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In drei Jahren rollt der Verkehr auf der „Nordharzautobahn“ bis zur A 9

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Am Montag begannen die Bauarbeiten für den letzten Abschnitt der Bundesstraße (B) 6n bis zum Anschluss an die A 9. „Wenn diese Lücke in drei Jahren geschlossen ist, beträgt die Fahrzeit von Goslar in Niedersachen bis zur A 9 in Sachsen-Anhalt nur noch anderthalb Stunden“, sagte Landesverkehrsminister Thomas Webel Montag in Thurland (Landkreis Anhalt-Bitterfeld), wo er gemeinsam mit dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, den symbolischen ersten Spatenstich gesetzt hat. Mit dem Baustart werde eine weitere wichtige Etappe beim Weiterbau eines der herausragenden Verkehrsprojekte Sachsen-Anhalts in Angriff genommen, betonte Webel. Anwohner und Verkehrsteilnehmer profitierten gleichermaßen davon, dass mittlerweile viele Orte entlang dieser wichtigen Verkehrsader vom Durchgangsverkehr entlastet, dabei aber immer besser an das überregionale Straßennetz angebunden wurden. „Die B 6n hat als bedeutende West-Ost-Querverbindung bereits enorm zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung der umliegenden Regionen beigetragen“, fügte er hinzu.

Grafik des Bauabschnitts
Grafik des Bauabschnitts

Dobrindt: „Mit dem Lückenschluss schaffen wir eine leistungsfähige Bundesfernstraßenverbindung vom Harz bis zur A 9. Davon profitiert Sachsen-Anhalt. Die Mittel für den Bau des Projektes kommen aus der Modernisierungsoffensive im Straßenbau. Mit Infrastrukturprojekten wie diesem stärken wir das Wirtschaftswachstum, sichern Arbeitsplätze und sorgen für den Wohlstand von morgen.“

 

Nach Auskunft des Ministers werden mehr als 51 Millionen Euro Bundesmittel in den rund 15 Kilometer langen Abschnitt, beginnend an der B 183 südöstlich von Köthen bis zur neuen A 9-Anschlussstelle Thurland, investiert. Die Arbeiten beginnen an einem Brückenbauwerk über die A 9, wo die künftige Anschlussstelle Thurland entstehen wird. Neben dem eigentlichen Streckenbau werden insgesamt sieben Brücken errichtet sowie vier Knotenpunkte mit Kreis- und Landesstraßen gebaut.

 

Das klare Bekenntnis des Bundes zu diesem und anderen wichtigen Verkehrsprojekten im Lande mache deutlich, dass da, wo Baurecht besteht, auch gebaut werde, betonte Webel. „Manchen Unkenrufen zum Trotz ist die Finanzierung wichtiger Infrastrukturvorhaben, die für mehr Mobilität der Menschen und bessere Voraussetzungen für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region sorgen, völlig unstrittig“, sagte der Verkehrsminister vor allem auch mit Blick auf den A 14-Lückenschluss durch die Altmark.

 


Einige Eckdaten zur B 6n insgesamt ; von Landesgrenze NI/ST bis zur A9

 

· Gesamtkosten: voraussichtlich rund 710 Millionen Euro

 · Gesamtlänge: rund 127 Kilometer

 · fertig gestellt: rund 112 Kilometer

 


Aktuelle Polizei News SLK vom Mittwoch

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Bernburg   (Taschendiebstahl)

Unbekannte Taschendiebe entwendeten am Dienstagnachmittag einem Bernburger das Handy aus der Jackentasche. Der 37-jährige war zwischen 13:30 und 16:00 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs. Den Diebstahl bemerkte er gegen 16:00 Uhr, als er das Handy nutzen wollte. Zu den vermeintlichen Tätern kann er keinerlei Hinweis geben.


Bernburg   (Fahrraddiebstahl)

Am Dienstagvormittag entwendeten unbekannte Täter ein Damenfahrrad der Marke CONTROL. Die Eigentümerin hatte das weinrote City-Rad, gegen 09:00 Uhr, nahe der Haustür des Grundstück Vor dem Nienburger Tor 47 abgestellt und mit einem Seilschloss gesichert. Als sie das Rad gegen 09:30 Uhr wieder nutzen wollte, war es bereits verschwunden.

Aschersleben   (Motorraddiebstahl)

Unbekannte Täter verschafften sich im Zeitraum zwischen dem 28. November und dem 1. Dezember gewaltsam Zugang zu einer Garage in der Hecklinger Straße. Aus der Garage wurde eine Kawasaki mit dem amtlichen Kennzeichen ASL-H 65, entwendet. Ein weiteres, ebenfalls in der Garage abgestelltes Motorrad, ließen die Täter zurück.

 

Staßfurt   (Einbruchsdiebstahl)

Unbekannte Täter verschafften sich im Zeitraum zwischen dem 17. November und dem 1. Dezember gewaltsam Zugang zu einer Wohnung im Wohnkomplex Am Tierpark. Die Wohnung sollte zu 1. Dezember beräumt werden, dabei wurde der Einbruchsdiebstahl festgestellt. Nach bisher vorliegenden Aussagen fehlen aus der Wohnung diverse elektrische Gerätschaften wie Kühlschrank, Gefrierschrank, Waschmaschine und ähnliches. Die Täter hatten den Inhalt (Fleisch) des Gefrierschranks vor dem Diebstahl entnommen und am Tatort belassen. Die Wohnung war aufgrund dessen nur unter erschwerten Umständen als Tatort zu untersuchen. Die Lebensmittel waren von Fäulnis befallen, ein dementsprechend starker Verwesungsgeruch war vorhanden. Die Ermittlungen dauern an.

 

Aschersleben   (Einbruchsdiebstahl)

Am Mittwochmorgen versuchten unbekannte Täter in einem Baumarkt in der Siemensstraße einzubrechen. Sie hatten sich an einem Fenster nahe dem Haupteingang zu schaffen gemacht und selbiges versucht einzuschlagen. Da es sich um Sicherheitsglas handelte, schlug der Versuch fehl. Ein Eindringen in das Objekt gelang nicht. Der Alarm wurde gegen 04:00 Uhr ausgelöst, die Täter verschwanden unerkannt.

 

Hohenerxleben   (Einbruchsdiebstahl)

In der Nacht zu Mittwoch verschafften sich unbekannte Täter widerrechtlich Zugang zu einem Privatgrundstück in der Schulstraße. Nachdem sie das umfriedet Grundstück betreten hatten, wurden aus Werkstatt und Garage, zwei Bohrhämmer, eine Stichsäge, ein Winkelschleifer, ein Nivelliergerät und ein Elektroschweißgerät entwendet. Anschließend verschwanden die Täter anscheinend unerkannt.

Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Aschersleben   (Diebstahl eines E-Bikes)

Am Dienstag entwendeten unbekannte Täter aus dem Fahrradständer des Ameos-Klinikums in der Eislebener Straße, ein Aluminium E-Bike der Marke Prophete. Das Rad wird von seiner Eigentümerin regelmäßig im Fahrradständer nahe dem Eingangsbereiche abgestellt. Die Sicherung erfolgte, gegen 10:30 Uhr, mit einem handelsüblichen Zylinderkabelschloss. Als sie ihr Rad gegen 19:10 Uhr wieder nutzen wollte, war es mitsamt fahrradschloss verschwunden.

 

Aschersleben   (Unfallflucht)

Am Dienstagnachmittag, wurde auf dem Parkplatz des Kauflandes ein geparkter Pkw beschädigt, der Verursacher entfernte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort. Zeugen hatten den Unfall allerdings beobachtet und informierten den wenig später eintreffenden Eigentümer des Fahrzeuges. Den Aussagen nach hatte ein PKW mit Anhänger auf einem der dortigen Familienparkplätze geparkt. Beim Ausparken rangierte er mit dem Hänger gegen eines der abgestellten Fahrzeuge. Anschließend stiegen zwei Personen aus, hoben den Anhänger herum um dann wieder einzusteigen und abzufahren. Der geparkte Pkw wurde durch den Anstoß beschädigt. Der Eigentümer erschien im Anschluss bei der Polizei und gab den Unfall zu Protokoll. Edas von den Zeugen erkannte Kennzeichen wurde aufgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

 

B185, Abzweig Weddegast   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Dienstag, zwischen 15:00 und 19:30 Uhr, an der B185, Fahrtrichtung Köthen, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 70 km/h. 1246 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 40 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 30 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 10 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 114 km/h gemessen.

 

Schönebeck   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Mittwoch, zwischen 07:00 und 12:00 Uhr, an der Jacobstraße, Fahrtrichtung Chausseestraße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. 874 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 51 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 49 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 2 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 85 km/h gemessen.

 

Calbe   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Mittwoch, zwischen 08:30 und 12:30 Uhr, im Damaschkeplan, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 70 km/h. 580 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 4 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 3 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen den Schnellsten wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, er wurde mit 101 km/h gemessen.

Jan Korte in Bernburg, Spende für „Neue Orgel für Marien“

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Im Rahmen seiner traditionellen Nikolaustour lädt der Bundestagsabgeordnete Jan Korte (DIE LINKE) am 9. Dezember zu einer gemeinsamen, öffentlichen Bürgersprechstunde mit der Bernburger Stadtratsfraktion der LINKEN auf dem Karlsplatz der Saalestadt ein. Ab 9:30 Uhr können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger mit dem Abgeordneten und den Stadträten ins Gespräch kommen und ihre Anliegen loswerden.


Am Stand der LINKEN wird es auch wieder vorweihnachtliche Überraschungen geben. Außerdem stehen im Rahmen der Nikolaustour verschiedene Scheckübergaben auf dem Programm. Der Abgeordnete unterstützt u.a. die Finanzierung einer Gedenktafel für die Opfer der Hexenprozesse in Bernburg und den Förderkreis „Neue Orgel für Marien“ mit Geldern vom Fraktionsverein der LINKEN Bundestagsfraktion.

Die Kreistagsfraktion DIE LINKE./ UWG lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am 07. Dezember 2015, herzlichst ab 18:00 Uhr in das Bürgerbüro, Kleine Wilhelmstraße 2b, in Bernburg ein. In der öffentlichen Fraktionssitzung wird sich die Kreistagsfraktion DIE LINKE./ UWG insbesondere über den Haushaltsplan 2016 und das dazugehörige Haushaltskonsolidierungskonzept für den Salzlandkreis verständigen.

 

Zweites Frühstück mit LINKS in Staßfurt

Die Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion DIE LINKE./ UWG, Sabine Dirlich, und die Landtagsabgeordnete, Bianca Görke, laden am Montag, den 07.12.15, gemeinsam ab 10:00 Uhr zum zweiten Frühstück mit LINKS in das Fraktionsbüro in der Löderburger Straße 94 in Staßfurt ein. Die Einladung richtet sich an alle Menschen in sozial schwierigen Lebenssituationen. Dies können Rentner, Arbeitslosengeld II-Beziehende oder auch Geflüchtete sein. Bei einem gemeinsamen Frühstück können sich die Menschen kennen lernen, über ihre Sorgen und Probleme sprechen und auch ihre Anliegen an die politischen Akteure herantragen. Das Frühstück ist selbstverständlich kostenfrei. Frau Dirlich und Frau Görke freuen sich auf eine rege Beteiligung und hoffen, dass das Frühstück wieder so gut besucht wird wie beim ersten Mal.

Stadtentwicklung in Staßfurt wird mit fast zwei Millionen Euro gefördert

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Der Stadt Staßfurt im Salzlandkreis werden in diesem Jahr mehr als 1,87 Millionen Euro für die Fortsetzung des erfolgreichen Stadtumbauprozesses bewilligt. „Damit wollen wir die Kommune dabei unterstützen, attraktiv für Menschen aller Altersgruppen zu bleiben“, sagte Sachsen-Anhalts Bauminister Thomas Webel heute bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide in der Bodestadt.

 

Webels Angaben zufolge stehen die jeweils zur Hälfte von Bund und Land bereitgestellten Mittel für die Programme „Stadtumbau-Ost“ und „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ zur Verfügung. „Mit dem Geld können sehr unterschiedliche Projekte gefördert werden“, erläuterte der Minister. Die finanzielle Unterstützung trage wesentlich dazu bei, das Gesamtbild der Stadt zu verschönern, betonte er.


So können rund 553.000 Euro aus dem Programm „Stadtumbau-Ost“ für den Rückbau/Abriss von weiteren insgesamt knapp 180 dauerhaft leer stehenden Wohnungen Am Tierpark und im Friedensring verwendet werden. Mit mehr als 763.000 Euro aus dem Programmteil „Aufwertung“ werden u.a. die Modernisierung von Wohnungen Am Tierpark 25-29 und die barrierefreie Umgestaltung der Bindemannstraße gefördert.

 

U.a. für die barrierefreie Gestaltung der Geh- und Radwege (Nebenanlagen) in der Hohenerxlebener Straße erhält die Stadt Staßfurt insgesamt knapp 560.000 Euro aus dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“.

 

Die Stadt erhalte durch die Förderung die notwendige Planungssicherheit, um die Gestaltung des demografischen Wandels auch künftig erfolgreich meistern zu können, ein bezahlbares Wohnungsangebot sicherzustellen und den notwendigen Stadtumbau fortzusetzen, sagte Webel. „Mit der Städtebauförderung werden überaus erfolgreich städtebauliche, wirtschaftliche und sozialpolitische Wirkungen erzielt“, fügte er hinzu. So ziehe jeder eingesetzte Fördereuro durchschnittlich 7 bis 8 Euro an Bauinvestitionen nach sich.

 

Zu Ihrer Information:

 

Insgesamt stehen für die Förderung der städtebaulichen Entwicklung in Sachsen-Anhalt in diesem Jahr rund 84 Millionen Euro zur Verfügung. Die jeweils zur Hälfte von Bund und Land bereitgestellten Mittel fließen in folgende Programme:

 

·           Stadtumbau-Ost (rd. 40,7 Mio. Euro)

·           Städtebaulicher Denkmalschutz, Sicherung und Erhaltung historischer Stadtkerne (rd. 23,4 Mio. Euro)

·           Soziale Stadt (rd. 7,1 Mio. Euro)

·           Aktive Stadt- und Ortsteilzentren (rd. 6,5 Mio. Euro)

·           Kleinere Städte und Gemeinden - überregionale Zusammenarbeit und Netzwerke (rd. 6,3 Mio. Euro)

 

Bergknappen gedenken der heiligen Barbara

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Seit 1890 wird auch in Bernburg der heiligen Barbara gedacht. Jedes Jahr am 04. Dezember gedenken Bergleute auf der ganzen Welt der heiligen Barbara. Am kommenden Freitag werden mehr als 150 Gäste in den Schacht Gröna im Kali- und Steinsalzwerk Bernburg einfahren, um gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft den Barbara-Tag zu feiern.

 

Die heilige Barbara ist die Beschützerin der Bergleute, sie wird gegen Gewitter, Feuergefahr, Fieber, Pest und allgemein gegen plötzlichen und unvorhersehbaren Tod angerufen. Sie ist unter anderen Schutzpatronin der Bergleute, Elektriker, Feuerwehrleute und Helfer des Technischen Hilfswerks. Nach alter bergmännischer Tradition ist das Fest ein Feiertag, an dem meist die Arbeit ruht und der Schutzpatronin gedacht wird.

 

Auch in Bernburg werden am Barbara-Tag Bergleute mit Bergmannsuniform aus der Region erwartet. In 540 Metern Tiefe wird im Barbarasaal gemeinsam der Schutzpatronin gedacht und der Steigermarsch gesungen. Der Ursprung des Salzbergbaus ist hier in der Region, in Bernburg befindet sich eines der größten Steinsalzabbaugebiete und zeitgleich ist Staßfurt die Wiege des Kalibergbaus. Pünktlich zum Schichtwechsel werden die Kumpel und geladene Gäste, ausgerüstet mit Helm, Grubenlicht, Kittel und Sauerstoffgerät mit 10 Meter pro Sekunde in den Schacht einfahren, um der heiligen Barbara zu gedenken. Die heilige Barbara wird als vornehme Jungfrau mit Bergbauwerkzeuge, Buch, Fackel und Kanone dargestellt.

 

Der Legende nach lebte die Heilige Barbara Ende des 3. Jahrhunderts. Heimlich ließ sie sich gegen den Willen ihres Vaters als Christin taufen, woraufhin sie in einen Turm eingesperrt wurde. Doch Barbara konnte fliehen und fand Schutz bei den Bergleuten.

 

Salzlandkreis vom Bundesverkehrsministerium ausgezeichnet

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V.l.n.r.: Staatssekretär Rainer Bomba, Fachbereichsleiterin Karin Pfeiffer, Fachdienstleiter Tilo Wechselberger, Landrat Markus Bauer

Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, zeichnete am Dienstag den Salzlandkreis für das Konzept zur langfristigen Sicherung von Versorgung und Mobilität der Bürger aus. Bundesweit haben 91 Regionen am Wettbewerb teilgenommen. Insgesamt 18 Regionen konnten überzeugen. Der Salzlandkreis ist als einziger Landkreis in Sachsen Anhalt dabei. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert nun die Umsetzung der Ideen aus dem Salzlandkreis mit bis zu 500.000 Euro. Davon können bis zu 100.000 Euro für investive Maßnahmen ausgegeben werden.

 

Durch den Ausbau von Verkehrs- und digitaler Infrastruktur soll die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse im ländlichen Raum garantiert werden. Landrat Markus Bauer ist stolz über diese Auszeichnung, die die kreative und effiziente Arbeit der Landkreisverwaltung belege. „Der ländliche Raum wird vernetzt“. Das bedeute die Wertschätzung von Investitionen der älteren Generation und dass das Leben auf dem Land an Attraktivität gewinne, so Markus Bauer zur Ehrung in Berlin.


Das Modellvorhaben läuft von Januar 2016 bis Juni 2018. Nach der Urkundenübergabe gestern beim BMVI wird jetzt der konkrete Fördermittelantrag erarbeitet, der bis zum 8. Jan. 2016 beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) eingereicht werden wird.

 

Zur Sicherung der Einrichtungen der Daseinsvorsorge und der Mobilität werden mit der Förderung auf der Grundlage umfangreicher Bestandsanalysen Strategien zur Bündelung der Daseinsvorsorge sowie zukunftsfähige Mobilitätslösungen erarbeitet werden. Hierbei sollen gemeinsam mit den Gemeinden Kooperationsräume gebildet werden. Weiterhin werden Mobilitätsstrategien auch im Hinblick auf die E-Mobilität entwickelt. Begleitet wird dieser Prozess durch Regionale Bürgerwerkstätten und die Öffentlichkeitsarbeit. Eine Lenkungsgruppe unter Leitung des Landrates und mit Beteiligung der Gemeinden, der Fachausschüsse des Kreistages wird die wesentliche Steuerung des Projektmanagements übernehmen.

 

Zur Vorbereitung des Projektantrages ist der SLK von der in Magdeburg ansässigen RKW Sachsen-Anhalt GmbH unterstützt worden. Es ist beabsichtigt, dass die RKW das Projekt als beauftragtes Büro unterstützt. Wichtig ist im Modellvorhaben aber auch die Netzwerkarbeit der 18 Modellregionen. Hierzu wird es bis 2018 eine Reihe von Regionalen Workshops und Fachveranstaltungen geben. Mit der wissenschaftlichen Begleitung hat das BMVI die Hochschule Neubrandenburg und das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) Berlin beauftragt.

 

Foto: Salzlandkreis

Aktuelle Polizei News SLK vom Donnerstag

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Bernburg   (Ladendiebstahl)

Am Donnerstagvormittag, gegen 10:35 Uhr, wurden in der Fielmann-Filiale am Karlsplatz zwei Ladendiebe beobachtet. Beim Verlassen des Marktes hatte die Alarmanlage ausgelöst und eine Verkäuferin nahm die Verfolgung der beiden Diebe auf. Der ältere Mann mit grauem Mantel und die jünger Frau mit blonden Haaren, flüchteten in Richtung einer Buchhandlung. Da sie die Verfolgerin bemerkt hatten, ließen sie das Diebesgut dort zurück und flüchteten weiter in Richtung Kleine Halleschen Straße. Das Diebesgut konnte die Verkäuferin wieder an sich nehmen. Es handelte sich um Brillengestelle im Gesamtwert von ca. 2000.-€. Die Tatverdächtigen sollen russischer Herkunft sein, die eingeleitete Fahndung führt allerdings nicht zum Auffinden der Täter. Hinweise zur Tat, den beiden flüchtigen Tätern oder deren Identität, nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

Aschersleben   (Einbruchsdiebstahl)

Am Mittwochnachmittag drangen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus im Drosselweg ein. Sie hebelten eines der Fenster auf und verschafften sich so Zugang. Die  Schränke und Schubladen wurden allesamt durchsucht. Der Tatzeitraum kann zwischen 16:30 und 19:40 Uhr eingegrenzt werden. Die Täter erbeuteten Schmuck und Bargeld.Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder Fahrzeugen nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Aschersleben   (Einbruchsdiebstahl)

Am Donnerstagmorgen, gegen 01:45 Uhr, verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einem Discounter im Bereich des Kaufparks Kaufland an der Hoymer Chaussee. Sie entfernten eine Vergitterung zerstörten anschließend ein Fenster. Offenbar wurden die Täter aber während der Tatausführung gestört. Das technische Gerät mitsamt Kompressor verblieb am Tatort. Die Täter flüchteten über den angrenzenden Acker in Richtung Landstraße 85, Hoym. Auf dem Parkplatz befindet sich eine Tankstelle, welche ebenfalls durch die Täter angegriffen wurde. Hierbei wurde offenbar der Alarm ausgelöst und der Sicherheitsdienst informiert. Nachdem die Täter in der Tankstelle keine Beute machten, begaben sie sich anscheinend zum Markt und wurden hier durch den eintreffenden Sicherheitsdienst gestört. Bei dem ebenfalls auf dem Areal angesiedelten Möbelmarkt wurde die Scheib einer Tür eingeschlagen, auch hier wurde der Markt offenbar nicht betreten. Ein Fährtenhund kam zum Einsatz, konnte aber nur die Fluchtrichtung Hoym ausmachen. Für die Sicherung der umfangreichen Spurenlage wurde der Kriminaldauerdienst eingesetzt. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder deren Fluchtfahrzeug nimmt die Polizei, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Staßfurt   (Taschendiebstahl)

Am Donnerstag wurde eine 69-jährige Staßfurterin Opfer von Taschendieben. Sie befand sich um 09:30 Uhr, im Netto-Markt in der Geleitstraße. Sie hatte gerade ihren Einkauf bezahlt und war mit dem Verstauen der gekauften Waren beschäftigt. Ihren Rucksack hatte sie im Bereich des Bandes an der Kasse abgestellt. Als sie den Einkauf verstaut hatte, war der Rucksack verschwunden. Im Augenwinkel hatte sie eine junge Frau wahrgenommen, ihr aber keine weitere Beachtung geschenkt. Es besteht die Möglichkeit, dass es sich dabei um die Diebin handelte. In dem Rucksack befanden sich die persönlichen Dokumente und Bargeld. Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Förderstedt   (Einbruchsdiebstahl / Versuch)

Donnerstagmittag versuchten unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Marbestraße einzubrechen. Sie machten sich an der Terrassentür zu schaffen und warfen die Scheibe letztendlich mit einem Stein ein, hierbei löste die Alarmanlage aus und vertrieb die Täter.

 

Förderstedt   (Diebstahl an Kraftfahrzeugen)

In der Nacht zu Donnerstag entwendeten unbekannte Täter von einem Audi die Nebelscheinwerfer und die Abdeckungen der Scheinwerferreinigungsanlage. Das Fahrzeug war auf einem Parkplatz in der Magdeburg-Leipziger-Straße abgestellt. Der Ausbau selbst erfolgte offenbar fachmännisch, die elektrischen Verbindungen wurden allerdings durchtrennt.

 

Schönebeck   (Unfall mit Personenschaden)

Am Donnerstagmorgen, gegen 10:00 Uhr, ereignete sich im Einmündungsbereich Chausseestraße / Jacobstraße ein Verkehrsunfall, bei welchem eine Person leicht verletzt wurde. Zum unfallzeitpunkt befuhr ein ungarischer LKW den Einmündungsbereich und beachtete dabei nicht die Vorfahrt eines PKWs, welcher in Richtung Zentrum unterwegs war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der PKW gegen einen weiteren, wartenden PKW geschoben. Eine Person wurde leicht verletzt, an allen Fahrzeugen entstand Sachschaden. Da es sich beim Unfallverursacher um einen ausländischen Bürger handelte, wurde in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung beim Verursacher erhoben.

 

Aschersleben   (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

Am Donnerstagmorgen kontrollierte die Polizei in der Breiten Straße einen 26-jährigen Radfahrer. Das Fahrrad war in Ordnung, beim Fahrer wurde allerdings starker Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,97 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet, zur Beweissicherung erfolgte eine Blutprobenentnahme im Klinikum Aschersleben.

 

Alsleben   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Mittwochnachmittag, zwischen 14:30 und 16:00 Uhr, an der Landstraße 85, auf Höhe Einmündung Feldstraße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Mittels Handlasermessgerät wurden 50 Einzelfahrzeuge angemessen. Dabei wurden 5 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet. 4 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen den Schnellsten wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, er wurde mit 72 km/h gemessen.

 

Peißen   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 07:00 und 12:00 Uhr, an der Peißener Hauptstraße, Fahrtrichtung Bebitz, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. 1009 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 10 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. Den 10 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt, der Schnellste wurde mit 69 km/h gemessen.

 

L64, Gerbitz - Latdorf   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 07:00 und 12:00 Uhr, an der Landstraße 64, Fahrtrichtung Latdorf, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 70 km/h. 446 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 10 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 9 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. gegen den Schnellsten wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, er wurde mit 98 km/h gemessen.

Straßensperrungen und Umleitungen im Salzlandkreis

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Wichtige Straßensperrungen und Umleitungen im Zuständigkeitsbereich der unteren Straßenverkehrsbehörde des Salzlandkreises für das klassifizierte Straßennetz (Bundes-, Landes- und Kreisstraßen)

 

Neue Sperrungen/Änderungen:

 

Salzlandkreis, K 1372

Zwischen Groß Schierstedt und Klein Schierstedt

Vollsperrung

am 09.12.2015, 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Grund: Kranaufstellung zur Aufstellung einer Trafostation

Umleitung: von Giersleben über die Bahnhofstraße – Hecklinger Straße – K 1373 – K 1374 – Aschersleben und umgekehrt


Börde-Hakel, OT Westeregeln, Lindenstraße, L 76

Lindenplatz, im Bereich Breite Straße / Thälmannstraße bis Klosterstraße

Vollsperrung

am 05.12.2015, 10.00 Uhr bis voraussichtlich 18.00 Uhr

Grund: Weihnachtsmarkt

Umleitung: Klosterstraße – Plan – Schillerstraße – Egelner Straße und umgekehrt

 

Folgende Sperrungen bleiben bestehen:

 

Staßfurt, Löderburger Straße, K 1303

von Reinhardtstraße bis zur Einmündung Salzstraße

halbseitige Sperrung mit Ampelregelung

vom 02.11.2015 bis 23.12.2015

Grund: Verlegung der Gasleitung und Gashausanschlüsse

 

Staßfurt, Löderburger Straße, K 1303

zwischen Athenslebener Weg und Schillerstraße

Vollsperrung

vom 30.11.2015, 08.00 Uhr, bis voraussichtlich 11.12.2015

Grund: Ausbau vorhandene Busbucht

Umleitung: Athenslebener Weg - Nordstraße

 

 

Salzlandkreis, L 228

zwischen Westdorf und Welbsleben

Vollsperrung

vom 09.11.2015 bis voraussichtlich 18.12.2015

Grund: Straßenbauarbeiten

Umleitung: Ermslebener Straße – Zollberg – Hinter dem Zoll – Geschwister-Scholl-Straße – Herrenbreite – Bahnhofstraße – Heinrichstraße – Steinbrücke – Eislebener Straße – B 180 – Quenstedt – Welbsleben und umgekehrt

 

Staßfurt, OT Atzendorf, Dorfstraße und Athenslebener Chaussee, K 1302

ab Ortseingang bis zur Einmündung auf die Hauptstraße (L 70)

Vollsperrung

verlängert bis voraussichtlich 18.12.2015

Grund: Kanalverlegung und Straßenbau

Umleitung: Atzendorf – L 70 – Unseburg – L 71 – Kreisverkehr Braunsche Kreuz und umgekehrt.

 

Unseburg, Walter-Husemann-Straße, L 71

vom Abzweig der K 1301 bis zum Knoten L 70 / L 69

Vollsperrung

verlängert bis 31.12.2015

Grund: Straßenbauarbeiten

Umleitung über K 1301 – Unseburg – K 1301 zur L 70

 

Barby, OT Groß Rosenburg, Hauptstraße, K 1243

in Höhe Einmündung Dreieck, Zufahrt zur Saalefähre

Vollsperrung mit Sackgassenregelung

vom 16.11.2015 bis 18.12.2015

Grund: Erneuerung Durchlass

 

Calbe (Saale), Brückenstraße, L 63, incl. Kreuzungsbereich Nienburger Str.

Vollsperrung der Brückenstraße

vom 01.12.2015, ca. 09:30 Uhr, bis max. 15.12.2015

Grund: Asphaltierungsarbeiten

Umleitung: Calbe – L 65 – Nienburg – L 73 – L 64 – Gerbitz – L 64 – Patzetz und zurück

halbseitige Sperrung mittels Ampelanlage sowie Sperrung für Fahrzeuge über  3,5 t in der Brückenstraße

mit Aufhebung der Vollsperrung bis zum 18.12.2015

Grund: Straßenbauarbeiten

Umleitung für Fahrzeuge über 3,5 t: L 63 – AS Calbe – BAB 14 – AS Bernburg – B 6n – Köthen – B 187a – Aken und zurück

 

Barby, Pömmelter Straße, L 51

im Kreuzungsbereich Wilhelmsweg und Schloßstraße

halbseitige Sperrung mit Ampelregelung

verlängert bis 18.12.2015

Grund: Verlegung Trinkwasserleitung

 

Bördeland, OT Zens, Bördestraße und Dorfstraße, K 1291

halbseitige Sperrung

vom 14.09.2015 bis 11.12.2015

Grund: Verlegung Wärmeleitung

 

 

 

Salzlandkreis – K 2107 zwischen Beesedau-Zoll und Abzweig nach Kustrena

halbseitige Sperrung (Tagesbaustelle)

bis voraussichtlich 18.12.2015

Grund: Herstellung Bankett

 

Salzlandkreis, L 144

vom Kreuzungsbereich L 144 bis einschließlich Kreuzungsbereich nach Edlau

Vollsperrung

verlängert bis 11.12.2015

Grund: Fahrbahnsanierung

Umleitung: L 144 – Edlau – L 147 – Gröbzig – L 146 – L 148 und umgekehrt

 

Bernburg (Saale), Thomas-Müntzer-Straße, L 146

zwischen Breitscheidplatz und Landhandel

halbseitige Sperrung mit Ampelregelung

verlängert bis 11.12.2015

Grund: Erneuerung der Trinkwasserleitung

 

Bernburg (Saale), Aderstedter Straße, L 65

in Höhe Kurvenbereich vor der Wipperbrücke Aderstedt

halbseitige Sperrung mit Ampelregelung

vom 07.09.2015 bis 29.02.2016

Grund: Neubau einer Stützmauer

 

 

 

Hinweis: Weitere Sperrungen gemäß Pressemitteilungen der örtlichen Straßenverkehrsbehörden der Einheits- und Verbandsgemeinden.


Kreistagsfraktion DIE LINKE./ UWG unterstützt BernburgerJugendkulturinitiative

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Am Montag, den 30.11.15, war die Kreistagsfraktion DIE LINKE./ UWG zu Gast bei der Jugendkulturinitiative Bernburg e.V. in Bernburg. Der Verein hat die Möglichkeit genutzt und mittels eines formellen Antrags, um eine finanzielle Unterstützung aus dem Solidarfonds der Kreistagsfraktion DIE LINKE./ UWG ersucht. Nach Prüfung wurde diesem Antrag einstimmig stattgegeben und die Jugendkulturinitiative mit einer Spende von 300,00 EUR bedacht.

 

Die Scheckübergabe nutzte die Fraktionsvorsitzende Sabine Dirlich zugleich, um bei Kaffee und Kuchen mit dem Vereinsvorstand über den Beginn, die Entwicklung und die gegenwärtige Situation des Vereins, der das Kulturzentrum „Hotel Wien“ betreibt, zu besprechen. Denn mit dem „Hotel Wien“ hat der Verein einen Raum für Kultur und Begegnungen in der Bernburger Talstadt geschaffen, welcher seit 2011 das kulturelle Angebot der Saalestadt vielfältig bereichert.

Der Vorstand berichtete von zahlreichen Live-Musik-Abenden, verschiedenen Vorträgen, Autorenlesungen und von Ausstellungen mit verschiedenen (Hobby)Künstlern.

 

Dabei stehen für die Vereinsmitglieder immer die Begegnungen und der Austausch im Vordergrund der einzelnen Projekte, welche sich unter dem Dach des „Hotel Wiens“ angesiedelt haben. Trotz einer derzeit schwierigen finanziellen Lage ist der Vereinsvorstand jedoch optimistisch künftig auch weitere Projekte initiieren und begleiten zu können.

 

Nach dem Kultur Markt e.V. ist die Jugendkulturinitiative Bernburg e.V. der zweite Verein, welchen die Kreistagsfraktion DIE LINKE./ UWG mit einer Spende aus dem Solidarfonds finanziell unterstützt. Alle Initiativen, Projekte und Einzelpersonen aus dem Salzlandkreis können jederzeit eine Unterstützungsanfrage an die Kreistagsfraktion DIE LINKE./ UWG per Email (ktf@dielinke-salzlandkreis.de) oder postalisch (Löderburger Straße 94, 39418 Staßfurt) senden.

Baustart L50 Bodebrücke Neugattersleben im Frühjahr

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Der Abriss der maroden Bode Brücke in Neugattersleben ist ab Frühjahr 2016 geplant. Das teilte die Landesstraßenbaubehörde als Auftraggeber der umfangreichen Bauarbeiten mit. Die Bauarbeiten für Abriss und Neubau der Brücke am Ortseingang von Neugattersleben werden vorraussichtlich  über ein Jahr dauern. Solange ist dann auch die L50 in diesem Bereich für den Verkehr voll gesperrt. Eine Ersatzbrücke während der Bauzeit wird es nicht geben, teilte die Behörde mit. Grund hierfür ist der zu schützende Naturraum der Bode und ihrer Altarme. Der Bereich gilt als „ökologisch sensiblen Bereich“, genau deshalb muss eine weiträumige Umleitung erfolgen.


An gleicher Stelle wird nach dem Abriss eine neue Brücke entstehen, der Baustart kann je nach Wetter im März, aber auch erst im Mai erfolgen. Die vorausichtlichen Kosten betragen 3,2 Mio. Euro, finanziert von der Hochwasserhilfe des Landes Sachsen-Anhalt. Anfang des nächsten Jahres sollen werden die einzelnen Bauleistungen ausgeschrieben und an Firmen vergeben.

Turnusmäßig muss die Brücke jährlich untersucht werden, eine Sanierung der Brücke würde sich laut Baubehörde nicht lohnen. Bis dahin bleibt die Bodebrücke in Neugattresleben ein Nadelöhr in Richtung Autobahn. Eine Ampel regelt den einstreifigen Verkehr über die Bode Brücke. Bereits im September 2012 hatte Nienburgs Bürgermeister verkündet, dass die Bodebrücke auf der Prioritätenliste ganz oben steht. Bei Staus auf der Autobahn gilt die L50 durch Neugattersleben als Umleitungsstrecke.

Klares Nein zum Bundeswehreinsatz in Syrien

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Der Bundestagsabgeordnete aus demWahlkreis Anhalt, Jan Korte, hat bei der heutigen Namentlichen Abstimmung gegen den Kriegseinsatz der Bundeswehr in Syrien gestimmt. Die Linksfraktion lehnte den Antrag der Bundesregierung, der am Dienstag von der Bundesregierung beschlossen und an Mittwoch in erster Lesung im Bundestag behandelt wurde, geschlossen ab. „Heute habe ich aus tiefer Überzeugung Nein zum Bundeswehreinsatz in Syrien gesagt. Das Beispiel Afghanistan hat gezeigt, dass Terror mit Krieg nicht zu besiegen ist.Warum sollte es in Syrien, wo seit 2011 verschiedene Gruppen gegeneinander kämpfen und vor allem die Zivilbevölkerung leidet, anders sein? Es ist verantwortungslos, dass die Regierungskoalition den Kriegseintritt in drei Tagen durchs Parlament peitscht, zumal seine rechtliche Grundlage sehr, sehr unklar ist. Schlimm ist auch, was heute nicht beschlossen wurde: Nämlich Druck auf die Unterstützer des IS auszuüben und ihn vom Nachschub abzuschneiden“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Korte.


Die Fraktion DIE LINKE fordert:

  • die internationalen Anstrengungen, Bankkonten des IS aufzuspüren und einzufrieren, erheblich zu verstärken;
  • den Druck auf die Türkei zu erhöhen, damit sie ihre Angriffe auf die Kurden beendet und den Zustrom von IS-Kämpfern sowie die Versorgung des IS mit Nachschub über ihr Territorium unterbindet und die logistischen Strukturen des IS in ihrem Land konsequent aushebt;
  • auf Saudi-Arabien und die Golfstaaten einzuwirken, damit sie die finanzielle Unterstützung für den IS aus ihren Ländern unterbinden;
  • Waffenexporte aus Deutschland in die Region sofort zu stoppen und sich für ein internationalesWaffenembargo über die Region einzusetzen.

Aktuelle Polizei News SLK vom Freitag

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Bernburg   (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

Am Donnerstagabend, gegen 19:30 Uhr, kontrollierte die Polizei in der Hegestraße den Fahrer eines Fords. Während der Kontrolle Hinweise auf den Konsum von Betäubungsmittel gewonnen. Ein freiwilliger Drogenschnelltest reagierte auf Methamphetamin. Ein Bußgeldverfahren wurde eingeleitet und die Weiterfahrt vorerst untersagt. Im Polizeirevier realisierte ein Arzt  die Blutprobenentnahme zur Beweissicherung in dem Verfahren. Anschließend wurde der 24-jährige Mann aus dem Bereich Anhalt-Bitterfeld aus der Maßnahme der Polizei entlassen.


Am Donnerstagnachmittag ereignete sich in der Tolstoiallee ein Verkehrsunfall, bei welchem eine Radfahrerin leicht verletzt wurde. Gegen 13:45 Uhr, hatte ein Bus an der Haltestelle, Campus Technikus angehalten. Eine 19-jährige befand sich mit ihrem Pkw im Gegenverkehr, Fahrtrichtung Zepziger Straße. Plötzlich erschien hinter dem Bus eine Radfahrerin (w/12) und wollte die Straße überqueren. Trotz einer sofortigen Gefahrenbremsung kam es zum Zusammenstoß, in dessen Folge die Radfahrerin zu Fall kam und leicht verletzt wurde.

Staßfurt   (Einbruchsdiebstahl)

Am Freitagmorgen, gegen 05.03 Uhr, drangen unbekannte Täter in eine Postfiliale in der Wassertorstraße ein. Sie überstiegen die Grundstücksumfriedung und verschafften sich anschließend mit einem hebelwerkzeug Zutritt durch eines der Fenster.  Durch das geöffnete Fenster gelangten der oder die Täter in die Lagerhalle für Pakete und Warensendungen. Es wurden diverse Pakete geöffnet. Ein Schaden ist bisher nicht zu beziffern. Die Alarmanlage wurde durch den Einbruch ausgelöst, ob und was aus den Paketen entwendet wurde ist noch unklar.

 

Aschersleben   (Einbruchsdiebstahl)

In der Nacht zu Freitag drangen unbekannte Täter in die Räume einer Fortbildungseinrichtung in der Hecklinger Straße ein. Sie öffneten gewaltsam ein Fenster und betraten die Mitarbeiterbüros. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde nichts entwendet.

 

Schönebeck   (Fahrraddiebstahl)

In der Nacht zu Donnerstag entwendeten unbekannte Täter aus dem Fahrradständer am Bahnhof ein 28 Trekkingrad. Der Eigentümer hatte das Rad am Mittwochabend, gegen 21:00 Uhr dort abgestellt und mit einem Seilschloss gesichert. Als er das Rad am Donnerstagmorgen nach der Nachtschicht, wieder nutzen wollte, war es verschwunden.

 

Bernburg   (Fahrraddiebstahl)

Unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zu Donnerstag Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus im Krummacher Ring. Dort beschädigten sie das Vorhängeschloss eines Kellerverschlages, öffneten diesen und entwendeten ein silberblaues Mountainbike der Marke Mifa.

 

Calbe   (Kennzeichendiebstahl)

Unbekannte Täter entwendeten in der Nacht zu Donnerstag die hintere Kennzeichentafle SLK-IK 72. Das Kennzeichen befand sich an einem Citroen, welcher im Bereich der großen Mühlenbreite abgestellt war. Die Halterung wurde beim Diebstahl nicht beschädigt. Eine anderweitige Verwendung wurde polizeilich noch nicht bekannt, die Fahndung wurde eingeleitet.

 

Schönebeck   (Kontrolle Fahrtüchtigkeit)

Am Freitagmorgen kontrollierte die Polizei in der Dr.-Martin-Luther-Straße den Fahrer eines Mercedes. Die rasante Fahrweise war aufgefallen und hatte die Beamten offenbar dazu bewogen, das Fahrzeug und den Fahrer einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Während der Kontrolle wurde bei dem 37-jährigen Mann starker Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,42 Promille. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet, die Weiterfahrt untersagt, der Führerschein sichergestellt und eine Blutprobenentnahme im Kommissariat Schönebeck realisiert. Der Schönebecker muss nun bis zu einer gerichtlichen Entscheidung auf seinen fahrbaren Untersatz verzichten, zumindest darf er damit nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen.

 

Bernburg   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstagnachmittag, zwischen 15:00 und 16:00 Uhr, an der Magdeburger Chaussee, auf Höhe Einmündung Werner-Kube-Straße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Mittels Handlasermessgerät wurden 50 Einzelfahrzeuge angemessen. Dabei wurden 5 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet. 4 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen den Schnellsten wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, er wurde mit 75 km/h gemessen.

 

B185, Höhe Saalebrücke   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 16:30 und 20:00 Uhr, an der Bundesstraße 185, Fahrtrichtung Köthen, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 100 km/h. 703 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 33 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 21 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 12 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 149 km/h gemessen.

 

B185, Abzweig Weddegast   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 14:45 und 20:00 Uhr, an der Bundesstraße 185, Fahrtrichtung Bernburg, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 100 km/h. 1061 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 49 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 37 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 12 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 136 km/h gemessen.

Cannabispflanzen in der Wohnung, noch schnell eine durchgezogen!

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Am Donnerstag war die Fahndungsgruppe des Polizeireviers Salzlandkreis unterwegs um vor dem Jahreswechsel noch einmal ausstehende Haftbefehle zu realisieren. Dabei wurde auch die Wohnung eines 30-jährigen Wahl-Bernburgers aufgesucht. An der regulären Meldeanschrift konnten die Beamten dem Gesuchten leider nicht habhaft werden.


Der dortige Bewohner öffnete freiwillig die Wohnung und gestattete den Beamten diese auch in Augenschein zu nehmen. Dumm nur, dass er seine beiden „Pflegekinder“ im Schlafzimmer vergessen hatte. Die Beamten, welche natürlich auch das Schlafzimmer absuchten, bemerkte die beiden „Cannabispflanzen“ und stellten diese sicher. Gegen den Eigentümer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.


Anschließend wurde die Wohnung der Freundin aufgesucht. Auch hier war der Gesuchte laut Aussage der Frau in der Vergangenheit nicht aufgetaucht. Nachdem die Beamten in die Wohnung gebeten wurden, stellten sie den Mann allerdings wenig später doch fest. Er hatte sich gut versteckt, allerdings hatte er die ganze Aufregung wohl nicht verkraftet und sich noch schnell eine Zigarette angezündet. Der Geruch nach frischem Rauch entging allerdings auch den Beamten nicht und so nutzte auch sein gutes Versteck nichts. Während der Suchmaßnahmen in der Wohnung wurden kleinere Mengen Marihuana und Verpackungsmaterialien gefunden und sichergestellt. Der Mann wurde vorläufig festgenommen, ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und die beiden ausstehenden Haftbefehle vollstreckt. er wurde in einen Haftanstalt im Mansfelder Land verbracht und dort für die nächsten 143 Tage aufgenommen.

9. Mediengipfel Lech: Fluch der Flucht

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pro.media/APA-Fotoservice/Lechner Fotograf/in: Florian Lechner

Der 9. Europäische Mediengipfel in Lech stand am Freitag ganz im Zeichen des derzeit allgegenwärtigen Themas: die Flüchtlingskrise. Den Auftakt machten ORF-Journalist Karim El-Gawhary und Mathilde Schwabeneder, die ihr Buch „Auf der Flucht“ präsentierten. Die beiden berichteten von bedrückenden Einzelschicksalen. Der Leiter des Ludwig Boltzmann Institutes für Menschenrechte, Manfred Nowak, untermauerte diese persönlichen Biographien mit Zahlen und Fakten zum Thema Flucht. Rechtspopulistische Demagogen, die nicht müde werden von einer „Flüchtlingsflut“ zu phantasieren strafte Nowak mit blanken Zahlen Lügen: „Weltweit sind es die armen, südlichen Länder, die die Hauptlast der Flüchtlingsbewegungen tragen. 86 Prozent aller Flüchtlinge werden im Süden aufgenommen, nur 14 Prozent im reichen industrialisierten Norden.“ Zugleich, so Nowak, reagieren die westlichen Regierungen mit offensichtlich menschenrechtswidrigen Strategien: „Um eine dauerhafte Lösung für die Betroffenen zu vermeiden, wird vielen Kriegsflüchtlingen nur mehr subsidiärer Schutz, also Asyl auf Zeit, gewährt.“ Dies widerspreche den Prinzipien der Flüchtlingskonvention. Nowak nahm sich kein Blatt vor den Mund und forderte ganz klar, dass „die Dublin-Verordnung auszusetzen ist“, weil sie unmenschlich und sinnlos sei.

Er erntete dafür spontanen Szenenapplaus im Saal. „Wollte nie Flüchtling werden“. Besonders beeindruckend waren die Schilderungen von Muhammad Kasem, einem Betriebswirt aus Damaskus, der vor anderthalb Jahren selbst aus Syrien geflohen ist und heute mit seiner Familie in Innsbruck lebt. Seine Schilderungen der lebensgefährlichen Route, die ihn via Türkei, Griechenland, den Balkan und Ungarn nach Österreich führte, sowie die persönlichen Einblicke, die er gewährte, berührten das Publikum nachhaltig. Kasem machte deutlich, dass Flucht nichts mit Kalkül, sondern einer extremen Notsituation zu tun hat: „Ich wollte nie Flüchtling in Europa werden. Ich hatte in Syrien ein schönes Leben, aber ich hatte am Ende keine andere Wahl, als zu fliehen.“ Die folgende Podiumsdiskussion stand unter dem Eindruck dieser emotionalen Erfahrungsberichte.

Ulrike Guérot, Direktorin des European Democracy Labs in Berlin, hielt mit klaren Aussagen nicht hinter dem Zaun: „Wir erleben derzeit eine komplette Erosion der Genfer Flüchtlingskonvention.“ Die aktuelle Flüchtlingsdebatte nennt sie einen „philosophischen Unfug“. Ali Mahlodji, Unternehmer und selbst aus dem Iran geflüchtet, plädierte darauf, „endlich das Hirn einzuschalten und nicht mehr über Dinge diskutieren, die wir uns nicht ausgesucht haben“. Weil sich niemand seine Herkunft ausgesucht habe.Die Ängste, die derzeit kursieren und von Populisten verstärkt werden, seien Konstrukte und leicht zu widerlegen. Denn der Mensch sei grundsätzlich gut und offen, alles andere sei anerzogen. Die Fluchtbewegungen werden in absehbarer Zeit nicht stoppen, darüber war man sich einig. Daher seien Lösungen und Konzepte unbedingt nötig. Gefordert sei die Politik, aber auch die Gesellschaft, so der Konsens. Peter Rásonyi, Leiter der Auslandsredaktion der NZZ, spricht von einer Vision, einer europäischen Debatte, der sich alle zugehörig fühlen und bei der alle mitreden: „Nur im Moment passiert leider genau das Gegenteil.“ Guérot pflichtete dem bei: „In nationalen Containern werden keine europäischen Lösungen geschaffen.“ Letztlich, so die Konklusion, sollten wir nicht länger von einer Flüchtlingskrise sprechen, sondern von einer Krise der europäischen Flüchtlingspolitik.


Der Mediengipfel – eine Erfolgsgeschichte mit vielen Partnern

 

Seit dem Gründungsjahr 2007 bildet der Europäische Mediengipfel in Lech am Arlberg einen außergewöhnlichen Rahmen für Diskussionen, in denen ungefilterte Einblicke und fundierte Ausblicke in die anhaltend turbulente Welt der Medien, die europäische Politik und die wirtschaftlichen wie gesellschaftspolitischen Zusammenhänge der europäischen Lebensrealität geboten werden. Der unter der Schirmherrschaft des österreichischen Außenministeriums stehende Europäische Mediengipfel – von der Kommunikationsagentur pro.media kommunikation initiiert und seither federführend mit dem Verband der Auslandspresse in Österreich organisiert - wird neben der Lech Zürs Tourismus GmbH, der Gemeinde Lech und dem Land Vorarlberg vor allem von der D. Swarovski Tourism Services Gmbh, der Telekom Austria Group, Mercedes Benz sowie der IV – Industriellenvereinigung unterstützt. Als Medienpartner der Veranstaltung fungieren neben dem Verband der Auslandspresse in Österreich und Deutschland, dem Verband der Europäischen Journalisten, die APA – Austria Presse Agentur, news-aktuell, Der Standard, NZZ-Neue Zürcher Zeitung, das Handelsblatt, der Presseclub Concordia sowie das Vorarlberger Medienhaus.

Aktuelle Polizei News SLK vom Sonntag

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Bernburg, 05.12.2015, 14:05 Uhr

In den Nachmittagsstunden fiel einem Bürger in Bernburg, Hallesche Straße, ein Pkw-Fahrer auf. Dieser fuhr mit seinem Fahrzeug in Schlangenlinien die Straße entlang und bog entgegengesetzt in den Kreisverkehr ein. Die Polizisten trafen den Fahrer auf dem Lindenplatz an und kontrollierten den 41-jährigen Fahrzeugführer. Dabei wurde starker Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Der vorläufige Test des Alkomaten zeigte einen Wert von 3,10 Promille an. Es erfolgte im Polizeirevier Salzlandkreis eine Blutprobenentnahme. Gegen den Mann wurde eine Anzeige gefertigt und ihm die Weiterfahrt untersagt. Es erfolgte die Beschlagnahme des Führerscheins.

 

Ein 46-jähriger Lkw-Fahrer versuchte in der Breiten Straße einzuparken. Dabei stieß er mit seinem Lkw gegen einen dort ordnungsgemäß abgestellten Pkw. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Bernburg, 05.12.2015, 01:35 Uhr

Am Samstag wurde in der Magdeburger Straße in Bernburg gegen 01:35 Uhr ein 32-jähriger Pkw-Fahrer überprüft. Aufgrund seines Verhaltens vermuteten die Polizeibeamten, dass der Fahrzeugführer unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Dieses bestätigte sich, nachdem ein Test durchgeführt worden war. Der Mann musste sich der Entnahme einer Blutprobe unterziehen. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.


Bernburg, 04.12.2015, 11:05 Uhr

Ein 66-jähriger Pkw-Fahrer fuhr mit seinem Fahrzeug in Bernburg auf den Parkplatz der Vst. Kaufland in eine Parklücke. Dabei streifte der Mann mit seinem Skoda einen dort stehenden Pkw. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

 

Schönebeck, 04.12.2015, 17:30 Uhr

Eine 34-jährige Pkw-Fahrerin befuhr die B 246a aus Richtung Plötzky kommend in Richtung Gommern. Sie hatte die Absicht, nach links in die Straße „Kleiner Waldweg“ abzubiegen. Da dieses auf Grund von Gegenverkehr nicht sofort möglich war, musste sie verkehrsbedingt halten. Das bemerkte der hinter ihr fahrende 79-jährige Pkw-Fahrer zu spät und fuhr auf. Dabei kam es zu Sachschaden an beiden Fahrzeugen.

 

Gatersleben/Aschersleben 04.12.2015, 18:10 Uhr

Ein 55-jähriger Pkw-Fahrer befuhr die K 2361 in Richtung Gatersleben. Kurz vor der Ortslage überquerte plötzlich ein Reh die Fahrbahn. Trotz einer eingeleiteten Gefahrenbremsung konnte der Mann einen Zusammenstoß mit dem Tier nicht mehr verhindern. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.



Könnern, 04.12.2015, 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr

In den Nachmittagsstunden wurden in Könnern, Leipziger Straße, Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. 726 Fahrzeuge wurden dabei überprüft, 26 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet. Ein Fahrer war auf der erlaubten 50er Strecke mit gemessenen 87 km/h unterwegs. Er muss mit einem Bußgeldverfahren rechnen.

 

Aschersleben, 04.12.2015, 15:50 Uhr bis 17:50 Uhr

In der Zeit von 15:50 Uhr bis 17:50 Uhr wurde in der Ortslage Aschersleben, Sanderslebener Straße, eine Geschwindigkeitsüberprüfung durch die Einsatzkräfte der Polizei durchgeführt. Dabei wurden 389 Fahrzeuge gemessen. 44 Verstöße konnten festgestellt werden. An der Messstelle gilt die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/ h. Die schnellsten Fahrer waren mit einer Geschwindigkeit von 94 km/ h sowie 82 km/h unterwegs.

Auch in der Hoymer Chaussee erfolgte in der Zeit 18:15 Uhr bis 20:15 Uhr eine Geschwindigkeitsüberprüfung. Dabei wurden 198 Fahrzeuge gemessen. 23 Verstöße konnten festgestellt werden. An der Messstelle gilt die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/ h. Der schnellste Fahrer war hier mit einer Geschwindigkeit von 78 km/ h unterwegs.

 

Egeln, 04.12.2015, 21:45 Uhr

Eine 29-jährige Pkw-Fahrerin befuhr die B 81 aus Richtung Magdeburg kommend in Richtung Halberstadt. Kurz vor der Kreuzung B81/B180 (Egeln-Nord) überquerte plötzlich ein Fuchs die Fahrbahn. Trotz einer eingeleiteten Gefahrenbremsung konnte die junge Frau einen Zusammenstoß mit dem Tier nicht mehr verhindern. Der Fuchs verendete noch an der Unfallstelle. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

 

Güsten, 04.12.2015, 22:00 Uhr bis 05.12.2015, 04:10 Uhr

Derzeit unbekannte Täter öffneten an einer Tankstelle in Güsten die Gitterbox zu den dort gelagerten Gasflaschen. Die Täter entwendeten nach erstem Überblick eine noch unbekannte Menge gefüllter Propangasflaschen von 5 Kg und 11 Kg.

 

Staßfurt, 04.12.2015, 22:00 Uhr bis 05.12.2015, 06:15 Uhr

Unbekannte drangen in eine Gartenanlage in Staßfurt ein und begaben sich zur Gartenparzelle des Geschädigten. Hier öffneten sie gewaltsam die Tür eines Geflügelstalles, in welchem sich Enten befanden. Der oder die Täter entwendeten daraufhin 7 der dort befindlichen Tiere und entfernten sich damit in unbekannte Richtung.

 

Aschersleben, 05.12.2015, 10:15 Uhr bis 10:20 Uhr

Am Samstagvormittag entwendete ein bislang Unbekannter einem Ehepaar in einem Supermarkt in der Geschwister-Scholl-Straße in Aschersleben die Geldbörse mit Bargeld und persönlichen Dokumenten aus einem Einkaufsbeutel, welcher zum Tatzeitpunkt am Einkaufswagen hing.

 

Barby, 05.12.2015, 22:30 Uhr

Aus bisher ungeklärter Ursache kam es in einem Mehrfamilienhaus in Barby, Breite Straße, zum Brand in der oberen Wohnung. Der Gesamtschaden ist derzeit noch nicht bekannt. Bei Eintreffen der Feuerwehr aus Calbe, Barby und Pömmelte befanden sich keine Personen im Haus, aber der Bewohner der Wohnung des Obergeschosses stand auf dem Dach eines angrenzenden Gebäudes. Der Mann wurde durch einen Rettungswagen wegen des Verdachtes einer Rauchgasvergiftung in das Klinikum nach Halle gebracht. Das Wohnhaus ist zurzeit nicht bewohnbar. Die Unterbringung der Personen aus dem Untergeschoss erfolgte bei den Nachbarn. Zur Brandursache können zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden. Ein technischer Defekt kann nicht ausgeschlossen werden. Zur Ermittlung der Brandursache kommt ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Die Kriminalpolizei aus Bernburg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

 

Aschersleben/Drohndorf, 05.12.2015, 19:30 Uhr

Am Samstag in den Abendstunden mussten die Feuerwehren aus Aschersleben, Winningen und Drohndorf zum Schmiedeplatz in Drohndorf ausrücken. Nachbarn hatten das Feuer in der zur Zeit leerstehenden Scheune in den Abendstunden entdeckt. Die drei alarmierten Ortsfeuerwehren waren wenige Minuten später vor Ort und konnten so eine Ausbreitung des Feuers verhindern. Eine Selbstentzündung wurde durch den Einsatzleiter ausgeschlossen. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. Zur Ermittlung der Brandursache kommt auch hier ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Die Kriminalpolizei aus Bernburg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.


Goldmarie Karin Ugowski begeistert Fans in Bernburg

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Am Sonntag besuchte die Schaupielerin Karin Ugowksi, bekannt aus dem Defa Streifen "Frau Holle" das Bernburger Kino Capitol. Die Hauptdarstellerin "Goldmarie" erinnerte sich an jede einzelne Situation der Dreharbeiten im Filmstudio Babelsberg, damals vor 52 Jahren. Die Herausforderung der damals 19jährigen war für vierzehn Tage spinnen zu lernen. Das Fernsehen war damals erst im kommen und im Kino gab es vorher keine Märchenfilme. Frau Holle war nicht nur einer der ersten Breitwandfilme und Märchenfilm überhaupt, sondern er wurde auch in Farbe gedreht. Allerdings war das damals recht schwierig, erinnert sich Karin Ugowski.

 

"Für mich war das damals mehr Blei am Bein", schließlich war die Schauspielerin damals Studentin im zweiten Studienjahr und bereits Mutter. Dennoch boten die Dreharbeiten neben dem Theaterszenen Studium an der Filmschauspielschule Berlin die Möglichkeit, ganz viele neue Sachen auszuprobieren und die Arbeit mit der Kamera und Licht kennen zu lernen. Bei der Premiere 1963 war ich sehr aufgeregt, erzählt die Schauspielerin. Insgesamt habe ich über fünfzig Filme gemacht, die ich aber nicht mehr kenne. 

Fernsehen war damals erst im kommen, Kinos gab es schon sehr lange, aber keine Märchenfilme in diesem Sinne. Frau Holle war der erste Breitbandfilm überhaupt, und das in Farbe, dass war damals eine Besonderheit, und das mit einem Märchenfilm! Karin Ugowksi freute sich über die große Resonanz und zog zum Capitol Kino Bernburg einen Vergleich zur Uraufführung. Die Premiere fand 1963/1964 im Babylon Berlin statt, ein Kino mit Balkon wie das Capitol.


Frau Van de Merwe, Inhaberin der Capitol Kino Bernburg findet, dass die Kunstfigur Goldmarie ganz sympathisch ist, aber auch in Echt ist sie ganz Nett. Die Leute kommen von ganz weit weg, auch Rostock, Bad Lauchstedt und vielen anderen Orten. Diese Veranstaltung machen wir nur einmal im Jahr, um am Ende des Jahres ein besonderes Highlight  zu setzten. Neben Frau Holle mit Goldmarie Karin Ugowski waren auch schon Chris Doerk, Christel Bodenstein, Franziska Troegner, Gojko Mitić, Herbert Köfer oder Marijke Amado zu Gast. Auch im nächsten Jahr wird es wieder etwas neues geben.

 

Frau Karin Ugowski im Interview mit bbglive.de

 

Wie sind Sie damals die Goldmarie geworden?

Das weis ich selber nicht! Ich war auf der Filmschule, da kamen die mit der Kamera rein, guckten ins Gesicht und dies und das, ja okay, das ist sie! Es lag wohl an der Ausstrahlung die ich damals hatte, ich wurde von den acht Personen an unserer Filmhochschule gewählt. Entschieden hat es damals die Regie.

 

Wie fühlen Sie sich 52 Jahre danach?

Na genauso wie man das vorher erlebt hat. Ich kann mich an jede Situation erinnern, wie das damals vor der Kamera war!

 

Was war das einschneidendste Erlebnis bei den Dreharbeiten?

Das ich spinnen lernen musste, 14 Tage lang, und ich es einigermaßen hinbekommen habe. Ich war damals 19 Jahre, das der Film Frau Holle mein Sprungbrett war, kann man so sagen, aber eigentlich war es mehr Blei am Bein, weil Märchenfilme damals neu, dann so, ach naja, ob Sie das andere dann auch kann, es war ein bisschen schwierig! Heutzutage bereue ich es nicht, dass ich das gemacht habe. Und die Resonanz, alleine wenn man ein Kino damit füllen kann, dann ist das schon hervorragend.

 

Wie veränderte der Film Ihr Leben?

Ich fand es gut, dass ich mal ganz neue Sachen ausprobieren konnte, ich war ja Studentin im zweiten Studienjahr und habe ein Theaterszenen-Studium gemacht. Ich habe das erste mal die Arbeit mit einer Kamera und Licht kennen gelernt. Heute weiß ich genau, wie ich mich hinsetzten muss, wie weit ich die Augen aufmachen darf und was gut aussieht.

 

Wie war das damals?

Sagen wir mal so, bei der Premiere war ich damals schon aufgeregt, da habe ich mich ja das erste mal in Zusammenhang gesehen. Die Premiere war 1963 glaube ich, 1962 gedreht, ich weiß es nicht mehr genau.    

  

Was ist damals durch den Film passiert?

Ich bin in meinem Leben um bestimmte Ereignisse drum her rum gekommen. Ich habe nach dem Abi mit 18 Jahren angefangen Filmhochschule in Babelsberg zu studieren und habe dort mein damaligen Freund kennen gelernt. Als ich Frau Holle gedreht habe, hatte ich schon ein Kind, und da habe ich keine Zeit gehabt, da rüber nachzudenken was damals einschneidend passiert ist, es war das Baby.

 

Beschäftigt man sich noch weiter mit diesen Filmen?

Ja und nein, ich bin kein Mensch der rückwärts schaut, überhaupt nicht. Ich guck mir das an und sage, ach, gut gearbeitet, okay, mehr ist nicht drin!

 

Welche Filme kamen danach?

Das weiß ich nicht, es waren über fünfzig Filme, die kenne ich selbst nicht mehr, sehr zum Ärger meines Sohnes oder Mannes. Es gibt zuviel!

 

Sie blicken immer nach vorn, was erwarten Sie noch?

Mein Berufsleben ist noch nicht vorbei. Ich drehe ab und zu mal so zwei drei Tage, aber mehr will ich nicht mehr, weil ich das, was ich teilweise sehe, nicht für unser Alter ist. Es sind viele Sachen die man angeboten bekommt, damit möchte man sich nicht mehr auseinander setzten.       

 

Ich will noch ein paar gute Sachen zum Lesen finden, Bücher, die ich vortragen kann und damit auch Leute erreiche, die sonst nicht so gerne lesen. Aber auch so ein bisschen kontrapunktisch zum Fernsehprogramm. Das ist das einzige, was mich jetzt noch interessiert. Einfach das zu machen, was mir Spaß macht, und das habe ich eigentlich immer gemacht, und was ich nicht wollte, dass habe ich auch nicht gemacht!

 

Ich mache um die fünf Lesungen bei uns in Mecklenburg-Vorpommern, kürzlich war wieder eine Adventslesung "Schutzengel ohne Flügel", dass macht mir Spaß. Ich reise allerdings damit nicht, weil ich zu perfektionistisch bin und es mir meistens nicht passt, wie die anderen arbeiten.

 

Was wollen Sie noch verwirklichen?

Es ist wirklich schwer, einzelne Dinge heraus zu finden. Die Julia nach fünfzig Jahren, Romeo und Julia, aber ohne meinen Mann.

 

Was hat sich seit der Wende im Filmbusiness verändert?

Es viel für uns altersmäßig etwas blöd, in diesem Alter ist sowieso der Karriereknick da, also mit 50 Jahren, und genau da kam die Wende. Das bedeutete für viele Kollegen, dass man sie im Westen nicht kannte oder nicht kennen wollte.

 

Die Zeit war zur DDR eine ganz andere. Es gab einfach nicht so viele Menschen, die Schauspiel und Malerei studierten. Heute gibt es ganz viel Schauspieler die nichts schaffen, aber eine Schauspielschule mit Sprecherziehung gründen. Die bilden auch wieder Schauspieler aus, die keinen Job bekommen. Und das Rad ist nicht aufzuhalten, weil jeder denkt, das man damit ganz viel Geld verdient. Wenn man im Kunstberuf nicht wirklich so sein kann, dass man sich auch quälen kann, dann sollte man es sein lassen, denn Kunst bedeutet Qual.    

 

Wie klingt Frau Holle in anderen Sprachen?

"Ich habe mal Frau Holle auf chinesisch gesehen, dass klingt auch gut!"

 

Wie finden sie denn das Kino in Bernburg?

Gut, an alte Zeiten erinnert mich das nicht, ich mag Dinge, die so ein bisschen traditionell sind, und wenn man Respekt davor hat, also auch vor dem alt werden in dem Sinne, dann finde ich das sehr gut. So wie das Kino Capitol mit Balkon sah damals auch das Babylon in Berlin aus, in dem damals die Premiere von Frau Holle statt fand.  

 

BBGLIVE bedankt sich für das freundliche Interview.


Grundsteinlegung für neues Stationsgebäude im Salus‐Fachklinikum Bernburg

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Für den Bau eines neuen Stationsgebäudes im Salus‐Fachklinikum Bernburg wurde am 4. Dezember 2015 der Grundstein gelegt. Auf dem rund 5.600 Quadratmeter großen Areal südöstlich des Hauses „Neuendorff“ soll bis zur Jahresmitte 2017 ein moderner zweigeschossiger Komplex mit integriertem Innenhof entstehen.  Im Erdgeschoss des neuen Klinikgebäudes ist eine 16‐Betten‐Station zur Aufnahme von alten Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen geplant, die als geschützter Bereich der Klinik für Gerontopsychiatrie (Alterspsychiatrie) geführt werden soll. Im Obergeschoss des Hauses wird eine Station der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen eingerichtet, die 18 Therapieplätze für suchtkranke Patientinnen und Patienten bietet.


In das Investitionsvorhaben fließen 14 Millionen Euro. Finanziert wird das Bauprojekt aus Benutzerbeiträgen, die von Versicherten oder Kostenträgern bei Krankenhausaufenthalten zu entrichten sind. Die Vergabe der Mittel an das Salus-Fachklinikum Bernburg hatte zuvor die Zustimmung einer gemeinsamen Kommission des Landes, der Krankenkassen und der Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt sowie der Landesregierung gefunden.

Bauherr ist das Salus‐Fachklinikum Bernburg. Die Projektsteuerung obliegt dem Bereich Immobilienmanagement und Bau der Salus‐Service. Als Generalplaner agiert im Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung das Berliner Architekturbüro Ludes.



In der Grundsteinurkunde ist zu lesen: „Am 4. Dezember 2015 legen wir den Grundstein für den Bau eines neuen Stationsgebäudes im Fachklinikum Bernburg. Im Erdgeschoss ist eine 16-Betten-Station geplant, die als geschützter Bereich der Klinik für Gerontopsychiatrie geführt werden soll. Im Obergeschoss entsteht eine Station der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen mit 18 Therapieplätzen. In das Investitionsvorhaben fließen 14 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt aus Benutzerbeiträgen der Krankenhäuser. Vorausgegangen ist die Befürwortung durch eine gemeinsame Kommission des Landes, der Krankenkassen und der Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt sowie der Landesregierung. Als Generalplaner agiert die Ludes GmbH Berlin. Die Projektsteuerung obliegt dem Bereich Immobilienmanagement und Bau der Salus-Service GmbH. Viele weitere Kooperationspartner und Bauschaffende unserer Region tragen zur fachkundigen Verwirklichung des Projekts bei. Die feierliche Grundsteinlegung dokumentieren wir mit dieser Urkunde und zeitgenössischen Belegen. Möge unter dem Dach des neuen Klinikkomplexes ein modernes Umfeld für die medizinisch-therapeutische und pflegerische Arbeit entstehen, wo den Patientinnen und Patienten wirksam geholfen werden kann.“

 

Kurz informiert: Das Salus-Fachklinikum Bernburg ist ein Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie mit Kliniken für Erwachsenenpsychiatrie und Psychotherapie, Abhängigkeitserkrankungen, Gerontopsychiatrie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und –psychotherapie. Es verfügt am Standort Bernburg über 225 vollstationäre Betten, davon 165 im Erwachsenen- sowie 60 im Kinder- und Jugendbereich. Außerdem werden 82 tagesklinische Plätze vorgehalten, davon 40 im Erwachsenenbereich in Bernburg sowie 42 für Kinder und Jugendliche, die in den Tageskliniken Dessau, Lutherstadt Wittenberg und Bernburg betrieben werden. Die Behandlungskonzepte sind nach Indikationen bedarfsgerecht ausdifferenziert, wobei ein ganzheitlich orientierter Ansatz verfolgt wird, der auch die unterschiedlichen sozialen Lebensumstände der Patienten berücksichtigt. Eine umfangreiche ambulante Behandlung wird durch die Psychiatrische Institutsambulanz mit Spezialisierungen innerhalb der Kliniken, die Notfallambulanz am Klinikstandort sowie ein Medizinisches Versorgungszentrum im Zentrum der Stadt Bernburg sichergestellt.

Aktuelle Polizei News SLK vom Montag

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Bernburg   (Unfall mit Personenschaden / Zeugenaufruf!)

Bereits am Freitagabend, ereignete sich in der Johann-Rust-Straße ein Verkehrsunfall, bei welchem ein Fußgänger leicht verletzt wurde. Der 42-jährige Bernburger befand sich um 22:30 Uhr auf dem Gehweg der Halleschen Straße rechtsseitig, unterwegs in Richtung Stadtzentrum. Als er die Fahrbahn an der Johann-Rust-Straße überqueren wollte, kam plötzlich ein und streifte den Mann. Er kam zu Fall und wurde dadurch verletzt. das Fahrzeug entfernte sich über die Hallesche Straße stadteinwärts. Laut Zeugenaussagen könnte es sich um einen schwarzen VW Golf gehandelt haben. Ein Kennzeichen ist bisher nicht bekannt. Zum Unfallhergang konnten die Zeugen leider keine Angaben machen. Der Unfall wurde aufgenommen, die Polizei hat erste Ermittlungen eingeleitet und sucht nach weiteren zeugen. Alle sachdienlichen Hinweise zum Fahrzeug oder dem Unfallgeschehen nimmt die Dienststelle in Bernburg, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

Bernburg   (Einbruchsdiebstahl)

Am Montagmorgen wurde in der Gartenanlage „Chemie & Kali“ mehrere Laubenaufbrüche festgestellt. Der oder die unbekannte Täter hatten sich am Wochenende gewaltsam Zugang zu mindesten 5 Lauben verschafft und diese anschließend durchwühlt. Das genaue Schadensausmaß ist derzeit noch unbekannt, die Ermittlungen vor Ort wurden aufgenommen. Ob und welche Gegenstände genau entwendete wurden ist bisher nicht bekannt und muss seitens der Geschädigten noch aufgearbeitet werden.


Bernburg   (Fahrraddiebstahl)

Unbekannte Täter entwendeten am Wochenende ein graues Damenfahrrad der Marke Prohete. Die Eigentümerin (15 Jahre) stellte ihr Rad am Samstagnachmittag, gegen 17:00 Uhr im Eingangsbereich der Regenbogenschule in der Paul-Schneider-Straße ab und sicherte es mit einem Zahlenschloss am Fahrradständer. Als sie ihr Rad am Sonntagnachmittag, gegen 15:00 Uhr nutzen wollte, war es verschwunden. Die Absuche der Umgebung verlief erfolglos.



Schönebeck   (Kennzeichendiebstahl)

Am Wochenende wurde von unbekannten Tätern die hintere Kennzeichentafel SLK-XI 55 entwendet. Das Fahrzeug war zum Zeitpunkt des Diebstahls im Weberweg abgestellt. Die Tatzeit kann zwischen Samstagnachmittag 17:30 und Sonntagnachmittag 16:00 Uhr eingegrenzt werden. Ob der Krawall, welcher nachts in der Straße wahrgenommen wurde, etwas mit dem Verschwinden der Kennzeichentafel zu tun hatte, ist bisher ungeklärt. In der Blumenstraße wurde im selben Tatzeitraum die vordere Kennzeichentafel SBK-IN 66 entwendet. Die Kennzeichenhalterung wurde auch in diesem Fall beschädigt. Eine anderweitige Verwendung der Kennzeichen wurde bisher polizeilich nicht bekannt. Die Fahndung wurde in beiden Fällen eingeleitet.

 

Aschersleben   (Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort)

Am Montagmorgen, gegen 07:30 Uhr, ereignete sich in der Magdeburger Straße ein Verkehrsunfall, bei welchem ein abgestellter Pkw beschädigt wurde. Anhand von Zeugenaussagen konnte ein Kennzeichen vom vermeintlichen Verursacher bekannt gemacht werden. Den Aussagen nach befuhr dieser die Magdeburger Straße, stadteinwärts, in Richtung Vor dem Hohen Tore. Dabei fuhr er wohl zu weit rechts und touchierte den Außenspiegel eines am Fahrbahnrand, in einer Parktasche, geparkten Fahrzeuges. Anschließend setzte er sein Fahrt mit unverminderter Geschwindigkeit fort und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern an.


Schönebeck   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Montag, zwischen 09:00 und 11:30 Uhr, an der Bahnhofstraße, Fahrtrichtung Welsleber Straße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum passierten 207 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 49 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 47 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 2 wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 55 km/h gemessen.

Student entwickelt erdbebensicheres Haus für Nepal

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Im Selbstversuch wird Jan Warsawa, Architekturstudent der Hochschule Anhalt, an sieben Tagen, von Sonntag, dem 6. bis Samstag, dem 12. Dezember 2015, den Prototypen eines Hauses bauen, der in Erdbebengebieten 1:1 umgesetzt werden kann. Das Haus weist spezielle architektonische Merkmale auf und soll für die Bevölkerung leicht nachzubauen sein. Deshalb wird er den Bau Schritt für Schritt in Form von Videotutorials Open Source dokumentieren und im Internet kostenfrei zur Verfügung stellen. Der Selbstversuch findet unter realistischen Bedingungen statt. Beim Bau werden keine elektronischen Werkzeuge, kein Beton und kein warmes Wasser eingesetzt. 


Jan Warsawa ist einer der 18 Studierenden, die im März dieses Jahres ein Schulzentrum in Nepal bauten. Kurz nach Fertigstellung des Projektes und Übergabe des Hauses an die Bevölkerung wurden große Teile des Landes durch ein starkes Erdbeben zerstört. Glücklicherweise wurde das Schulzentrum nicht beschädigt. Angeregt durch die Geschehnisse und Erfahrungen vor Ort beschloss Jan Warsawa seine Semesterarbeit, die von Prof. Claus Dießenbacher und Susanne Herz betreut wird, so anzufertigen, dass sie einen nachhaltigen Nutzen hat. Er untersuchte die herkömmliche Bauweise der Häuser in Nepal und stellte erhebliche Schwachstellen fest. Aus diesem Grund entwickelte er die neue Konstruktion eines Hauses, welches großen Erderschütterungen standhält.


Die herkömmliche Bauweise sieht einen rechteckigen Grundriss vor, der von Dachbalken überspannt wird. Jedoch ist eine Annäherung an einen Kreis deutlich stabiler. Die einzelnen Elemente stützen sich gegenseitig, wenn sie in einem stumpfen Winkel aufeinandertreffen. Der Grundriss des Entwurfs von Jan Warsawa hat aus diesem Grund keine 90 Grad Ecken, sondern formt diese zu zwei 45 Grad Winkeln ab. Eine weitere Neuerung besteht aus einem Ringanker aus Holz, der den Abschluss des Mauerwerks definiert. Darüber befindet sich eine freistehende Dachkonstruktion aus leichten Holzbindern. Diese stellen wegen des großen Gewichtsunterschied zu den früher eingebauten dicken Balken im Erdbebenfall keine lebensbedrohliche Gefahr mehr.


„Mir ist nicht nur der Entwurf des Hauses wichtig, sondern auch die Verbreitung der Gebrauchsanweisung. Die Menschen vor Ort sollen die Häuser ganz einfach selbst bauen können“, sagt Jan Warsawa zur Intention des Projektes. Aus diesem Grund baut er den Prototypen, um Videotutorials Open Source zu produzieren. „Diese sollen dann auf einer eigenen Plattform bereitgestellt werden und in mehreren Sprachen verfügbar sein“.

Für den Bau des Hauses wählte der Student das Gelände des Forschungs- und Erlebniszentrums Paläon in Schöningen in Niedersachsen aus. Er sagt: „Als gebürtiger Schöninger habe ich eine besondere Bindung zu diesem Ort. Außerdem bin ich Mitglied eines Vereins zur Erhaltung alternativer Kultur in der Region. Die Rückmeldung des Forschungszentrums auf mein Vorhaben war sehr positiv. Ich bin froh, dieses Projekt nun umsetzen zu können.“ Finanzielle Unterstützung erhält er von der Hochschule Anhalt. Hilfe vor Ort bekommt er von drei Absolventen der Hochschule Anhalt aus den Fachbereichen Architektur, Facility Management und Geoinformation und Design sowie seinen Freunden aus dem Verein ekis e.V.


Das Haus kann bis zum März 2016 von Besuchern und Schulklassen im Forschungs- und Erlebniszentrum Paläon besichtigt werden. Danach zieht es auf den Campus Bernburg der Hochschule Anhalt um.


Erdbeben in Sachsen-Anhalt?

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Das Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt (LAGB) hat die dritte landeseigene Erdbebenstation in Betrieb genommen. Sie befindet sich im Hochbehälter der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH in Muldenstein bei Bitterfeld (Landkreis Anhalt-Bitterfeld). Das Seismometer ist im Untergeschoss über das Betonfundament an den Felsuntergrund angekoppelt. Datenleitungen führen in die oberen Stockwerke, wo die Rechentechnik untergebracht ist. Eine GPS-Antenne auf dem Dach liefert ein hochgenaues Zeitsignal, über eine Mobilfunkantenne erfolgt die Kommunikation mit der Stationstechnik von außen. Auf diesem Weg werden die Daten ständig abgefragt und stehen sofort zur Ortung und zur weiteren Auswertung zur Verfügung.

 

Gemeinsam mit den bestehenden seismologischen Stationen auf der Neuenburg bei Freyburg (Burgenlandkreis) und in Wimmelburg bei Eisleben (Mansfeld-Südharz) ist die neue Station Muldenstein in ein Netz aus vielen Messstellen im gesamten mitteldeutschen Raum integriert. In diesem „Seismologie-Verbund“ bündeln die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gemeinsam mit den Universitäten in Leipzig, Freiberg und Jena ihre Aktivitäten zur Erdbebenüberwachung.

Zuverlässige Informationen über das seismische Geschehen in der Erdkruste sind bedeutsam für die Sicherheit der Bevölkerung und von Industrieanlagen. Dies gilt nicht nur für Gebiete mit hoher natürlicher Erdbebentätigkeit, sondern auch für hochindustrialisierte Regionen, in denen die Wahrscheinlichkeit von Beben zwar gering ist, in denen aber für technische Anlagen mit großem Gefährdungspotential ein hoher Sicherheitsstandard gefordert wird.

 

Das Land Sachsen-Anhalt gehört nicht zu den Gebieten, in denen verheerende Erdbeben auftreten können. Erdbebenkarten zeigen aber, dass vereinzelt im Südostteil des Landes entlang der Störungszone Leipzig-Regensburg jährlich mehrere schwächere Erdbeben auftreten. Mit der Einrichtung der neuen Station reagiert das LAGB auch auf das Erdbeben vom 16. April 2015 bei Gröbers (Saalekreis), das sich in der genannten Störungszone ereignete und die Menschen in der Region Halle/Leipzig aufschreckte.

 

Die detaillierte wissenschaftliche Erfassung aller seismischen Ereignisse ist die Grundlage für die Erarbeitung von Erdbebengefährdungskarten. Nutzer dieser Informationen sind neben der Bevölkerung auch Katastrophendienste, Versicherungen, Betreiber von technischen Großanlagen sowie Architekten und Bauingenieure.

 

Die ständig aktualisierten Daten der neuen Station Muldenstein sowie aller weiteren seismologischen Stationen im mitteldeutschen Raum können unter der folgenden Internetadresse eingesehen werden: http://linap6.geo.uni-leipzig.de/sxweb/.

 

Informationen zu seismischen Ereignissen einschließlich Ereignislisten und -karten bietet die Internetseite: http://antares.thueringen.de/cadenza/;jsessionid=E3EC5F56F5F81EAAB14A92A53DBCAB00.

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