Sportminister Holger Stahlknecht plädiert dafür, künftig die Sportarten Kanurennsport, Rudern, Leichtathletik und Schwimmen zu fördern. Gestern Abend betonte Stahlknecht bei der Vorstellung zur Verordnung des neuen Sportgesetzes: "Es ist sinnvoll, sich auf gewisse Sportarten zu konzentrieren." Es müssen künftig Prioritäten gesetzt werden, "Im Leistungssport zählt nur der Erfolg."
Hintergrund war das schwache Abschneiden bei den Olympischen Spielen in London. Jedoch werden Sportarten, die nun in Zukunft mit weniger Geld auskommen müssen, einen Ausgleich erhalten.
Das Land Sachsen-Anhalt will nun auf den Kanurennsport, Rudern, Leichtathletik und Schwimmen setzen. Künftig werden die Sportvereine nach verschiedenen Kriterien gefördert. Dazu gehört beispielsweise die Mitgliederzahl, aber auch für den Mitgliederzuwachs von Jugendlichen sowie Anerkennungen des Vereines vom als Landesleistungsstützpunkt sowie die Medaillenleistung werden berücksichtigt.
Der Sportminister Holger Stahlknecht: „Das neue Sportfördergesetz sei unbürokratisch und biete Leistungsanreize“, insgesamt stehen 24 Millionen Euro jährlich für den Sport in Sachsen-Anhalt zu Verfügung.