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Sanisal – eine edle Mischung aus Staßfurter Salzlagerstätten wird neu entdeckt 

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Sven Hurtig aus Chemnitz zeigt an seinem mittelalterlichen Stand vor dem Bergbaumuseum, was ihn durch sein Produkt Sanisal mit der Stadtgeschichte Staßfurts verbindet. Er hat es möglich gemacht: Sanisal, das schon verloren geglaubte Speise-Vollsalz mit dem unverwechselbaren Geschmack - einst entwickelt und produziert in Staßfurt und zu DDR Zeiten heiß begehrt und stets vergriffen - ist wieder da! 2010 erstritt der Salzexperte die Markenrechte, und dass nicht nur aus Erinnerung an gute alte Zeiten. Das heimatliche Steinsalz besteht aus einer sehr hochwertigen Mischung aus Edelsalzen, die mehr wertvolle Mineralien enthalten als manch anderes teures Salz vom anderen Ende der Welt. Geschmacklich ist es mit dem berühmten Fleur des Sel aus Frankreich zu vergleichen. Sanisals Geschichte ist auch Stadtgeschichte Beim Staßfurter Bergmannvereins freut man sich über das Engagement von Sven Hurtig. Hier kann man sich besonders gut an das damals schon beliebte Sanisal erinnern. 

Schließlich haben die meisten Mitglieder des Vereins auch in den VEB Kaliuns Steinsalzbetrieb Staßfurt gearbeitet und das Weiße Gold selbst zu Tage gefördert. Das schon zu DDR Zeiten als Mineralsalz entwickelte Sanisal wurde hier produziert. 1958 meldete der VEB Kali- und Steinsalzbetrieb es als Patent an und bis 1991 war es in den Regalen von HO und Konsum zu haben, wenn es nicht bereits vergriffen war.


Seit es 1992 mit dem Niedergang der Kaliindustrie aus dem Lebensmittelangebot verschwand, glaubte man es für immer verloren. Doch Sven Hurtig, der Salzexperte aus Chemnitz - interessiert an Natursalzen aus aller Welt - stieß auf die Geschichte des Markensalzes in Mitteldeutschland und blieb dran. Er entdeckte hier in den alten Archiven der Bergwerke Staßfurts einen wahren Schatz, der nur wieder gehoben werden musste. Bis 2010 sollte es dauern, als es Sven Hurtig gelang die Markenrechte für seine neue gegründete Firma MKS Kali- und Steinsalz GmbH Mitteldeutschland zu erstreiten. Heute ist er Mitglied im Bergmannsverein Staßfurt e.V. und man schätzt hier das Engagement des Sachsen für die historische Salzlandregion.


Hohe Qualität und hervorragender Geschmack Heute ist er besonders stolz auf sein wiederentdecktes Produkt Sanisal und es nimmt in seiner Salzproduktion eine Sonderstellung ein. „Mal ehrlich, haben wir damals geahnt, welchen Schatz wir in den Regalen von HO und Konsum unter dem Namen Sanisal hatten? Erst heute erkennen wir wieder den hohen Wert von vollwertigen Naturprodukten,“ betont Sven Hurtig und beschreibt damit gleichzeitig die Veränderung des Bewusstseins für gesunde Ernährung in der Gesellschaft. Sanisal ist so ein Schatz der Natur. Die mitteldeutschen Salzvorkommen Thüringen und Sachsen-Anhalt sind besonders rein, da sie aus den Urmeeren stammen und seit vielen Jahrmillionen unter der Erde lagern.


Die Salzlagerstätten enthalten zudem Schichten farbiger Mineralsalze wie z.B. Kali- Magnesium und Calciumsalze, sogenannte Edelsalze. Das macht den feinen aber wichtigen Unterschied zu herkömmlichem Tafelsalz und lässt es in der Liga der hochwertigen Gourmetsalze aus Frankreich, dem Himalaya oder aus der Wüste Kalahari ganz oben mitspielen. Sterneköche bestätigen seinen milden vollen Geschmack eines Urmeersalzes und vergleichen es mit dem bekannten Fleur de Sel. An seinem Stand können sich die Besucher selbst überzeugen. Augen zu und genießen! „Sanisal sieht genauso aus wie damals“ - Die Geschichte einer Marke „Bevor wir die Marke wieder zum Leben erweckt haben, haben wir akribisch nach alten Verpackungen gesucht, Gespräche mit alten Mitarbeitern geführt und etliche Fotos und Dokumente gesichtet“ schwärmt Sven Hurtig über das Puzzlespiel zur Marke Sanisal. „Es sollte genauso aussehen wie damals zu DDR Zeiten.


Das war gar nicht so einfach weil die Grafiken damals nicht am Computer gestaltet wurden. Ist so ein Produkt erstmal verschwunden, erinnert sich jeder an etwas anderes,“ beschreibt er die Schwierigkeiten der Anfangszeit. Doch seit 2011 ist es in der Originaltüte mit 1000 g mit dem unverkennbaren roten Schriftzug wieder erhältlich. Sven Hurtig ist in der Region mit seinem mittelalterlichen Stand unterwegs und wirbt für sein Lieblingsprodukt. Sein Ziel ist: Sanisal wieder in die Regale zu bringen und zwar auf Augenhöhe mit den edlen Gourmetsalzen aus aller Welt.


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