
Hertha BSC, FC Energie Cottbus und Achim Streich bei den NOFV-Meisterschaften der Ü40 und Ü50 am kommenden Wochenende in Bernburg
Am kommenden Wochenende werden in der Bernburger Sparkassen-Arena wieder die NOFV-Meister bei den Ü40 und Ü50-Fußballern gesucht. Am Samstag stehen sich ab 11 Uhr die sechs Landesmeister der Verbände Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern sowie der Titelverteidiger Blau-Weiß Berlin und Gastgeber TV Askania Bernburg, der diesmal mit dem SV Eintracht Peißen zusammen als Spielgemeinschaft aufläuft, zur 13. Großfeldmeisterschaft in zwei Staffeln gegenüber.
Die SG Askania Bernburg/Eintracht Peißen trifft in ihrer Gruppe auf die SG Meißen 08/ BSG Stahl Riesa, SG FSV Martinroda/SV Germania Ilmenau/SpVgg. Geratal sowie dem aktuellen Deutschen Ü40-Meister Sp.Vg. Blau-Weiß 1890 Berlin. Sachsen-Anhalts-Ü40-Meister FC Grün-Weiß Piesteritz spielt mit dem SV Bad Kleinen, VfB Hermsdorf und den Vertreter des LV Brandenburg in der zweiten Staffel. Anschließend geht es im Halbfinale im Überkreuzvergleich der Staffelplätze 1 und 2 weiter. Die beiden Halbfinalsieger qualifizieren sich für den DFB-Ü40-Cup im September im Berliner Olympiastadion. Es ist die offizielle Deutsche Meisterschaft des DFB. Neben NOFV-Titelverteidiger Berlin qualifizierte sich im Vorjahrich auch Piesteritz (u.a. 0:0 gegen den FC Bayern München, am Ende 7. von 10 Teams) als Zweiter. In der Saison 2015/2016 schaffte als ersten Team aus Sachsen-Anhalt der TV Askania Bernburg hinter Blau-Weiß Berlin die Qualifikation zur Endrunde der Deutschen Meisterschaft bei den Ü40-Kickern. Im Vorjahr enttäuschten aber die Bernburger mit nur neun angetretenen Spielern auf den Achten und damit Letzten Platz – und da als Gastgeber.
Einen Tag später spielen die Ü50-Herren ihren NOFV-Meister aus. Bei den Ü50-Kickern ist es die 8. Auflage. Hier qualifiziert sich nur der NOFV-Meister für den Ü50-Cup des DFB in Berlin. Das gelang dem TV Askania Bernburg in der Saison 16/17 als bisher einziges Team aus Sachsen-Anhalt. Damals traf man übrigens dann bei der Deutschen Ü50-Meisterschaft u.a. auf den FC Bayern München (0:5). Diesmal treffen die Bernburger schon bei der NOFV-Meisterschaft am Sonntag ab 11 Uhr mit Hertha BSC auf einen prominenten Gegner. Weiter Gruppengegner sind der Kraftsdorfer SV 03 und die SV Warnow Papendorf. FSA-Landesmeister Germania Wernigerode/Darlingerode/Drübeck bekommt es in seiner Staffel mit Titelverteidiger SV Köpenick-Oberspree, der BSG Stahl Riesa und dem FC Energie Cottbus zu tun. Im Vorjahr siegte Köpenick gegen Hertha BSC mit 2:1 im Finale. Für Askania, mit Neuborna zusammen, blieb der 7. und Vorletzte Platz.
Neben namhafte Teilnehmer wird in Bernburg weitere Prominenz erwartet. Am Samstag wird der NOFV-Präsident Erwin Bugar (zuvor FSA-Präsident) und am Sonntag bei den Ü50-Meisterschaften DDR-Rekordnationalspieler Achim Streich die Siegerehrungen vornehmen. Achim Streich (68 Jahre), Oberligaspieler beim FC Hansa Rostock und 1. FC Magdeburg, erzielte in 98 Länderspielen 53 Treffer für die DDR und traf für beide Oberligisten 229 mal ins Tor. So oft wie kein anderen Spieler.
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