Bis Ende 2020 sollen rund 30 weitere Radstätten gebaut werden.

 

Der Radweg Deutsche Einheit ist ein Projekt der Radverkehrsförderung des BMVI und wurde in Zusammenarbeit mit den Ländern anlässlich des 25. Jahrestags der Deutschen Einheit ins Leben gerufen.

 

Oberbürgermeister Schütze dankte Bund und Land für die Unterstützung beim Bau der Radstätte. Für alle, die Bernburg besuchten, sei am schönen Saaleufer ein neuer touristischer Anziehungspunkt entstanden. „Bemerkenswert ist das futuristische Aussehen, womit sich die Radstätte dennoch sehr gut in das Bild der historischen Talstadt einfügt. Die ganze Region ist um eine Attraktion reicher“, betonte der Oberbürgermeister. „Ich wünsche mir, dass hier künftig viele Radfahrerinnen und Radfahrer halt machen“, fügte er hinzu. Wenn sich am „Radweg Deutsche Einheit“ Menschen aus nah und fern träfen, werde dieser Ort dem Hauptanliegen des Verkehrsprojektes vollauf gerecht.



Die Radstätten

 

Nach und nach werden entlang des Radwegs Deutsche Einheit neuartige Radstätten errichtet. Geplant und finanziert werden sie durch das

Bundesverkehrsministerium in Zusammenarbeit mit den beteiligten Ländern und Gemeinden. Betrieben und gepflegt werden die Radstätten durch die Partner vor Ort, in deren Eigentum sie übergehen.

Radstätte mit Touch-Panel-PC

 

Die Radstätte an der Wachgasse in Bernburg wird ein Touch-Panel-PC für digitalen Informationen, Hotspot für kostenloses W-LAN, Lademöglichkeit für Pedelecs, Witterungsschutz mit Sitzbank und Beleuchtung, Fahrradständer, verschließbare Fahrradboxen und Ladeschließfächer mit 2 Steckdosen und LED-Beleuchtung versehen sein und Platz für 6 Fahrräder bieten.

 

Highlights des Radweges

 

Deutsche Einheit sind in Sachsen-Anhalt der Brocken, das Brockenmuseum Wernigerode, Kloster Drübeck, Wernigerode (Altstadt, Schloss), Altstadt Quedlinburg, Domschatz Quedlinburg, Schloss und Schlosspark Ballenstedt, Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, Grenzdenkmal Hötensleben, Concordia See, Rundfunk- und Fernmeldetechnikmuseum sowie Fahrzeugmuseum Staßfurt, Schloss Hohenerxleben, Museum Schloss Bernburg, Gedenkstätte der NS-"Euthanasie" Bernburg, Schloss Köthen, Eike-von-Repgow-Dorf Reppichau, Schloss Mosigkau, Bauhaus Dessau, Braunkohlekraftwerk Vockerode, Biosphärenreservat Mittelelbe, Schloss und Park Oranienbaum, Wörlitzer Park, Ferropolis und Lutherstadt Wittenberg.

Das Konzept

 

Die Radstätten und das ihnen zu Grunde liegende gestalterische Konzept leisten einen wichtigen Beitrag zur verbindenden Wirkung des Radwegs Deutsche Einheit. Grundgedanke ist es, der Einheit und der damit verbundenen Überlegung, dass viele Teile ein Ganzes bilden, ein unverwechselbares Bild zu verleihen. Dem dienen ein zeitgemäßes Erscheinungsbild, eine hohe Flexibilität sowie ein hoher Wiedererkennungswert.

 

Die Konstruktion der Radstätten bestehen aus lasergeschweißten Stahllamellen mit Hohlprofil, welche mit einer hochwertigen Pulverbeschichtung sowie farbigen Applikationsstreifen versehen sind. Das Glasdach enthält ein Photovoltaikelement, das aus Verbundsicherheitsglas mit integrierten semitransparenten Solarzellen besteht.

 

Das einheitliche Gestaltungsprinzip aller Ausstattungselemente sorgt trotz funktionaler Vielfalt für eine hohe Wiedererkennbarkeit der Radstätten. Diese geben sich trotz unterschiedlicher Größe und Ausstattung entlang des Weges immer als Mitglieder einer gestalterischen Familie zu erkennen, wodurch den Radfahrern die Orientierung erleichtert wird.



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Tag der Erneuerbaren Energien in der Wasserkraft Bernburg

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23. Tag der Erneuerbaren Energien am 28.04.2018 in der Wasserkraftanlage Saalemühle in Bernburg (Sachsen-Anhalt) mit Besichtigung von 10.00 – 15.00 Uhr.


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Anlage "Saalemühle" produziert 1,1 MW Strom

 

Seit 1892 wurde in Bernburg die Nutzung der Wasserkraft zum Antrieb der Getreidemühlen genutzt, heute wird Erneuerbarer Energie aus Saalewasser produziert. In den letzten drei Jahren wurden die zwei Wasserkraftanlagen in Bernburg grundlegend erneuert. Alle Turbinen der Anlagen "Saalemühle" und "Alte Papierfabrik" wurden komplett zerlegt und ausgebaut, die komplette mechanische Steuerung überholt und die elektronische Steuerung auf den neusten Stand der Technik gebracht. In der Anlage "Alte Papierfabrik" laufen 3 Turbinen, wovon die letzte im Moment generalüberholt wird und in der Anlage "Saalemühle" 5 Turbinen, welche nun 1,1 MW sauberen Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen.

 

Tag der Erneuerbaren Energien am 28. April 2018

 

Grund genug, am Tag der Erneuerbaren Energien am 28. April 2018 die komplett überholte Anlage "Saalemühle" der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Investition in die neuste Technik bringt nicht nur rund 20 Prozent mehr Leistung, sondern es lässt sich auch kontinuierlicher Strom produzieren. Bisher bestand das Problem darin, dass bei wenig Wasser einzelne Turbinen abgeschaltet werden mussten. Künftig werden sich auch bei fallenden Saalewasserstand mehr Turbinen drehen.

 

Praktische Nutzung und Anwendungsformen

 

Im Vordergrund stehen die praktische Nutzung und Anwendungsformen Erneuerbarer Energien, präsentiert durch Anlagenbetreiber, Bürgerinitiativen, Agenda 21 Gruppen, Genossenschaften und Unternehmen, die an diesem Tag in vielen Einzelaktionen erlebbar machen, dass die Energieversorgung auf der Basis Erneuerbarer Energien funktioniert. Wir möchten Ihnen die Nutzung der Wasserkraft in ihrer Vielfalt vor Ort vorstellen und freuen uns über Ihren Besuch.

 

Über den Aktionstag

 

Der Aktionstag, der jeweils letzte Samstag im April, geht auf die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl am 26.04.1986 zurück. Aus diesem Grund möchten wir uns auch in diesem Jahr für die Projektgruppe „Kinder von Tschernobyl“ der Ev. Luth. Kirchgemeinde Rosenthal-Langenhennersdorf engagieren.

 

Die Projektgruppe wird an der Wasserkraftanlage Liebethaler Grund ihre Arbeit vorstellen. An einigen weiteren Wasserkraftanlagen, die am 28.04.2018 geöffnet sein werden, sind Spendenboxen aufgestellt und wir bitten Sie herzlich, uns in diesem Anliegen mit Ihrer Spende zu unterstützen.

 

Wasserkraftanlage Saalemühle in Bernburg

 

Adresse: Fischergasse 8, 06406 Bernburg

Ansprechpartner: Herr Mathias Mönchmeier, Tel.: 0172/5224225

Besichtigung: 10.00 – 15.00 Uhr



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TechniBike präsentiert neue E-Bike-Modelle "Made in Staßfurt"

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TechniBike präsentierte am Donnerstag erstmals auf dem Radweg der "Deutsche Einheit" in Bernburg die neuen E-Bike-Modelle "Made in Germany".


TechniBike präsentierte am Donnerstag erstmals auf dem Radweg der "Deutsche Einheit" in Bernburg die neuen E-Bike-Modelle "Made in Germany". Design und Fahrvergnügen – das sind die gemeinsamen Nenner der Unternehmen Cooper und TechniBike, die durch die Cooper E-Bikes verkörpert werden.

 

Auch Landesverkehrsminister Thomas Webel interessierte sich für die E-Bikes der TechniBike, das jüngste Unternehmen der TechniRopa Holding, zu dem auch die TechniSat Digital GmbH gehört. Der deutsche Hersteller sichert sich die exklusiven Rechte für die Entwicklung, die Herstellung und den weltweiten Vertrieb der E-Bikes der Marke Cooper.

 

In Staßfurt soll eine Produktion aufgebaut werden, wofür das Unternehmen Zweiradmechaniker und E-Bike Monteuere sucht.



Design und Fahrvergnügen

 

Design und Fahrvergnügen – das sind die gemeinsamen Nenner der Unternehmen Cooper und TechniBike, die durch die Cooper E-Bikes verkörpert werden. Das erste Modell aus der Partnerschaft, das Cooper E, kommt im ersten Quartal 2018 auf den Markt.

 

Dank des minimalistischen Rahmens und des vollintegrierten Antriebs wird das Cooper E eines der formschönsten und leichtesten E-Bikes auf dem Markt sein. Das Besondere am Cooper E ist, auch im Vergleich zu seinen Wettbewerbern, dass es technologischen Vorsprung (Formel 1 KERS) mit puristischem Design und hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis verbindet. Das Cooper E-Bike wird ab UVP 2.499 € erhältlich sein.

 

Eine Legende interpretiert sich neu

 

Wer die Autos der Firma Cooper kennt, der weiß um die Kraft der kleinen, aber flotten Flitzer. Die Cooper Car Company wurde 1946 von Charles und seinem Sohn John Cooper mit dem Ziel gegründet, reine Rennwagen zu bauen. Heute ist Cooper auf der ganzen Welt für den legendären Mini Cooper bekannt, der seit Anfang 2001 von BMW neu aufgelegt wird.

Das Erbe, das John Cooper hinterlassen hat, wird heute von dessen Sohn John Michael Cooper weitergeführt und ausgebaut. Noch immer fokussiert auf bahnbrechendes Design und modernste Technik, widmet sich Cooper heute anderen Verkehrsmitteln: Fahrrädern und E-Bikes.

 

Die Kooperation zwischen Cooper und TechniBike zielt darauf, die Form des modernen städtischen Radfahrens nach und nach entscheidend zu verändern. Ein Grundsatz bleibt bestehen: Alles, was den Namen Cooper trägt, muss in einem schönen, aber funktionellen Design verpackt sein.

 

Neuer Player auf dem E-Mobility-Markt

 

Dieser Gedanke liegt auch der TechniBike GmbH zugrunde. Das 2016 gegründete Unternehmen entwickelt und produziert alles, was sich smart und nachhaltig auf zwei Rädern fortbewegt und – ob auf dem Land oder in der Stadt – dem mobilen Leben eine neue Qualität verleiht.

 

Am Anfang stehen dabei E-Bikes und Pedelecs, die der Beginn eines stetig wachsenden Produktportfolios sind. Ab Oktober werden die ersten 4 E-Bike-Modelle der Firma TechniBike auf dem Markt erhältlich sein: ein eCity-Bike, ein eMTB Fully, ein eMTB Hardtail und ein eTrekking. Die High-Performance E-Bikes wurden in enger Zusammenarbeit mit Continental entwickelt.



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Die Angst vor totaler Zerstörung Bernburgs, der Verlauf des 13., 14., 15. April

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Lesen Sie hier die Ereignisse der letzten Kriegstage der Stadt Bernburg, von Panzersperren und Brückensprengungen, dem Bombengroßangriff am 11. April der Kapitulation und Übergabeverhandlungen am 16. April an die Amerikaner (von Dr. jur. Ernst Eilsberger)


Der 13., 14. und 15. April waren höchst unruhvolle Tage und Nächte für die Einwohner Bernburgs, die sich zunächst im Luftschutzraum oder in dessen unmittelbarer Nähe ufhielten. Kleinalarm, Fliegeralarm, Feindalarm, Panzeralarm lösten einander in bunter Folge ab, bis am 15. dauernder Panzeralarm die ständige unmittelbare Nähe der feindlichen Panzer ankündigte. Wilde, unkontrollierbare Gerüchte über herannahende Gegner durchschwirrten die Stadt. Jetzt sollten amerikanische Panzer in Güsten, Rathmannsdorf, Neugattersleben, Hohenerxleben, Staßfurt stehen, jetzt sollten sie bis Peißen, jetzt bis zum Bernburger Flugplatz, jetzt sogar bis nach Waldau vorgedrungen sein. Dazu war Geschützfeuer von allen Seiten, allerdings noch aus weiterer Ferne, zu hören. Was die Unruhe und Sorge aber noch besonders erhöhte, war das Durchfahren unzähliger Lastwagen mit deutschem Militär, das erschöpft und matt sich auf den Wagen drängte und deutlich Spuren der Auflösung zeigte.

 

Lastenfähre bei Großwirschleben versenkt

 

Die Wagen kamen zum größten Teil aus dem Harzraum Nordhausen - Halberstadt, einige auch von Halle her. Die Mehrzahl hatte die 8 km südlich von Bernburg gelegene Lastenfähre bei Großwirschleben zum Saaleübergang genutzt. Wiederholt war dabei die Fähre von amerikanischen Fliegern beschäftigt auf zum Stilllegen gezwungen, aber immer wieder in Stadt gesetzt worden, um die inzwischen angestauten Wagen- und Truppenmengen überzusetzen. In der Nacht vom 13. zum 14. April kam die Fähre zu endgültigem erliegen. Sie wurde vom deutschen Militär wegen des Nachdrängens gegnerischer Panzertruppen versenkt. Doch hieß es auch, sie sei infolge zu starker Belastung, wie der Ausdruck im Fährbetrieb lautete, „abgesoffen“. –

 

Behelfsfähre nördlich von Gröna

 

Als am Morgen des 14. Oberst Hollunder mit seiner noch straff zusammengehaltenen Kampftruppe, Brigade Hollunder genannt, an die Saale gelangte und keine Fähre mehr vorfand, schickte er seinen Adjutanten zu den Bernburger Tiefbauunternehmer Gustav Schulz und ließ ihn um schleunigste Herstellung einer Behelfsfähre gleich nördlich Gröna, an einer besonderen schmalen Stelle der Saale ersuchen. Schulz brachte im Verlauf weniger Stunden unter Verwendung eines 45 Tonnen - Saalebootes die Behelfsfähre fertig, so das bereits mittags die Kampftruppe Hollunder mit ihren 30 zum Teil sehr schweren Lastwagen und etwa 300 Mann Infanterie übergesetzt werden konnte. Hinter ihr folgten am Nachmittag, in der Nacht und während der folgenden Tage und Nächte bis zum 17 April in dichtem Gedränge noch zahlreiche andere Lastautos und Infanterietruppen, die glücklich waren, bei ihrem Zurückweichen aus dem Harzraum noch einen Übergang über die Saale zu finden.

 

Bei all solcher Unruhe des Augenblicks lastete auf der gesamten Einwohnerschaft Bernburgs die niederdrückende Sorge, das tägliche, ja stündlich die Stadt von den Amerikaner durch Artilleriebeschuss oder durch Bombenabwurf zerstört und überrannt werden konnte, wie es ja ähnlich zahlreichen anderen deutschen Städten im Westen des Reiches ergangen war. Das Panzersperren und Brückensprengungen, sowie die schwachen Infanterietruppen und der waffenlose Volkssturm nichts dagegen würden ausrichten können, war die allgemeine Überzeugung. Zahlreiche Familien, insbesondere solche mit Kindern, zogen deshalb unter Mitnahme des notwendigsten Hausrates in die großen Bunker der Stadt oder in einen nahen Busch oder Steinbruch oder in ein benachbartes Dorf. Manche haben bis zu 8 Tagen und Nächten außerhalb ihrer Wohnung zugebracht, um der Zerstörung und Vernichtung zu entgehen.

 

Angst vor totaler Zerstörung und Vernichtung Bernburgs

 

Das solche Befürchtung und Sorge wohl begründet war, beweist ein Ereignis vom 15. April, das durch den Oberbürgermeister selbst festgestellt wurde. Danach sollten am Nachmittag des 15. April durch ein amerikanisches Rote Kreuz-Auto etwa 20 holländische Arbeiter, die in Bernburg beschäftigt waren, nach dem Bernburger Flugplatz hingebracht werden mit dem ausgesprochenen Zweck, sie vor der für den folgenden Tag, den 16. April, geplanten Beschießungen und Zerstörung der Stadt zu bewahren. Die holländischen Arbeiter hatten sich Tags zuvor hier in Bernburg ordnungsgemäß abgemeldet. Wegen der am 12. und 13. ausgeführten Brückensprengungen hatten sie sich in der Nähe der zerstörten Eisenbahnbrücke am rechten Saalufer versammeln müssen, waren von hier auf bereitgehaltenen Booten nach dem anderen Ufer übergesetzt und in dem amerikanischen Auto nach den Flugplatz befördert.

 

Die Bewahrung der Stadt Bernburg vor der Zerstörung

 

In den der Brückensprengung folgenden Tagen fand der Verfasser die Gelegenheit, sich an Verhandlungen und Geschehnisse zu beteiligen, die schließlich dazu führten, daß Stadt Bernburg, deren Inbesitznahme durch den Gegner unvermeidlich geworden war, wenigstens vor der Verwüstung und Zerstörung bewahrt geblieben ist.

 

In den Meldungen des Rundfunks war ein Nachtrag zum Wehrmachtsbericht des 12. April zu hören. Dieser enthielt eine Anordnung, als deren Unterzeichner genannt waren: der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeldmarschall Keitel, der SS-Reichsführer Himmler und der Leiter der Parteikanzlei Bormann.

 

„Alle Städte, die durchweg zugleich wichtige Verkehrsknotenpunkte darstellen, müssen bei feindlichem Angriff bis zum äußersten Verteidigt und unter allen Umständen gehalten werden. Der für jede Stadt ernannte Kampfkommandant haftet mit seinem Kopfe dafür. Aber auch Militärpersonen und zivile Amtspersonen, die den Kampfkommandanten von seiner Pflicht abzuhalten versuchen, werden zum Tode verurteilt.“ Ausnahmen von dieser Anordnung bestimmt das Oberkommando der Wehrmacht.

 

Verkehrsknotenpunkte müssen bis zum äußersten Verteidigt werden

 

Zeitungen erschienen seit dem 12. in Bernburg nicht mehr. Erst drei Wochen später war im „Anhalter Kurier“ der Befehl zu lesen. "OPW-Bericht vom 12. April 1945. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ferner bekannt: Städte liegen an wichtigen Verkehrsknotenpunkten, sie müssen daher bis zum äußersten Verteidigt und gehalten werden, ohne Rücksicht auf Versrechen oder Drohungen, die durch Parlamentäre und feindliche Rundfunksendungen überbracht werden. Für die Befolgung dieses Befehls sind die in jeder Stadt ernannten Kampfkommandanten persönlich verantwortlich. Handeln sie dieser soldatischen Pflicht und Aufgabe zuwider, werden sie, wie alle zivilen Amtspersonen, die den Kampfkommandanten von dieser Pflicht abspenstig zu machen suchen, oder gar ihn bei der Erfüllung seiner Aufgabe behindern, zum Tode verurteilt.

 

Ausnahme von der Verteidigung von Städten bestimmt ausschließlich das Oberkommando der Wehrmacht. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht: gez. Keitel, der Reichsführer der SS: gez. Himmler, der Leiter der Parteikanzlei: gez. Bormann.“

 

Am 15. April war Bernburg von allen Seiten eingeschlossen

 

Der Befehl hat viel Männer, und gerade die Besten in den erzwungenen Freitod – hier ist auch das Wort „Selbstmord am Platze – getrieben und vielen Städten im Reich völlig unnütze Verwüstung und Zerstörung gebracht. Die Gegner waren inzwischen von Westen immer näher aufrückt und am 14. mit seinen Panzerspitzen bereits in die Linie Rathmannsdorf – Neugattersleben - Hohenerxleben vorgestoßen. Am 15. konnte man feststellen, das die Stadt Bernburg von allen Seiten eingeschlossen war. Ein grade eintreffender Bote brachte die Meldung, das amerikanische Panzer bereits auf dem Flugplatz der Junkers-Werke bei Neugattersleben ständen. von anderer Seite kam die Nachricht, das Waldau besetzt sei und das die Amerikaner auf Peißen zu vorrückten. Ein Gang am Nachmittag durch die Straßen der Stadt zeigte mir, das die Straßensperren fast durchweg fertig gestellt, aber noch offen waren, und das nur bei einigen wenigen noch Volkssturm Leute arbeiteten. Von Truppen und Waffen konnte ich so gut wie nichts bemerken nur auf dem alten Gottesacker und dem hohen Saaleufer fand ich einzelne Uniformierte, zumeist von der H.J., in Schützenlöcher sitzen, mit einem Gewehr in der Hand, das auf die Saale und die zerstörten Brücken gerichtet war, als ob der Gegner über die Reste der zerstörten Brücken oder auf Pontons die Saale überschreiten wollte.

 

Lagebesprechung am 15. April in der Kreisleitung

 

Am 15. April ließ der neue Kampfkommandant durch Oberstleutnant Schnitter den Oberbürgermeister Eggert telefonisch zu einer grundlegenden Lagebesprechung nach der Kreisleitung zu Mittag 12 Uhr bitten. Es waren anwesend außer Oberst Hollunder und Oberstleutnant Schnitter der Kreisleiter Himmerich und verschiedene Mitglieder seines Kreisstabe (Litte, Knabe, Schulz, Ziems, Kühne, Dittmann und der Bannführer Wentzlau). Oberst Hollunder stellte sich als Kampfkommandant vor, schilderte die Lage und bat um vertrauensvolle Zusammenarbeit. Der Oberbürgermeister richtete an den Kampfkommandanten die Bitte, das alle Maßnahmen vermieden würden, welche die Stadt gefährdeten. Als Beispiel einer durchaus falschen und für die Stadt sehr schädlichen Anordnung bezeichnete er die Brückensprengung.

 

Dabei fiel ihm der Kreisleiter sofort mit Widerspruch ins Wort, indem er behauptete, daß die Sprengung nötig gewesen sei. Es entstand ein scharfer Wortwechsel, in dessen Verlauf der Oberbürgermeister die Brückensprengung als „Verbrechen“ und die Durchführung als „Beweis völliger Unfähigkeit“ bezeichnete. Er lehnte es ab, sich mit dem Kreisleiter zu unterhalten, der durch die anderweitige Unterbringung seiner Familie usw. feige und unehrenhaft gehandelt habe. Nach diesen scharfen Zusammenstoß klärte der Oberbürgermeister den neuen Kampfkommandanten über die schweren Differenzen zwischen ihm und den Kreisleiter auf und betonte die Unmöglichkeit jeder Zusammenarbeit seinerseits mit dem Kreisleiter. Dagegen sei er selbstverständlich zum Wohle der Stadt und der Einwohnerschaft zu vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Oberst Hollunder bereit, den er im Namen der Stadt begrüße.

 

Er bat gleichzeitig um Beseitigung einiger Panzersperren, die, entgegen den Bestimmungen, in der Nähe von Lazaretten und einem Hilfskrankenhaus vom Kreisleiter angeordnet seien. Außerdem bat er um Rücksichtnahme auf die Lazarette und die Einwohnerschaft bei der leider nun mal angeordneten Verteidigung, die ihm erfolglos und nur schädlich erschiene. Oberst Hollunder sagte Prüfung und Berücksichtigung zu. Dementsprechend wurde dann auch die Sperre am Kurhaus-Lazarett unbesetzt gelassen.

 

Ich rufe den Oberbürgermeister an, und wir einigen uns auf meinen Besuch um 8 ½ Uhr. Zu genannter Zeit bin ich in Begleitung meines Sohnes bei ihm im Rathaus. Er bestätigt mir, das im Südosten der Stadt an der Halleschen Chaussee bei den Fabriken von Sommer und Weigel gekämpft wird. Der neue Kampfkommandant sehe indes die Schießerei noch nicht als ernst an und verfolge die Plänkeleien vorläufig noch von seinem Befehlsstand im Hause der Kreisleitung.

 

Und morgen lesen Sie, das Schulwesen zwischen Fliegeralarm und Luftschutzbunker



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Massiver Ausbau von Ladestellen für Elektrofahrzeuge geplant

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Verkehrsminister Webel: 1.300 öffentliche Ladepunkte in Sachsen-Anhalt geplant, kostenfreie Ladestellen in Bernburg, Anteil von Elektrofahrzeugen 0,03%.


Land fördert Errichtung öffentlicher E-Ladesäulen

 

In Sachsen-Anhalt können ab Montag Förderanträge für die Errichtung öffentlicher E-Ladesäulen gestellt werden. Mit ihrer Veröffentlichung im Ministerialblatt seien die Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Sachsen-Anhalt nunmehr in Kraft, erklärte Verkehrsminister Thomas Webel heute in Magdeburg.

 

Höchstens 15 Minuten bis zum nächsten Ladepunkt – das sei das Ziel des Landes Sachsen-Anhalt zur Stärkung der Elektromobilität, erklärte Webel. Zur Umsetzung dieses Konzepts fördere das Land die Errichtung von Ladesäulen. Antrags- und Bewilligungsbehörde ist nach Auskunft des Ministers die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA).

 

Besonders interessant ist die Förderung für Kommunen und Firmen – Anträge stellen können alle „natürlichen und juristischen Personen“. Die Antragsfrist beginnt am 16. April und endet am 15. Juni dieses Jahres. Vorgesehen ist ein Fördersatz von 40 Prozent. Die geförderten Ladesäulen müssen der Öffentlichkeit 24 Stunden an sieben Tagen die Woche zugänglich sein. Sie müssen spätestens zum 14. November 2018 in Betrieb genommen werden und mindestens sechs Jahre lang laufen. Das Kompetenzzentrum „Intelligente Verkehrssysteme, Grüne Mobilität und Logistik“ der NASA GmbH steht bei Fragen zur Verfügung.

 

Bis zum Jahr 2020 soll es in Sachsen-Anhalt 1.300 öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge geben. Das sieht das Ladeinfrastrukturkonzept (LIS-K) vor, welches heute von der Landesregierung beschlossen wurde. „Damit sind wir sehr gut vorbereitet auf den erwarteten Anstieg der Elektromobilität in den nächsten Jahren“, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel nach der Kabinettssitzung. „Emissionsfreie Fahrzeuge sind die Zukunft unserer Mobilität. Wir gehen davon aus, dass in drei Jahren rund 13.000 davon auf Sachsen-Anhalts Straßen unterwegs sind“, erklärte Webel. Voraussetzung dafür seien natürlich genügend Ladepunkte.

 

Ladestationen sollen innerhalb einer Viertelstunde erreichbar sein

 

Die Planung der erforderlichen Infrastruktur orientiert sich nach den Worten des Verkehrsministers am System der Zentralen Orte. Ziel ist es, dass von überall innerhalb einer Viertelstunde Fahrzeit ein öffentlich zugänglicher Ladepunkt erreicht werden kann. Mindestens alle 30 Kilometer soll ein öffentlich zugänglicher Ladepunkt vorhanden sein. „Das heißt konkret, wir brauchen rund 1.100 zusätzliche E-Tankstellen im Land“, erklärte Webel. Das Ladeinfrastrukturkonzept gebe eine zukunftsweisende Orientierung für den Aufbau der öffentlich zugänglichen Säulen, solle jedoch keinesfalls als Reglementierung verstanden werden. „Ich begrüße ausdrücklich alles, was uns in Sachen E-Mobilität weiter voranbringt“, unterstrich der Minister. Die Landesregierung könne zwar beim Ausbau von Ladesäulen als auch bei der Anschaffung von Elektromobilen flankierend eingreifen, fügte er hinzu. Entscheidend für den Erfolg seien aber vor allem auch die Anstrengungen von Kommunen und Unternehmen sowie der Bürgerinnen und Bürger.

 

Nach Auskunft des Ministers will die Landesregierung den Aufbau von Ladeinfrastruktur künftig auch als eigenständiges Vorhaben fördern. Bisher wird sie im Zuge der Förderung der Forschung, Einführung und Nutzung intelligenter Verkehrssysteme unterstützt.

 

Mit einer neuen Richtlinie, die im Sommer in Kraft tritt, sollen gezielt Regionen unterstützt werden, in denen sonst nicht genug Ladeinfrastruktur entstehen würde. Auf diese Weise werde die Grundversorgung in der Fläche gewährleistet, erklärte der Minister. Denn Elektromobilität müsse nicht nur in Städten, sondern überall im Land vorankommen.

 

310 zugelassene Personenkraftwagen mit Elektroantrieb im Land

 

Laut Kraftfahr-Bundesamt waren am 01.01.2017 in Sachsen-Anhalt 310 Personenkraftwagen mit Elektroantrieb zugelassen. Bundesweit waren es 34.022 Autos. Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 54.492 Elektrofahrzeuge verkauft, davon haben 25.056 einen reinen Elektroantrieb.

 

211 öffentlich zugängliche Ladepunkte im Land

 

Im Dezember 2017 gab es in Sachsen-Anhalt exakt 211 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Hinzu kommt eine unbekannte Zahl weiterer Ladepunkte, die in der Statistik nicht auftauchen, weil sie nicht gemeldet sind. Zudem sind im Zuge der Förderung des Aufbaus der Ladeinfrastruktur durch den Bund nach dem ersten Förderaufruf bisher 7 Normal- und 27 Schnellladepunkte bewilligt und zum zweiten Förderaufruf 191 Normal- und 98 Schnellladepunkte beantragt worden. Es könnten also in den kommenden Monaten bis zu 323 weitere Ladepunkte hinzukommen.

 

210 Hybridfahrzeuge und 18 Elektrofahrzeuge im Salzlandkreis

 

Im Salzlandkreis sind 210 Hybridfahrzeuge und 18 Elektrofahrzeuge (Stand 01/2017) zugelassen. Bei Fahrzeugen mit anderen Kraftstoffarten als Antrieb stieg die Zahl der Elektrofahrzeuge mit einem Plus von 33,6 Prozent am stärksten.

 

Diese unterscheiden sich in zugelassene Hybridfahrzeuge:

 

Aschersleben 24, Bernburg 27, Schönebeck 13, Staßfurt 20, Salzlandkreis 126

 

und zugelassene Elektrofahrzeuge:

 

Aschersleben 4, Bernburg 2, Salzlandkreis 12

 

Öffentlich zugängliche Ladezapfsäulen in Bernburg

 

In Bernburg gibt es zwei kostenfreie Tankstellen für Elektrofahrzeuge mit grünen Strom aus der Saale. Eine davon befindet sich an der Wasserkraftanlage "Alte Papierfabrik" und eine an der "Saalemühle". Hier finden durchschnittlich 20 Aufladungen im Monat statt. Die Elektromobilität ist aber nur dann sinnvoll und wirklich ökologisch wertvoll, wenn der Strom aus einer lokalen, regenerativen Quelle kommt – wie der Bernburger 100% saubere Strom aus dem Wasser der Saale, dieser Auffassung ist Mathias Mönchmeier, Betreiber beider Wasserkraftanlagen. Um einen kleinen Beitrag zu leisten, die Entwicklung elektrischer Mobilität unter die Arme zu greifen, wird der eigens produzierte Strom kostenlos für das Laden von Elektrofahrzeug abgegeben.



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Kneipenfest Bernburg, Verwaltungsvollzugsbeamte kontrollieren die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes

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Der Salzlandkreis führt regelmäßig Kontrollen zur Einhaltung des Jugendschutzes durch. Neben präventiven Angeboten soll mit diesen ordnungsrechtlichen Maßnahmen insbesondere das Phänomen des so genannten „Komasaufens“ zurückgedränt werden.


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Verwaltungsvollzugsbeamte des Salzlandkreises haben in der Nacht zum Sonntag Kontrollen u.a. zur Einhaltung des Jugendschutzgesetzes durchgeführt. Die Maßnahmen bezogen sich vordergründig auf öffentliche Plätze, aber auch Spielhallen und Shisha-Bars wurden kontrolliert. Insgesamt verliefen die Einsätze in den Abend- und Nachtstunden positiv, lautet das Fazit einer gemeinsamen Pressemitteilung der Stadt Aschersleben und des Salzlandkreises.

 

Lediglich in Bernburg (Saale) sind vier Jugendliche ermahnt worden, die zuvor die Geländer der Schlossterrassen überklettert hatten. Sie mussten ihren abendlichen Treffpunkt wieder zurück verlagern. Während des parallel stattgefunden Kneipenfestes blieb es aus ordnungsrechtlicher Sicht in Bernburg (Saale) ruhig. In Staßfurt wurden eine Spielhalle und eine Shisha-Bar, sowie die öffentlichen Plätze in der Innenstadt kontrolliert. Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz sind nicht festgestellt worden. Nachdem es in den vergangenen Wochen wiederholt zu Einsätzen der Bundespolizei am Bahnhof in Aschersleben kam, wurde auch diese Örtlichkeit, ebenso wie das Gelände rund um die Herrenbreite aufgesucht. In diesen Bereichen war jedoch alles ruhig.

 

Gegen 00:20 Uhr kontrollierten die Vollzugsbeamten des Salzlandkreises in Zusammenarbeit mit der Bauordnungsbehörde, dem Ordnungsamt der Stadt Aschersleben und der Polizei eine Veranstaltungsstätte in der Ascherslebener Innenstadt. Geprüft wurde die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes, der zulässigen Besucherhöchstzahl, das Vorhalten der erforderlichen Rettungswege und die Einhaltung gewerberechtlicher Vorschriften in Bezug auf den eingesetzten Sicherheitsdienst.

 

Bauordnungsrechtlich wurden kleinere, leicht zur korrigierende Mängel festgestellt. So ist bei künftigen Veranstaltungen ein Fluchtweg im Außenbereich auch als solcher deutlich zu kennzeichnen. Gewerberechtlich wurden durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Aschersleben geringfügige Verstöße nach dem Landesgaststättengesetz und der Bewachungsverordnung festgestellt. Insgesamt sind drei Veranstaltungsstätten kontrolliert worden. Die Verstöße liegen im Verwarngeld- und Bußgeldbereich. Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz wurden auch hier nicht festgestellt. Insgesamt waren die Vollzugsbeamten des Landkreises von 20:00 Uhr bis 02:00 Uhr im Einsatz.

 

Hintergrund

 

Der Salzlandkreis führt regelmäßig Kontrollen zur Einhaltung des Jugendschutzes durch. Neben präventiven Angeboten soll mit diesen ordnungsrechtlichen Maßnahmen insbesondere das Phänomen des so genannten „Komasaufens“ zurückgedränt werden. Nach Angaben der DAK mussten im Jahr 2016 im Salzlandkreis insgesamt 66 Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftungen behandelt werden.



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Voting für Free on Tour Konzert mit Chartstürmer Alvaro Soler in Staßfurt

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Copyright: Universal Music
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In einem der fünf Orte wird Alvaro Soler am Freitagabend, 20. April seine größten Hits wie „El mismo sol“, „Sofia“ und auch seine neue Single „La Cintura“ präsentieren. Bis dahin kann noch fleißig gevotet werden.


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Radio Brocken holt den deutsch-spanischen Chartstürmer Alvaro Soler nach Sachsen-Anhalt für ein exklusives Stars for Free on Tour Konzert. Der Clou: Die Hörer können seit heute Morgen per Online-Voting auf www.radiobrocken.de entscheiden, in welchem Ort der sympathische 27-jährige Popsänger for free auftreten soll. In dieser Woche haben sich insgesamt fünf Orte für das große Votingfinale qualifiziert, darunter der Goitzschesee in Bitterfeld, der Schulhof der Berufsschule WEMA in Staßfurt, ein Bauernhof in Punkewitz (bei Naumburg), die Freilichtbühne Landsberg und die Private Gitarrenschule Wolmirstedt.

 

In einem der fünf Orte wird Alvaro Soler am Freitagabend, 20. April seine größten Hits wie „El mismo sol“, „Sofia“ und auch seine neue Single „La Cintura“ präsentieren. Bis dahin kann noch fleißig gevotet werden.

 

Den aktuellen Stand des Votings können Sie übrigens jederzeit transparent hier nachverfolgen:

 



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Exhibitionist in der Martinskirche Bernburg

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Beim Eintreffen der Beamten vor Ort, wurde der 39-Jährige, sitzender Weise, gänzlich unbekleidet, in einer der Seitenemporen der Kirche festgestellt. Auf Befragen konnte er keine plausible Erklärung für sein Verhalten liefern.


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Am Donnerstagnachmittag, wurde ein nackter Mann in der Martinskirche gemeldet. Er hatte sich Zeugenaussagen zufolge Zugang zu der kirchlichen Einrichtung, in welcher auch eine Schule untergebracht ist, verschafft und sich anschließend seiner Kleidung entledigt.

 

Beim Eintreffen der Beamten vor Ort, wurde der 39-Jährige, sitzender Weise, gänzlich unbekleidet, in einer der Seitenemporen der Kirche festgestellt. Auf Befragen konnte er keine plausible Erklärung für sein Verhalten liefern.

 

Bei der Überprüfung der Identität stellte sich allerdings heraus, dass er nicht das erste Mal wegen solcher Delikte in Erscheinung getreten ist. Aufgrund der starken Stimmungsschwankungen und der ermittelten Vorgeschichte wurde der Mann unter Hinzuziehung eines Arztes in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.

 

Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern an.

 

 



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Aktuelle Polizeimeldungen Revierbereich Salzlandkreis

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Calbe   (Einbruch bei der Feuerwehr – Tatverdächtige gestellt!)

Am Freitagmorgen, um 02:58 Uhr, wurde der Einbruch in Teile des Feuerwehrdepots in Calbe gemeldet. Zeugen hatten zwei unbekannte Täter beim Verlassen des Objektes durch ein Fenster beobachtet und sofort die Polizei informiert. Anhand der guten Personenbeschreibung konnten die beiden Tatverdächtigen wenig später im Tatortnahbereich bei einem Fahrzeug festgestellt werden. Es handelt sich um einen 23-jährigen Mann aus Calbe und einen 32-jährigen Mann aus Schönebeck. Im Fahrzeug konnte weiteres Diebesgut sichergestellt werden, was derzeit anderen Verfahren zugeordnet wird. Zum Tatvorwurf des Einbruchsdiebstahls äußerten sie sich bisher nicht. Sie wurden nach der Identitätsfeststellung wieder entlassen. Der Tatort wurde untersucht. Die Täter hatten eines der Fenster aufgehebelt und gelangten so ins Objekt. Im Inneren wurden sämtliche verschlossene Türen aufgehebelt und die Räume systematisch nach Brauchbaren durchsucht. Ob und welche Gegenstände entwendet wurden ist noch unklar und wird im Verlauf des Tages geprüft.

 

 

 

Groß Mühlingen   (Einbruch in Kindertagesstätte)

 

Am Freitagmorgen, gegen 05:50 Uhr, wurde der Einbruch in die Kindertagesstätte in Kleinmühlingen festgestellt. Da die Spurensicherung im Objekt andauerte, mussten die Kinder vorerst vor dem Objekt in Empfang genommen werden. Unbekannte Täter hatten sich durch Aufhebeln eines Fensters Zutritt verschafft und die Räume durchsucht. Eine detaillierte Schadensaufstellung liegt noch nicht vor. Die Ermittlungen dauern an.

 

 

 

Schönebeck   (Diebstahl aus Kraftfahrzeugen)

 

Am Donnerstagnachmittag wurde aus einem am Hummelberg abgestellten PKW ein Rucksack entwendet. Die Eigentümerin hatte das Fahrzeug, um 14:50 Uhr, am Westfriedhof abgestellt und sich zur Grabpflege begeben. Als sie eine halbe Stunde später zum Fahrzeug zurückkehrte, bemerkte sie die eingeschlagene Scheibe der hinteren Tür. Der hellbraue, hinter dem Fahrersitz abgelegte Rucksack war verschwunden.

 

 

 

Bernburg   (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

 

Am Donnerstagabend führte die Polizei eine Fahrzeugkontrolle in der Halleschen Straße durch. Hierbei wurde auch ein 55-jähriger Fahrzeugführer aus Peißen angehalten. Während der Kontrolle wurde starker Atemalkoholgeruch bei dem Mann festgestellt. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,14 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nach der Realisierung einer beweissicheren Blutprobenentnahme wurde der Führerschein sichergestellt und der Mann aus der Maßnahme entlassen.

 

 

 

Könnern   (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

 

Am Donnerstagabend kontrollierte die Polizei einen 31-jährigen Mann, der mit seinem VW in der Bahnhofstraße unterwegs war. Während der Kontrolle bemerkten die Beamten typische Hinweise, welche den Konsum von Betäubungsmitteln nahelegten. Ein freiwillig durchgeführter Schnelltest reagierte positiv auf Amphetamine. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nach der Realisierung einer beweissicheren Blutprobenentnahme wurde der Mann aus der Maßnahme entlassen.

 

                                                                                                                                                      

 

Biere   (Geschwindigkeitskontrolle)

 

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 15:30 und 20:30 Uhr, im Hamsterweg, in Fahrtrichtung Zentrum, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum passierten 476 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 19 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 17 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt. Gegen 2 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 78 km/h gemessen.



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Keine Aufgabe des Objektes Steinstraße durch die Stadt Staßfurt

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Eine wichtige Entscheidung für Stassfurts Innenstadt ist am Donnerstag Abend in der Stadtratsitzung der Stadt Staßfurt gefallen. Der Stadtrat votierte parteiübergreifend für den Erhalt des Verwaltungsstandortes in der Steinstrasse. Das Objekt der Stadtvewaltung in der Steinstraße soll nun saniert und nicht aufgegeben werden.


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Eine wichtige Entscheidung für Stassfurts Innenstadt ist am Donnerstag Abend in der Stadtratsitzung der Stadt Staßfurt gefallen. Der Stadtrat votierte parteiübergreifend für den Erhalt des Verwaltungsstandortes in der Steinstrasse. Das Objekt der Stadtvewaltung in der Steinstraße soll nun saniert und nicht aufgegeben werden.

 

Damit ist auch eine langfristige Einmietung vom Tisch. Ein wichtiges Signal geht damit auch an die Gewerbetreibenden der Stadt.

 

Stadtverwaltung wollte ihr Gebäude verlassen

 

Die Stadtverwaltung will ihr Gebäude in der Innenstadt Steinstraße verlassen, der Rückzug ist prägend für die Verwaisung der Steinstraße, Gewerbeverein wirft der Verwaltung Planlosigkeit vor, Oberbürgermeister ist erbost, wie Details an die Öffentlichkeit kommen konnten.

 

Panne im Stadtrat Staßfurt, prekäre Details gelangten an die Öffentlichkeit

 

Hinter verschlossenen Türen wurden Pläne geschmiedet, dass die Stadtverwaltung Staßfurt das Haus I in der Innenstadt verlassen will. Diese internen Pläne sind offenbar durch Ratsmitglieder an die Öffentlichkeit gelangt. Der Gewerbeverein Staßfurt, der sich seit Jahren für die Belebung der Innenstadt einsetzt und zahlreiche Veranstaltungen organisiert, bezeichnet das Verhalten der Stadt "Planlos".

 

Rückzug wäre prägend für Verwaisung der Steinstraße

 

Die Entscheidung der Stadt für den Rückzug aus der Steinstraße ist prägend für die weitere Verwaisung des Zentrums, sagt Michael Schnock, Betreiber des Theatercafe's. Schon jetzt stehen viele Geschäfte leer. Eine Menge sinnloser ausgegebener Gelder der Verwaltung für Einzelhandelkonzepte, Leitbildprozess, Logoentwicklung ect. zeigen die Planlosigkeit. Die Stadtverwaltung müsse als Unterstützer und Dienstleister für potenzielle Investoren in der Innenstadt Vermittler sein. Das könnten beispielsweise auch Verhandlungen mit privaten Vermietern sein, um Leerstand und somit den Untergang der Innenstadt massiv entgegen zu wirken.

 

Leitbild der Stadt sollte Innenstadt beleben

 

Ronald Teßmer, Vorsitzender des Staßfurter Gewerbeverein: „Wir sind erstaunt, dass von der Stadt Projekte wie Leitbild und Einzelhandelskonzept angeschoben werden – die richtig Geld kosten – und nun über so einen Rückzug aus der Steinstraße nachgedacht wird.“ Wenn die Stadt ein Verwaltungsgebäude im Zentrum verlässt, dann gleicht dies einem Todesstoß, denn ohnehin ist die Steinstraße spätestens nach dem Auszug der Deutschen Bank trist geworden. Viele Geschäfte wurden aufgegeben, gerade das Leitbild, welches 100.000 Euro kostete, sollte einer Verwaisung der Innenstadt entgegen wirken. „Es ist kein roter Faden erkennbar“, planloses Handeln wirft Teßmer der Verwaltung vor.

 

Oberbürgermeister erbost

 

Das es in der Steinstraße keinen weitern Leerstand geben soll, meint Oberbürgermeister Sven Wagner, allerdings fehlen konkrete Details. Wie es von Seiten der Verwaltung heißt, werde an einem Konzept für einen Verkauf des Hauses I gearbeitet. Ob sich allerdings eine Nachnutzung für ein Sanierungsobjekt findet, bleibt ebenso fragwürdig, wie die an die Öffentlichkeit gelangten Informationen. Wagner vermutet, das von den Stadträten Informationen an die Öffentlichkeit gelangten.

 

Verein kündigt Verträge für Weihnachtsmarkt

 

Nach Ansicht von Roland Tessmer gibt es auch keine Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Staßfurt. Uns werden als Veranstalter des Weihnachtsmarktes nur Steine in den Weg gelegt. Einseitige Vertragsänderungen der Stadtverwaltung sowie das "Unterjubeln" von Auflagen haben dazu geführt, dass wir die Verträge gekündigt haben, so Tessmer. In Kürze wird es über die weitere Vorgehensweise Gespräche mit dem Oberbürgermeister geben.



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5. Kirschblütenfest mit Hochseilgruppe Geschwister Weisheit in Staßfurt

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Das 5. Kirschblütenfest wird zum 01. Mai am Stadtsee in Staßfurt gefeiert. Highlight ist die Hochseiltruppe Geschwister Weisheit, der Eintritt ist frei!


5. Kirschblütenfest mit Hochseiltruppe in Staßfurt

 

Das 5. Kirschblütenfest in Staßfurt wird noch größer und bietet ein Spitzenunterhaltungsprogramm für die ganze Familie - und das bei kostenlosem Eintritt! Der Gewerbeverein Staßfurt ''Stadt an der Bode'' e.V. veranstaltet bereits seit 5 Jahren das Kirschblütenfest rings um dem Stadtsee im Zentrum von Staßfurt, mit sehr großem Erfolg. Von Jahr zu Jahr steigerte sich nicht nur das Programm, sondern auch die Gästezahlen.

 

Viele kleine Highlights speziell für Familien

 

Dafür sprechen ein immer neues Unterhaltungsprogramm mit vielen Kleinkünstlern, sowie viele kleine Highlights überall am See, speziell für Kinder. Als Attraktion warten nicht nur riesige Wasserbälle, die über den Stadtsee rollen, sondern in diesem Jahr ein Seifenblasen-Artist, Schlauchboot fahren mit der Feuerwehr oder das beliebte Feuerwehr-Spritzen. Außerdem gibt es Karussells, Hüpfburgen, Schminktische und ganz viele Möglichkeiten zum Austoben.

 

Verkaufsoffener Sonntag in der Staßfurter Innenstadt von 12 - 17 Uhr.

 

Geschwister Weisheit mit Artistengruppe

 

Das absolute Highlight ist allerdings die Hochseiltruppe Geschwister Weisheit - Europas größte Hochseilshow!, die genau erstmals auf den Tag genau nach 30 Jahren über den Stadtsee eine Air-Art-Show-Artistik von höchstem Anspruch – zwischen Himmel und Erde, genau über den Stadtsee darbieten werden. Die Hochseiltruppe aus Gotha verzauberte schon 1974, 1985 und am 01. Mai 1988 das Staßfurter Publikum. Die Hochseilshow bietet eine atemberaubende Motorradsensationsshow in 40m Höhe mit 13 Artisten, Darbietung am höchsten Artistenmast der Gegenwart mit 62m oder Steilseildarbietung ohne Netz, mit und ohne Balancierstange.

 

Beste musikalische Unterhaltung

 

Auch musikalisch bietet das 5. Kirschblütenfest beste Unterhaltung, denn der Veranstalter hat den 1. Mai gleich mit mehreren Künstlern vollgepackt. Viele kleine Stationen rund um dem Stadtsee laden zum Mitmachen ein, regionale Vereine präsentieren sich und für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Kommen Sie zum bunten Familientag nach Staßfurt und erleben einen unvergesslichen Tag bei kostenfreien Eintritt.



 

 

Mit freundlicher Unterstützung:

Hochseilshow absolutes Highlight

Hochseiltruppe Geschwister Weisheit - Europas größte Hochseilshow!

Air-Art-Show-Artistik von höchstem Anspruch – zwischen Himmel und Erde

Hochseilshow in 12m Höhe mit 13 Artisten, mit Fahrrädern, Einrädern und Pyramiden

Steilseildarbietung ohne Netz, mit und ohne Balancierstange

Darbietung am höchsten Artistenmast der Gegenwart, 62m

Motorradsensationsshow – 10 Artisten und 3 Motorräder bis in 40m Höhe

Ein besonderes Programm für Kinder

 

Seifenblasen-Artist

Große Wasserbälle am See

Schlauchboot fahren

Feuerwehr spritzen

 

Musik für jeden Geschmack

 

Daniela Rossina

Band Fussion

Saxx & Dance

Stevoo

Schlemmen und Genießen

 

Cocktailbar am See

Grillspezialitäten

Gulaschkanone

Kaffee & Kuchen

 

Was Wann Wo

 

Start des Programm 10 Uhr

Ende um 18 Uhr

Eintritt ist frei!

Vormittag Präsentation Vereine

Nachmittag musikalische Unterhaltung

2 x Hochseilshow Mittag & Nachmittag

Stadtsee Innenstadt

kostenlose Parkplätze



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Rettungsdienstliche Übung des Salzlandkreises

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Das Szenario "Wohnhausexplosion mit 42 Schwerverletzten" war eine rettungsdienstliche Übung des Salzlandkreises, wie Herr Haupt, ärztlicher Leiter Rettungsdienst Salzlandkreises erklärte und interessante Einblicke in die Arbeit der Retter in Bernburg gab.


Am Samstag ging 08:06 Uhr ein Notruf bei der Rettungsleitstelle des Salzlandkreises ein, bei welchem eine Wohnhausexplosion mit 42 Schwerverletzten in Bernburg gemeldet wurde. Das Szenario "Wohnhausexplosion mit 42 Schwerverletzten" war eine rettungsdienstliche Übung des Salzlandkreises, wie Herr Haupt, ärztlicher Leiter Rettungsdienst Salzlandkreises erklärte und interessante Einblicke in die Arbeit der Retter in Bernburg gab.



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Landkreis bei Krankenhausversorgung weiter in der Pflicht

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Gleichzeitig ist der Landesgesetzgeber aufgefordert, Parameter festzulegen, anhand derer die Kommunen in die Lage versetzt werden, die privaten Krankenhausbetreiber entsprechend zu kontrollieren und gegebenenfalls zu sanktionieren.


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Die Kreistagsfraktion geht davon aus, dass der Landkreis trotz des Verkaufs der Salzlandkliniken an Ameos weiterhin den Sicherstellungsauftrag für die stationäre Gesundheitsversorgung der Bürger innehat. Dies ergibt sich für uns aus Paragraph 1 des Krankenhausgesetzes.

 

Insofern hat sich auch der Kreistag mit den offensichtlichen Defiziten bei den privaten Krankenhausbetreibern - insbesondere bei Ameos - zu befassen und darauf zu drängen, dass diese schnellstmöglich behoben werden.

 

Gleichzeitig ist der Landesgesetzgeber aufgefordert, Parameter festzulegen, anhand derer die Kommunen in die Lage versetzt werden, die privaten Krankenhausbetreiber entsprechend zu kontrollieren und gegebenenfalls zu sanktionieren. Der Krankenhausplan, an dessen Erstellung die Kommunen im Übrigen nur beteiligt sind, wenn sie selbst Krankenhäuser betreiben - ist dafür aus Sicht der Fraktion in der jetzigen Form kein geeignetes Mittel, da darin u. a. keine Bettenzahlen festgeschrieben sind.

 

Der Landrat ist aufgefordert, beim Land die Konkretisierung des Sicherstellungsauftrages einzufordern und gleichzeitig die strukturellen und organisatorischen Voraussetzungen innerhalb der Kreisverwaltung zu schaffen, um insbesondere mit Blick auf die Probleme bei Ameos die Krankenhausversorgung der Bevölkerung sicherzustellen.



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Aktuelle Polizeimeldungen Revierbereich Salzlandkreis

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Hier lesen Sie die täglich aktuellen Polizeimeldungen aus dem gesamten Salzlandkreis aus den Bereichen Verkehr und Kriminalität sowie Suchmeldungen und Hinweise der Polizei.


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Staßfurt (Diebstahl aus der Gartenanlage „Flora“ e.V.)

Unbekannte Täter verschafften sich in der Zeit vom 11.04.18 zum 12.04.18 gewaltsam Zugang zur Gartenanlage „Flora“ e.V. und entwendeten aus dem Geräteschuppen einer Parzelle diverse Gartenwerkzeuge, sowie eine Gartenfräse der Marke Honda. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern an. Hinweise nimmt die Polizei, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Nienburg OT Altenburg (Havarie durch austretendes Gas)

Am 14.04.18 gegen 12:20 Uhr beschädigte ein 31-jähriger Bernburger mit einem Minibagger die Gasleitung vor dem Wohnhaus Domänensiedlung 3 in Altenburg, sodass Gas austrat. Durch die Feuerwehr Nienburg wurden vorsorglich vier Personen aus zwei Wohnhäusern in der Domänensiedlung evakuiert, sowie die Ortsdurchfahrt Altenburg (L 65) kurzzeitig gesperrt. Der Straßenverkehr wurde durch die Sperrung nur unwesentlich beeinträchtigt. Durch den Gasanbieter wurde die defekte Gasleitung verdichtet, sodass kein Gas mehr austreten konnte. Personen kamen nicht zu Schaden.

 

Güsten (Verkehrsunfall mit Personenschaden)

Am 14.04.18 gegen 18:00 Uhr befuhr ein 34-jähriger Plötzkauer mit seinem Krad die Ascherslebener Straße in Güsten, in Richtung Aschersleben. Ein 18-jähriger Güstener befuhr mit seinem Pkw die Weststraße in Güsten und wollte nach links auf die Ascherslebener Straße abbiegen. Hierbei beachte er die Vorfahrt des Kradfahrers nicht und stieß im Kreuzungsbereich mit ihm zusammen. Der 34-jährige Kradfahrer wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und musste stationär im Klinikum Aschersleben medizinisch versorgt werden. An den beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

 

Bernburg (Diebstahl eines Kleinkraftrades)

In der Nacht vom 13.04.18 zum 14.04.18 entwendeten bislang unbekannte Täter in der Karl-Marx-Straße in Bernburg ein Kleinkraftrad der Marke „Generic Motor“ und entfernten sich anschließend in unbekannte Richtung.

Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern an. Hinweise nimmt die Polizei, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Bernburg (Tätliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen)

Am 15.04.18 gegen 03:20 Uhr kam es aus bislang unbekannten Gründen in der Auguststraße in Bernburg zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren beteiligten Personen. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung wurden ein 22-jähriger Schnackenburger, ein 20-jähriger Seehausener und ein 20-jähriger Salzwedler verletz. Einer der Geschädigten musste zur medizinischen Versorgung in das Klinikum Bernburg eingeliefert werden. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern an. Hinweise nimmt die Polizei, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.



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Walpurgis- und Mittelalterspektakel im Schloss Bernburg

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23. Walpurgis-Mittelalterspektakel vom 28.04. - 01.05. im Schloss Bernburg, Öffnungszeiten: Donnerstag ab 17.00 Uhr, Freitag, Samstag + Sonntag ab 11.00 Uhr.


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Im Mittelpunkt dieses bunten Treibens aber, stehen die Musikanten

 

Zum 23. Male schon erwartet den Besucher eine zauberhafte Reise in die Zeit des Mittelalters auf das Schloss nach Bernburg.

 

Durchschreitet das Volk den Eingang zum Schloss, sieht er sich dem regen Markttreiben einer vergangenen Zeit gegenüber. Handwerker gekleidet wie einst, kann man bei der Ausübung alter Handwerkskünste bestaunen und sogar selbst Hand anlegen.

 

Unter den über 50 Handwerker- und Händlerständen kann man unter anderem den Lederer, den Punzierer, den Maultrommelschnitzer und die Handspinnerin sehen. Sie alle zeigen ihre Fertigkeiten und bieten ihre selbst gefertigten Waren zum Kauf an.

 

Sehet und staunet auch über die altertümlichen Taten des Barbaren Podegrodici e.V., deren Handwerker die Kunst der Kettnerei, sowie prächtige Woll- und Holzverarbeitung vollführen. In ihrem Lager kann auch so manchem die Wahrsagerkunst bewiesen werden.

 

Wie es Sitte und Brauch war im Mittelalter, findet sich auch allerhand fahrend Künstlervolk auf dem Markte ein.

 

So auch die Gaukler „Laut’n Hals“ und „Immernochfrank“, welche mit Narretey und allerley Kunststücken für Kurzweyl sorgen.

 

Eine atemberaubende Feuer- und Fakirshow sowie Kunststücke mit dem Nagelbrett zeigen „Rudolfo“ und „LunaTix“und bringen damit das Volk zum Staunen.

 

Öffnungszeiten:

Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag ab 11:00 Uhr

 

Eintrittspreise

(Tageskarte): Erwachsene 8,-€

Ermäßigte 5,-€

(Schüler [7 – 16 J.], Studenten, Schwerbeschädigte mit Nachweis)

Gewandete 4,-€

Familienkarte (2 Erwachsene + 2 Kinder) 20,-€

 

Walpurgis in der Nacht vom 30. April bis zum 1. Mai

 

Die Spielluden von „Draco Faucium“ und den „Dudelzwergen“ spielen auf alten Instrumenten die Musik des Mittelalters, wohltuend dem Ohre, mitreißend zum Tanze aber auch leise fürs Gemüt. Mögen die Besucher ihre Horchlöffel aufsperren und den Klängen der Schalmeien, Dudelsäcken und Trommeln lauschen!

 

In der Nacht vom 30. April bis zum 1. Mai lodert ein Feuer in den Schlossmauern um deren Flammen Hexen und Teufel tanzen.

 

Alle zahlreichen Hexen unseres Landes sind daher aufgerufen zum Teufelsspuk und Feuerzauber, Musik und Tanz zum Walpurgisfeuer nach Bernburg zu kommen.

 

Auch das Badehaus, gefüllt mit heißen Wassern und duftenden Ölen, darf auf keinem mittelalterlichen Markt fehlen. Mögen die Besucher den recht freizügigen Badefrauen dabei zusehen, wie sie dem gemeinen Marktvolk nach getaner Arbeit in hölzernen Zubern den Staub aus dem Pelz waschen.

 

Das kleine Volk findet Unterhaltung beim Bogen- und Armbrustschießen, beim historischen Bastelstand, beim Drehen eines eigenen Springseils, beim Kinderritterturnier oder bei einer Fahrt auf dem historischen Karussell. Mit reiner Muskelkraft betrieben, dreht es sich so schnell, dass die Kinder nur so jauchzen werden.

 

Für Speis und Trank ist gesorgt. Garküchen und Tavernen laden zum Verweilen und Schlemmen ein, bei Ritterbier und Met, bei Braten und Fladen, Knoblauchbrot oder anderen Köstlichkeiten.

 

Machet Euch also auf den Weg und kommet auf Schusters Rappen und erlebet Tage einer längst vergangenen Zeit...




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Meerforellen finden Bernburg an der Saale

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70 cm Meerforelle in Bernburg
70 cm Meerforelle in Bernburg

Dank eines konsequenten Umweltschutzes hat sich die Wasserqualität der Flüsse in Sachsen-Anhalt deutlich verbessert. Schon vor 1900 nahm der Artenreichtum durch den zunehmenden Verbau unserer Flüsse stetig ab und nach dem Krieg wurden durch die enorme Einleitung von häuslichen und industriellen Abwässern die meisten Arten verdrängt und sämtliche anadromen Fischarten waren z.B. in Elbe und Saale ausgestorben.

 

Was vor zwanzig Jahren noch undenkbar schien, ist nun eingetroffen denn Dank der verbesserten Abwasserbehandlungen sowie der Bau von Fischtreppen werden Wanderfische im zunehmenden Maße wieder heimisch. Das scheint bei der Historie unsere Saale nicht verwunderlich, so war sie doch neben der Elbe der bedeutendste Lachs- und Meerforellenfluss unserer Region. Durch die Besatzmaßnahmen in vielen kleineren Nebenflüsse mit Bachforellen konnte sich durch deren Abwanderung ins Meer offensichtlich eine neue Population von Meerforellen aufbauen und durch Irrläufer aus dem Programm zur Wiederansiedlung des Elblachses ist es auch nicht auszuschließen dass in absehbarer Zukunft wieder Lachse die Saale aufsteigen.

 

Bereits in den vergangenen Jahren gingen auch in der Nähe von Bernburg die ersten über 70 cm großen Meerforellen mehr zufällig an den Haken. Bei dieser Größe kann man mit Sicherheit von aufsteigenden Meerforellen ausgehen, so die Sportler, die sofort den Unterschied zu Bachforellen sehen. Wie auch die atlantischen Lachse habe sie einen langen Weg aus der Nordsee in ihre Heimatflüsse zurückgelegt um in der Flussoberläufen abzulaichen. Zum Ehrencodex eines Anglers gehört es demzufolge, deutlich gefärbte Fische wieder einzusetzen um die zunehmende Wiederansiedlung nicht zu gefährden. Außerdem haben Meerforellen zwischen dem 01.10. und 31.03. in Sachsen-Anhalt generell Schonzeit.

70 cm Meerforelle in Bernburg
70 cm Meerforelle in Bernburg

Nun will auch das Land Sachsen-Anhalt zahlreiche Jungfische in den heimischen Gewässern ansiedeln. Jungfische von Lachs und Meerforellen sollen hier eine neue Heimat finden. Damit setzt das Land Sachsen-Anhalt das 2009 gestartete Wanderfischprogramm zunächst bis 2015 fort. Die Flüsse und Bäche im Einzugsgebiet der Elbe sollen nun wieder mit Tierarten besiedelt werden, die schon früher hier lebten. Auch am Wasserkraftwerk in Bernburg ist eine Fischtreppe entstanden, jedoch wird diese insbesondere für kapitalere atlantische Lachse zu klein sein.

 

Flussabwärts stellt sich für die ins Meer abwandernden Fische  jedoch noch ein ganz anderes Problem dar. Weil Wasserkraftwerke das Flusswasser zur Energiegewinnung nutzen, geraten sehr häufig  Jungfische in den Sog der Turbinen und werden nachhaltig verletzt bzw. getötet. Auch sehr schlanke Fische wie der Aal erleiden regelmäßig dieses Schicksal und man muss feststellen dass diese vermeintlich saubere Art der Stromgewinnung auf die Unterwasserfauna verheerende Auswirkung haben kann. Nur wenn Maßnahmen getroffen werden, die natürliche Wanderung der Fische zu unterstützen, können die Jungfische die Wanderung von unseren Flüssen ins Meer erfolgreich antreten.

 

Es ist nicht damit getan, immer mehr Jungfische auszusetzen, sondern größere Fischtreppen und bauliche Schutzmaßnahmen müssen geschaffen werden, um Schleusen, Wehre und Turbinen zu umgehen. Minister Aiekens dazu: "Der Umwelt etwas zurückzugeben, das ihr durch den Einfluss des Menschen genommen wurde." Die Landesregierung stellt dafür 51.000 Euro bereit, zusätzlich beteiligen sich auch das Potsdamer Institut für Binnenfischerei und die Anglerverbände Sachsen-Anhalts.


Circus Probst präsentiert Spitzen-Programm in Bernburg

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Circus Probst gastiert vom 19. bis 22. April auf dem Töpferwiese in Bernburg. 


Die Manege kann man nicht allein als magischen Ort sehen, an dem Wunder wahr werden, sondern auch als Bühne der Circusgeschichte, die bereits vor 250 Jahren in England begann. Das Manegengeschehen zeigt, wie sehr sich der Circus weiterentwickelt hat. Noch heute spielen Tiere, Akrobaten und Clowns eine besondere Rolle in der Vorstellung. Künstler vieler Nationen lassen in der Manege Wunder geschehen. Schönheit, Spannung, Humor und zahlreiche Sensationen sind Teil des neuen Circus Probst Programms «FANTASTICO».

 

Preisgekrönte Raubtiere und rassige Pferde

 

„Wir feiern die 250-jährige Geschichte des klassischen Circus. Die neue Show ist eine Hommage an dieses zauberhafte Kulturgut“, berichtet Direktor Reinhard Probst stolz. Großer Star ist Tom Dieck Jr. Er präsentiert seine gemischte Raubtiergruppe mit weißen Löwen, Tigern und imposanten Ligern (Kreuzung aus Löwe und Tiger) und zeigt, wie man mit Liebe, Respekt und unendlicher Hingabe eine Weltnummer auf die Beine stellen kann. Tom Dieck Jr. ist ein Paradebeispiel dafür, wie man mit Tieren im Circus umgehen sollte. Daher wurde er beim Internationalen Circusfestival von Monte Carlo mit einem der begehrten Clowns ausgezeichnet.

 

Vom 19. bis 22. April auf dem Töpferwiese Bernburg

 

Da Pferde der Ursprung des klassischen Circus sind, dürfen Hengste in der neuen Inszenierung nicht fehlen. Juniorchefin Stephanie Probst fasziniert mit einer opulenten Pferderevue mit arabischen Hengsten in der Hauptrolle. Reinhard Probst präsentiert eine große Freiheitsdressur mit Zebras, Kamelen, Lamas, Watussi-Rindern, Pferden und Emus.

 

Innovative Weltklasse-Akrobaten und einzigartige Jonglage

 

Neben dem klassischen Circus, der in seiner Art doch immer die Basis des Circus Probst bleiben wird, geben auch innovative Akrobaten des „Cirque Nouveau“ ihre Kunst zum Besten. So präsentiert das Duo Infinitum eine sensationelle akrobatische Darbietung: Beinahe in Zeitlupe formt das Paar mit seinen Körpern immer neue faszinierende Skulpturen. Gemeinsam verkörpern sie sprichwörtlich die "Neue Kunst des Circus". Viktor & Viktoria Kosnyrov aus der Ukraine stellen ihre raffinierten Jonglage-Künste unter Beweis und die russische Artistin Tamara Khurchudova zeigt eine temporeiche und gefährliche Nummer am Flugtrapez, bei der neben der Leidenschaft auch der Mut eine große Rolle spielt.

 

Letzte wichtige Säule in der Vorstellung ist das Lachen. Stets seltener werden Clowns, die Jung und Alt gleichermaßen zum Lachen bringen. Slobi & Olga sorgen mühelos für lustige Momente voller Fröhlichkeit. Die “Meister des Lachens” sind der rote Faden in der 2,5 stündigen Vorstellung, die von einem Live-Orchester begleitet wird. «FANTASTICO» ist eine überraschende Circusshow und geeignet für Jung und Alt. Entertainment für die ganze Familie!

 

Circus Probst gastiert vom 19. bis 22. April auf dem Töpferwiese in Bernburg. Das komplette Programm und die Vorstellungszeiten finden Sie auf www.circus-probst.de

 

Vorstellungen:

 

 

Donnerstag 19. April um 17 Uhr FAMILIENTAG (Karten10€ p.p.)

 

Freitag 20. April um 16 + 19.30 Uhr

 

Samstag 21. April um 16 + 19.30 Uhr

 

Sonntag 22. April um 11 + 16 Uhr

 

 



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