
Im Zeitraum vom 06.02.2018 sowie 07.02.1018 gingen wieder vermehrt Anrufe sowie Anzeigen betroffener Bürger ein, welche über Telefon zu persönlichen Bankdaten abgefragt wurden.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind vorrangig Bürger aus dem Bereich Schönebeck sowie Staßfurt insbesondere Löderburg betroffen.
Die Gesprächsführung am Telefon lief sinngemäß wie folgt ab:
Zuvor stellte sich die Person, die mit ausländischem Akzent sprach, als Polizeibeamter vor. Weiterhin wurde angegeben, dass zwei Verbrecher vor dem Haus festgenommen wurden, ein dritter ist entkommen. Die beiden gefassten Täter hatten eine Liste mit Namen bei sich, wo auch der Name der angerufenen Person aufgelistet sein soll.
Dann wollte der Polizeibeamte wissen, wann der letzte Kontoauszug geholt wurde und wie viel Geld sich auf dem Konto befindet. Auch wurde nach dem Namen des Bankmitarbeiters gefragt, da angeblich in der Bank ein „Maulwurf“ sein soll, der alle Daten an rumänische Verbrecher weitergibt. Es soll sich dabei um 22 Männer handeln, die in Deutschland gezielt Einbrüche begehen.
Durch die angerufenen Personen wurde richtig reagiert, da die Fragen nicht beantwortet bzw. das Gespräch beendet wurde.
Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass weder die Polizei, Staatsanwaltschaften oder andere Behörden persönliche Bankdaten abverlangen.
Gerade im Ausland agierende Banden nutzen diesen Zustand der Unkenntnis aus, um sich so Zugang zum Vermögen anderer zu verschaffen.
Achten sie also immer auf ihr Bauchgefühl und fragen sie lieber einmal zu oft als zu wenig bei einer Vertrauensperson nach, auch die Verbraucherschutzzentralen und ihre Polizei beraten sie gern!
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