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Polizeiliche Kriminalstatistik 2014 Sachsen-Anhalt

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Sachsen-Anhalts Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht, hat heute die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2014 vorgestellt. Danach sind im vergangenen Jahr insgesamt 194.486 Straftaten registriert worden. Gegenüber dem Jahr 2013 bedeutet das einen leichten Anstieg um 601 Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 57,1 Prozent und konnte gegenüber 2013 um 0,6 Prozentpunkte gesteigert werden. Holger Stahlknecht: „Das Sicherheitsniveau im Land ist solide, was auf die gute Arbeit unserer Polizei zurückzuführen ist. Ich sage aber auch, dass diese Leistung unter zum Teil hohen Belastungen erbracht worden ist. Unser eingeschlagener Weg hin zu strukturellen  Veränderungen und der Bündelung von Ressourcen ist deshalb richtig und notwendig.“ Den nach wie vor größten Anteil am Gesamtstraftatenaufkommen bilden die Diebstahlsdelikte mit 81.069 Fällen. Gegenüber dem Jahr 2013 hat sich hier das Fallaufkommen um 860 Taten gesteigert.

Den geringsten Anteil am Gesamtaufkommen haben Straftaten gegen das Leben (unter 0,1 Prozent) und gegen die sexuelle Selbstbestimmung (0,8 Prozent). Nennenswerte Rückgänge waren im Bereich der Sachbeschädigungen zu registrieren. Mit insgesamt 20.220 Fällen sind gegenüber dem Vorjahr 1.313 Fälle weniger zu verzeichnen. Ursächlich dafür sind vor allem die sinkenden Fallzahlen bei den Sachbeschädigungen durch Graffiti, die bei 3.591 Delikten liegen. Hier beträgt der Rückgang zum Vorjahr 740 Delikte (17,1 Prozent). Angestiegen ist hingegen die Zahl der Rauschgiftdelikte. Insgesamt wurden 7.057 Fälle in diesem Kriminalitätsbereich erfasst, was eine Deliktszunahme um 997 Taten (entspricht 16,5 Prozent) bedeutet.

 

Stahlknecht machte dabei deutlich, dass diese Entwicklung auf die Erhöhung des polizeilichen Kontrolldrucks zurückzuführen ist. „Durch intensive Ermittlungen werden nicht nur mehr Taten bekannt, sondern es gelingt auch, größere Mengen an Rauschgift aus dem Verkehr zu ziehen“, so der Minister. Laut Statistik wurden im Jahr 2014 Drogen im Wert von über 4,5 Mio. Euro sichergestellt, was einer Steigerung von knapp 1,5 Mio. Euro entspricht. Die größten Sicherstellungsmengen mit knapp 135 kg waren Cannabis und Cannabiszubereitungen. Darüber hinaus wurden rund 10.900 Cannabispflanzen sichergestellt.

 

Mit Sorge betrachtet Stahlknecht den Konsum der Droge Crystal, die im Gegensatz zu anderen Drogen relativ preiswert ist, aber verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit hat und enorm schnell in die Abhängigkeit führt. Da erst ab dem Jahr 2014 Straftaten im Zusammenhang mit Crystal mit eigenem Deliktschlüssel registriert werden, liegen keine validen Vergleichszahlen zum Vorjahr vor. Jedoch rangieren die erstmals im Jahr 2014 registrierten Deliktszahlen mit insgesamt 2.085 Fällen bereits an alarmierender zweiter Stelle hinter den Taten im Zusammenhang mit Cannabis und Cannabiszubereitungen (3.049 Taten).

 

Drogen

Stahlknecht sieht hier akuten Handlungsbedarf und kündigte an, finanzielle Mittel für gezielte Präventionsmaßnahmen gegen diese zerstörende Droge einzusetzen. Der Minister: „Wir haben hier keine Zeit zu verlieren und müssen über die enorme Gefährlichkeit umfassend aufklären.“ So soll geprüft werden, ob mit anderen Bundesländern gegebenenfalls gemeinsam Maßnahmen erarbeitet werden können. Denkbar ist für den Minister auch eine sog. Handy-App, über die viele wichtige aufklärende Informationen sowie Auskünfte zu Hilfsangeboten abrufbar sind. Im Jahr 2014 sind sechs Drogentote zu beklagen gewesen, 2013 waren es neun. Seit Beginn der Registrierung im Jahr 1994 sind in Sachsen-Anhalt 129 Personen an den Folgen des Drogenkonsums verstorben.

 

Tatverdächtige

Insgesamt wurden 70.626 Tatverdächtige ermittelt, das sind 335 Tatverdächtige weniger als im Vorjahr. 51.262 Tatverdächtige sind männlich, 19.364 weiblich. Der Anteil der Jungtatverdächtigen, dazu zählen Kinder, Jugendliche und Heranwachsende bis zum vollendeten 21. Lebensjahr, weist mit 17,2 Prozent an allen Tatverdächtigen den niedrigsten Wert seit dem Jahr 1994 auf. Die Zahl junger Intensivtäter, das sind Jungtatverdächtige mit mehr als neun im Kalenderjahr begangenen Straftaten, hat sich im Jahr 2014 um 30 auf 295 Personen verringert.

 

Opfer

Insgesamt wurden für das Jahr 2014  28.903 Opfer einer Straftat erfasst. Dies ist ein Anstieg um 190 Opfer gegenüber dem Vorjahr. Über die Hälfte der Opfer ist männlich, ein Viertel der Opfer ist unter 21 Jahre alt.

 

Polizeibeamte als Opfer von Straftaten/Gewalt gegen Polizeibeamte

Im vergangenen Jahr wurden 1.266 Fälle registriert, in denen Polizeibeamte Opfer einer Straftat waren. Das sind 97 Fälle mehr, als im Jahr 2013. Ebenfalls angestiegen ist die Zahl der verletzten Polizeibeamten. Waren im Jahr 2013 noch 205 verletzte Beamte zu beklagen (davon sechs schwerverletzt), stieg diese Zahl im Jahr 2014 auf 245 an (davon sieben Beamte schwerverletzt). Bei 179 Beamten rührte die Verletzung aus Widerstandshandlungen, bei 66 Beamten waren die Verletzungen Folgen von Angriffshandlungen gegen die Polizisten.

 

Anteile einzelner Deliktsfelder an der Gesamtkriminalität [1]

41,7 Prozent: Diebstahlsdelikte

17,9 Prozent: Vermögens- und Fälschungsdelikte

12,7 Prozent: Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönliche Freiheit

0,8  Prozent: Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

0,1> Prozent Straftaten gegen das Leben

20,6 Prozent: Sonstige Verstöße gegen das Strafgesetzbuch

6,4  Prozent: Verstöße gegen strafrechtlichen Nebengesetze

 

Diebstahl

Innerhalb dieser Deliktsgruppe sind 34.581 Fälle (42,7 Prozent) dem Diebstahl ohne erschwerende Umstände zuzuordnen, 46.488 Fälle sind als Diebstahlshandlungen unter erschwerenden Umständen registriert worden. Die Anzahl der Wohnungseinbrüche liegt bei 2.598 Fällen und ist damit gegenüber dem Vorjahr nahezu gleichbleibend (2.588 Fälle). Erhöhte Deliktszahlen waren beim Fahrraddiebstahl und Diebstahl unbarer Zahlungsmittel erkennbar. Die Fallzahlen von Diebstählen aus Boden- und Kellerräumen sowie aus Kraftfahrzeugen stiegen im vergangenen Jahr ebenso an. Auch beim Taschendiebstahl sind leicht steigende Fallzahlen registriert. Bei der Betrachtung der ermittelten Tatverdächtigen ist für das Jahr 2014 festzustellen, dass sich der Anteil der Tatverdächtigen, die als Konsumenten harter Drogen bekannt sind, weiter erhöht hat. Lag der Anteil der ermittelten Tatverdächtigen im Jahr 2013 bei 27,1 Prozent, so ist 2014 der Anteil auf 33,8 Prozent gestiegen. Daraus lässt sich erkennen, dass den Diebstahlsdelikten zur Finanzierung des Drogenkonsums eine wachsende Bedeutung zukommt.

 

Vermögens- und Fälschungsdelikte

Knapp vier von fünf Vermögens- und Fälschungsdelikten sind Betrugshandlungen (27.611 Delikte, entspricht 79,5 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr waren insbesondere steigende Fallzahlen beim Warenbetrug mit 3.086 Fällen auf 9,8 Prozent und beim sonstigen Warenkreditbetrug mit 7.501 Fällen auf 5,3 Prozent festzustellen. Sinkende Fallzahlen sind wie im Vorjahr bei der Beförderungserschleichung, dem sogenannten Schwarzfahren, von 7.065 auf 5.795 Delikte (entspricht einem Rückgang von 18,0 Prozent) und beim Abrechnungsbetrug von 842 auf 131 Delikten (entspricht einem Rückgang 84,4 Prozent) zu verzeichnen. Für den Rückgang beim Abrechnungsbetrug ist ein im Jahr 2013 abgeschlossenes Großverfahren im Gesundheitswesen verantwortlich.

 

Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönliche Freiheit

Diese Straftatenhauptgruppe, wozu beispielsweise sämtliche Körperverletzungsdelikte, verschiedene Raubstraftaten, Nötigung und Bedrohung zählen, hat mit 24.628 Taten einen Anteil von 12,7 Prozent. Dabei handelt es sich um den exakt gleichen Wert wie im Jahr 2013. Mit 15.558 Taten ist das Gros der Delikte dem Bereich den Körperverletzungen zuzuordnen. Separiert nach Gewaltdelikten (hierzu werden beispielsweise nicht die einfachen, wohl aber die gefährlichen und schweren Körperverletzungsdelikte und Raubstraftaten gezählt), werden für diesen Phänomenbereich 5.274 Delikte ausgewiesen. Das wiederum sind 154 Fälle mehr als im Jahr 2013, dennoch handelt es sich hierbei um den zweitniedrigsten Wert der letzten zehn Jahre. Von allen Gewaltstraftaten konnten 80 Prozent aufgeklärt werden, mehr als ein Viertel der ermittelten Tatverdächtigen stand bei der Tatausübung unter Alkoholeinfluss.

 

Mit 3.607 erfassten Taten (2013: 3.591) dominieren diesen Bereich weiterhin die gefährlichen und schweren Körperverletzungen. Bei den Raubstraftaten ist eine Zunahme von 151 Fällen gegenüber dem Vorjahr auf 1.394 Fälle zu verzeichnen. 64 Prozent der registrierten Fälle und 1.101 Tatverdächtige konnten im Bereich der Raubstraftaten ermittelt werden. Der Anteil der Tatverdächtigen unter 21 Jahren lag bei 35,9 Prozent. Der Anteil der Tatverdächtigen, die als Konsumenten harter Drogen registriert sind, hat sich weiter erhöht. So ist deren Anteil bei den aufgeklärten Straftaten im Jahr 2013 von 43,7 Prozent auf 47,4 Prozent im Jahr 2014 gestiegen. Dies bedeutet, dass auch dem Deliktsfeld der Raubstraftaten im Rahmen der indirekten Beschaffungskriminalität eine verstärkte Rolle zukommt. 

 

Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

Im Jahr 2014 wurden 1.525 Fälle von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung registriert. Das sind 155 Fälle mehr als im Vorjahr. Gestiegen ist der sexuelle Missbrauch von Kindern von 450 dieser Taten im Jahr 2013 auf 533 Fälle im Jahr 2014. Insgesamt konnten 1.314 Fälle aufgeklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 86,2 Prozent entspricht. Insgesamt wurden 1.313 Opfer, davon 1.128 weiblich und 285 männlich, in dieser Straftatenhauptgruppe registriert. Als Tatverdächtige wurden 1.222 Personen, darunter 1.142 Männer und 80 Frauen, ermittelt.

 

Straftaten gegen das Leben

Straftaten gegen das Leben, also schwerste Straftaten, haben einen sehr geringen Anteil an der Gesamtkriminalität. Im Jahr 2014 wurden insgesamt sieben vollendete Morde und elf versuchte Morde erfasst. 2013 waren es vier vollende Taten und ebenfalls elf Versuche. Im Bereich des Totschlages sind insgesamt 49 Taten registriert, wovon 14 Delikte vollendet und 35 versucht worden sind. Darüber hinaus kam es in 26 Fällen zu einer fahrlässigen Tötung.

 

Sonstige Straftatbestände des StGB

Zu den sonstigen Straftatbeständen gehören beispielsweise Sachbeschädigungen, Beleidigungen, Hausfriedensbrüche oder Widerstandsdelikte. Diese machen mit insgesamt 39.990 Taten rund ein Fünftel (20,6 Prozent) des Gesamtstraftatenaufkommens aus.

 

Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze

In den Bereich der strafrechtlichen Nebengesetzte gehören beispielsweise Straftaten nach umweltrechtlichen Bestimmungen oder auch nach dem Betäubungsmittelgesetz. Diesem Bereich sind 6,4 Prozent des Gesamtaufkommens zuordnen, im Vorjahr betrug der Anteil 5,6 Prozent. Die Steigerung ist insbesondere auf den Anstieg der Rauschgiftdelikte zurückzuführen

 

[1] (Prozentzahlen wurden auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, so dass die Summe nicht exakt 100 Prozent ergibt)


Saalplatz Bernburg - Einblicke in leere Gebäude

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Leere und verfallende Gebäude prägen das Areal am Saalplatz Bernburg, zugleich besitzt es Potenzial, eines der attraktivsten Wohnensembles der Innenstadt zu werden. Die jetzige Situation wird sich in den nächsten zwei Jahren grundlegend ändern, denn das Tauziehen zwischen Eigentümer und der Tochter der Stadt Bernburg, die Bernburger Wohnstättengesellschaft hat ein Ende. Jahrelang konnte man sich über den Kauf der Häuser nicht einigen. Seit der Wende gammeln die Gebäude zwischen vom ehemaligen Handelshaus im Kugelweg bis zur ehemaligen Musikschule am Saalplatz vor sich hin. Hauseigentümer sahen sich nicht in der Lage, die maroden Häuser zu sanieren. Mehr als 60% der Gewerbeflächen sind leer, die einzigen stabilisierenden Eckpfeiler des Saalplatzes ist das Maximus Saalplatz 3. Nun sollen hier aufwendige Umbauten, teils mit Abriss, teils mit moderner Sanierung folgen, woraus bis Frühjahr des übernächsten Jahres schicke Wohnungen entstehen sollen, darunter auch eine Penthouse-Wohnung. Die Investitionen von rund 7,7 Mio. Euro zwischen Freiheit und Kugelweg werden Denkmalschutz und Moderne in Einklang bringen.

Im September will nun die Bernburger Wohnstättengesellschaft mit der Sanierung des Areals beginnen, darunter das ehemalige Handelshaus, das rote Eckhaus, in welchem der Eisenwaren- Fahrrad- und Herdladen war, dass kleinste Haus von Bernburg bis hin zur ehemaligen SPOWA. Alle Grundstücke sind im Eigentum der Bernburger Wohnstättengesellschaft. Dabei liegt der Anspruch, am Saalplatz wertigen und modernen Wohn- und Gewerberaum in einer spannenden Mischung aus Alt- und Neubau anzubieten – damit nach Fertigstellung alle Wehmut in Bezug auf „damals und heute“ verflogen ist. Im Rahmen einer Führung konnten gestern alle betreffenden Häuser von innen angesehen werden. Überall das selbe, ein modernder und schimmliger Geruch liegt in jedem Haus, teilweise sind Decken eingestürzt, Wurzeln wachsen in das Innere, Wasserschäden soweit das Auge reicht.


Stadtgeschichtlich gehört das Gebiet „Fokus-Saale“ zu den ältesten Siedlungskernen Bernburgs. Aus einem fast 2000 Jahre alten Lager- und Handelsplatz an der Saale entwickelte sich das heutige Erscheinungsbild: dicht bebaute Stadtquartiere, die überwiegend von repräsentativen Geschäftsbauten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts geprägt sind. Jedoch erfüllen heute nur wenige dieser Bauten ihre ursprüngliche Funktion. Ein großer Teil der alten Kauf- und Geschäftshäuser steht leer und ist dem Verfall preisgegeben. Spätestens mit dem Umbau der Lindenstraße zur Fußgängerzone in den 1980er Jahren verloren der Markt und der Saalplatz ihre Vorrangstellung als Geschäftsbereich. 


Aktuelle Polizei Nachrichten aus dem gesamten Salzlandkreis vom Mittwoch

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Bernburg   (Unfall unter Einwirkung von Alkohol)

Am Dienstagabend, gegen 19:27 Uhr, wurde bei der Polizei ein verunfallter Radfahrer im Bereich der Magdeburger Straße gemeldet. Noch während der Anfahrt zur Unfallstelle wurde der gleichfalls informierte Rettungswagen festgestellt, welcher den Verletzten ins Klinikum verbrachte. Im Klinikum konnte der 79-jährige Mann zum Unfall befragt werden. Er konnte sich an nichts erinnern, außer dem Besuch einer Gaststätte. Bei dem Mann wurde starker Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,74 Promille. Mit seinem Einverständnis wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe entnommen. Er verblieb anschließend zur Behandlung im Klinikum. Unfallzeugen sind der Polizei bisher nicht bekannt. Alle sachdienlichen Hinweise nimmt das Revier im Salzlandkreis, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

Bernburg   (Unterschlagung eines Handys)

Am Dienstagnachmittag wurde in Bernburg ein Handy entwendet. Der Geschädigte Besitzer (m/17) hatte auf Nachfrage sein Handy zum Telefonieren herausgegeben. Der ihm namentlich bekannte Mann flüchtete daraufhin, eine Nacheile war dem Geschädigten nicht möglich. Er begab sich daraufhin nach Hause und erschien wenig später mit seiner Mutter im Polizeirevier, um dort eine Strafanzeige zu erstatten. Bei der Beute handelt es sich um ein Samsung Galaxy S5 in der Farbe Blau. Der Mutter, als Vertragsinhaberin entstand durch die Tat ein Schaden von ca. 500.-€.

 

Aschersleben   (Einbruchsdiebstahl)

Am Dienstag entwendeten unbekannte Täter aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Halberstädter Straße einen Kondenstrockner (Wäsche) der Marke Privileg. Der Trockner war in dem verschlossenen Kellerverschlag abgestellt. Die mögliche Tatzeit konnte zwischen 12:00 und 13:45 Uhr eingegrenzt werden. Hinweise zu möglichen Tätern liegen allerdings derzeit nicht vor.

 

Aschersleben   (Fundsache)

Am Dienstag, gegen 12:20 Uhr, wurde in der Dienststelle in Aschersleben eine weinrote Damengeldbörse abgegeben, welche kurz zuvor auf dem Parkplatz An der Darre gefunden wurde. Noch während der notwendigen Formalitäten bemerkten die Beamten durch das Fenster der Dienststelle eine Frau, die anscheinend nach der Geldbörse suchte. Ihr konnte wenig später die Fundsache mitsamt dem kompletten Inhalt übergeben werden. Danke auch in ihrem Namen an die ehrliche Finderin!

 

Staßfurt   (Fahrraddiebstahl)

Unbekannte Täter entwendeten am Dienstag ein am Aldi-Markt abgestelltes Damenrad. Die Eigentümerin hatte sich gegen 16:15 Uhr in den Markt an der August-Bebel-Straße begeben. Das Rad hatte sie ordnungsgemäß im Fahrradständer abgestellt und mit einem Spiralschloss gesichert. Als sie gegen 17:00 Uhr zum Abstellort kam, war das Rad verschwunden. Bei dem Rad handelt es sich um ein 26 Zoll Damenrad der Marke MC Kenzie.

 

Staßfurt   (Unfall mit Personenschaden)

Am Mittwochmorgen, gegen 06:55 Uhr, ereignete sich im Kreuzungsbereich Löderburger Straße / August-Bebel-Straße ein Unfall, bei welchem zwei Personen leicht verletzt wurden. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen und Zeugenaussagen befuhr der Verursacher den Kreuzungsbereich aus Richtung Löderburg kommend in Richtung Stadtzentrum. Trotz des Rot-Signals an der Ampelanlage fuhr er in den Kreuzungsbereich ein und stieß dort mit dem von links kommenden Fahrzeug zusammen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, die beiden Fahrer wurden zur ambulanten Behandlung ins Klinikum verbracht.

 

Nienburg   (Sachbeschädigung durch Graffitis)

Unbekannte Täter haben am 15. März verschieden Grabstätten und zwei Bäume des Friedhofes in der Gatterslebener Straße beschädigt. Der Verwalter hatte das Gelände am Morgen des 15. März gegen 07:00 Uhr geöffnet und wollte es gegen 18:00 Uhr wieder verschließen. Hier stellte er mehrere Farbschmierereien an vier Grabstätten und zwei alten Linden fest. Der Schaden wurde am Mittwoch dann bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Während der Kontrolle des Tatortes wurden weitere, farblich gleichgelagerte, Schmierereien an der Friedhofsmauer und am Schwimmbad festgestellt. Die Farbdosen konnten auf der Freifläche vor dem Friedhof aufgefunden werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und Störung der totenruhe aufgenommen. Alle sachdienlichen Hinweise zur Tat und den möglichen Tätern nimmt das Revier, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Sachsendorf   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Dienstag, zwischen 07:30 und 12:00 Uhr, in Patzetz, Fahrtrichtung Aken, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. 295 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 19 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 15 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 4 weitere wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 89 km/h gemessen.

 

Könnern   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Dienstag, zwischen 07:30 und 12:00 Uhr, an der Landstraße 50, Höhe Auffahrt A14, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. 798 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 10 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 8 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 2 weitere wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 96 km/h gemessen.

 

Unseburg   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Dienstag, zwischen 15:00 und 20:00 Uhr, in der Walter-Husemann-Straße, Fahrtrichtung Staßfurt, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. 460 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 44 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 42 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 2 weitere wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 80 km/h gemessen.

7. Mitteldeutschen Pferdemarkt am 16. Mai im Gutshof in Neugattersleben

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Wie bereits im letzten Jahr findet am dritten Mai-Wochenende der 7. Mitteldeutsche Pferde,- Kleintier-, Trödel- und Vogelmarkt auf dem Gut Alvensleben in Neugattersleben statt. Neben dem Acamed Golf Resort hat die kleine Gemeinde, welche zur Stadt Nienburg im Salzlandkreis gehört, einen festen Anziehungspunkt für Besucher aus ganz Deutschland. Von 07:00 bis 20:00 Uhr wird der 7. Mitteldeutsche Pferde-, Kleintier-, Trödel und Vogelmarkt, welcher schon längst zum Fest für die ganze Familie geworden ist, wieder Besucher aus nah und fern anziehen. Zu kaufen gibt es Vögel aller Art und natürlich jede Menge Pferde. Die Idee, neben der Vogelbörse einen Pferdemarkt anzubieten kam durch Freund des Landwirtes. Rund 100 Pferde werden wohl auch in diesem Jahr auf dem Pferdemarkt angeboten, die Händler kommen aus der Region, aus der Region Niederrhein an der Holländischen Grenze und aus Polen. Die Pferde werden hier noch wie früher nach Besichtigung und Vorführung per Handschlag verkauft. Hier kann man noch hautnah erleben, wie gehandelt und gefeilscht wird, so Eckhard Linse-Wall.

Der Pferdemarkt auf dem Gutshof soll immer mehr zur Tradition werden, deshalb wird jedes Jahr etwas mehr für die Gäste angeboten. Neben baulichen Maßnahmen wie die Erweiterung der Terrasse und Überdachungen wird das Rahmenprogramm jährlich vergrößert. Neben Einspannervorführungen, Geschicklichkeitsfahrten, Kutschenfahrten, Dressurreiten, Springreiten oder Schlepperparade wieder weitere Highlights für die ganze Familie geboten. Hähne krähen Wettbewerb, Tiershow, Kinderanimation und Clown, Hochzeitstanz, Schlumpf mit Pferd, Synchronspringen, Tauziehen zwischen Kaltblüter und Reitern, Schlepperparade, hier ist für jeden etwas dabei.Allein über 100 Pferde stehen an diesem Tage zum Verkauf. Der Preis für ein verkauftes Pferd liegt zwischen 500 und 4.000 Euro.  Weiterhin erwartet sie ein ganztägiges Rahmenprogramm und für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Parallel läuft auch noch ein Pferdeprogramm auf dem Reitplatz

 

Hintergrund: Auf dem Gut Alvensleben befindet sich außerdem ein Pferdestall mit 15 Boxen ein Fuhrkarussell und Auslauf, ein Reitplatz und eine Reithalle. In den Schloßparkwiesen haben die Pferde ein herrliches Ambiente, um mit den Charolaisfärsen zu grasen. Vor einigen Jahren begann der Landwirt dann noch mit einem kleinen Hobby. Doch was einmal klein begann, ist nun schon ein kleines Monopol, über einhundert französische Charolais Fleischrinder stehen auf dem Bauerngut. Neben den Pferdeställen werden auch die Korrektur von Fahrpferden, Kremserfahrten, Hochzeitsfahrten, Vorbereitung zur Feld- und Stutenleistungsprüfung und Pensionsboxen angeboten. Außerdem findet an jedem 3. Samstag im Monat auf dem Gutsgelände ab sechs Uhr morgens ein Vogel- und Kleintiermarkt auf einer 600 m² Börsenfläche statt, und das bereits seit 10 Jahren und sechs Monaten.

 

Und an 11. bis 13. September 2015 wird wieder der 3-tägige Pferdemarkt im Schlosspark Neugattersleben statt finden, an welchem auch Stargast Beatrice Egli auftreten wird.


Bildungspartnerschaft des Landes Sachsen-Anhalt mit der Microsoft Deutschland GmbH

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Das Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch CIO und Finanzstaatssekretär Michael Richter, hat heute auf der CeBIT in Hannover eine strategische Partnerschaft für den Bereich der Bildung mit der Microsoft Deutschland GmbH, vertreten durch Dr. Marianne Janik, Mitglied der Geschäftsleitung, unterzeichnet. Darin sind die strategischen Grundlagen zur Schaffung einer digitalen Infrastruktur in Sachsen-Anhalt festgelegt. Zunächst werden die infrastrukturellen Voraussetzungen für ein modernes Schulnetz geschaffen, welche perspektivisch zu einer Schul-Cloud (Made by Sachsen-Anhalt) erweitert werden soll. Neben diesen wichtigen Grundlagen wird es jeder Schülerin und jedem Schüler, jeder Lehrerin und jedem Lehrer aber auch jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen in staatlicher wie in freier Trägerschaft möglich, Office 365 in einer sehr umfangreichen Lizenzgestaltung kostenfrei nutzen zu können.

Des Weiteren wollen beide Parteien gemeinsam mit dem Bildungswerk der Wirtschaft des Landes eine IT-Academy aufbauen. Sie soll es allen am Bildungsprozess Beteiligten ermöglichen, sich umfassend im Bereich des digitalen Lernen aus-, fort- und weiterzubilden. Insbesondere für Berufsschulen und Gymnasien sollen zudem spezielle Microsoft-Zertifizierungen angeboten werden. Auch die frühkindliche Sprachförderung wird Microsoft mit seinem Programm „Schlaumäuse“ bereichern.

 

Staatssekretär Richter  erklärte, dass mit dem Innovations- und Investitionsprogramm STARK III das Land bereits 2012 ein ambitioniertes Umbauprojekt seiner Bildungslandschaft begonnen hätte. Dieses werde in den folgenden Jahren zu einer Entwicklung zur Entwicklung einer digitalen Bildungsagenda führen. Vor diesem Hintergrund plant Sachsen-Anhalt gemeinsam mit der Wirtschaft des Landes, diesen Umbau gemeinsam mit einem starken Partner voranzubringen.

 

„Wir verfolgen mit großem Interesse die engagierten Bemühungen des Landes Sachsen-Anhalts, eine ganzheitliche und nachhaltige technologische Infrastruktur für alle Schulen des Landes zu schaffen. Die Bildungspartnerschaft mit Microsoft ist hierfür eine gute Basis, kommentiert Dr. Marianne Janik, Senior Director Public Sector und Mitglied der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH. „Digitale Lernumgebungen müssen an deutschen Bildungseinrichtungen zum Standard werden.“

 

„Mit Hilfe des strategischen Partners „Microsoft Deutschland GmbH“ wird Sachsen-Anhalt die zukünftigen Aufgaben einer digitalen Gesellschaft hinreichend vermitteln können und den zukünftigen Absolventen seiner Schulen eine komplette Starthilfe für das Berufsleben bzw. das Studium geben können“, so der Staatssekretär.

 

Microsoft engagiert sich seit vielen Jahren erfolgreich im Bereich der Bildungsförderung – mit der Initiative ‚Besser lernen‘ wurde eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, über die sich Lernende, Lehrende, Bildungseinrichtungen und Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft über das  breite Bildungsangebot mit IT informieren können. (www.microsoft.de/besserlernen 

Mit der Unterstützung von toom Baumarkt in Bernburg mit voller Tatkraft ins Frühjahr starten

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Der Frühling kommt und macht wieder Lust darauf, in Haus und Garten aktiv zu werden. toom Baumarkt in Bernburg motiviert seine Kunden zum Selbermachen und bringt ihnen für ihr Engagement in Haus und Garten Anerkennung und Wertschätzung entgegen. Im Rahmen der bundesweiten Werbekampagne können sich auch Kunden des toom Baumarktes in Bernburg  mit ihren geplanten Vorhaben bewerben und mit etwas Glück fachliche Unterstützung und das komplette Material für die Umsetzung ihres eigenen Projekts gewinnen. Nach der kalten Jahreszeit lassen sich aufgeschobene Vorhaben in Haus und Garten wieder mit neuer Energie angehen. Projekte wie zum Beispiel die Renovierung des Badezimmers oder der Bau einer Gartenlaube gehen jetzt wieder leichter von der Hand und die Motivation steigt mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Als kompetenter Partner im Bereich Selbermachen ist es toom Baumarkt ein besonderes Anliegen, Kunden zur Umsetzung ihrer Vorhaben und zur kreativen Gestaltung zu motivieren und sie bei der Realisierung ihrer Projekte zu unterstützen. „Die Herausforderung bei einem Bau- oder Renovierungsprojekt liegt in der Planung, der Materialauswahl und nicht zuletzt in der Koordination der einzelnen Arbeitsschritte – da verlieren Hobbyhandwerker leicht den Überblick“, weiß Marktleiter Friedrichs vom toom Baumarkt in Bernburg.

Zum Start seiner neuen Werbekampagne, die unter dem Motto „Respekt, wer’s selber macht“ läuft, ruft toom Baumarkt ein großes Do-it-yourself-Gewinnspiel aus: Dem Gewinner stellt toom Baumarkt nicht nur die fachliche Unterstützung, sondern auch das komplette Material für die Umsetzung seines Bauvorhabens zur Verfügung. Interessierte können sich mit einem Foto und Kurzbeschreibung des Projektes online unter www.toom-baumarkt.de bewerben.  

 

Fachkundige Beratung – von der Idee bis zur Umsetzung

Fachkundige Beratung – von der Anregung bis zur gelungenen Umsetzung – finden Kunden mit den toom Fachservices. Die toom „Wohnraumberatung“ stellt ihren Kunden Fachpersonal zur Seite, das Anregungen und Unterstützung für die Verschönerung des eigenen Zuhauses gibt. Mit dem „Handwerkerservice“ können Interessierte die komplette Abwicklung ihres Bau- oder Renovierungsvorhabens aus einer Hand umsetzen – vom Angebot über die Ausführung bis hin zur Endabnahme. Zahlreiche weitere Leistungen wie Farbmischservice, Holzzuschnitte, Lieferservice, Geräte- und Transporterverleih unterstreichen die Kompetenz des Marktes in Bernburg .

 

DIY im Garten: Frischegenuss Marke Eigenbau

Auch Hobbygärtner kommen zum Saisonauftakt mit dem neuen Nutzgarten-Sortiment von toom Baumarkt voll auf ihre Kosten und werden zu erfolgreichen Bio-Kleinbauern: zum Beispiel mit den „toom Naturtalent“-Tomaten, -Salaten, -Erdbeeren oder -Kräutern. Alle Pflanzideen sind kinderleicht umzusetzen: Garten- oder Balkonbesitzer, die beispielsweise Tomaten und Paprika pflanzen möchten, wählen einfach die passende torffreie Bio „toom Naturtalent“-Tomaten- und Gemüseerde zusammen mit dem Bio „toom Naturtalent“-Tomaten- und Gemüsedünger. Das Komplettsystem, bestehend aus Pflanzen, Kräutern, Dünger und Erden eignet sich damit ideal für qualitätsbewusste Genießer und Hobbygärtner – auch ohne grüne Daumen.

 

Über toom Baumarkt:

Mit rund 360 Märkten im Portfolio (toom Baumarkt, B1 Discount Baumarkt und Klee Gartenfachmarkt), 14.400 Beschäftigten und einem Bruttoumsatz von rund 2,4 Milliarden Euro zählt toom zu den führenden Anbietern der deutschen Baumarktbranche. Das Unternehmen gehört zur REWE Group, einem der bedeutendsten Handels- und Touristikkonzerne in Europa. Die Kölner Unternehmensgruppe erzielte 2013 einen Netto-Gesamtaußenumsatz von rund 51 Milliarden Euro und ist mit 330.000 Mitarbeitern in 13 Ländern Europas aktiv. 

Erinnerung Meldepflicht läuft noch bis zum 31.März

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Seit Januar läuft das Meldeverfahren zur Überprüfung der Pflicht zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. Private und öffentliche Arbeitgeber, die durchschnittlich 20 und mehr Beschäftigte haben, sind gesetzlich verpflichtet, fünf Prozent der Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen. Arbeitgeber, die dieser Vorgabe nicht nachkommen, müssen eine Ausgleichsabgabe an das Integrationsamt abführen. Nur etwa ein Drittel der Arbeitgeber hat bisher gemeldet. Im Agenturbezirk Bernburg sind 447 Arbeitgeber zur Meldung verpflichtet. Bislang hat aber erst etwas mehr als ein Drittel der Betriebe die Unterlagen abgegeben. Damit steht bei knapp  295 Betrieben die Rückmeldung noch aus. 


Die Meldung kann noch bis zum 31. März 2015 erfolgen. Die Daten können online über die Internetseite www.rehadatelan.de eingegeben werden. Beschäftigungspflichtige Unternehmen, die bislang keine Unterlagen erhalten haben oder Unternehmen, welche die Abgabe entrichtet haben, sind trotzdem anzeigepflichtig.


Fragen rund um das Anzeigeverfahren und die Beschäftigungspflicht schwerbehinderter Arbeitnehmer können per E-Mail an magdeburg.061-os@arbeitsagentur.de gestellt werden.   

Weltwassertag 2015: Jeder Hauseigentümer kann die drohende Hochwassergefahr verringern

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Starkregenfälle werden bedingt durch den Klimawandel immer häufiger - die Kanalisation läuft über, Bäche und Flüsse treten über die Ufer. Schon mancher Anlieger musste die dadurch entstandenen Schäden im Keller und Erdgeschoss beheben. Doch es gibt jedoch zahlreiche Möglichkeiten wie jeder Hausbesitzer die Einleitung von Regenwasser in die öffentliche Kanalisation nachhaltig reduzieren kann. Hierauf weist der VSR-Gewässerschutz im Rahmen seiner Informationsstände passend zum Motto des diesjährigen Wassertages am 22. März „Wasser und Nachhaltigkeit“ hin. Auch in den kommenden Monaten werden Mitglieder des Vereins die Bürger über die Vorteile des „naturnahen“ Umgangs mit Regenwasser informieren und beraten, welche Möglichkeiten zur Versickerung und Entsiegelung der Flächen sinnvoll sind. 

Dabei ist es wichtig, dass das Wasser von den Dächern so versickert wird, dass es zu keiner Belastung des Grundwassers kommt. Leider stößt die Versickerung immer noch auf Vorbehalte, da vielen Hausbesitzern die Ableitung ins Kanalnetz einfacher erscheint. Doch diese führt zu immer größeren Kanalnetzen, deren Unterhaltung die Abwassergebühren in die Höhe treibt. Gleichzeitig müssen weitere Investitionen in Hochwasserrückhaltebecken erfolgen, da Regenwasser immer schneller und in immer größerer Menge gerade kleinere Gewässer überflutet. Letztendlich wird es also teurer. Daher ermäßigen viele Gemeinden sogar die Entwässerungsgebühren, wenn der Regen auf dem eigenen Grundstück versickert wird. Es kann sich daher auch für jeden Einzelnen finanziell lohnen.

 

Wenn im Garten genügend Platz vorhanden ist, stellt die Flächen- und Muldenversickerung die sinnvollste Maßnahme dar. Hier erfolgt die Einleitung in das Grundwasser über die belebte Bodenzone. Aber auch der Sickerteich in das das Regenwasser fließt, stellt eine schön zu gestaltende Variante im Garten dar. Beide Systeme erfordern jedoch eine relativ große Fläche, stellen aber die ökologisch sinnvollste Variante dar. So gibt es auch noch platzsparende Möglichkeiten – so kann das Regenwasser über ein Kiesbett dem Grundwasser zugeführt werden. Man kann das Regenwasser aber auch in Regentonnen, speziellen Tanks oder Zisternen speichern, um es anschließend als Brauchwasser z.B. zur Gartenbewässerung zu nutzen. Letztendlich wird genauso wie bei der Nutzung von Gartenbrunnen weniger Leitungswasser verbraucht und damit wertvolle Ressourcen geschont. Des weiteren sollten Garagen- und Hofeinfahrten nicht versiegelt werden. Damit möglichst ein hoher Anteil der Niederschlagsmenge versickern kann sind Porensteine, Gitterrasensteine oder Kies auf einem durchlässigen Unterbau geeignet. Auch bei Gartenwegen kann man auf dichte Pflaster- oder Plattenbeläge verzichten und statt dessen beispielsweise Schotterrasen, Kies, Holzpflaster oder Rindenmulch verwenden.

 

„Je mehr Grundwasser neu gebildet wird umso unkritischer ist es auch, wenn durch die zum Teil sehr heißen Tage im Sommer große Mengen an Brunnenwasser zum Gießen und Planschen benötigt wird“ so Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz. Eine größere Grundwassermenge führt aber auch zu einer Verminderung der Gefahr von extremen Niedrigwasser in den Gewässern, da das Grundwasser während der heißen und trockenen Zeit wichtig ist, um einen ausreichenden Wasserspiegel zu halten. Diesen benötigen die Pflanzen, Fische und Insekten um die heißen Sommermonate zu überleben.

 

 

Kontakt: Dipl.-Phys. Harald Gülzow, Tel. 0170 3856076


Magdeburger Spiele-Entwickler wollen den digitalen Markt erobern

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Bildunterschrift: Sie machen ihr Hobby zum Beruf: Maria Manneck und Enrico Gebert entwickeln digitale Spiele und gehören zum Gründerteam von „Silver Seed Games“ aus Magdeburg (Foto: IMG / Kathrain Graubaum).
Bildunterschrift: Sie machen ihr Hobby zum Beruf: Maria Manneck und Enrico Gebert entwickeln digitale Spiele und gehören zum Gründerteam von „Silver Seed Games“ aus Magdeburg (Foto: IMG / Kathrain Graubaum).

Magdeburg / Hannover. Wer würde ein Mühle- oder Dame-Spiel als sinnlosen Zeitvertreib bezeichnen? „Spiele mit Lerneffekt gehören zum Kulturgut“, sagt der 29-jährige Spieleentwickler Enrico Gebert. Mit der eigenen Firma „Silver Seed Games“ wollen er und seine beiden Mitstreiter Maria und Aljoscha auch in der digitalen Spiele-Welt „Gesellschaftsspiele mit Mehrwert“ platzieren: „Wer wird Ingenieur“ beispielsweise. Diese Quiz-App in Comic-Art vermittelt die Inhalte eines Ingenieurstudiums. Auftraggeber ist die Fakultät für Maschinenbau an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Über den Campus der Uni führen Hinweisschilder „Zur Experimentellen Fabrik“ – zu dem Ort, wo sich erste Gedanken von „Silver Seed Games“ zu Ideen sortieren, wo diese Ideen reifen und sich ausprobieren können bis zur Praxistauglichkeit. Auch die entsprechende Wohlfühl-Umgebung für kreative Produktionsprozesse bietet die Experimentelle Fabrik. Enrico Gebert, Geschäftsführer von „Silver Seed Games“, fühlt sich hier gut angesiedelt mit dem 2013 gegründeten Spiele-Studio. In den Co-Working-Räumen haben noch andere aus der Uni heraus gegründete Startups ihren ersten Firmensitz. Man kann sich austauschen und die vorhandene Infrastruktur nutzen.

Enrico Gebert und Maria Manneck laden auf ihr rotes Sofa ein. „Aljoscha lässt sich entschuldigen, der muss für seine Prüfungen lernen“, sagt Maria. Aljoscha Börsch (27) ist der dritte Mitbegründer von „Silver Seed Games“. Er ist der „Game Producer“. Die 27-jährige Maria ist „Digital Artist“ und Enrico der „Game Designer“. Als sie 2013 ihr Unternehmen gründeten, studierten alle drei Computervisualistik an der Fakultät für Informatik. Enrico und Maria haben inzwischen ihren Masterabschluss in der Tasche.

 

„Tolle Spiele mit einzigartigen Ideen werden von den Studenten entwickelt. Doch ist ein Projekt benotet, landet es zu häufig in der Schublade und verstaubt“, ist die Erfahrung der jungen Existenzgründer. Die Games auf halbem Wege zum Markt liegen zu lassen, war ein unbefriedigender Zustand, der sie darauf brachte, als Firma die Weiterentwicklung der Projekte zu begleiten, sie zur Marktreife zu führen und auch zu vertreiben.

 

Dass in dieser Idee Gründer-Potenzial stecke, bescheinigte ihnen das Gründungsnetzwerk TEGSAS. Das Kürzel steht für die Förderung technisch-technologischer Gründungen an den Hochschulen und Universitäten des nördlichen Sachsen-Anhalts. TEGSAS wird vom Land Sachsen-Anhalt und von der EU gefördert und unterstützt mit seinem Netzwerk, u.a. aus Betriebswirtschaftlern, Steuerberatern, Unternehmensberatern, Coaches, Kapitalgebern bestehend, die Studierenden auf ihrem Weg zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Mit Hilfe der Berater hätten sie ihre Ideenskizze zu einem Businessplan ausgearbeitet, erzählen Maria und Enrico. Denn sehr bald sei ihnen klar geworden: Sie brauchen eine gute finanzielle Basis, um ihr Vorhaben zu verwirklichen. Enrico und verweist auf das Firmenlogo von „Silver Seed Games“: Die Gründungsidee ist als Samenkorn dargestellt. Es geht auf und treibt Blätter.. Das „Silver“ im Namen verweist auf den Qualitätsanspruch an die Spiele, die „Silver Seed Games“ zur Marktreife bringen will.

 

„Von unserem Unternehmen leben zu können, muss natürlich unser geschäftliches Ziel sein – aber ohne das inhaltliche Ziel aus den Augen zu verlieren“, betont Enrico. Die jungen Existenzgründer machen momentan die Erfahrung, mehr Zeit für die Suche nach neuen Wegen zum Ziel aufbringen zu müssen, als für die Spiele-Entwicklung selbst. Es zahle sich aber aus, dass das Studium anwendungsorientiert, interdisziplinär und praxisnah ausgerichtet ist, erzählen sie. Die Uni kooperiert mit Unternehmen, die Bedeutung haben auf den Leitmärkten des Landes. So gehört zu den Partnern der Hochschule u.a. das Magdeburger Leibniz Institut für Neurobiologie (LIN), wo Enrico seine Bachelorarbeit schrieb. Marias Bachelorarbeit war in der Industrie angesiedelt – bei der Dornheim Medical Images GmbH. Auch dieses Magdeburger Softwareunternehmen war als Ausgründung der Uni an den Start gegangen und ist erfolgreich auf dem Gebiet der Medizintechnik.

 

Zurzeit arbeitet „Silver Seed Games“ überwiegend an Spielen mit therapeutischem Charakter. Ein erster Auftraggeber ist das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen. Die Magdeburger Spieleentwickler haben gemeinsam mit den Wissenschaftlern eine App entwickelt, die es ermöglichen soll, Gedächtnisfunktionen auf spielerische Art zu trainieren. „Der Anwender soll spielerisch zum Vergleichen von Bildern motiviert werden, wodurch der Hippocampus stimuliert wird“, erklärt Enrico.

 

Die Gründer von „Silver Seed Games“ finden es „super interessant“, sich durch verschiedene Auftraggeber in unterschiedlichste Fachbereiche reinzudenken. Um bei der Funktionsweise des menschlichen Organismus zu bleiben: „Virus X“ heißt ein Multiplayer Arcade-Spiel, in dem die Spieler in die Rollen von Viren schlüpfen und alle Zellen auf dem Spielfeld einnehmen sollen. Dabei führen sie einen Kampf gegen Antikörper und andere Virenstämme. Das Spiel geht aus einem studentischen Projekt hervor und wird gerade von „Silver Seed Games“ zur Marktreife weiter entwickelt. Auf der CeBIT 2015 wird das Team von Silver Seed Games die Entwicklung live in der Anwendung vorstellen und dabei einen Einblick hinter die Programmierer-Kulissen geben.

 

Mitspielen und hinter die Programmierer-Kulissen schauen: Erleben Sie das Unternehmen Silver Seed Games und weitere kreative Startups aus Sachsen-Anhalt auf dem Sachsen-Anhalt-Stand in Halle 9, Stand C06. Alle Infos finden Sie auch hier: www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/cebit-2015 .

 

Bildunterschrift: Sie machen ihr Hobby zum Beruf: Maria Manneck und Enrico Gebert entwickeln digitale Spiele und gehören zum Gründerteam von „Silver Seed Games“ aus Magdeburg (Foto: IMG / Kathrain Graubaum).

 

IMG Sachsen-Anhalt mbH

Die Geschichte der Eisenbahnen im Raum Bernburg

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Im Jahre 1845 kam es im damaligen Herzogtum Anhalt zu ersten ernsthaften Plänen über den Bau einer Eisenbahn von Köthen nach Bernburg. Köthen hatte bereits seit dem 19. Juni 1840 eine Eisenbahnverbindung nach Magdeburg, und diese Strecke war dann bis Halle schon ab dem 23. Juli 1840 durchgehend befahrbar. Die Berlin - Anhaltische - Eisenbahngesellschaft hatte in dieser Zeit mit dem Bau einer durchgehenden Eisenbahnverbindung von Berlin nach Köthen begonnen, auf anhaltischer Seite war das erste Teilstück zwischen Dessau und Köthen am 1. September 1840 in Betrieb genommen worden. Auf Initiative des Herzogs von Anhalt-Cöthen und des Herzogs von Anhalt-Bernburg kam es 1845 zur Gründung der „Anhalt - Cöthen - Bernburger - Eisenbahn“ Gesellschaft. Am 13. Oktober 1845 wurde von der Herzoglichen Landesregierung die Genehmigung für den Bau einer Eisenbahn von Cöthen nach Bernburg erteilt.

Die Trassierung der Eisenbahnstrecke war relativ problemlos. In Köthen wurde der Bahnhof für diese Gesellschaft an der heutigen Friedrich-Ebert-Straße/Ecke Bahnhofsvorplatz errichtet. Einziger Bahnhof auf der Strecke war Biendorf. In Bernburg verlief die Trasse von Roschwitz kommend in einen leichten Bogen am heutigen Jugendheim in der Gröbziger Straße vorbei bis zum heutigen Makarenkohaus. Teile dieses Hauses gehörten damals zum ersten Bernburger Bahnhof. Der neue Bahnhof entstand erst ab 1864. Mit der gleichzeitigen Erweiterung der Strecke von Bernburg über Güsten - Aschersleben nach Halberstadt konnte der neue Bahnhof zusammen mit der nun durchgehenden Eisenbahnverbindung am 10. Oktober 1865 für den Personenverkehr in Betrieb gehen. Der Güterverkehr wurde erst 6 Monate später am neuen Güterschuppen aufgenommen.

 

In den ersten Jahren war das Güteraufkommen in Bernburg noch recht bescheiden. Viele kleine und mittlere Betriebe waren bereits vorhanden, und für das Verladen auf die Eisenbahn genügten der Güterschuppen und die Lade-straße. Erst mit dem Entstehen des Solvaywerkes ab 1880 entstanden östlich des Bahnhofs die ersten Anschlussgleise. Hier gab es schon einen Unterschied hinsichtlich der Eigentumsverhältnisse. Während das Gleis zum Solvaywerk ein Werkbahngleis war, gehörten die Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Anschlussgleise über die Hegestraße der Stadtgemeinde Bernburg, ebenso das Gleis in südlicher Richtung über die Straße nach Roschwitz und der dort 1911 gebaute Übergabebahnhof für das Kaliwerk, für die Firma Siedersleben & Co und für die Firma Schütze. Östlich des Bahnhofs gab es eine ganze Reihe von Bahnkunden bzw. Direktanschließern.

Von diesen städtischen Gleisen hinter der Hegestraße gab es dann weitere Anschlussgleise zu den einzelnen Firmen und Betrieben wie z.B. der Zuckerfabrik Dröbel, dem städtischen Gaswerk an der Köthener Straße, über der Köthener Straße die Firma Kessler & Sohn sowie Firma Rudloff & Marts In die seit nach 1880 fällt auch die Errichtung des Bahnbetriebswerkes Bernburg. Dieses Bw verlor erst 1967 seine Eigenständigkeit, wurde Einsatzstelle des neuen Groß-Bw Güsten und erst 1991 aufgelöst. Der Bahnhof Bernburg entwickelte sich in den ersten Jahre zu einem beachtlichen Güterumschlagsplatz und Rangierbahnhof; auch im Personenverkehr gab es nach der Inbetriebnahme der Strecke nach Könnern 1889 und nach Calbe/Saale 1890 einen deutlichen Zuwachs. Über Jahrzehnte hinweg hat der Bahnhof Bernburg nichts von seiner regionalen Bedeutung verloren. Selbst heute noch ist, gemessen an der allgemeinen rückläufigen Entwicklung seit 1990, das Verkehrsaufkommen besonders im Güterverkehr beträchtlich. Die Bedeutung der Eisenbahn in Bernburg wurde aber nicht nur allein durch die hier ansässige Industrie bestimmt. Auch die im Umland entstandenen Nebenbahnstrecken haben ihre Entstehung den angesiedelten Industriebetrieben zu verdanken. Es waren besonders nach dem ersten Weltkrieg beachtliche Leistungen, die auf dem Bernburger Bahnhof bewältigt werden mussten.

 

Die Nebenbahnstrecke nach Calbe/S.-West über Nienburg hat heute nur noch regionale Bedeutung. Lediglich auf dem Abschnitt bis zum Abzweig Zementwerk rollen noch Ganzzüge. Auch die Strecke nach Könnern hat schon bessere Zeiten erlebt. Heute wird nur noch das Flanschenwerk Bebitz im Streckenrangierbetrieb von Könnern aus bedient, und die 1993 in Betrieb gegangene Zuckerfabrik Könnern wird mit Ganzzügen angefahren. Die in den zurückliegenden Jahren stillgelegten Strecken Bebitz-Alsleben und BiendorfGerlebogk mit späterer Vereinigung Gerlebogk-Nauendorf sind heute kaum noch in der Natur erkennbar. Auch die Strecke von Strenzfeld nach den Junkerswerken ist für viele schon in Vergessenheit geraten.

 

Lang ist auch die Liste der Industriegleisanschlüsse. Betrachten wir nur einmal den Bahnhof Baalberge. In östlicher Richtung verlief aus dem Bereich der Ladestraße das Anschlussgleis zur Ziegelei. Nordwestlich vom Bahnhof befand sich das Kaliwerk Solvayhall (nach 1945 Friedenshall) mit seinen umfangreichen Gleisanlagen. 1961 wurde von hier ein Gleis zum Kaliwerk Bernburg-Gröna verlegt. In südwestlicher Richtung gab es noch eine Verladestelle für Kies, die Reste dieser Anlage sind heute noch erkennbar. Westlich des Streckengleises nach Könnern führte das Anschlussgleis zur Grube Plömnitz, welches die Bahnstrecke nach etwa 1 km unterquerte. Neben diesem Gleis führte aus dem Bahnhof Baalberge noch ein weiteres Gleis zum Schacht Peißen an der Straße Peißen - KleinWirschleben. Vor dem Schacht Peißen gab es einen weiteren Abzweig zum SchachtSolvayhall II am sauren Anger. All diese Trassierungen sind heute noch sehr gut im Landschaftsbild zu erkennen.

 

Schließlich gab es noch unmittelbar am südlichen Bahnhofsausgang einen Gleisanschluß zur chemischen Fabrik Dr. Brand. Dieses Gleis führte aus dem Bahnhof zwischen den Streckengleisen nach Köthen und dem Streckengleis nach Könnern. Die Fabrik besaß eine eigene Lok, denn der Lokschuppen auf dem ehemaligen Betriebsgelände ist auch heute noch als solcher erkennbar. In Biendorf gab es zur Zuckerfabrik, welche aber bereits im Jahre 1935 durch ein Großfeuer vernichtet wurde, einen Gleisanschluß, im Bahnhofsbereich selbst noch neben dem Güterschuppen eine recht langgestreckte Ladestraße. In Ilberstedt hatte die Zuckerfabrik ebenfalls ein Anschlussgleis. Das Fabrik-gelände war nach dem Zweiten Weltkrieg Spiritusfabrik und wurde Ende der fünfziger Jahre der VEB Galvano. Zu dieser Zeit wurden die Gleisanlagen wieder abgerissen. Erwähnenswert ist noch das in den sechziger Jahren geplante Mischsalzwerk in der Nähe von Aderstedt. Für dieses Werk sind ab 1964 im westlichen Teil des Bahnhofes Ilberstedt ein Übergabebahnhof mit drei Gleisen und ein Gleis bis etwa 500 m vor dem neuen Werkgelände verlegt worden. Auf diesen Gleisen ist nie ein Zug gefahren! 1967 erfolgte der Rückbau der Gleisanlagen.

 

Auch an der Strecke nach Nienburg sind zwei Anschlussstrecken interessant. Da ist einmal die Strecke zu den Junkerswerken zu erwähnen, welche 1934 gebaut wurde und vor dem heutigen Haltepunkt Strenzfeld abzweigte. Am ehemaligen Haltepunkt Fliegerhorst war der Übergabebahnhof. Etwa 1938 wurden im nördlichen Teil des Geländes die Fabrikationsstätten der Junkerswerke errichtet. Dazu gehörten auch umfangreiche Gleisanlagen, so z.B. auch der Haltepunkt Junkerswerke und ein Lokschuppen. 1960 begann der Aufbau des neuen Zementwerkes in Bernburg. Dazu wurden neben dem Streckenabzweig ein Übergabebahnhof sowie umfangreiche Gleis-anlagen im Werksgelände errichtet. Die Solvaywerke haben von Beginn an ihren Schienenanschluss im Bahnhofsgelände gehabt. Von Interesse dürfte aber hier die 1958 errichtete schmalspurige elektrisch betriebene Werkbahn sein, welche noch heute den Kalkstein aus dem Tagebau in das Werksgelände transportiert.

 

Eine Kurzfassung über 160 Jahre Eisenbahngeschichte in unserer Heimat

Niedergeschrieben von Rainer Dill, Bernburg

Instandhaltungsarbeiten im Bernburger Solvay-Werk

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Bernburg, 19. März 2015 – Am 23. März wird die Bernburger Soda-Fabrik für Wartungsarbeiten rund eine Woche lang abgestellt. Beim diesjährigen „Frühjahrsputz“ werden nicht nur Anlagenteile in Stand gesetzt, sondern auch Rohrleitungen und Anschlüsse gelegt, um das Gasturbinenkraftwerk flexibler betreiben zu können. Bei den diesjährigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten werden im Bernburger Solvay-Werk auch Anschlüsse vorbereitet, mit denen die Dampfversorgung der Soda-Fabrik zukünftig flexibler wird. „Für chemische Reaktionen benötigen wir Energie in Form von Dampf – mit unterschiedlichen Druckstufen. Mit einer neuen Dampfreduzierstation und neuen Rohrleitungen schaffen wir eine weitere Verbindung zwischen dem Heizkraftwerk der Energie Anlage Bernburg und unserem Industriekraftwerk. Wir können damit noch flexibler auf die Anforderungen unserer Betriebe reagieren und die Energie noch effizienter einsetzen“, erläutert Kraftwerksleiter Guido Rochhausen.

Wichtig: Gute Vorbereitung

Manche Anlagenbauteile können nur dann auf sichere Funktionsfähigkeit überprüft bzw. repariert oder ersetzt werden wenn die Produktion abgestellt ist. Um diesen begrenzten Zeitraum möglichst effektiv zu nutzen ist eine gute Projektkoordination sehr wichtig: Vorgefertigte Teile müssen genauso wie die Handwerker zur vorgesehenen Zeit am richtigen Ort sein. Insgesamt werden rund 200 Mitarbeiter aus Technik und Produktion gemeinsam mit Spezialisten von Partnerfirmen etwa 175 einzelne Arbeits- und Reinigungsaufträge ausführen.

 

Solvay gibt dafür rund 650.000 Euro aus.

Die Anlagen werden am kommenden Montag, 23. März, abgestellt und entleert. „Wir bitten um Verständnis, falls es während des Herunterfahrens der Anlagen, durch die Arbeiten oder bei der Wiederinbetriebnahme am nächsten Sonnabend vorübergehend zu ungewöhnlichen Geräuschen in Werknähe kommen sollte“, so Jürgen Killmann, Leiter Umweltschutz und Arbeitssicherheit im Bernburger Solvay-Werk. Als internationale Chemiegruppe unterstützt Solvay die Industrie, verantwortliche und Werte schaffende Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Das Unternehmen erzielt 90 Prozent des Umsatzes in Märkten, in denen es weltweit zu den Top 3 gehört.

 

Solvay bedient vielfältige Märkte wie Energie und Umwelt, Automobil und Luftfahrt, Elektro und Elektronik mit dem Ziel, die Leistung der Kunden zu steigern und zu höherer Lebensqualität beizutragen. Die internationale Solvay-Gruppe, mit Hauptsitz in Brüssel, beschäftigt rund 26.000 Mitarbeiter in 52 Ländern und erzielte 2014 einen Umsatz von 10,2 Mrd. Euro. Die deutschen Solvay-Gesellschaften erzielten 2013 rund 1,1 Mrd. Euro Umsatz im In- und Ausland (davon 930 Mio. Euro im Inland; ohne die zum Verkauf bestimmten Vermögenswerte). An zehn Standorten arbeiten in Deutschland rund 3.000 Beschäftigte. Zu den Hauptprodukten zählen Fluor-, Barium- und Strontium-Spezialitäten, Hochleistungskunststoffe, Soda, Natriumbicarbonat, Wasserstoffperoxid sowie Celluloseacetat.

Ehemaliges Handelshaus - Einblick in leeres Gebäude

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Leere und verfallende Gebäude prägen das Areal am Saalplatz Bernburg, zugleich besitzt es Potenzial, eines der attraktivsten Wohnensembles der Innenstadt zu werden. Die jetzige Situation wird sich in den nächsten zwei Jahren grundlegend ändern, denn das Tauziehen zwischen Eigentümer und der Tochter der Stadt Bernburg, die Bernburger Wohnstättengesellschaft hat ein Ende. Jahrelang konnte man sich über den Kauf der Häuser nicht einigen. Seit der Wende gammeln die Gebäude zwischen vom ehemaligen Handelshaus im Kugelweg bis zur ehemaligen Musikschule am Saalplatz vor sich hin. Hauseigentümer sahen sich nicht in der Lage, die maroden Häuser zu sanieren. Mehr als 60% der Gewerbeflächen sind leer, die einzigen stabilisierenden Eckpfeiler des Saalplatzes ist das Maximus Saalplatz 3. Nun sollen hier aufwendige Umbauten, teils mit Abriss, teils mit moderner Sanierung folgen, woraus bis Frühjahr des übernächsten Jahres schicke Wohnungen entstehen sollen, darunter auch eine Penthouse-Wohnung. Die Investitionen von rund 7,7 Mio. Euro zwischen Freiheit und Kugelweg werden Denkmalschutz und Moderne in Einklang bringen.

Im September will nun die Bernburger Wohnstättengesellschaft mit der Sanierung des Areals beginnen, darunter das ehemalige Handelshaus, das rote Eckhaus, in welchem der Eisenwaren- Fahrrad- und Herdladen war, dass kleinste Haus von Bernburg bis hin zur ehemaligen SPOWA. Alle Grundstücke sind im Eigentum der Bernburger Wohnstättengesellschaft. Dabei liegt der Anspruch, am Saalplatz wertigen und modernen Wohn- und Gewerberaum in einer spannenden Mischung aus Alt- und Neubau anzubieten – damit nach Fertigstellung alle Wehmut in Bezug auf „damals und heute“ verflogen ist. Im Rahmen einer Führung konnten gestern alle betreffenden Häuser von innen angesehen werden. Überall das selbe, ein modernder und schimmliger Geruch liegt in jedem Haus, teilweise sind Decken eingestürzt, Wurzeln wachsen in das Innere, Wasserschäden soweit das Auge reicht.


Aktuelle Polizei Nachrichten aus dem gesamten Salzlandkreis

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Bernburg   (Unfall mit Personenschaden)

Am Donnerstagmorgen, gegen 08:10 Uhr, ereignete sich im Einmündungsbereich Clara-Zetkin-Platz / Gröbziger Straße ein Auffahrunfall, bei welchem eine Person leicht verletzt wurde. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen überquerte trotz Rot an der Lichtsignalanlage eine bisher unbekannte ältere Dame, mit ihrem Rollator, die Gröbziger Straße. Zwei Fahrzeuge, welche aus Richtung Roschwitzer Straße in Richtung Gröbziger Straße abbiegen wollten, ermöglichten der Frau das Überqueren der Straße und stoppten. Das Dritte Fahrzeug bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Das erste Fahrzeug wurde nicht beschädigt, die Fahrerin des zweiten Fahrzeuges klagt über Schmerzen im Halsbereich. Beim Fahrer des dritten Fahrzeuges, dem Auffahrenden, wurde Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 0,44 Promille. Eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung wurde durchgeführt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Schönebeck   (Einbruchsdiebstahl)

Im Zeitraum zwischen dem 9. und dem 18. März drangen unbekannte Täter in einen Garten der Gartenanlage „Waldesruh“ ein und entwendeten dort eine Motorhacke der Marke Garsena und eine Heckenschere. Um an das spätere Diebesgut zu gelangen wurde ein Fenster der Gartenlaube aufgehebelt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurden keine weiteren Gärten angegriffen.

 

Schönebeck   (Fahrraddiebstahl)

Unbekannte Täter haben bereits am Dienstagnachmittag, zwischen 16:00 und 19:00 Uhr am Bahnhof Salzelmen ein Mountainbike entwendet. Der Eigentümer hatte das Rad im dortigen Fahrradständer mit einem Panzerschloss gesichert abgestellt. Als er gegen 19:00 Uhr zurückkehrte, war das Rad verschwunden. Die Absuche der Umgebung führte nicht zum Auffinden des Rades. Es handelte sich um ein grünes 26 Zoll MTB vom Typ VMF Hardy.

 

Staßfurt   (Fahrraddiebstahl)

In der Nacht zum Donnerstag verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zugang zu einem Schuppen in der Ackerstraße. Nachdem das Schloss aufgehebelt war, Schuppen entwendeten sie ein weißes 20 Zoll BMX-Rad, ein weiß/graues 24 Zoll Kinderfahrrad und ein rotes 26 Zoll Damenrad mit montiertem Kindersitz. Von den Rädern fehlt bisher jede Spur.

Alle sachdienlichen Hinweise zur Tat, den Tätern und dem Verbleib der Räder nimmt die Polizei im Salzlandkreis, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Schönebeck   (Unfall mit Sachschaden)

Am Mittwochnachmittag, gegen 16:22 Uhr, kam es im Kreuzungsbereich Wilhelm-Helge-Straße / Edelmannstraße zu einem Verkehrsunfall, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein VW den Bereich aus Richtung Leipziger Straße kommend und musste verkehrsbedingt anhalten. Plötzlich löste sich das linke Vorderrad des VWs und rollte in den Kreuzungsbereich. Hier stieß es mit einem Renault zusammen, beschädigte die Stoßstange und Motorhaube und rollte dann über die Frontscheibe auf den daneben befindlichen Citroen. Dieser wurde im Bereich der Beifahrerseite beschädigt. Personen kamen zum Glück nicht zu schaden.

 

Bernburg   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Mittwoch, zwischen 14:45 und 20:15 Uhr, an der L50, Magdeburger Chaussee, Fahrtrichtung Strenzfeld, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. 894 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 32 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 30 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 2 weitere wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 99 km/h gemessen.

 

Schönebeck   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Mittwoch, zwischen 15:00 und 19:00 Uhr, in der Jacobstraße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. 808 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 41 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 38 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 3 weitere wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 84 km/h gemessen.

 

Aschersleben   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Mittwoch, zwischen 09:45 und 11:45 Uhr, Vor dem Steintor, Fahrtrichtung Luisenpromenade, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. 239 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 23 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. Den 23 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt, der Schnellste wurde mit 47 km/h gemessen.

 

Hoym   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Mittwoch, zwischen 07:30 und 09:30 Uhr, in der Ascherslebener Straße, Fahrtrichtung Aschersleben, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. 182 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 11 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 8 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 3 weitere wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 77 km/h gemessen.

 

Schönebeck   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Mittwoch, zwischen 15:00 und 19:00 Uhr, in der Sökerstraße, Fahrtrichtung Grundweg, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. 655 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 66 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 57 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 9 weitere wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 92 km/h gemessen.

 

Calbe   (Brandermittlungen)

Am Mittwochabend, gegen 21:42 Uhr, wurde ein Brand in der Magdeburger Straße gemeldet. Der Mitteilende hatte direkt nach der Information der Rettungsleitstelle die Grundstückseigentümerin erreicht und mit den Löscharbeiten begonnen. Die wenig später eintreffende Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen. Ersten Ermittlungen zufolge wurde der Brand durch heiße Asche ausgelöst. Die schwarze, blaue und gelbe Mülltonne brannten komplett nieder. Durch die Hitze und das offene Feuer wurden die Dachrinne des Hauses und der Unterstand der Mülltonnen beschädigt. Der Gesamtschaden wird derzeit auf etwa 3000.- Euro beziffert, Personen kamen nicht zu Schaden.

Käufer für die Solvay Grundstücke in Bernburg gesucht

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Nach 25 Jahren Leerstand wird nun das Makarenko-Haus in Bernburg abgerissen. In den letzten Tagen wurde das Gebäude entkernt, schon kommenden Montag rücken die Abrissbagger an, wie Reinhard Block, Chef der Abrissfirma mitteilt. In sozialen Netzwerken werden nun Stimmen laut, dass dieses unter Denkmalschutz stehende Gebäude, welches einst Teil des ersten Bernburger Bahnhofes gewesen sein soll, nicht abgerissen werden dürfe, da es ja unter Denkmalschutz steht. Das dieses Gebäude 25 Jahre Wind und Wetter ausgesetzt war und keinen Käufer fand, ist genau diesen Stimmen egal. Erst Anfang des Jahres hatte die obere Denkmalschutzbehörde den Abriss des Gebäudes genehmigt. "Investoren seien nur auf das Grundstück inmitten der Stadt Bernburg scharf, störende unter Denkmalschutz stehende Gebäude werden einfach abgerissen, um ohne Sanierungs- und Denkmalschutzauflagen günstig an die Solvay-Grundstücke zu kommen", heißt es bei Facebook. Doch Solvay dementiert: "Aktuell gibt es keinen Käufer für das Grundstück Makarenko-Haus oder der Solvay-Villa". 

In verschiedenen Gruppen sozialer Netzwerke überlegen Menschen, wie der Solvay-Villa wieder Leben eingehaucht werden könne. Bürger hegen Ängste, der Solvay-Villa könne ein gleiches Schicksal bevor stehen, wenn sich kein Käufer findet. Zuletzt wurde dieses Gebäude als Kreisleitung der SED genutzt. Seit gut 25 Jahren steht die Villa mit 5.000 qm Grundstück nun ungenutzt und ist dem Verfall preisgegeben. Mit dem Abriss des ehemaligen Klubhauses "Makarenko-Haus" soll laut Solvay der Weg für eine Neuansiedlung frei gemacht werden. Nach wie vor ist Solvay daran interessiert, nicht mehr genutzte Immobilien und Grundstücke außerhalb des Werkgeländes - wie auch die Villa - zu verkaufen, selbiges gilt auch für das ehemalige Verwaltungsgebäude in der Köthensche Straße. Interessenten können sich an Wolfgang Ohrmann (wolfgang.ohrmann@solvay.com) wenden, der sich bei Solvay in Bernburg um die Liegenschaften kümmert. 


Zum Kriegsende wurde die Villa enteignet, nach der Wende an Solvay zurück übertragen. Bereits 2002 wurde die Solvay Villa und das Makarenko-Haus in den Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Bernburg gehoben. Ein Thema, was die den Solvay Konzern und Ratsmitglieder schon lange beschäftigt. Der Bebauungsplan 3/95, zeigt das 5.000 qm große Areal zwischen August-, Franz-, Liebknechtstraße und Friedensallee. Die Schwierigkeit, vorhandene Gebäudesubstanz zu erhalten und gleichzeitig eine wirtschaftliche Lösung zu finden. Der Bebauungsplan sollte beipielsweise Geschosshöhen, Grünflächen und Anbauten regeln. 

Ministerpräsident Haseloff ruft zu mehr Krebsvorsorge auf

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Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat zu mehr Krebsvorsorge in Sachsen-Anhalt aufgerufen. „Jeder sollte sich seinem Arzt anvertrauen  und die bestehenden Vorsorgemöglichkeiten nutzen. Ich tue das auch selbst.“ Das erklärte Haseloff in seiner aktuellen Videobotschaft anlässlich des 6. Sachsen-Anhaltischen Krebskongresses in Magdeburg. Je früher eine Krebskrankheit erkannt werde, desto besser seien die Heilungschancen, betonte Haseloff. Das Thema beschäftige viele Bürgerinnen und Bürger. Viele hätten Beispiele vor Augen, in denen die Krankheit mit dem Tode geendet habe. Das müsse nicht in jedem Fall so sein. Haseloff empfahl, generell offener mit dem Thema Krebs umzugehen.

 

Der Ministerpräsident kündigte die Verabschiedung eines Landeskrebsregistergesetzes an. Damit würden in Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau entsprechende Zentren errichtet. Dort würden nicht nur die Krankheitsfälle registriert, sondern auch Maßnahmen eingeleitet, mit denen Krebskrankheiten regional besser bekämpft werden können.



Bundesregierung will mehr Unternehmen von EEG-Umlage entlasten

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Wirtschaftsminister Hartmut Möllring hat die Pläne der Bundesregierung begrüßt, zwei weitere Industriebranchen weitgehend von der EEG-Umlage zu befreien. Nach einem Gesetzentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sollen künftig auch Unternehmen aus der „Oberflächenveredlung und Wärmebehandlung“ sowie Hersteller von „Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteilen, gewalzten Ringen und pulvermetallurgischen Erzeugnissen“ von der so genannten besonderen Ausgleichsregelung profitieren. 

Dazu sagte Möllring: „Aus wirtschaftspolitischer Sicht begrüßen wir die geplante Gesetzesänderung ausdrücklich. In den zwei Branchen sind in Sachsen-Anhalt rund 20 Unternehmen mit mehr als 2.000 Beschäftigten tätig. Viele von ihnen sind sehr energieintensiv und stehen zudem im internationalen Wettbewerb. Eine Entlastung dieser Unternehmen bei den Energiekosten stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und trägt zum Erhalt von Arbeitsplätzen in Sachsen-Anhalt bei.“

TOPS der Ausbildungsberufe - Der neue Chancenatlas ist da!

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Pünktlich zum Frühjahrsbeginn  ist der neue Chancenatlas erschienen. Dieser soll durch das Dickicht des Berufsdschungels helfen und die Ausbildungsberufe mit guten Perspektiven in Sachsen-Anhalt insgesamt und im Salzlandkreis benennen. Unter: www.chancenatlas.arbeitsagentur.de sind die regionalen Analysen zu finden. Gedruckte Exemplare halten die Berufsberater und das Berufsinformationszentrum bereit. Die Agentur für Arbeit Bernburg gibt einen Überblick für den Salzlandkreis, in welchen Branchen es sich tatsächlich lohnt eine Ausbildung zu beginnen und eine gute Chance auf Arbeit in der Region gibt. Für diese Erkenntnisse wurden der derzeitige Fachkräftebedarf, die aktuelle Altersstruktur und die zukünftigen Renteneintritte in einzelnen Berufen untersucht. Auch die Entwicklungen auf den Arbeits- und Ausbildungsmarkt wurden berücksichtigt.

„Jugendlichen können aus mehr als 350 Ausbildungsberufen auswählen. In unserer Region gibt es vielfältige Ausbildungsberufe zu erlernen und die Entscheidung ist keine leichte Angelegenheit. Ist der Wunschberuf ein Ausbildungsberuf mit Zukunft, wie hoch sind die Verdienstmöglichkeiten  und entspricht er meinen Talenten und Interessen? Der Chancenatlas kann dabei helfen,“ so Thomas Holz, Chef der Arbeitsagentur Bernburg. Besonders attraktiv sind Ausbildungsberufe in der Metall- und Elektrobranche, im Baugewerbe und im pflegerischen Bereich.   In diesen Branchen sind jetzt Ausbildungsstellen und später Arbeitsstellen vorhanden und können bereits heute teilweise nicht mit qualifizierten Fachkräften in der Region besetzt werden. Besonders hoch sind die Übernahmechancen nach einer erfolgreichen Ausbildung im verarbeitenden Gewerbe und im Baubereich. Auch nicht zu unterschätzen sind die zukünftigen Verdienstmöglichkeiten.

 

Hintergrundinformation: Unter den TOP TEN unter den Ausbildungswünschen der Schüler im letzten Ausbildungsjahr im Agenturbezirk Bernburg stehen Berufe des Einzelhandels und Bürokaufleute ganz oben. Dem gegenüber waren die meisten Ausbildungsstellen im Verkauf, aber auch der Industriemechaniker/in und die Fachkraft  für Lebensmitteltechnik zu finden.    

Aktuelle Polizei Nachrichten SLK vom Freitag

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Großwirschleben   (Einbruchsdiebstahl)

Im Zeitraum zwischen dem 14. und dem 19. März wurden durch unbekannte Täter zwei Gärten einer fast komplett brach liegenden Gartenanlage an der Ringgasse aufgebrochen. Die Kleingartenanlage ist wie bereits erwähnt nahezu komplett leerstehend. Die unbekannten Täter verschafften sich gewaltsam Zugang zu zwei verschlossen Gartenlauben. Der erste Garten wurde als Kochgelegenheit und zur Nachtruhe genutzt. Aus dem zweiten Garten wurden ein Benzinkanister (15 Liter) und ein 2-Mann-Zelt entwendet. Des Weiteren wurden in den Gärten sämtlich metallenen Gegenstände gesammelt und für den Abtransport bereitgestellt. Hinweise zu möglichen Tätern liegen der Polizei derzeit nicht vor. Alle sachdienlichen Hinweise nimmt das Polizeirevier, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

Calbe   (Betrug verhindert?)

Am Donnerstag, gegen 10:30 Uhr, wurde telefonisch in einem Autohaus in der Hospitalstraße ein Termin zur Anmietung eines Fahrzeuges vereinbart. Gegen 14:00 Uhr erschienen zwei männliche Personen um das vorab bestellte Fahrzeug zu mieten. Sie händigten der Mitarbeiterin einen Personalausweis und einen Führerschein aus. Als diese die Dokumente genau prüften, dauerte es den Männern anscheinend zu lange und sie forderten die Dokumente zurück. Anschließend verließen sie ohne das anzumietende Fahrzeug das Autohaus. Durch die Mitarbeiterin wurde der Verdacht geäußert, dass die Dokumente wahrscheinlich gefälscht waren. Bei dem Fluchtfahrzeug der vermeintlichen Täter handelte es sich um einen dunkelblauen BMW mit einem Kennzeichen aus dem Bereich RIE (Landkries Meißen).

 

Ascherleben   (Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort)

Am Donnerstagnachmittag, gegen 15:55 Uhr, ereignete sich auf dem Parkplatz des Edeka-Marktes im Seegraben ein Unfall. Der Fahrer eines roten Pkws hatte beim Ausparken den benachbarten Pkw gestreift und sich dann unerlaubt vom Unfallort entfernt. Glücklicher Weise hatte wurde der Unfall durch Zeugen bemerkt, das Kennzeichen notiert und der Fahrzeugeigentümerin bekannt gemacht. Diese informierte nach ihrem Erscheinen die Polizei, welche ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort einleitete.

 

Schönebeck   (Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort)

Donnerstagabend, gegen 18:30 Uhr, ereignete sich in der Salzer Straße ein Verkehrsunfall, der Fahrer des verursachenden Fahrzeuges entfernte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort. Die Fahrerin eines Opels hatte das Fahrzeug vor der dortigen Deutschen Bank in der Parklücke abgestellt und verlassen. Ein Zeuge bemerkte während ihrer Abwesenheit, dass der hinter dem Opel geparkte Transporter beim Ausparken leicht  anstieß. Der Opel wackelte kurz und der Transporter entfernte sich. Als die Fahrerin zurück zum Fahrzeug kam, wurde der Schaden festgestellt. Da Kennzeichen des Transporters wurde mitgeteilt und anschließend die Polizei bezüglich der Unfallaufnahme informiert. Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort wurden eingeleitet.

 

Biere   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 08:00 und 12:00 Uhr, im Hamsterweg, Fahrtrichtung Borne, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. 231 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 61 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 57 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 4 weitere wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 92 km/h gemessen.

 

Schackstedt   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 15:00 und 20:00 Uhr, im Paradies, Fahrtrichtung Aschersleben, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. 380 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 12 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 10 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 2 weitere wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 90 km/h gemessen.

 

Schönebeck   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 15:15 und 20:15 Uhr, in der Magdeburger Straße, Fahrtrichtung Am Stremsgraben, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. 2049 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 23 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. Den 23 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt, der Schnellste wurde mit 69 km/h gemessen.

 

B185, Abzweig Weddegast   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Freitag, zwischen 07:00 und 11:00 Uhr, an der B185, Fahrtrichtung Köthen, am Abzweig Weddegast, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Für die Messstrecke besteht eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. 653 Fahrzeuge passierten im Messzeitraum die Messstelle. Es wurden 30 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 16 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis 35.-€ zugesandt. Gegen 14 weitere wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 118 km/h gemessen.

Mehr Kinder mit ADHS im Salzlandkreis - Zappelphilipp-Diagnose trifft vor allem Jungen

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Im Salzlandkreis leiden immer mehr Kinder und Jugendliche unter dem sogenannten Zappelphilipp-Syndrom (ADHS). Nach Information der DAK-Gesundheit hatten 2011 4 Prozent der fünf- bis 14-Jährigen eine ADHS-Diagnose. Im Vergleich zum Jahr 2008 bedeutet das einen Anstieg um 0,7 Prozentpunkte. Die Kasse beruft sich dabei auf repräsentative Daten aus dem im Dezember veröffentlichten neuen „Versorgungsatlas“ des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung. Erstmals sind ambulante Abrechnungsdaten aller gesetzlich Versicherten in Deutschland analysiert worden. Bundesweit litten nach Expertenschätzungen rund 325.000 Schüler unter ADHS. Im Salzlandkreis waren Jungen häufiger von der Diagnose betroffen als Mädchen: Ärzte schätzten hier 6,4 Prozent aller Jungen als krankhaft hyperaktiv ein – aber nur 1,6 Prozent aller Mädchen. „Eine starke Aufmerksamkeitsstörung macht den Alltag für die Betroffenen und für ihre Familien extrem schwer. Außerdem kann sie das Risiko für Depressionen, Süchte und Unfälle erhöhen“, erläutert Andreas Umlauf, Chef der DAK-Gesundheit im Salzlandkreis. 

 

(Copyright Foto: DAK-Gesundheit/iStock)

Gerade bei den Jungen ist nicht ausgeschlossen, dass der Anstieg beim Zappelphilipp-Syndrom zum Teil auch durch falsche Diagnosen verursacht wird. Der Versorgungsatlas der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen verzeichnet starke regionale Unterschiede. Bundesweit liegt der Anteil der betroffenen Schüler bei 4,4 Prozent. In Thüringen, Rheinland-Pfalz und Bayern wird die Störung aber häufiger diagnostiziert, in Stadtstaaten wie Hamburg und Bremen seltener. „Kinder sind in Großstädten sicher nicht ruhiger als auf dem Land“, so Umlauf, „aber besonders zappelige Schüler fallen in kleinen Orten eher auf.“

 

Ärzte verordnen zurückhaltender Medikamente

Obwohl Ärzte etwas häufiger eine ADHS-Diagnose stellen als früher, gibt es keinen Anstieg bei den entsprechenden Medikamenten. Die Arzneimitteldaten der DAK-Gesundheit zeigen sogar einen Rückgang um zehn Prozent: 2013 hatten 2,5 Prozent aller DAK-Versicherten zwischen fünf und 14 Jahren mindestens eine Verordnung. 2011 waren es noch 2,8 Prozent. Ursache sind vermutlich die strengeren Arzneimittelrichtlinien. Seit 2010 dürfen allein Spezialisten für Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen die Medikamente verordnen. „Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Kinder ADHS-Pillen unter besonders geschulter Aufsicht einnehmen und die Tabletten nicht leichtfertig schlucken“, sagt Umlauf.

 

Mehr Informationen: www.dak.de/adhs

Begeisterte Zuschauer bei Sonnenfinsternis 2015 im Planetarium Aschersleben 

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Heute war es soweit, spannende Augenblicke an einem wunderschönen Tag, wie er für das Himmelsspektakel nicht besser sein konnte. Die Sonnenfinsternis über Deutschland sorgte im Vorfeld für viele Spekulationen bezüglich Stromnetze, Schutzbrillen usw. Wir waren im Planetarium des Zoo's Aschersleben, 50 Begeisterte Sternengucker, Bürger und Zoo Besucher betrachteten das treiben am Himmel. Spekulationen über das Aufhören des Vogelgezwitscher blieben unbefriedigt. Scheinbar waren die Tiere im Zoo ebenso interessiert, wie die Menschen. Einige Teleskope waren hier aufgestellt, um die Sonnenfinsternis, welche gegen 10:40 Uhr ihren Höhepunkt erreichte, gut beobachten zu können. Das Himmelsschauspiel begann gegen 09:30 Uhr, langsam schob sich der Mond vor die Sonne. Gegen 11:30 Uhr war dann alles wieder vorbei, der Mond verdeckte knapp 74 Prozent der Sonne. Es wurde merklich kühler und Schatten wurden unscharf. Die nächste Sonnenfinsternis wird erst wieder in sechs Jahren zu sehen sein. Erst am 10. Juni 2021 wird von Deutschland aus die nächste Sonnenfinsternis zu sehen sein, allerdings gerade einmal mit maximal 25 Prozent Verdeckung. Eine totale Sonnenfinsternis in Deutschland ist aber erst am 03.09.2081, also Termin vormerken. 

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