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Unterwegs mit der Dampflok in Staßfurt

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Wo kann man so etwas noch erleben? Dampfschnupperkurs am 26. und 27. Mai 2017 im Traditionsbahnbetriebwerk Staßfurt im Güstener Weg!


Das Mekka von Dampflok und Eisenbahnfans in Sachsen-Anhalt ist das Domizil der Eisenbahnfreunde in Staßfurt. Jedes Jahr kommen weit über 5.000 Besucher, um in die Vergangenheit einzutauchen und fauchende Dampfloks zu erleben. Technik zum Anfassen in einem über 100 Jahre alten Ambiente bilden den Rahmen für einen unvergesslichen Ausflug für die ganze Familie und lassen die Herzen von Technikbegeisterten höher schlagen. Wo kann man so etwas noch erleben? Dampfschnupperkurs am 26. und 27. Mai 2017 im Traditionsbahnbetriebwerk Staßfurt im Güstener Weg!

 

Am letzten Wochenende begann mit einem langgezogenen Pfiff der unter Dampf stehenden Lokomotiven das Eisenbahnfest und die Saisonstart 2017. So ist die Staßfurter Lokomotive ein im Salzlandkreis und Mitteldeutschland einmaliges touristisches Kleinod geworden. Neben den Fahrten auf der Drehscheibe finden auch die beliebten Dampfgüterzugfahrten im Ausstellungsgelände statt. Selbstverständlich können die Besucher gegen einen kleinen Obolus wieder auf dem Führerstand einer Diesel- oder Dampflok mitfahren.

Außer den betriebsfähigen Dampflokomotiven gibt es noch viele andere eisenbahntechnische Exponate zu bestaunen. Dazu gehören auch die älteste noch erhaltene Einheitslok Deutschlands aus dem Jahre 1926, die legendäre Schnellzuglok 005 und die elektrische Schnellzuglok E 04 07 aus dem Jahr 1933. Eines der wenigen noch erhaltenen 30 Exemplare der Dampfschneeschleuder-Bauart Henschel und zwei Dampfspeicherloks werden genauso zu sehen sein wie weitere Dampflokomotiven, Dieselloks der Leistungsklassen von 80 bis 2000 PS, Dieseltriebwagen, Gleiskraftwagen, eine Motordraisine und Gastfahrzeuge.

 

35 Neben dem vorhandenen historischen Fahrzeugpark können auch die Werkstätten des einst preußischen Bahnbetriebswerkes und weitere Einrichtungen besichtigt werden. Im und am großen Halbrundlokschuppen findet ein Verkauf von Souvenirs und vielen anderen Artikeln rund um das Thema Eisenbahn und Modelleisenbahn statt.

 

Weitere Termine:

 

Dampfschnupperkurs am 26. und 27. Mai 2017

Fahrt nach Schwarzenberg zu den Eisenbahntagen am 25. Mai 2017

Fahrt zum Tag der offenen Tür nach Sonneberg Fa. Piko. am 17. Juni 2017

 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.eisenbahnfreunde-stassfurt.de



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Schönebeck: Fahrraddiebstahl; Egeln: Fahrraddiebstahl; L64, Sachsendorf – Zuchau: Unfall mit Personenschaden; Neundorf: Unfall mit Personenschaden; Groß Rosenburg: Kontrolle Fahrtüchtigkeit; Staßfurt: Kontrolle Fahrtüchtigkeit; Bernburg: Fahren ohne Fahrerlaubnis

 


Schönebeck (Fahrraddiebstahl)

Am Dienstag wurde aus dem Fahrradständer am Westfriedhof in der Magdeburger Straße ein schwarz-weißes Damenrad der Marke Corratec entwendet. Die Eigentümerin hatte das Rad gegen 11:30 Uhr abgestellt und mittels eines Seilschlosses gegen unbefugten Gebrauch oder Diebstahl gesichert. Als sie etwa eine Stunde später zurückkehrte, war das Rad verschwunden. Am Rad befand sich ein schwarz-weiß gepunkteter Fahrradkorb. Eine Fahndung konnte wegen der fehlenden Rahmennummer leider nicht eingeleitet werden.

 

Egeln (Fahrraddiebstahl)

Am Dienstag wurde aus einem Fahrradständer vor der Bibliothek An der Wasserburg ein schwarzes Damenrad der Marke URBAN entwendet. Die 70-jährige Eigentümerin hatte das Rad um 14:10 Uhr abgestellt und mittels eines Seilschlosses gesichert. Als sie etwa 20 Minuten später zurückkehrte, war das Rad verschwunden. Am Rad befand sich ein beigefarbener, geflochtener Fahrradkorb vorn und ein schwarzer Metallkorb hinten. Eine Fahndung konnte wegen der fehlenden Rahmennummer leider nicht eingeleitet werden.

 

L64, Sachsendorf – Zuchau (Unfall mit Personenschaden)

Am Dienstagabend wurde bei einem Verkehrsunfall auf der Landstraße 64 zwischen Sachsendorf und Zuchau eine 50-jährige Fahrzeugführerin verletzt. Die Frau kam aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Brückenpfeiler. Sie wurde schwer verletzt ins Uniklinikum Magdeburg verbracht und dort stationär aufgenommen. Die Ermittlungen zur Unfallursache wurden aufgenommen und dauern an.

 

Neundorf (Unfall mit Personenschaden)

Am Mittwochmorgen wurde bei einem Verkehrsunfall auf der Alten Güstener Straße eine 27-Jährige Fahrzeugführerin verletzt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen befuhr die Frau mit ihrem Hyundai die Alte Güstener Straße aus Richtung Staßfurt kommend in Richtung Güsten. Hinter einer Rechtskurve kam sie aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Aufgrund der Verletzungen wurde sie ins Klinikum Aschersleben verbracht. Fremdschaden wurde offenbar nicht verursacht.

 

Groß Rosenburg (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

Am Mittwochmorgen, um 01:10 Uhr, kontrollierte die Polizei den 22-jährigen Fahrer eines Fords, der in der Fabrikstraße unterwegs war. Bereits beim Aussteigen bemerkten die Beamten den unsicheren Gang des Mannes. Es wurde Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,78 Promille. Die Weiterfahrt wurde bis zu einer richterlichen Entscheidung untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Führerschein wurde sichergestellt.

 

Staßfurt (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

Am Dienstagabend kam an einer Baustelle in der Neundorfer Straße ein Radfahrer zu Fall. Ein Zeuge informierte daraufhin die Polizei. Der Radfahrer versuchte sich in der Zwischenzeit aufzurappeln, schwankte dabei stark und wollte wieder aufsteigen. Die Beamten stellten bei dem 36-jährigen Staßfurter Alkoholgeruch fest und führten einen Atemalkoholtest durch. Aufgrund des vorläufigen Ergebnisses von 2,23 Promille wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobenentnahme realisiert, der Mann hatte sich nach ärztlicher Einschätzung beim Sturz keine weiteren Schäden zugezogen.

 

Bernburg (Fahren ohne Fahrerlaubnis)

Am Dienstagnachmittag bemerkte eine Funkstreife an der Lichtsignalanlage Nienburger Straße, Höhe der alten Molkerei, zwei scheinbar nicht zugelassene Motorräder. Die beiden orangefarbenen Kräder befuhren zu diesem Zeitpunkt die Schillerstraße aus Richtung Gutenbergstraße kommend und dann auf das Gelände der alten Molkerei. Die Verfolgung wurde aufgenommen. Die beiden Kräder konnten wenig später vor einer Garage im Nahbereich des Geländes festgestellt werden. Als die beiden vermeintlichen Fahrer die Polizei entdeckten versuchten sie schnell die Kräder in die Garage zu schieben. Beim der Kontrolle konnten die beiden 26- und 32- Jährigen Bernburger keine Fahrerlaubnis vorweisen. Die Motorräder waren nicht pflichtversichert und sind nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Entsprechende Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und dem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz wurden gegen beide Personen eingeleitet.

 

Aschersleben (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Dienstagabend, zwischen 18:00 und 20:00 Uhr, an der Eislebener Straße, in Fahrtrichtung Hettstedt, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt dort bei 30 km/h. Im Messzeitraum passierten 384 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 28 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 26 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt. Gegen 2 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 54 km/h gemessen.

 

Friedrichsaue (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Dienstagnachmittag, zwischen 15:00 und 17:30 Uhr, an der Chausseestraße, in Fahrtrichtung Gatersleben, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum passierten 149 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 26 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 23 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt. Gegen 3 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 83 km/h gemessen.



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Bernburg: Kennzeichendiebstahl, Zeugenaufruf nach Sachbeschädigung; Ascherleben: Kennzeichendiebstahl; Staßfurt: Fahrraddiebstahl, Unfall mit Personenschaden; Pömmelte: Geschwindigkeitskontrolle


Ascherleben (Kennzeichendiebstahl)

Unbekannte Täter entwendeten in der Nacht zu Donnerstag die beiden amtlichen Kennzeichen ASL-PT 111. Das Fahrzeug war zum Tatzeitpunkt auf einem Firmengelände Am Spittelsberg abgestellt. Weiter Kennzeichen wurden dort nicht entwendet. Eine anderweitige Verwendung wurde polizeilich bisher nicht bekannt. Die Fahndung wurde eingeleitet.

 

Bernburg (Kennzeichendiebstahl)

Am Mittwoch wurde von unbekannten Tätern die vordere Kennzeichentafel SLK-SC 872 entwendet. Das dazugehörige Fahrzeug war zwischen 07:10 und 16:00 Uhr in der Speicherstraße abgestellt. Beschädigungen entstanden beim Diebstahl augenscheinlich nicht. Eine anderweitige Verwendung wurde polizeilich bisher nicht bekannt. Die Fahndung wurde eingeleitet.

 

Staßfurt (Fahrraddiebstahl)

Aus dem Fahrradständer des Gymnasiums in Staßfurt wurde von unbekannten Tätern ein weißes Mountainbike der Marke KTM entwendet. Der Eigentümer hatte das Rad am Dienstagmorgen um 07:10 Uhr dort abgestellt und mittels eines Gliederschlosses gesichert. Als er es am Nachmittag des darauf folgenden Tages wieder nutzen wollte, war es verschwunden. Die Fahndung wurde eingeleitet.

 

Staßfurt (Unfall mit Personenschaden)

Am Donnerstagmorgen, um 05:40 Uhr, wurden bei einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Lindigstraße / Schlachthofstraße drei Personen leicht verletzt. Anhand der vorliegenden Aussagen befuhr ein Renault die Lindigstraße über die Kreuzung Schlachthofstraße, weiter in Richtung Von-der-Heydt-Straße. Offenbar querte der Renault die vorfahrtberechtigte Schachthofstraße dabei ungebremst. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß mit einem Opel der auf der Schlachthofstraße unterwegs war. Die beiden Insassen des Renault als auch der Fahrer des Opels wurden dabei verletzt und im Klinikum Aschersleben behandelt. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden.

 

Bernburg (Zeugenaufruf nach Sachbeschädigung)

Bereits am Wochenende 11. und 12. März beschädigten unbekannte Täter die Verglasung einer Bushaltestelle in der Paul-Schneider-Straße. Eine diesbezügliche Strafanazeige ging elektronisch im Polizeirevier ein. Wie aus der Anzeige hervorgeht wurden die drei hinteren Scheiben und eine gläserne Schauvitrine zerstört. Der Schaden wird seitens des Unternehmens auf etwa 3500.-€ beziffert. Die Tatzeit müsste zwischen Samstagnachmittag und Sonntagmorgen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die Hinweise zu möglichen Tätern geben können. Sachdienliche Hinweise nimmt das Revier in Bernburg, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Pömmelte (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 07:30 und 12:30 Uhr, an der Schönebecker Straße, in Fahrtrichtung Barby, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum passierten 521 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 18 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 16 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 2 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 79 km/h gemessen.



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15. PEP Autofrühling mit GZSZ Star in Bernburg

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copyright: jana schuessler
copyright: jana schuessler

Am 06. Mai ist es wieder soweit, der PEP Einkaufsmarkt in Bernburg lädt zum Autofrühling ein. Sehen SIe die neusten  KfZ Modelle und erleben ein Bühnenprogramm für die ganze Familie mit GZSZ Star und Schauspieler Jörn Schlönvoigt.


Am 06. Mai ist es wieder soweit, der PEP Einkaufsmarkt in Bernburg lädt zum Autofrühling ein. Diese Veranstaltung, die einzigartig in Bernburg ist, bietet wieder einmal umfangreiche Informationen rund um das Thema Auto, Motorrad und Sicherheit im Straßenverkehr. Bekannte Autohäuser und Motorradhändler, die Verkehrswacht sowie eine Menge weiterer Aussteller zeigen neue KfZ Modelle und interessante Neuigkeiten, aber das ist noch nicht alles.

 

Für den 15. Autofrühling lässt sich der Veranstalter auch ein besonderes Bühnenprogramm einfallen, denn der Autofrühling ist auch ein großes Fest für die gesamte Familie und bietet eine Menge Unterhaltung. Ein buntes Bühnenprogramm, moderiert von Radio Brocken, viele Stationen wie Kinderschminken, Luftballonmodellieren, Hüpfburg, Kindereisenbahn oder Entenangeln ist mit dabei, auch ein Gewinnspiel wartet auf die Gäste, bei welchem es attraktive Preise zu gewinnen gibt.

 

Auch das Bühnenprogramm kann sich sehen lassen, neben live Musik mit den Freebirds aus Berlin zeigen die Lips eine Kakadushow zum anfassen und jeder kann mit Foto mit den prächtigen Vögeln schießen. Aber das ist nicht alles, denn als Hauptact ist kein geringerer als der TV Star und Schauspieler Jörn Schlönvoigt, bekannt aus GZSZ auf der Bühne.

Der Schauspieler und Musiker Jörn Schlönvoigt wurde am 1. August 1986 in Berlin-Köpenick geboren. Schon als Elfjähriger setzte Schlönvoigt seine ersten eigenen Texte auf HipHop-Beats, mit 14 schaffte er sich eine Gitarre an und mit 16 gründete er mit seinem Halbbruder die Punkrockband Cherry Poppaz, mit der er sogar einmal den Radio Fritz! Demo-Contest gewann. Nachdem er die Mittlere Reife auf der Salvador-Allende-Oberschule in Berlin-Köpenick absolviert hatte, begann er eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann.

 

Parallel übernahm Schlönvoigt kleine Rollen in verschiedenen TV-Serien. Im Juli 2004 bekam er seine erste größere Episodenhauptrolle in der Serie „Stefanie – Eine Frau startet durch“. Seit dem 1. Dezember 2004 ist er bei „Gute Zeiten – Schlechte Zeiten“ in einer Hauptrolle als Philip Höfer zu sehen.

 

Im Schauspielbereich wurde Schlönvoigt mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. am 6. Mai 2006 mit dem goldenen und am 28. April 2007 mit dem silbernen Bravo Otto in der Kategorie TV-Star männlich. Insgesamt zählt er mit 13 Fanpreisen zu den meist-ausgezeichneten Seriendarstellern Deutschlands.

 

Am 7. September 2007 wurde seine erste Musiksingle „Das Gegenteil von Liebe“ veröffentlicht, die vor allem im deutschsprachigen Raum erfolgreich war und in Deutschland sogar die Top 10 erreichte. Die zweite Veröffentlichung folgte Ende November mit „Superhelden sterben nicht“ Am 25. Januar 2008 erschien seine dritte Single „Ein Leben lang“, die auch auf dem Privatsender RTL als Imagesong zu hören war. Am 17. Oktober 2014 ist Jörn erstes Schlageralbum „Für immer und ewig“ erschienen, an dem er mehrere Jahre intensiv gearbeitet hat und sich damit einen musikalischen Traum erfüllt hat.

 

Seit nunmehr über sechs Jahren ist er neben der Schauspielerei erfolgreich als DJ in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien unterwegs. Außerdem war im Januar 2015 Teilnehmer der RTL-Sendung „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und belegte den zweiten Platz in der neunten Staffel.

 

2010 drehte er die ZDF-Kömodie „Familie Fröhlich - schlimmer geht immer“ an der Seite von Simone Thomalla und Jürgen Tarrach. 2013 folgte die Fortsetzung der erfolgreichen ZDF-Prod. mit „Frühlingsgeflüster“. Im Sommer 2015 stand er für eine Episodenhauptrolle für die ZDF- Prod. „Notruf Hafenkante“ in Hamburg vor der Kamera. Für Ende 2016 ist die VÖ seines zweiten Schlageralbums geplant.

 

Durch seine regelmäßige Kommunikation mit seinen Fans auf den beiden Social-Media-Kanälen Facebook (über 373.000 Fans) und Instagram (123.000 Abonennten) verzeichnet eine stetig wachsende Reichweitenstärke. Privat geht er seiner Leidenschaft fürs Fliegen als Pilot für Flugzeuge, Helikopter und Kunstfluglizenz nach.



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2. Brunnenfest in Schönebeck

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Nach dem großen Erfolg des 1. Brunnenfestes Schönebeck im letzten Jahr wird auch in diesem Jahr das farbenfrohe Brunnenfest drei Tage gefeiert. Vom 11. bis 14. Mai darf vom Markt bis zur Salzblume gefeiert werden, noch größer und besser als im letzten Jahr.


Nach dem großen Erfolg des 1. Brunnenfestes Schönebeck im letzten Jahr wird auch in diesem Jahr das farbenfrohe Brunnenfest drei Tage gefeiert. Vom 11. bis 14. Mai darf vom Markt bis zur Salzblume gefeiert werden, noch größer und besser als im letzten Jahr, verspricht Organisator und Veranstalter Carsten Mende. Wir wollen rundum zufriedene Bürger, gleichermaßen für Jung und Alt. Deshalb wird das Programm in diesem Jahr noch umfangreicher als im Vorjahr. Abwechslungsreich, bunt, etwas für wirklich jeden Geschmack, auch eine große Händler- und Schaustellermeile wird das Festgebiet bis an die Elbe erweitern.

 

Den Auftakt des 2. Brunnenfestes in Schönebeck bildet am 11. Mai ein Classic Open des Bläserensembles der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, dem „Hausorchester des Salzlandkreises“ und der Musikschule Schönebeck. Los geht das Fest um 17:00 Uhr mit Öffnung des Marktes, des Schaustellerparks an der Salzlblume und Händler in der Elbstraße.

 

Der 12. Mai bietet ein buntes Nachmittagsprogramm für die ganze Familie. Am Abend darf mit der Partyband aus Sachsen-Anhalt! Ventura Fox und ihrem Showprogramm mit Mitsing-Garantie bis Mitternacht gefeiert werden.

 

Zu Tag der Vereine können sich regionale Vereine und Firmen präsentieren. Los geht es um 11:00 Uhr mit einem Frühschoppen auf dem Markt. Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Vereine. Am Abend wird zu den größten Hits aller Zeiten mit RadioNation gefeiert. Ob Hadaway trifft auf Tom Jones und Adele, Helene Fischer auf Nena und Cro. Außen Top-Hits - innen Geschmack: Unvergleichlich modern und locker-flockig im Abgang spielt RadioNation die Hits und feiert mit dem Publikum gemeinsam DIE Party des Jahres!

 

Der Sonntag beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Markt. Ab 11:00 Uhr geht es weiter mit Frühschoppen und ein bunten Familienprogramm bis zum Abend! Der Schaustellerpark bietet am Familiensonntag spezielle Aktionen für Familien. Enden wird das 2. Brunnenfest Schönebeck am Sonntag um 18:00 Uhr.

 

MAI11

Classic Open Mitteldeutsche Kammerphilharmonie 17:00 - 22:00

Classic Open mit dem Bläserensemble der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, dem „Hausorchester des Salzlandkreises“ und der Musikschule Schönebeck!

 

MAI12

Schönebeck feiert! 14:00 bis 13. Mai um 0:00

Erleben Sie ein buntes Nachmittagsprogramm für die ganze Familie und feiern Sie am Abend mit Ventura Fox - Die Partyband aus Sachsen-Anhalt! Live-Musik + Showprogramm mit Mitsing-Garantie.

 

MAI13

Tag der Vereine 11:00 bis 14. Mai um 0:00

Frühschoppen auf dem Markt, der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Vereine. Am Abend wird zu den größten Hits aller Zeiten mit RadioNation gefeiert. Ob Hadaway trifft auf Tom Jones und Adele, Helene Fischer auf Nena und Cro. Außen Top-Hits - innen Geschmack: Unvergleichlich modern und locker-flockig im Abgang spielt RadioNation die Hits und feiert mit dem Publikum gemeinsam DIE Party des Jahres!

 

MAI14

Familiensonntag 10- 18 Uhr

Der Sonntag beginnt mit einem Gottesdienst auf den Marktplatz. Ab 11:00 Uhr Frühschoppen und ein buntes Familienprogramm bis zum Abend!

 

Infos: https://www.facebook.com/BrunnenfestSchoenebeck/



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Bund fördert Orgel für St. Marien in Bernburg mit 193.000 Euro

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Seit nunmehr über 6 Jahren wurde mit viel Leidenschaft an dem großen Ziel, wieder eine Orgel in der Marienkirche erklingen zu lassen, gearbeitet.


Für den Einbau und die Sanierung einer historischen Orgel für die St. Marien Kirche in Bernburg wird der Bund bis zu 193.000 Euro an Fördermitteln bereitstellen. Das hat die Kulturstaatsministerin im Kanzleramt, Prof. Monika Grütters, dem Bundestagsabgeordneten Jan Korte (DIE LINKE) mitgeteilt. Im März letzten Jahres hatte der Abgeordnete aus dem Wahlkreis Anhalt sich bei der Bundesregierung für die Unterstützung des Förderantrags stark gemacht.

 

Seit 2009 sammelt der Förderkreis „Neue Orgel für Marien“ sehr engagiert und mit viel Kreativität Geld für die Orgel. „Ich freue mich über den Erfolg vor allem für die engagierten Bürgerinnen und Bürger im Förderkreis, die viel Arbeit in das Projekt gesteckt haben. Ganz klar wird die Kirche mit der neuen Orgel ein Glanzstück für die Region Anhalt werden“, erklärt Jan Korte.

 

Die Förderkreismitglieder haben einiges über die Historie der Kirche und ihrer Orgel zusammengetragen, Konzepte und Förderanträge geschrieben, ca. 100.000 Euro an Spenden gesammelt und eine hervorragende Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Mit der Aufnahme in das Orgelprogramm 2017 der Bundesregierung steht nun ein Großteil der Finanzierung für das Projekt.

 

Der Förderkreis „Neue Orgel für Marien“ sammelt bereits seit 2009 sehr engagiert und mit viel Kreativität Geld für eine neue Orgel in der Bernburger Marienkirche. Nach der Wende 1990 gab es umfangreiche Restaurierungsarbeiten in der mittelalterlichen hochgotischen Kirche (erste Erwähnung im 13. Jahrhundert). Die aus dem Jahr 1904 stammende Röverorgel konnte im Rahmen der Restaurierung leider nicht gerettet werden. Der Förderkreis konnte aber eine gebrauchte Orgel vom renommierten Orgelbauer Ernst Röver aus einer benachbarten Gemeinde organisieren, die jetzt für den Aufbau in der Marienkirche vorbereitet wird.

 

Das ambitionierte Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2019 abgeschlossen werden und bis dahin Kosten in Höhe von ca. 380.000 Euro verursachen. Bis heute haben die 48 Mitglieder des Förderkreises ca. 90.000 € gesammelt, weitere Zuschüsse wurden bereits zugesagt. Am Ende ist aber eine große Finanzierungslücke zu befürchten, die z.B. mit dem neuen „Bundesprogramm für Orgeln“ geschlossen werden könnte.

 

Die über 800 Jahre alte Kirche, mit ihrer touristisch günstigen Lage in direkter Nähe zum Saaleradweg, zieht mit ihren Gottesdiensten, Konzerten und Ausstellungen bereits jetzt bis zu 8000 Besucher im Jahr an. Die Instandsetzung der gebrauchten Röverorgel, die es in der Größe weltweit nur an zwei weiteren Orten gibt, würde die Kirche weiter touristisch aufwerten und ein weiteres Highlight für die Region Anhalt werden.

 

Neben der touristischen Bedeutung überzeugt auch die bildungsbezogene Nutzung der Orgel (Stichwort: Gläserne Orgel). Seit nunmehr über 6 Jahren wurde mit viel Leidenschaft an dem großen Ziel, wieder eine Orgel in der Marienkirche erklingen zu lassen, gearbeitet. In unzähligen ehrenamtlichen Arbeitsstunden haben die Mitglieder die Historie der Kirche und ihrer Orgel recherchiert, Konzepte und Förderanträge geschrieben, potentielle Förderer angesprochen, Angebote eingeholt und eine hervorragende Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Dementsprechend trifft das Projekt in der Region seit Jahren auf ein großes mediales Interesse.

 

Der Einsatz der Bernburger Orgelfreunde kann an Weihnachten 2019 belohnt werden, wenn am alten Standort endlich wieder die aufgearbeitete historische Röverorgel erklingt.

 

Info: https://www.bbglive.de/feed/orgel-marien/



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Frühlingskonzert im Salus‐Fachklinikum Bernburg

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Zu dem Konzert sind die Patienten des Fachklinikums und deren Angehörige ebenso herzlich eingeladen wie Kooperationspartner, Nachbarn, Mitarbeiter und Musikfreunde der Region. Mittwoch, 26. April 2017, 16.00 Uhr - Salus-Fachklinikum Bernburg, Saal im Haus „Neuendorff“

 

 


Die Veranstaltungsreihe „Salus kulturell“ wird am Mittwoch, den 26. April 2017 mit einem Konzert fortgesetzt. Der Magdeburger Vollblutmusiker Frank Kroll lädt im Salus‐Fachklinikum Bernburg zu einer Reise durch die Welt der Gitarren ein. Präsentiert wird ein vielfältiges und eingängiges Repertoire zwischen Pop, Jazz, Country und Klassik. Das Publikum ist eingeladen, bekannte Songs neu zu entdecken – und wer Lust hat, kann gern mitsingen. „Krolli“, wie ihn seine Freunde nennen, ist künstlerisch in verschiedenen Musikformationen aktiv und arbeitet u.a. als Gitarrenlehrer. Zu dem Konzert sind die Patienten des Fachklinikums und deren Angehörige ebenso herzlich eingeladen wie Kooperationspartner, Nachbarn, Mitarbeiter und Musikfreunde der Region. Beginn ist um 16.00 Uhr im Haus „Neuendorff“ des Fachklinikums in der Bernburger Olga‐Benario‐Straße

16 bis 18.

 

Plätze können ab sofort im Sekretariat der Verwaltungsleitung (Telefon: 03471 34‐4364; Mail: c.barnebeck@salus‐lsa.de) reserviert werden. Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist frei.

 

Mittwoch, 26. April 2017, 16.00 Uhr

Salus‐Fachklinikum Bernburg, Saal im Haus „Neuendorff“

Olga‐Benario‐Straße 16‐18

 

Kurz informiert: Das Leitmotiv von „Salus‐kulturell“ lautet: „Musik, Theater, Literatur & Co bestärken ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden“. Damit werden im Bemühen um eine ganzheitliche Behandlung, Pflege, Förderung und Betreuung psychisch kranker Menschen die lebensbejahenden kreativen Potenziale von Kunst und Kultur genutzt und gefördert, denn: Musikalisch‐literarische Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen und Vieles mehr wirken wie „Balsam für die Seele“. Zudem sollen im Sinne des Abbaus von Berührungsängsten auch Menschen ins Fachklinikum gelockt werden, die sonst keinen Bezug zur Psychiatrie und psychisch kranken

Menschen haben.



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Schule geschafft – Was passiert jetzt mit dem Kindergeld?

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Selbstverständlich können Eltern sich auch telefonisch informieren: Die Familienkasse ist von Montag bis Freitag von 8.00-18.00 Uhr (gebührenfrei) erreichbar unter 0800 45555 30. Bitte halten Sie bei Anfragen Ihre Kindergeldnummer bereit!


Mit dem Schulende endet vorerst auch die Auszahlung des Kindergeldes, der Anspruch muss neu nachgewiesen werden. Das bedeutet, dass Eltern jetzt von der Familienkasse angeschrieben und zum weiteren Nachweis der Voraussetzungen aufgefordert werden. Um über eine zügige Fortzahlung des Kindergeldes entscheiden zu können, ist wichtig, dass es eine schriftliche Erklärung darüber gibt, welcher weitere Weg gewählt wird. Die dafür nutzbaren Formulare (z.B. Mitteilung über ein Kind ohne Ausbildungs- oder Arbeitsplatz) stehen auch im Online-Formulardienst unter www.familienkasse.de bereit. Sofern die erforderlichen Nachweise (z.B. Schulbescheinigung) nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen, können sie auch nachgereicht werden. Die Verantwortung hierfür liegt bei den Eltern, denn diese sind die Kindergeldberechtigten – auch dann, wenn sie das Kindergeld unmittelbar an ihr Kind durchreichen.

 

Der Kindergeldanspruch besteht, wenn eine Schul- oder Berufsausbildung, ein Studium oder ein Praktikum absolviert werden und auch während des Bundesfreiwilligendienstes oder ähnlicher Dienste (FSJ, FÖJ, anerkannte Freiwilligendienste im Ausland). Da es nach dem Schulende in aller Regel nicht nahtlos weitergeht, besteht der Anspruch ebenfalls während einer Übergangsphase von längstens vier Monaten. Wichtig: Es muss sich um einen Zeitraum zwischen zwei Ausbildungsabschnitten handeln. Überlegt sich das volljährige Kind im September, lieber doch eine Ausbildung erst im Folgejahr anzutreten, kommt es auf die Aktivitäten in der Zwischenzeit an. Gab es (nachgewiesene) Bemühungen um eine Ausbildungsstelle oder ein Studium? War das Kind in jedem Monat in der Berufsberatung der Agentur für Arbeit gemeldet oder hat es sich eigenständig um eine Ausbildungsstelle bemüht, und kann dies durch Vorlage von Bewerbungen/Absagen nachgewiesen werden? Kann es eine erfolglose Bewerbung um einen Studienplatz nachweisen und eine Information zum nächstmöglichen Bewerbungstermin? Ähnliches gilt, wenn die Unterbrechung länger als vier Monate dauert.

 

Auf der sicheren Seite sind die Kinder, die bei der Berufsberatung gemeldet sind und regelmäßig ihren Mitwirkungspflichten nachkommen. Auf jeden Fall sollten sie alle Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Zwischenmitteilungen, Zu- und Absagen) aufbewahren. Eine Arbeitslosmeldung in der Agentur ist in der Regel nicht notwendig.

 

Selbstverständlich können Eltern sich auch telefonisch informieren: Die Familienkasse ist von Montag bis Freitag von 8.00-18.00 Uhr (gebührenfrei) erreichbar unter 0800 45555 30. Bitte halten Sie bei Anfragen Ihre Kindergeldnummer bereit!



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Osterei-Suche für Groß & Klein

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Osterei-Suche für Jung und Alt am Ostersamstag ab 14:30 Uhr auf dem Gelände des Acamed Resort in Neugattersleben. Alle großen und kleinen Kinder mit ihren Familien können sich an der Suche beteiligen.


Die Junge Union Salzlandkreis Regionalverband Bernburg – Nienburg - Alsleben lädt erstmals Klein und Groß, Jung und Alt am Ostersamstag, 15. April, zur gemeinsamen Ostereiersuche ein. Diese Veranstaltung soll zu einer Tradition des Regionalverbandes der Jungen Union am Ostersamstag werden, um auf das Osterfest einzustimmen. So wird die Osterei-Suche in den nächsten Jahren abwechselnd in Bernburg, Alsleben und Nienburg organisiert.


In diesem Jahr starten wir die die Osterei-Suche von 14:30 bis 16:00 Uhr auf dem Gelände des Acamed Resort in Neugattersleben, wo der Osterhase seine bunten Überraschungen versteckt. Alle großen und kleinen Kinder mit ihren Familien können sich an der Suche beteiligen.


Kinderschminken, kostenfreies Minigolf sowie eine große Hüpfburg sorgen für Kurzweil bei den Jüngsten. Für die größeren lädt eine Runde Ruderboot zum Entspannen auf dem angrenzendem See ein, um sich auf die Osterfeiertage einzustimmen.


Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt. Pfannkuchen sowie kostenfreie Getränke stehen für unseren kleinen Besuchern bereit. Kommen Sie zur Ostereiersuche und erleben einen schönen Nachmittag mit ihren Kindern!



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Bernburg: 24 jähriger ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss   erwischt, Verkehrsunfall mit verletztem Radfahrer; Güsten: Fahrraddiebstahl; Egeln: Handy entwendet; Aschersleben: Verkehrsunfall mit verletzter Fußgängerin; Schönebeck: Geschwindigkeitskontrolle

 


Güsten (Fahrraddiebstahl)

In der Zeit von Mittwoch, 16:45 Uhr bis Donnerstag, 05:30 Uhr kam es in der Neundorfer Strafe zu einem Fahrraddiebstahl. In einem Schuppen stellte die Besitzerin ihr Fahrrad und sicherte es mit einem Seilschloss. Der Schuppen war zur Tatzeit ebenfalls verschlossen. Am nächsten Morgen, als die Frau aus Güsten ihr Fahrrad wieder nutzen wollte, stellte sie den Diebstahl fest. Die Tür zum Schuppen stand offen und das Fahrrad nicht mehr an seinem Abstellort. Hinweise zur Tat oder dem Täter gibt es derzeit nicht.

 

Egeln (Handy entwendet)

Am Donnerstag kam es in Egeln am Busbahnhof zunächst zu einem Diebstahl. Ein Jugendlicher befand sich an der Haltestelle und wartete auf den Bus. Eine ihm unbekannte männliche Person riss dem Wartenden im Vorbeigehen das Mobiltelefon aus der Hand und lief weg. Der Besitzer des Handys rannte dem Täter hinterher. Plötzlich erschien den ersten Angaben zufolge eine weitere unbekannte Person mit dem Fahrrad und schlug den Jugendlichen im Vorbeifahren mit der Faust auf den Kopf. Anschließend stieg der Unbekannte von seinem Rad ab und schlug den Jugendlichen erneut, sodass dieser zu Boden fiel. In der Zeit rannte der Dieb mit dem Handy weiter zu Fuß davon. Der zweite Angreifer stieg im Anschluss wieder auf sein Fahrrad und entfernte sich ebenfalls vom Tatort. Dem verletzten Jugendlichen kamen Schüler zu Hilfe und riefen einen RTW. Er wurde anschließend ins Klinikum nach Aschersleben gebracht. Hinweise zu den Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes, nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471/379-0, entgegen.

 

Bernburg (24-Jähriger ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss erwischt)

Am Freitag fiel den Beamten gegen 03:35 Uhr am Platz der Jugend ein Opel Corsa auf. Die Polizisten beabsichtigten eine Kontrolle durchzuführen, als der Pkw Fahrer plötzlich den Weinberg befuhr und trotz roter Ampel nach links auf die B6n abbog. Die Beamten folgten unverzüglich dem Opel Corsa, der kurz darauf sein Fahrzeug am rechten Fahrbahnrand stoppte. Die Kontrolle des 24-jährigen aus Jerichower Land ergab, dass ein Fahrverbot zum Führen von Kraftfahrzeugen vorlag und der junge Mann somit ohne gültige Fahrerlaubnis gefahren ist. Des Weiteren stand der Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Der Opel Corsa war zudem nicht mehr zugelassen. Nachdem eine Blutprobenentnahme durchgeführt wurde, wurde dem jungen Mann die Weiterfahrt untersagt. Gegen ihn wird nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Aschersleben (Verkehrsunfall mit verletzter Fußgängerin)

Am Donnerstag kam es zu einem Verkehrsunfall bei dem ein Pkw eine Fußgängerin erfasste. Ein 60-Jähriger befuhr mit seinem Pkw die Weststraße aus Richtung Staßfurter Höhe kommend und wollte nach links über den Bahnübergang in den Seegraben einfahren. Beim Abbiegen übersah er nach bisherigen Erkenntnissen eine 78-jährige Fußgängerin, die die Weststraße entlang parallel zum Bahnübergang in Richtung Staßfurter Höhe ging und dabei die Straßen überquerte. Es kam zur Kollision zwischen dem Pkw und der Fußgängerin, bei der die 78-Jährige stürzte und sich am Bein verletzte (vermutlich Bruch). Sie wurde ins Klinikum nach Aschersleben verbracht.

 

Bernburg (Verkehrsunfall mit verletztem Radfahrer)

Am Donnerstag kam es gegen 15:28 Uhr in der Kalistraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw- und einem Fahrradfahrer. Eine 42-Jährige aus Bernburg befuhr mit ihrem Fahrrad den Radweg aus Richtung Hallische Str. kommend in Richtung Neu Borna. Ein 80-jähriger Fahrzeugführer wollte einen dortigen Parkplatz verlassen und in die Kalistraße auffahren. Vermutlich nahm der Pkw Fahrer die Radfahrerin auf dem Radweg nicht wahr und fuhr los. es kam zur Kollision, bei der die 42-Jährige stürzte und sich an der Hüfte verletzte. Sie wurde vor Ort durch einen RTW medizinisch versorgt.

 

Schönebeck (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 15:08 Uhr und 17:10 Uhr, in der Wilhelm-Dümling-Straße, in Fahrtrichtung Ortsausgang/Industriegebiet West, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum passierten 218 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 70 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 60 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt. Gegen 10 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 93 km/h gemessen.

 

Schönebeck (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 17:28 Uhr und 20:00 Uhr, in der Bahnhofstraße, in Fahrtrichtung Welsleber Straße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum passierten 181 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 38 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 36 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt. Gegen 2 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 56 km/h gemessen.



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Symposium zur Diagnostik und Therapie der Essstörungen

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Am 12. Mai 2017 im Salus-Fachklinikum Bernburg: Symposium zur Diagnostik und Therapie der Essstörungen


Um die Diagnostik und Behandlung von Essstörungen geht es am Freitag, den 12. Mai 2017, ab 13 Uhr auf einem Symposium im Salus-Fachklinikum Bernburg. Mit Prof. Dr. Stephan Herpertz aus Bochum konnte ein renommierter Gastreferent gewonnen werden. Des Weiteren bringt sich die gastgebende Ärztliche Direktorin Dr. Antje Möhlig mit Fallvorstellungen in das Programm ein. Den Vorträgen schließen sich drei Workshops an, in denen die Behandlung von Körperschemastörungen, die Körperbildtherapie im Kindes- und Jugendalter sowie die gewichtsbegleitende Ernährungsberatung bei essgestören Patienten thematisiert werden. Zur Teilnahme am Symposium sind u.a. medizinisch-therapeutisch und psychosozial tätige Berufsgruppen eingeladen, die betroffene Menschen behandeln, helfend begleiten und bestärken. Interessenten können sich bis zum 30. April 2017 anmelden. Information & Kontakt unter www.salus-lsa.de und Cornelia Barnebeck (Telefon 03471 34-4364; E-Mail: c.barnebeck@salus-lsa.de).

 

Wie Dr. Antje Möhlig, Chefärztin der Bernburger Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik erklärt, werden Essstörungen oft erst in fortgeschrittenen Stadien als Erkrankung erkannt, Frühwarnsignale leider selten ernst genommen. Sie zeigt dies am Beispiel der Anorexie – der Magersucht – auf: „Am Anfang steht die ständige Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, die zu Diätversuchen und eingeschränkter Nahrungsaufnahme führt. Häufig begegnen uns intelligente junge Frauen, deren Denken immer stärker und zunehmend zwanghaft auf die Kontrolle ihres Körpergewichts fixiert ist. Alles andere wird unwichtig.“ Häufig seien im weiteren Verlauf auch bulimische Symptome wie Essanfälle, selbst herbei geführtes Erbrechen und Missbrauch von Abführmitteln zu beobachten. „Wenn sich diese Muster verfestigen, kann Unterernährung den gesamten Körper angreifen und schwere gesundheitliche Schäden verursachen“, so die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie.

 

Auf die Ursachen eingehend, sagt Frau Dr. Möhlig: „Anorexien, Bulimien und Binge-Eating-Störungen gehören zu den psychosomatischen Erkrankungen, deren Kern fast immer ein vermindertes Selbstwertgefühl ist. Sie signalisieren einen tiefen Hunger der Seele nach Anerkennung und Liebe.“ Wenn sich eine solche Störung erst manifestiert habe, seien schnelle therapeutische Erfolge selten. Andererseits gelte: „Je früher die Behandlung einsetzt, umso besser sind die Chancen auf einen weniger bedrohlichen Verlauf. In diesem Sinne soll unser Symposium sowohl Wissen und Erfahrung vermitteln als auch für die emotionale Situation der Betroffenen sensibilisieren. Es gilt, sie rechtzeitig zu erreichen und zu bestärken, sich der Problembewältigung zu stellen. Eine Therapie kann dazu beitragen, Fähigkeiten für einen gesundheitsbewussten, achtsamen und selbstbestimmten Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen Psyche zu entwickeln,“ so Frau Dr. Möhlig.

 

Im Salus-Fachklinikum Bernburg können Essstörungen sowohl stationär als auch tagesklinisch diagnostiziert und behandelt werden. Unter anderem gibt es in der Tagesklinik „Angst plus“ (Friedensallee) seit sieben Jahren ein hoch spezialisiertes Angebot.



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AHA warnt vor einer weiteren Ausweitung des Fahrradstraßenbaus

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Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) gehört zu den Organisationen, welche sich immer für eine Förderung des Fahrradverkehrs einsetzt. So lassen sich Alternativen zum Motorisierten Individualverkehr schaffen, befördern und entwickeln.


Jedoch mit großer Sorge betrachtet der AHA die gegenwärtige Art und Weise des Ausbaus des Radwegenetzes. Das heißt im konkreten Fall, dass neben dem bestehenden umfassenden Bandes aus Fahrradstraßen bestehend aus Beton, Asphalt, Schotter und Splitt, weitere derartige Trassen hinzufügen. Dabei haben beispielsweise die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung entgegen jeglicher ökologischer Vernunft ein flächendeckendes Zerschneiden wertvoller Landschaften im unteren Saaletal mit Asphalttrassen zu verantworten.

 

Derartige als Radwanderwegbau deklarierte steuerfinanzierte Vorhaben tragen weiter dazu bei einst unversiegelten Boden komplett zu versiegeln. Somit werden für Klein- und Kleinstlebewesen fast unüberwindbare Hindernisse geschaffen, welche sich im Sommer aufheizen und keine Tarnung gegenüber Fraßfeinden bieten. Darüber hinaus haben Beispiele mit derartigen Kleinstraßen gezeigt, dass verstärkt Motorräder und Mopeds die Wege nutzen. Solche Missbräuche gefährden nicht nur Fuß- und Radwanderer, sondern beeinträchtigen Umwelt und Natur. Dabei schreckt man noch nicht einmal vor Naturschutzgebieten zurück.

 

In dem Zusammenhang machten sich ausgiebige Bepollerungen der Wege notwendig, um das ungehinderte Befahren mit Kraftfahrzeugen aller Art zu verhindern, aber die Nutzung durch landwirtschaftliche Fahrzeuge, Maschinen und Geräte zu ermöglichen. Nur so konnte auch die Gefahr für die Fahrradfahrer und Fußwanderer gesenkt werden.

 

Ferner tragen derartige Baumaßnahmen kräftig zum deutschlandweiten Trend bei, welcher besagt, dass laut Statistischem Bundesamt und Umweltbundesamt in Deutschland tagtäglich zwischen 80 und 90 ha Boden neu versiegelt werden. Das entspricht in etwa einer Fläche von 66 Fußballfeldern und im Jahr in etwa einer Fläche von zwischen 29.200 ha und 32.050 ha. Im Vergleich dazu, umfasst die Fläche der Stadt München, welche 31 042,96 ha.

 

Es ist auch als Missbrauch anzusehen, wenn aus Mitteln von steuerfinanzierten Hochwasserfonds mit den Versiegelungen eine sehr entscheidende Ursache bei der Zunahme heftiger Hochwasser mit Steuermitteln noch eine weitere Verstärkung erfährt. Wenn sich Bürgermeisterin Antje Klecar dabei auf eine Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde beruft, macht das die ganze Situation nicht besser. Stattdessen ignoriert man weiter entsprechende Hinweise und setzt das Asphaltierungsprogramm zur Schaffung von Fahrradstraßen unvermindert bis verstärkt fort.

 

In dem Blickwinkel betrachtet sieht der AHA mit sehr großer Sorge flächendeckend und länderübergreifend Radschnellstraßen zu bauen. Neben der zu befürchtenden Verstärkung der flächendeckenden Versiegelung von Bodenflächen, entstehen nun Begehrlichkeiten Landschafts- und Naturschutzgebiete in Auenlandschaften mit neuen Brückenbauwerken zu zerschneiden.

 

Aus diesem Grund hat der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) von Anfang an die Verantwortlichen aufgefordert, die knappen öffentlichen Mittel nicht noch zur flächendeckenden Zerschneidung wertvoller arten- und strukturreicher Landschaften zu verwenden und daher den asphaltierten Wegebau sofort zu stoppen. Stattdessen gilt es dafür Sorge zu tragen, dass der motorisierte Individualverkehr die unbefestigten Wege nicht weiter nutzen und zerfahren kann. Außerdem sind ordnungsgemäße Beschilderungen und Kontrollen vonnöten.

 

Ferner ist es notwendig mögliche Stätten der Gastronomie und Übernachtung zu befördern sowie kulturelle, wirtschaftliche und ökologische Angebote vor Ort besser darzustellen und zu kommunizieren.

 

Abgesehen davon hält es der AHA für dringend geboten, innerhalb der Ortschaften die Bedingungen des Radwegenetzes zu verbessern. Dazu gehören die Beseitigung baulicher Schäden, Regelmäßiges Reinigen von Schmutz, Glassplittern und anderem Unrat, Beendigung der häufigen Degradierung zu Parkstreifen für Kraftfahrzeuge, Abstell- und Lagerplatz für Materialien sowie eine umfassende Winterberäumung.



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Familientragödie in Staßfurt, Ehefrau erstochen

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Air-Media&Rescue
Air-Media&Rescue

Freitagabend gegen 22:15 Uhr, hat sich in Staßfurt, in der Straße der Deutschen Einheit eine Familientragödie ereignet.


Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat vermutlich ein 58-jähriger Mann aus bisher noch unbekannten Gründen auf seine 50-jährige Frau und seinen 26-jährigen Sohn mittels eines Messers eingestochen.

 

Die Ehefrau verstarb aufgrund der schweren Verletzungen noch in der Wohnung. Der Sohn schleppte sich schwer verletzt auf die Straße und befindet sich derzeit in medizinischer Versorgung.

 

Der mutmaßliche Täter ist momentan unbekannten Aufenthaltes. Nach ihm laufen die polizeilichen Fahndungen. Die Polizei wird Nachberichten.



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Kirschblütenfest Staßfurt mit bunten Familienprogramm

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4. Kirschblütenfest am Stadtsee in Staßfurt am 1. Mai mit einem bunten Familienprogramm.


Der Gewerbeverein Staßfurt ''Stadt an der Bode'' e.V. veranstaltet zum 4. Mal das Kirschblütenfest am Stadtsee mit einem bunten Familienprogramm. Zahlreiche Highlights speziell für Kinder, warten über all am See, als Attraktion werden riesige Wasserbälle über den Stadtsee rollen, auch die Feuerwehr schippert in Schlauchbooten über den See.

 

Die Eröffnung des Feiertagsprogramms durch den Oberbürgermeister Sven Wagner und der Salzfee Nadja Müller sowie vielen regionalen Vereinen. Karussells, Hüpfburgen, Schminktische und vielen mehr bieten allerhand Möglichkeiten zum Austoben. Einfach schlendern oder die einzelnen Stationen des Familienfestes besuchen, das richtig interessante Programm machen das 4. Kirschblütenfest wieder zu einem richtig bunten Familientag, und das bei kostenfreien Eintritt.

 

Beste musikalische Unterhaltung gibt es ab 14.30 Uhr mit Stevooo, f-misd (Irish-Folk), Sophia Venus und Maria Thalbach (Andrea Berg Double).

 

Der Eintritt ist wie immer frei!

4. Kirschblütenfest

Sonntag, 1. Mai 2016 10:00 - 18:00

Staßfurt Stadtsee

39418 Staßfurt



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Frische- und Regionalmarkt in Staßfurt eröffnet

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Auf dem Sperlingsberg in der Steinstraße eröffnete heute Vormittag der 1. Staßfurter Frische- und Regionalmarkt.


Fünfzehn Händler und Dienstleister aus Staßfurt und der Region öffneten nach der Ansprache des Oberbürgermeister Sven Wagner und Salzfee Nadja Müller ihre Stände für die Kundinnen und Kunden. Bis über beide Ohren strahlte Sven Wagner über den Zuspruch, bedankte sich bei allen Händlern die mit gemacht haben und wünschte einen schönen Einkauf und gute Umsätze.

 

Der Grund diesen Markt, der künftig zwei mal im Monat sein soll, auf Samstag zu legen, liegt für den Oberbürgermeister klar auf der Hand. Es soll auch die berufstätigen Einwohner ermöglicht werden, frische Eier, Obst und Gemüse sowie Backwaren, Fisch und Fleisch zu kaufen. Ebenfalls im Angebot waren Honig, Marmelade, Bier einer Privat-Brauerei, Straußenfleisch sowie handgemachte Dekorations- und Geschenkartikel.  Für ein wenig Unterhaltung sorgte an diesem Tag das Team vom Zirkuserlebnisdorf Probst mit einer Tiershow und Kinderprogramm.

Vor dem Hintergrund, die Haupteinkaufsstraße der Stadt zu stärken und diese wieder zu beleben, soll sich der Frische- und Regionalmarkt künftig zu einem zusätzlichen und ansprechenden Einkaufserlebnis etablieren. Damit der Markt auch auf einem sauberen und attraktiven Platz stattfinden kann, sind die Grünanlagen auf dem Sperlingsberg erst kürzlich komplett umgestaltet worden.

 

Der Frische- und Regionalmarkt soll nun bis Oktober an jedem zweiten Sonnabend im Monat von 9 bis 13 Uhr stattfinden. Die Termine zum Vormerken für den Kalender: 13. Mai, 10. Juni, 8. Juli, 12. August, 9. September und 14. Oktober. Bei Steffen Gomolluch laufen die organisatorischen Fäden zusammen. Als Marktleiter ist er Ansprechpartner für Händler, die ebenfalls auf dem Markt ihre Waren anbieten möchten. Telefonisch ist Steffen Gomolluch unter der Telefonnummer 03925/981452 erreichbar.



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Bestehorns Markt Gartentipp im Monat April

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Bestehorns Markt Gartencenter, das Gartenparadies auf 6.000 qm, direkt an der B71 zwischen Könnern und Bernburg


Nach dem feucht-milden Winter sind alle Nährstoffvorräte im Boden verbraucht. Wenn es jetzt warm wird, haben die Pflanzen nach dem Winterschlaf großen Hunger. Es ist an der Zeit den Rasen, die Gartenpflanzen, insbesondere die Koniferen und Immergrünen mit einer reichen Düngergabe zu versorgen. Nur "gut gefütterte" Pflanzen können hohe Leistungen erbringen.

 

Der Zeitpunkt ist jetzt auch für Pflanzungen aller Art besonders gut. Die Böden verfügen noch über ausreichend Winterfeuchte, sodass für ein gutes Anwachsen und anschließendes zügiges Weiterwachsen die Voraussetzungen optimal sind. Pflanzvorhaben insbesondere mit Baumschulware sollten jetzt realisiert werden.

Bestehorns Markt Gartencenter GmbH & Co. KG, Hallesche Straße 1, 06420 Könnern Ortsteil Bebitz

Tel.: 034691/ 28440

Webseite: www.gartencenter-bestehorn.de

Bestehorns Markt Gartentipp im Monat April (Sa, 08 Apr 2017)
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Bestehorns Markt Garten Tipp im Sommer (Fr, 08 Jul 2016)
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Bestehorns Makt Gartentipp im Juni (So, 12 Jun 2016)
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Platz für einen Gemüsegarten ist auf jedem Balkon (Sa, 04 Jun 2016)
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Regierungserklärung von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff im Landtag von Sachsen-Anhalt

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„Sachsen-Anhalt: Große Geschichte, gute Zukunft – wie wir heute die Weichen für morgen stellen“ - Regierungserklärung von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff im Landtag von Sachsen-Anhalt am 7. April 2017


Es gilt das gesprochene Wort!

 

(Anrede!)

 

In wenigen Tagen ist diese Landesregierung ein Jahr im Amt. Das ist eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen, aber vor allem den Blick auf die kommenden vier Jahre zu richten, in denen diese Koalition gemeinsam eine gute Politik für Sachsen-Anhalt gestalten wird. Davon – meine Damen und Herren – bin ich nach den Erfahrungen des letzten Jahres fest überzeugt.

 

Lassen Sie mich diese Regierungserklärung mit einem kurzen Rückblick beginnen: Eine meiner ersten Auslandsreisen als Ministerpräsident führte mich im Mai 2012 in die USA. Ein Zweck der Reise war, für das Reformationsjubiläum zu werben. Ich stellte damals sehr schnell fest: Martin Luther und die Reformation waren meinen Gesprächspartnern in den USA durchaus ein Begriff, unser Bundesland Sachsen-Anhalt dagegen eher weniger. Wir können also durchaus noch etwas mehr für die Außenwahrnehmung unseres Landes tun.

 

Es war daher schon damals eine gute Idee, Sachsen-Anhalt als Heimat Luthers, als Ursprungsland der Reformation, zu präsentieren. In diesem Jahr feiern wir nun das 500. Reformationsjubiläum. Wir erwarten nicht nur Gäste aus Deutschland, sondern aus aller Welt. Wir wollen und werden uns ihnen als ein gastfreundliches und weltoffenes Land präsentieren.

 

Das Reformationsjubiläum ist neben der Würdigung Luthers und seiner Leistung auch eine einmalige Chance für unser Land. Wir werden deutlich machen, welch reiche Geschichte und einzigartige Kultur Sachsen-Anhalt besitzt. Wir werden aber auch zeigen, dass Sachsen-Anhalt ein modernes Land ist, ein Land mit einer guten Zukunft, in dem es sich zu leben lohnt. Ich bin mir sicher, dass uns das gelingen wird.

 

Denn wir Sachsen-Anhalter können stolz sein auf unser Land: Nicht nur auf seine Geschichte und Kultur, sondern vor allem auf das, was wir im Aufbau dieses Landes seit 1990 gemeinsam erreicht haben. Und wir haben allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu schauen.

 

Das unterstreicht auch der Haushalt, den wir in der letzten Sitzung im März verabschiedet haben. Dieser Haushalt steht nicht im Zeichen der Verwaltung des Mangels, wie das in der Vergangenheit oft genug der Fall war. Es ist ein Haushalt der Gestaltungsmöglichkeiten. Wir haben mit ihm die Chance, unser Land in den kommenden Jahren entscheidend voran zu bringen. Und wir werden diese Chance nutzen – für die Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter von heute wie für künftige Generationen. Im Bereich der Bildung und Kultur ebenso wie in Wirtschaft und Wissenschaft, bei der Kinderbetreuung und im Sozialbereich wie beim Aufbau einer modernen Infrastruktur, bei der Bewahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen wie auch bei der Förderung von Innovationen.

 

Die Voraussetzungen sind günstig. Die Steuereinnahmen sind hoch, das Zinsniveau ist niedrig. In der aktuellen Förderperiode können wir noch einmal umfassende Hilfen von der EU erwarten. Das alles ist freilich kein Grund in Euphorie zu verfallen. Eine solide Haushaltsführung ist auch künftig essentiell. Wir müssen immer wieder unsere Wünsche mit dem, was haushälterisch möglich ist, in Einklang bringen. Wichtig ist daher, dass wir die Weichen jetzt in die richtige Richtung stellen. Das haben wir mit dem Koalitionsvertrag vor einem Jahr getan. Das haben wir auch mit dem Doppelhaushalt 2017/18 getan. Wir haben in Sachsen-Anhalt eine stabile Koalition der Mitte gebildet. Und die Landesregierung macht ihre Hausaufgaben. Das hat sie im vergangenen Jahr unter Beweis gestellt. Und das wird sie auch in den kommenden vier Jahren tun.

 

Worauf kommt es in der Zeit bis 2021 an? Im Koalitionsvertrag haben wir klare Schwerpunkte gesetzt. Wir haben uns darauf verständigt, neue Impulse für mehr wirtschaftliche Dynamik zu setzen. Wir verstärken unsere Zukunftsinvestitionen und gewinnen mehr unternehmerische Innovationskraft. Wir stärken den Gründergeist und investieren in den Breitband- und Infrastrukturausbau.

 

Ein leistungsfähiges Bildungssystem mit modernen Schulen und Hochschulen bildet die Grundlage für Innovationen und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Wir lassen daher kein Kind und keinen Jugendlichen zurück und investieren in maßgeschneiderte Bildungsangebote und eine bessere Ausstattung von Schulen und Hochschulen.

 

Chancengerechtigkeit ist ein zentrales Element unseres Handelns. Das gilt nicht nur im Hinblick auf die Bildung, sondern auch hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das Verhältnis von Mann und Frau, den Arbeitsmarkt sowie das Miteinander von Kommunen und Land.

 

Nachhaltigkeit ist keine bloße Floskel, sondern Grundlage unserer Politik. Das gilt sowohl für die Finanz- und Haushaltspolitik als auch für Wirtschaft und Landwirtschaft. Wir wissen um die Begrenztheit unserer Ressourcen. In der Finanzpolitik heißt das, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln auszukommen und mit ihnen maximale Effekte zu erzielen. Statt neue Schulden zu machen, werden wir weiter Altschulden abbauen. In Wirtschaft und Landwirtschaft hat der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen hohe Priorität. Wir werden den Klimaschutz in unserem Land voranbringen und unsere Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren Energien behaupten.

 

Mit dem Doppelhaushalt 2017/18 haben wir nun die Grundlage dafür geschaffen, diese Vorhaben konkret zu untersetzen. Das heißt nicht, dass wir bislang untätig waren, im Gegenteil. Diese Koalition hat bereits im ersten Jahr ihres Bestehens ihre Handlungsfähigkeit immer wieder unter Beweis gestellt und in vielen wichtigen Politikfeldern Nägel mit Köpfen gemacht.

 

So haben wir schon ein wichtiges Vorhaben unseres Koalitionsvertrages umgesetzt und den Finanzausgleich mit den Kommunen neu geregelt. Dabei haben wir die Finanzausgleichsmasse noch einmal um 102 Mio. € auf über 1,6 Mrd. € erhöht. Mit der Festschreibung der Finanzausgleichsmasse bis 2021 haben die Kommunen nun Planungssicherheit. Doch nicht nur das, wir haben im letzten Jahr 350 Polizisten neu eingestellt und mehr als 700 Lehrer. Wir haben 125 Mio. € Altschulden getilgt und wir haben eine Einigung hinsichtlich der A14 erreicht, so dass schon im Sommer mit dem nächsten Bauabschnitt begonnen werden kann.

 

Das war kein schlechter Start in die Legislaturperiode und ich kann Ihnen versprechen, so wird es weiter gehen. Diese Landesregierung, diese Koalition, ist handlungsfähig und entscheidungsfreudig und das wird auch in Zukunft so sein.

 

Sachsen-Anhalt hat in den letzten Jahren ohne Zweifel eine sehr positive Entwicklung genommen. Das wird nicht nur beim Blick auf unsere Städte und Dörfer sichtbar, das zeigt sich z. B. auch bei der Arbeitslosenquote. Sie lag 2016 im Jahresschnitt unter 10%. Momentan sind es 9,1 %. Das sind Werte, von denen wir noch vor zehn Jahren nicht zu träumen wagten. Ich will diese positive Entwicklung nicht für die Politik reklamieren. Dieser Erfolg hat viele Väter, vor allem können ihn sich unsere Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Fahnen schreiben.

 

Wir wissen aber auch, dass eine positive wirtschaftliche Entwicklung kein Selbstläufer ist, erst recht in Zeiten des globalen Wettbewerbs. Und wir wissen auch, dass wir beim Wirtschaftswachstum zulegen müssen. Ein Prozent Wachstum ist gut, doch im Vergleich zu den meisten anderen Bundesländern noch zu wenig. Daher wird die Landesregierung alles tun, um die richtigen Rahmenbedingungen für eine weiter erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung in Sachsen-Anhalt zu setzen.

 

Wir wissen: Wir brauchen Investitionen. Wir brauchen Innovationen. Wir müssen das Problem der Unternehmensnachfolge lösen. Und wir müssen vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen im Blick haben, die unsere Wirtschaft prägen.

 

Darum haben wir die Landesregelungen für die GRW-Förderung überabeitet. Sie werden verbreitert und mehr Projekte können davon partizipieren. Wir erhöhen die Basisförderung und schaffen zugleich ein Bonussystem, mit dem Förderzuschläge in Anspruch genommen werden können. Das ist möglich bei der Bindung an einen Tarifvertrag, bei Investitionen im Rahmen der Unternehmensnachfolge oder bei Investitionen im Zusammenhang mit Forschung und Entwicklung. Zugleich wird die Mindestinvestitionssumme auf 30.000 € abgesenkt. So können mehr Unternehmen davon profitieren. Zudem gibt es weitere Aspekte, die die Fördersumme erhöhen können, z. B. wenn ein Unternehmen den Anteil ausländischer Mitarbeiter erhöht. Ziel ist es, Geflüchtete erfolgreich in den Arbeitsmarkt und damit in die Gesellschaft zu integrieren.

 

Förderprogramme entfalten selbstverständlich nur Nutzen, wenn sie auch in Anspruch genommen werden. Deshalb brauchen wir nicht nur Förderung, sondern auch persönliche Initiative. Wir brauchen Menschen, die bereit sind, mit guten Ideen den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Und wir brauchen gestandene Unternehmer, die den Mut haben, Neues zu versuchen. Ich wünsche mir, dass wir hier in den nächsten Jahren noch deutlich zulegen können.

 

Dazu gehört aber selbstverständlich auch, dass wir solche „Macher“ und ihre Ideen unterstützen und ihnen keine Steine in den Weg legen. Ich weiß, dass es bei jedem Investitionsvorhaben sich widerstrebende Interessen gibt. Unsere Aufgabe als Landesregierung muss es dann sein, im Dialog aller Beteiligten zu einer Lösung zu kommen. Eine Lösung, die uns voranbringt und die natürlich im Rahmen der gesetzlichen Regelungen liegt. Das gilt für Tourismusprojekte im Harz ebenso wie für Ansiedlungsvorhaben in einer strukturschwachen Region wie dem Landkreis Mansfeld-Südharz.

 

Wichtig ist es zudem, Trends zu erkennen und aktiv mit zu gestalten. Ich denke hier z. B. an die Themen Elektromobilität und autonomes Fahren. Sachsen-Anhalt besitzt viele Automobilzulieferer. Wir müssen auch in diesen Bereichen dabei sein. Ich denke aber auch an die Digitalisierung, die vor allem mittelständische Unternehmen vor besondere Herausforderungen stellt. Deshalb begleiten wir unsere Unternehmen in ihren Digitalisierungsvorhaben. So unterstützt das Wirtschaftsministerium beispielsweise das Partnernetzwerk Wirtschaft 4.0 und fördert dessen Leitstelle. Wir werden zudem ein Konsortium aus Sachsen-Anhalt bei der Antragstellung für ein Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 unterstützen. Dieses soll branchenoffen sein und sowohl dem Handwerk als auch anderen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft offen stehen. Ziel soll vor allem sein, Kleinunternehmen Lösungswege bei ihren Digitalisierungsvorhaben aufzuzeigen.

 

Grundlage dafür sind natürlich leistungsfähige Breitbandverbindungen. Wir halten an unserem Ziel fest, in ganz Sachsen-Anhalt schnelles Internet mit mindestens 50 Mbit/s zur Verfügung zu haben. So vergeht momentan gefühlt kein Tag, an dem unser Wirtschaftsminister oder sein Staatssekretär nicht einen Förderbescheid für den Ausbau schneller Breitbandverbindungen übergeben. Parallel führen wir die Arbeiten an der Digitalen Agenda unseres Landes weiter. Und natürlich benötigen auch die Verwaltungen ein schnelles Netz. Die Umsetzungsphase des schnellen Datennetzes für die gesamte Landesverwaltung hat begonnen. Hier binden wir selbstverständlich auch die Schulen und die Kommunen ein. Die Behörden können damit schneller, sicherer und auch bürgerfreundlicher arbeiten.

 

Von landesweit schnellen Internetzugängen profitiert auch ein Wirtschaftszweig, der bei uns in den letzten Jahren ohne Zweifel eine positive Entwicklung genommen hat, der Tourismus. 2016 haben wir mit knapp 7,8 Mio. Übernachtungen ein neues Allzeithoch verzeichnen können. Wir sind dabei, das Ziel aus dem Masterplan Tourismus – jährlich 8 Mio. Übernachtungen - zu erreichen, angesichts des Reformationsjubiläums vielleicht schon in diesem Jahr.

 

Seit 2008 haben wir fast 90 Mio. € in Baumaßnahmen im Zusammenhang mit dem Reformationsjubiläum investiert. Hinzu kommen weitere Mittel für kulturelle Projekte und für die nationale und internationale Vermarktung. Wer sieht, wie nach Luthers Geburts- nun auch sein Sterbehaus in Eisleben wieder in neuem Glanz erstrahlt, wer die sanierte Schlosskirche in Wittenberg bewundert hat und die zahlreichen anderen Lutherstätten, wer die vielen Besucher dort erlebt, der weiß, das ist gut angelegtes Geld.

 

Angesichts dessen ist es mir völlig unverständlich, wenn manch einem in diesem Zusammenhang nichts weiter einfällt, als die bereits 2009 vereinbarte Übertragung der Schlosskirche an die Evangelische Kirche in Deutschland mit scharfen Worten zu kritisieren und das noch mit einer scharfen Polemik gegen die in unserem Land lebenden Christen zu verbinden – wie das in der letzten Landtagssitzung hier im Hohen Haus erfolgte. Das rüttelt nicht nur zutiefst an der Verlässlichkeit der Entscheidungen des Landes Sachsen-Anhalt, es torpediert auch unsere Bemühungen, uns unseren Gästen im Jubiläumsjahr als würdevolle und weltoffene Gastgeber zu zeigen. Wir wollen keine Aversion, sondern Gastfreundschaft. Wir wollen, dass sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen und dass sie gern wiederkommen.

 

Das gilt auch im Hinblick auf ein anderes großes Jubiläum, welches ebenfalls länderübergreifend begangen wird, das Bauhausjubiläum 2019. Die Vorbereitungen laufen und wir sind hier auf einem guten Weg: In Dessau entsteht das neue Bauhaus-Museum, das nicht nur dringend benötigte Ausstellungsfläche schafft, sondern zu einer wichtigen Attraktion der Stadt werden wird.

 

Derzeit sind wir dabei, mit der Stadt Dessau-Roßlau gemeinsam weitere Investitionen zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur der Stadt vorzubereiten. Das betrifft z. B. das touristische Leitsystem, die infrastrukturelle Erschließung der Bauhausbauten und das Radwegesystem. Darüber hinaus werden wir das Bauhaus in Dessau mit weiteren Bauten der Moderne in Sachsen-Anhalt vernetzen. Das Bauhaus-Jubiläum soll nicht nur neugierig auf Dessau machen, sondern auch auf Bauten der Moderne in ganz Sachsen-Anhalt. So können wir Synergien schaffen und dazu beitragen, dass unser Land insgesamt vom Jubiläum profitiert.

 

Ob nun die Lutherstätten oder die Bauten der Moderne, ob die Straße der Romanik oder die UNESCO-Welterbestätten, ob die reiche Musiktradition oder unsere vielfältige Theaterlandschaft, Sachsen-Anhalt ist ohne Zweifel ein Land mit einer reichen Kultur. Das ist Ehre und Verpflichtung zugleich. Wir müssen und werden diese Kulturlandschaft pflegen. Wir müssen sie aber auch noch mehr zu einem Markenzeichen unseres Landes machen. Wir müssen sie als ein Pfund begreifen, mit dem wir wuchern können. Darum war es nur folgerichtig, die Zuständigkeit für die Kultur mit Beginn dieser Legislaturperiode in der Staatskanzlei anzusiedeln.

 

Ich bin dem Landtag außerordentlich dankbar, dass er den Kulturhaushalt deutlich gestärkt hat, so dass 2017 und 2018 jeweils mehr als 120 Mio. € zur Verfügung stehen. Hier einbezogen sind temporäre Vorhaben, vor allem solche, die zur Durchführung des Reformationsjubiläums in diesem Jahr sowie zur Vorbereitung des Bauhausjubiläums 2019 dienen. Dies zu betonen ist wichtig, weil diese Ereignisse nicht zu Lasten der „normalen“ Kulturförderung im Land gehen, wie viele befürchtet hatten. Außerdem ist die Stiftung Gedenkstätten einbezogen, die bisher nicht zum „Kulturhaushalt“ - im Sinne des Landeskulturkonzeptes - gerechnet wurde.

 

Steigerungen wurden erreicht für notwendige Investitionen bei den Landesstiftungen, für das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie und für die institutionell geförderten Vereine und Verbände, die jeweils spartenbezogen wichtige Mittleraufgaben im Landesinteresse wahrnehmen. Die tarifliche Einstufung der dort Beschäftigten wird, wie vom Koalitionsvertrag vorgegeben, im Verlauf des Jahres 2017 überprüft und die Tarifanpassung schrittweise vollzogen.

 

Besonders dankbar bin ich, dass wir mit Hilfe des Bundes einige wichtige Investitionsvorhaben zeitnah umsetzen können. Dies betrifft das Georgium in Dessau, die Franckeschen Stiftungen und die Luthergedenkstätten. Hier können langjährige Vorhaben endlich abgeschlossen werden und nun nachhaltige Wirkungen erzielen.

 

Entscheidend ist es, die Möglichkeiten, die uns der Haushalt eröffnet hat, zügig zu nutzen, um Kunst und Kultur in Sachsen-Anhalt erkennbar nach vorne zu bringen, auch im Sinne einer positiven Wahrnehmung unseres Landes. Sachsen-Anhalt ist nicht nur die Wiege der deutschen Kultur. Wir verfügen auch über eine lebendige gegenwärtige Kulturszene, die stärker sichtbar gemacht und vernetzt werden muss.

 

Der Kulturminister hat gleich nach der Verabschiedung des Doppelhaushalts diese „Szene“ zu einem ersten „Lokaltermin Kultur“ eingeladen. Die Resonanz war hervorragend. Dieses Treffen soll einmal pro Halbjahr an wechselnden Kulturorten in Sachsen-Anhalt fortgesetzt werden.

 

Für die praktische Förderung von Kulturprojekten ist es wichtig, dass die Richtlinien, die 2013 ausgelaufen waren, in Kürze auf modernstem Stand neu in Kraft gesetzt werden. Zusätzlich stehen EFRE-Mittel in Höhe von 33,6 Mio. € im Rahmen einer neuen Kulturerbe-Richtlinie zur Verfügung; hier läuft ein Wettbewerbsverfahren. Und die Staatskanzlei vermittelt kommunale Investitionsbedarfe mit kulturellem Bezug – etwa für Sanierungen in Museen und Bibliotheken -, für die Unterstützungsmöglichkeiten eröffnet werden sollen. Hier sind wir dankbar für die positive Begleitung durch das Landwirtschaftsministerium, das Verkehrsministerium und das Wirtschaftsministerium. Im Ganzen werden wir also in diesem und im folgenden Jahr viele gute Nachrichten für die Kultur erwarten können.

 

Gute Nachrichten darf man natürlich auch aus anderen Politikfeldern erwarten. Das gilt z. B. für die Bildung. Hier hat es ohne Zweifel in der Vergangenheit Probleme gegeben. Das betrifft z. B. die Unterrichtsversorgung. Diese als hausgemacht abzutun, greift jedoch zu kurz. Wir erleben nach Jahren des kontinuierlichen Rückgangs der Schülerzahlen seit einiger Zeit wieder Zuwächse. Das war so nicht vorauszusehen. Zum einen ist der Trend zur Abwanderung gestoppt, zum anderen sind im Zuge der Flüchtlingskrise auch viele Kinder und Jugendliche zu uns gekommen. Entscheidend ist, dass nun gehandelt wird. Das haben wir getan.

 

Nachdem schon im letzten Jahr die Einstellungspraxis für Lehrer flexibilisiert sowie ein Konzept zur Qualifizierung von Quereinsteigern vorgelegt worden ist, wird es auch in diesem Jahr weitere Schritte zur Sicherung der Unterrichtsversorgung geben. Wie schon im Vorjahr rechnen wir auch 2017 und 2018 mit der Neueinstellung von jeweils mehr als 700 Lehrkräften an unseren Schulen. Darüber hinaus wird Ende des Jahres die Expertengruppe zur Bestimmung des längerfristigen Lehrkräftebedarfs ihren Abschlussbericht vorlegen. Ebenso werden in diesem Jahr die Konzepte zur Neuausrichtung der Aufgabenwahrnehmung bei den pädagogischen Mitarbeitern und zur künftigen Gestaltung der Förderschulen vorliegen. In Umsetzung des Digitalpaktes der Bundesregierung werden in den kommenden Jahren schrittweise alle Schulen mit schnellem Internet und der entsprechenden Hardware versorgt. Eine gesicherte Unterrichtsversorgung auf hohem Niveau ist also auch künftig gewährleistet.

 

Bildung findet jedoch nicht allein an den Schulen statt. Schon für die Kleinsten hält Sachsen-Anhalt eine gute Kinderbetreuung mit einem Ganztagsanspruch für alle Kinder bereit. Diese werden altersgerecht in ihrer Entwicklung bestmöglich gefördert. Mit der noch in diesem Jahr anstehenden Novelle des Kinderförderungsgesetzes werden wir zudem die Finanzierungssystematik neu ordnen.

 

Und natürlich unsere Hochschulen und Universitäten, die immer mehr junge Menschen auch von außerhalb unserer Landesgrenzen anziehen. Sie sind ein wesentlicher Garant dafür, dass Sachsen-Anhalt eine gute Zukunft hat. Die Hochschulen stellen die Fachkräfte von morgen zur Verfügung und haben zudem als Standorte von Wissenschaft und Forschung eine umso größere Bedeutung, als bei uns forschende Großunternehmen weitgehend fehlen. Daher stellen wir ab diesem Jahr von den frei werdenden Mitteln nach der BAföG-Reform 15 Mio. € zur Erhöhung der Grundfinanzierung der Hochschulen bereit.

 

Ein Kernprojekt der nächsten Jahre ist zudem die Novellierung des Hochschulgesetzes sowie des Hochschulmedizingesetzes. Im Kern wird es darum gehen, die Autonomie und die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen im Wissenschaftssystem zu stärken. Eckpunkte sind hier die vollständige Übertragung des Berufungsrechtes an die Hochschulen sowie die Erleichterung des Zugangs zu Promotionen für Absolventen von Fachhochschulen. Hier müssen sich die Beteiligten deutlich und zügig aufeinander zu bewegen. Wir wollen zudem aber auch ermöglichen, dass sich Hochschulen an Unternehmen – insbesondere an Start-ups- beteiligen. All dies wird dazu beitragen, die Hochschulen fit für die Zukunft zu machen und Wissenstransfers zwischen Hochschulen und Unternehmen zum gegenseitigen Vorteil zu erleichtern.

 

Veränderungen wird es auch in anderen Bereichen der Landesverwaltung geben. Sie dienen dazu, auf veränderte Gegebenheiten zu reagieren und Verwaltungshandeln effizienter zu machen. Ein großes Problem haben wir z. B. in der Justiz bei der Personalstruktur der Gerichte und Staatsanwaltschaften. Hier wird in den nächsten zwölf Jahren die Hälfte der Richter und Staatsanwälte altersbedingt in den Ruhestand gehen. Wir werden dafür Sorge tragen müssen, dass rechtzeitig Ersatz da ist

 

Ich denke aber auch an die Polizei. Sie hat in den vergangenen Jahren eine hervorragende Arbeit gemacht und Sicherheit und Ordnung in Sachsen-Anhalt gewährleistet. Dazu soll sie auch in Zukunft in der Lage sein. Darum werden wir den Korridor für Neueinstellungen in diesem Jahr mit 700 Anwärtern gegenüber dem Vorjahr noch einmal verdoppeln. Ähnliches gilt auch für den Justizvollzugsdienst. Hier wird es 100 zusätzliche Stellen geben.

 

Zugleich investieren wir in die Verbesserung der Sachausstattung der Polizei. Für einen neuen Polizeihubschrauber, für Schutzausrüstung und interaktive Streifenwagen stehen allein in diesem Jahr rund 26 Mio. € zur Verfügung, im nächsten Jahr sind es noch einmal knapp 21 Mio. €. Zudem werden wir das Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung ändern. Es wird damit eine Regelung zum Schutz für Beamte erfolgen und außerdem werden die rechtlichen Grundlagen für den Einsatz von sogenannten Körperkameras geschaffen.

 

Wenn es um die Sicherheit und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt geht, dürfen wir die Feuerwehren nicht vergessen. Im Brand- und Katastrophenfall ist deren Hilfe unverzichtbar. Gleichwohl wissen wir, dass es dort zum einen Nachwuchsprobleme gibt und wir andererseits in die Ausrüstung der Feuerwehren investieren müssen. Deshalb starten wir noch in diesem Jahr eine Image- und Personalkampagne für die Feuerwehr. Ab 2018 läuft dann das 100-Millionen-Investitionsprogramm für Einsatzfahrzeuge und Feuerwehrhäuser an. Auch dies sind Investitionen in die Zukunft Sachsen-Anhalts, Investitionen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes.

 

(Anrede!)

 

Wenn es um die Zukunft dieses Landes geht, dürfen die Schwachen und Benachteiligten in unserer Gesellschaft nicht außen vor bleiben. Auch wenn derzeit die Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedergründung unseres Landes ist, können wir nicht die Augen davor verschließen, dass es immer noch eine viel zu große Zahl von Langzeitarbeitslosen gibt, die nur geringe Chancen haben, wieder eine Beschäftigung zu finden.

 

Zudem haben wir eine hohe Zahl von Geflüchteten, die wir perspektivisch ebenfalls in den Arbeitsmarkt integrieren müssen. Ich kann nur davor warnen, beide Gruppen gegeneinander auszuspielen. Wir müssen und werden beiden Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt bieten, den Langzeitarbeitslosen ebenso wie den Menschen, die aus den Krisenregionen dieser Welt zu uns gekommen sind. Diese Herausforderung eignet sich nicht für politische Ränkespiele. Es gehört aber ebenso zur Wahrheit, dass die Arbeitsmarktintegration der Migranten keine einfache Aufgabe ist und noch lange Zeit und viel Phantasie sowie Innovation erfordert.

 

Mit dem neuen Landesprogramm „Stabilisierung durch Teilhabe am Arbeitsleben“ bieten wir niedrigschwellige Einstiegmöglichkeiten in geförderte Beschäftigung. 2.000 Arbeitsgelegenheiten sollen in Zusammenarbeit mit den Jobcentern in den nächsten Jahren bereitgestellt werden. Das Programm „Jobperspektive 58+“ richtet sich an ältere Langzeitarbeitslose und wird für die nächsten drei Jahre 1.100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im gemeinwohlorientierten Bereich schaffen.

 

Die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt wiederum ist erforderlich, weil nur so eine Integration in unsere Gesellschaft gelingen kann. Die Landesregierung arbeitet darum eng mit allen Akteuren im Bereich des Arbeitsmarktes zusammen, um dies zu unterstützen. So fördern wir insbesondere den Übergang junger Geflüchteter in Ausbildung durch spezielle Maßnahmen der Betreuung und Berufsorientierung. Auch qualifizierte Flüchtlinge erhalten durch Willkommensbegleiter individuelle Unterstützung, um berufliche Perspektiven in Sachsen-Anhalt zu finden. All diese Integrationsinitiativen sind unverzichtbar, denn Parallelgesellschaften dürfen in Sachsen-Anhalt nicht entstehen!

 

Neben die Integration derjenigen, die bei uns bleiben können, muss aber auch eine konsequente Abschiebung derer treten, die kein Bleiberecht besitzen und unser Land nicht freiwillig verlassen. Das Asylrecht regelt klar und deutlich, dass nur die Schutz finden können, die auch schutzbedürftig sind. Das gebietet letztlich auch die Fairness den wirklich Verfolgten gegenüber. Die Ausreisequote abgelehnter Asylbewerber ist auch in Sachsen-Anhalt noch viel zu gering. Hier ist vor allem der Bund gefordert, der in Absprache mit den Heimatländern der Ausreispflichtigen dort mehr Kooperationsbereitschaft erzielen muss.

 

Die Flüchtlingskrise des Jahres 2015 hat zudem gezeigt, wie wichtig Abstimmung und Zusammenarbeit in Europa sind. Gerade haben wir das 60-jährige Jubiläum der Römischen Verträge gefeiert. Das sollte Gelegenheit sein, uns deutlich zu machen, was die Alternative zum geeinten Europa wäre. Wir werden die bestehenden Probleme in Europa jedenfalls nicht dadurch lösen, dass wir Europa in Frage stellen. Das wäre der falsche Weg. Darum setzt Sachsen-Anhalt auf eine Zusammenarbeit mit seinen europäischen Partnern. Darum haben wir eine Europa- und Internationalisierungsstrategie erarbeitet, die wir nun umsetzen. Darum vertiefen wir die Zusammenarbeit mit unseren Partner- und Kooperationsregionen Centre, Masowien und Valencia. Und darum sind wir für freien Handel und wirtschaftlichen Austausch in Europa und der Welt.

 

Im vergangenen Jahr hat Sachsen-Anhalt seit langem wieder einen Exportüberschuss erzielt. Dieser lag bei rund 100 Mio. €. Allerdings sind gegenüber 2015 sowohl der Export als auch der Import zurückgegangen. Diese Entwicklung gilt es zu verfolgen. Unsere mittelständische Wirtschaft muss auch künftig international bestehen können. Internationalität ist eine wichtige Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg. Vor diesem Hintergrund ist es auch wichtig, dass sich die Wirtschaftsbeziehungen mit Russland, einem traditionellen Handelspartner der sachsen-anhaltischen Wirtschaft, wieder normalisieren. Im Gespräch zu bleiben, wirtschaftlichen Austausch zu pflegen, das ist immer noch das beste Mittel, eine unnötige Zuspitzung von Konflikten zu vermeiden.

 

(Anrede!)

 

Ich habe eine ganze Reihe von Vorhaben genannt, die für die kommenden Jahre auf unserer Agenda stehen. Und wir werden diese auch umsetzen. Das kann ich versprechen. Und ich könnte weitere Projekte nennen wie z. B. die Novellierung des Frauenfördergesetzes zu einem modernen Gleichstellungsgesetz. Bis Ende des Jahres wird hier ein erster Entwurf dem Kabinett vorliegen. Oder die Dialogveranstaltungen, die wir zum Thema Erneuerbare Energien planen, z. B. zum Schwerpunkt Bürgerenergie. Und da ist die Entwicklung des ländlichen Raumes mit der Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Vergleich zu den Oberzentren. Hier wird es noch vor der Sommerpause weitere Gespräche mit allen Beteiligten geben.

 

Und selbstverständlich wird sich die Landesregierung auch in den kommenden Jahren gegenüber dem Bund für die Interessen Sachsen-Anhalts und seiner Bürgerinnen und Bürger stark machen. Ich denke da z. B. an die dringend notwendige Vereinheitlichung der Netzentgelte im Zusammenhang mit dem Ausbau der Stromtrassen. Ich denke aber auch an die Erneuerung der Bahninfrastruktur. Die diesbezüglichen Planungen der Bahn sind leider viel zu oft mit sehr großen Einschränkungen für die Pendler verbunden. Damit können wir als Land nicht einverstanden sein. Hier müssen die Verantwortlichen der Bahn die Bedürfnisse der Reisenden besser im Blick behalten. Eine sechsmonatige Sperrung des als regionaler Knoten bedeutsamen Köthener Bahnhofes ist für das Land inakzeptabel. Ich bin zuversichtlich, dass es hier eine verträglichere Lösung geben wird.

 

Die Aufzählung der Vorhaben, kleine wie große, ließe sich fortsetzen. Das zeigt, diese Koalition ist alles andere als untätig. Nein, sie hat genaue Vorstellungen davon, was sie in Sachsen-Anhalt und für Sachsen-Anhalt bewegen und verändern will. Wir sollten dabei nicht vergessen: Bei allen Herausforderungen, vor denen wir in unserem Land ohne Zweifel stehen, haben wir allen Grund, mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen.

 

Wir haben mit dem Reformationsjubiläum und in zwei Jahren mit dem Bauhausjubiläum wunderbare Gelegenheiten, unser Sachsen-Anhalt national und international einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Wir haben die Chance, Interesse für unser Land zu wecken. Und wir haben die Chance, uns als modernes, gastfreundliches und weltoffenes Land im Herzen Europas zu präsentieren. Dies müssen und werden wir nutzen.

 

Sachsen-Anhalt hat die schwierigen Jahre des Neuanfangs hinter sich gelassen. Seit fünf Jahren kommt unser Haushalt ohne Neuverschuldung aus. Und mehr noch, wir sind in die Tilgung der Altschulden eingetreten. Auch in diesem Jahr wollen wir 100 Mio. € Schulden tilgen. So sinkt denn auch der Schuldenstand, im letzten Jahr um 2,5%. Das ist noch kein Grund zur Euphorie, doch ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Wir werden den Konsolidierungskurs fortsetzen und so auch die Konsolidierungshilfen des Bundes sichern.

 

Wir haben in der letzten Zeit mehr und mehr Handlungsspielräume gewonnen. Wir können mehr und mehr Politik aktiv gestalten, für Sachsen-Anhalt und seine Bürgerinnen und Bürger. Dies findet seinen Niederschlag sowohl in der Koalitionsvereinbarung wie im gerade verabschiedeten und nun in Kraft befindlichen Doppelhaushalt. Wir haben hier Schwerpunkte gesetzt für Investitionen, für eine reiche Kulturlandschaft, für eine leistungsfähige Wissenschaft, für eine gute Schulbildung und eine umfassende Kinderbetreuung, für eine moderne Infrastruktur und für ein soziales Sachsen-Anhalt, in dem alle Bürgerinnen und Bürger gleiche Chancen auf Selbstverwirklichung haben.

 

Lassen Sie uns gemeinsam weiter daran mitwirken, dass dieses Land eine gute Zukunft hat.



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Bernburg: Brand in Wohnhaus; Staßfurt/OT Löderburg: Raubüberfall auf Blumengeschäft, Barby: Versuchter Diebstahl eines Pkw; Aschersleben: Versuchte Einbrüche in Mehrfamilienhäuser; Bördeland/OT Biere: Einbruch in Lkw; Aschersleben: Kontrolle Verkehrstüchtigkeit; Staßfurt/OT Brumby: Geschwindigkeitskontrolle


Staßfurt/OT Löderburg (Raubüberfall auf Blumengeschäft)

Bereits am Freitagabend kam es zu einem bewaffneten Raubüberfall in der Langen Straße in Löderburg. Gegen 17:57 Uhr betraten zwei vermummte männliche Personen das Geschäft und forderten unter Vorhalt eines pistolenähnlichen Gegenstands das Bargeld aus der Kasse. Nachdem die Täter feststellten, dass die Kasse in Vorbereitung des Ladenschlusses bereits geleert wurde und sich kein Bargeld mehr darin befand, flüchteten sie aus dem Geschäft, stiegen in einen Pkw und fuhren in Richtung Groß Börnecke bzw. Löderburger See davon.

 

Personenbeschreibung beider Täter:

- beide ca. 170 cm groß

- hochdeutsch gesprochen

- beide waren dunkel bekleidet, trugen dunkle Mützen und hatten das Gesicht bis zum Kinn bedeckt

 

Zu dem Pkw ist folgendes bekannt:

- vermutlich ein grüner Ford Focus Kombi mit SLK Kennzeichen

- linkes Bremslicht ist defekt

 

In diesem Zusammenhang werden noch Zeugen gesucht, die sachdienliche Hinweise zu der Tat/den Tätern geben können, Tel.: 03471-3790.

 

Barby (Versuchter Diebstahl eines Pkw)

Bislang unbekannte Täter haben am Samstag zwischen 09:30 Uhr und 18:30 Uhr versucht, einen hochwertigen Pkw der Marke BMW zu entwenden. Das Fahrzeug stand in der Garageneinfahrt des Grundstücks am Georgsplatz in Barby. Der/die Täter haben das Türschloss der Fahrertür herausgezogen und das Lenkradschloss wurde manipuliert. Anschließend wurde von dem weiteren Vorhaben abgelassen. Hinweise zu der Tat nimmt die Polizei im Salzlandkreis entgegen, Tel.: 03471-3790.

 

Aschersleben (Versuchte Einbrüche in Mehrfamilienhäuser)

Vermutlich in der Nacht von Freitag auf Samstag haben bislang unbekannte Täter versucht in mehrere Mehrfamilienhäuser einzubrechen. Bei allen Häusern wurde versucht die Hauseingangstür aufzuhebeln. Als Tatorte wurden u.a. Häuser in der Armstrongstraße, Otto-Lilienthal-Straße, Kopernikusstraße und Keplerstraße bekannt. Aufgrund der örtlichen Nähe ist von einem Tatzusammenhang aller Objekte auszugehen. Täterhinweise sind bislang nicht bekannt.

 

Bördeland/OT Biere (Einbruch in Lkw)

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag brachen bislang unbekannte Täter in einen Lkw Scania ein, der geparkt auf einem Feldweg zwischen Biere und Eggersdorf stand. Nach Einschlagen der Seitenscheibe wurden aus dem Führerhaus diverse Werkzeuge entwendet, u.a eine Kettensäge der Marke STIHL. Der Schaden beläuft sich insgesamt auf mehrere Tausend Euro.

 

Aschersleben (Kontrolle Verkehrstüchtigkeit)

Am frühen Sonntagmorgen kontrollierte eine Funkstreifenwagenbesatzung einen 36-jährigen Pkw Fahrer in der Hoymer Chaussee in Aschersleben. Während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer des VW Golf unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Ein Vortest ergab einen Verdacht des Konsums von Amphetaminen. In der weiteren Folge wurde eine Blutentnahme bei dem Betroffenen durchgeführt. Die Weiterfahrt wurde zudem untersagt.

 

Staßfurt/OT Brumby (Geschwindigkeitskontrolle)

Am Samstagabend wurde in der Üllnitzer Straße in Brumby eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Es wurden die Fahrzeuge in Richtung Calbe/Saale fahrend gemessen. Bei erlaubten 30 km/h konnten 15 Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit festgestellt werden. Der schnellste Pkw wurde mit 58 km/h erfasst.

 

Bernburg (Brand in Wohnhaus)

Am Freitag musste die Feuerwehr gegen 12 Uhr in die Malte-Bruun-Straße in Bernburg ausrücken, weil dort eine Rauchentwicklung aus einem Einfamilienhaus gemeldet wurde. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts geriet der Geschirrspüler in der Küche in Brand. Durch die starke Rauchentwicklung musste die 60-jährige Bewohnerin des Hauses vorsorglich in das Klinikum Bernburg verbracht werden. Weitere Personen wurden nicht verletzt.



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Die letzten Kriegstage in der Stadt Bernburg

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Lesen Sie hier Ereignisse der letzten Kriegstage der Stadt Bernburg, von Panzersperren und Brückensprengungen, dem Bombengroßangriff am 11. April der Kapitulation und Übergabeverhandlungen am 16. April an die Amerikaner (von Dr. jur. Ernst Eilsberger)


Anfang Februar 1945 hatte die russische Armee auf ihrem Vormarsch in Richtung Berlin den Oderstrom bei den Städten Frankfurt und Küstrin erreicht. Hier machte sie zunächst halt – wie es schien, um Verstärkung für ihren geplanten frontalen Großangriff auf die Reichshauptstadt heranzuziehen und ihre Flanken nach Nord und Süd genügend zu sichern, dann aber wohl auch, um ein näheres Heranrücken der angloamerikanischen Armee von Westen her abzuwarten. Deutscherseits glaubte man nach denen die Grenze zwischen den künftigen Besatzungszonen der Russen und der Angloamerikaner die Elbe bilden sollte. Anfang April stand der Russe immer noch fest in der Oderstellung östlich von Berlin.

 

Die angloamerikanische Armee war inzwischen, nachdem sie Anfang 1945 den Rhein überschritten hatte, mit zahlreichen Panzerverbänden und nachfolgenden Truppeneinheiten nach Osten weit in das Deutsche Reich vorgestoßen. In Mitteldeutschland um den 10. April bis an die Elbe bei Magdeburg und Barby gelangt. Hier endete zunächst ihr Vormarsch. Man nahm auf deutscher Seite an, der Stillstand bezweckte, das die südlich anschließenden noch in Raume Halberstadt-Nordhausen stehenden gegnerischen Verbände gleichfalls erst an die Elbe, in die Linie Aken-Dessau heranrücken sollten. Dabei glaubte man freilich annehmen zu dürfen, das auch in der Linie Aken-Dessau noch die Elbe noch die Grenze der künftigen Besetzungszonen bilden sollte. Doch wenn man auf der Landkarte sah, das bei Aken der Lauf der Elbe, stromaufwärts verfolgt, einen scharfen Knick von Süden nach Osten macht, so lag die in Blättern der Alliierten wiederholt erörterte Möglichkeit nahe, das als grenze der Besetzungszonen südlich von Magdeburg ein ebenfalls weiter nach Süden gerichteter Flusslauf gewählt werden mochte, vielleicht die Saale, oder auch die Mulde. Jedenfalls aber führte der Weg der aus dem Raum Nordhausen - Halberstadt nach Osten verrückenden Angloamerikaner über Bernburg.

 

Die Stadt Bernburg Anfang April 1945 mit ihren Verteidigungsbehörden: dem Kampfkommandanten, dem Oberbürgermeister dem Kreisleiter

 

Somit war die Lage der Stadt Bernburg am 10 April, dem Tage, an dem wir unsere Schilderung beginnen, unstreitig eine sehr ernste. Der am 8. April von dem Gauleiter Jordan in Dessau, seiner Eigenschaft als Reichsverteidigungskommissar, ernannte „Kampfkommandant“ der Stadt Bernburg, Oberleutnant Schnitter, dem in Sachen Stadtverteidigung der Oberbürgermeister der Stadt Bernburg Eggert und der Bernburger Kreisleiter Himmerich, unterstellt waren, sah sich vor eine schwierige Aufgabe darstellt. Die Hauptsorge bildete dabei die frage, ob sich der allgemeine Befehl des Oberkommandos der Wehrmacht zur „Leistung äußerstem Widerstandes“, der in den letzten Tagen wie es in Bernburg hieß, durch den Gauleiter und Reichsverteidigungskommissar dem Kampfkommandanten schriftlich und telefonisch noch besonders eingeschärft war, überhaupt durchführen ließ.

 

Kampftruppe und Waffen in Bernburg

 

Denn seit etwa 2 Wochen war Bernburg von allen irgendwie kampffähigen Truppen entleert. Unter dem Kommando des Kampfkommandanten, der hauptamtliche Leiter des Wehrmeldeamtes Bernburg war, standen lediglich 10 (arbeitsverwendungsfähige) Soldaten mit 5 Gewehren und 2 Pistolen zu je 5 Schuss. Der Oberbürgermeister verfügte nur über eine verhältnismäßig geringe Zahl von Polizeimannschaften und Feuerwehrleuten, die nach den bestehenden Vorschriften ausschließlich zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Feuerschutz in der Stadt bestimmt waren. Einzig und allein der Kreisleiter hatte ein umfangreiches Personal zur Hand: sein Stab zählte etwa 30 Köpfe, der ihm unterstellt war etwa 600 Mann stark; ihm unterstanden ferner die Parteiorgane in Bernburg. auch durfte er auf Unterstützung durch die Mitglieder der Partei und der H.J. in Bernburg rechnen. Dem gegenüber war jedoch sein Bestand an Waffen außerordentlich gering. Wenn wir 60 Gewehre, 40 Pistolen und 100 Panzerfäuste rechnen, werden wir wohl bereits zu hoch gegriffen haben.

 

Andere Verteidigungsmitte: Panzersperrung, Brückensprengung

 

Solches dürfte auch der Kampfkommandant, der mit seinen 1o Bürosoldaten begreiflicherweise engere Fühlung an dem Kreisleiter suchte, aber auch der Kreisleiter selbst, wenn er die Kampfkraft seiner ziffernmäßig hohen Zahl an Mannschaften einzuschätzen verstand, wohl erkannt haben. Sie mussten deshalb andere Verteidigungsmittel anwenden, wenn sie sich irgendein einen Erfolg von der Verteidigung wollten. Nach dem Vorgang anderer Städte im Osten und Westen und nach den Beschlüssen einer Gauleiter-Konferenz vom 4. April kamen als solche Verteidigungsmittel in erster Linie Panzerstraßensperren in Frage, und sodann äußerstenfalls Brückensprengungen, oder beides vereint, alles aber selbstverständlich unter gleichzeitigen Einsatz der wenigen verfügbaren bewaffneten Kampfkräften.

 

Zuständigkeit für Vorbereitung und Durchführung der Straßensperren und Brückensprengung

 

Handelt es sich bei der Frage der Verteidigung der Stadt durch Personal und Waffen in erster Linie um eine gemeinsame Aufgabe des Militärs und der Partei, woraus sich insoweit die enge Zusammenarbeit des Kampfkommandanten mit dem Kreisleiter erklären ließ, so war die Errichtung von Sperren in städtischen und gar die Sprengung städtischer Brücken eine über die Partei hinausgehende Angelegenheit, die tief in die städtische Belage eingriff. und die der Kampfkommandant dem gemäß mit dem Oberbürgermeister hätte regeln sollen. Der Kampfkommandant zog es indes vor, auch in diesen Fragen vornehmlich mit dem Kreisleiter zusammen zu arbeiten, wenngleich dieser mit der Verwaltung der Stadt Bernburg nichts unmittelbar zu tun hatte und seine Einflussnahme aus städtische Angelegenheiten sich nur mittelbar durch die Parteiorgane und Parteigliederung, wie Ortsgruppenleiter, H.J. - Führer u.dgl. äußern konnten. Der Kampfkommandant glaubte anscheinend von dem Kreisleiter leichter die Erfüllung aller seiner militärischen Wünsche zu erlangen; unterstanden doch überdies beide dem gleichen Vorgesetzen: Der Kampfkommandant den Gauleiter Jordan in dessen Eigenschaft als Reichsverteidigungskommissar, der Kreisleiter demselben Gauleiter als seinen Parteioberen. Der Oberbürgermeister dagegen war ein vom Staate, wenn auch mit Zustimmung der Partei, bestellter Beamter, der unter selbstverständlicher Voranstellung seiner Vaterlandspflichten die Interessen seiner Stadt zu vertreten hatte.

 

Es war an sich wohl ein richtiger Gedanke, der im 5. Kriegsjahr angesichts des ständigen Vorrückens der Alliierten in die deutschen Lande von Ost nach West, zu der Bestellung der Reichsverteidigungskommissare in der Person der Gauleiter führte. Denn da die im Laufe des Krieges an Zahl im schwächer werdenden deutschen Truppen aus strategischen Gründen und taktischen Gründen bald hierin, bald dorthin geworfen werden musste, konnte die Truppe zur dauernden Verteidigung eines Raumes oder Ortes- von den sog. Stützpunkten abgesehen- nicht längere Zeit an demselben Platze festgehalten werden. Der gegebene Raum, der Gau, musste sich in erster Linie selbst zu verteidigen suchen, der Gauleiter wurde Reichsverteidigungskommissar für seine Gau. Das sich bei solcher Regelung leicht übergriffe der Partei in militärische und behördliche Zuständigkeiten einstellen konnten, liegt auf der Hand. Wir werden solche Übergriffe auch in unserer Schilderung der Bernburger Verteidigungsmaßnahmen feststellen können.

 

Mitte März verlangte der Gauleiter in seiner Eigenschaft als Reichsverteidigungskommissar von dem Kreisleiter in Bernburg in dringender Form die schleunige Errichtung von Panzersperren in der Stadt Bernburg. Zur gleichen Zeit überbrachte ein Pionierfeldwebel dem Kreisleiter die Vorschriften der Heeresverwaltung über die technische Ausführung von Panzersperren. der Feldwebel stellte in der Woche vor Ostern- der letzten Märzwoche- an Hand der Stadtkarte und nach Besichtigung an Ort und Stelle die Plätze für 24 Panzersperren in der Stadt fest. Der von dem Feldwebel aufgestellte plan von dem Kreisleiter ohne weiteres genehmigt und von ihm dem Volkssturm zur schleunigen Ausführung übergeben. Die erste Arbeit des Volkssturms bestand in dem Fällen der benötigten Bäume.

 

Inzwischen hatte der Oberbürgermeister, der in dieser Angelegenheit weder vom Gauleiter noch vom Kreisleiter befragt oder gehört war, von sich aus selbständig in dies eigenartige vorgehen eingegriffen. Er gebot dem unkontrollierten Abhauen von Bäumen Einhalt und gab bestimmten Baumreihen oder Einzelbäumen auf Straßen, Plätzen und Friedhöfen zum Fällen frei. Dann aber ließ er die von dem sich allmächtig denkende Feldwebel ausgewählten Plätze der Panzersperren daraufhin untersuchen, ob sie nach Umgebung und Untergrund für die Anlage von Panzersperren überhaupt geeignet waren. Es lagen offenbare Fehler vor. So war eine Panzersperre neben dem Lazarett geplant. Und noch jetzt sieht man mit erstaunen, das eine Panzersperre an dem Nienburgertorturm, einem altehrwürdigen Bauwerk, eine andere an dem neuen chemischen Laboratorium der deutschen Solvay-Werke, einem wertvollem modernen Gebäude mit unersetzlichem Instrumentarium, angelegt worden war. Hatte denn der Feldwebel nicht daran gedacht, das eine Granate oder eine Fliegerbombe, welche die Sperre treffen sollte, leicht auch die anliegenden Baulichkeiten niedergerissen hätte? Und unter dem für die Panzersperren aufzureißendem Pflaster lagen doch Röhren und Kabel für Wasser, Gas und Strom, auf die Rücksicht zu nehmen war. Der gesunde Bürgersinn führte manchen Volksturmmann, der die Arbeit ausführen sollte, zum Stadtbauamt, um sich Rat zu holen. Da die Fertigstellung der Panzersperren dem Gauleiter zu langsam voranging, befahl dieser nochmals, soweit wir feststellen konnten, am 10. April, das angesichts des schleunigen Vorrückens der Angloamerikaner die Sperren bis zum 15. vollendet sein müssten.

 

Die Sperren sind, wie wir sehen werden, nicht zu ihrer beabsichtigten Verwendung gekommen, so dass wir an ihnen selbst nicht erkennen konnten, ob sie im Stande gewesen wären, „äußersten Widerstand“ zu leisten, oder ob sie nutzlos zusammenbrechen mussten. Nach dem Urteil sachverständiger war letzteres anzunehmen. Das Vertrauen der Bernburger Bevölkerung auf dies zu ihrem Schutz aufgebaute Verteidigungsmittel war im übrigen äußerst gering, das bereits vor dem kritischen Tage, dem 16. April, einzelne Personen, insbesondere Frauen, die Sperren als nach ihrer Meinung völlig nutzlos, abzubauen begannen. Das die Panzersperren nach dem 16. April sofort verschwanden, ist wohl der Verlockung der als Brennholz trefflich verwendbaren Baumstämme, sowie dem Umstande zu zuschreiben, das es nach dem Einrücken der Amerikaner am 16. April keinen Kreisleiter und keinen Volkssturm, aber auch, zunächst wenigstens, keine Bernburger Polizeimannschaften gab.

 

Erdlöcher, Pflasterlücken und Steinhaufen kündeten noch 10 Wochen nach dem 16. April von dem Standort der Panzersperren; unzählige Baumstümpfe aber werden noch lange Jahre die Erinnerung an diese völlig nutzlose Verteidigungsmittel vom April 1945 wach halten, wenn nicht etwa in kürzerer Frist, wegen Mangels an Brennmaterial, auch diese hässlichen Stümpfe abgehauen sein werden.

 

Auf Einzelheiten der Vorgänge, die sich am 15. und 16. April an den Sperren abgespielt haben, werden wir noch weiter unten zum sprechen kommen. Zunächst verfolgen wir in zeitlicher Folge die Bernburger Ereignisse vom 11. bis 16. April.

 

Lesen Sie morgen: Der Bombengroßangriff amerikanischer Flieger auf Bernburg am 11. April 1945



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Staßfurt: Diebstahl von Kraftfahrzeugen; Alsleben: Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort; Calbe: Diebstahl von Arbeitsmaschinen; Schönebeck: Unfall mit Personenschaden

 


Calbe (Diebstahl von Arbeitsmaschinen)

In der Nacht zu Montag wurden vom Gelände eines Agrartechnikcenters drei Nutzfahrzeuge entwendet. Der oder die unbekannten Täter verschafften sich durch einen Zaun des Geländes aus Richtung Brumby kommend Zutritt. Anschließend entwendeten sie scheinbar zielgerichtet einen neuwertigen Traktor des Herstellers „New Holland“. Des Weiteren fehlen vom Gelände ein neuwertiger und ein gerauchter Radlader (2009). Die Arbeitsmaschinen wurden durch das reguläre Tor vom Grundstück verbracht. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass die Geräte direkt verladen und abtransportiert wurden. Dem Unternehmen entstand ein Schaden im unteren sechsstelligen Bereich. Die Fahrzeuge wurden zur Fahndung ausgeschrieben. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder möglichen Fahrzeugen nimmt das Polizeirevier Salzlandkreis, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Staßfurt (Diebstahl von Kraftfahrzeugen)

In der Nacht zu Montag wurde von unbekannten Tätern ein im Athenslebener Weg geparkter Smart entwendet. Am Fahrzeug befanden sich die amtlichen Kennzeichen SLK-TF 300. Das Fahrzeug war seit Sonntagabend 17:30 Uhr, am dortigen Fitnesscenter abgestellt. Die Fahndung wurde nach Feststellung des Diebstahls um 06:30 Uhr eingeleitet.

 

Schönebeck (Unfall mit Personenschaden)

Am Montagmorgen wurde bei einem Verkehrsunfall in der Magdeburger Straße eine 68-jährige Frau verletzt. Sie war mit ihrem Fahrzeug auf einen Höhe der Tankstelle abgestellten Sattelzug aufgefahren. Durch den Aufprall wurde die Fahrerin verletzt. Der Sattelzug war zum Unfallzeitpunkt unbesetzt. Die Fahrerin des Pkw wurde zur Untersuchung in das Klinikum Schönebeck verbracht.

 

Alsleben (Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort)

Am Sonntagabend, um 22:20 Uhr, wurden durch einen bisher unbekannten LKW (7,5t) vier Fahrzeuge beschädigt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein LKW die Straße Breite und streifte etwa auf Höhe des Grundstücks 47 das erste Fahrzeug. Nach etwa 300 Meter fuhr er gegen einen Betonstrommast, dieser brach und eine herabfallende Stromleitung beschädigte zwei weiter Fahrzeuge. In der weiteren Folge durchfuhr der LKW eine Linkskurve und streifte ein abgestelltes Fahrzeuge. Es kam zu Stromausfällen bei mehreren Haushalten der Straße. Laut einer Zeugenaussage hatte der LKW ein blaues Führerhaus und einen blauer Kastenaufbau. Der Fahrer war männlich und das Kennzeichen stammte aus dem Raum Magdeburg. Die Ermittlungen wurden eingeleitet. Alle sachdienlichen Hinweise zum Unfall oder dem verursachenden Fahrer nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.



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