
Im November 2012 stellte Kultusstaatsekretär Dr. Jan Hofmann stellte CD „Neue Heimat Sachsen-Anhalt“ vor. „Neue Heimat Sachsen-Anhalt – Lebenswege von deutschen Flüchtlingen und Vertriebenen“
heißt eine CD/CD-Rom, die in Zusammenarbeit von Mitteldeutschem Rundfunk (MDR) und der Landeszentrale für politische Bildung entstanden ist. Am heutigen Montag präsentierte Kultusstaatssekretär
Dr. Jan Hofmann die neue Produktion im MDR-Landesfunkhaus in Magdeburg gemeinsam mit Wellenchef Dr. Winfried Bettecken sowie den Projektverantwortlichen des MDR. „Mehr als eine Million Pommern,
Schlesier, Ostpreußen und Sudetendeutsche fanden nach dem Zweiten Weltkrieg in Sachsen-Anhalt eine neue Heimat und sind damit Teil unserer Geschichte. Mit der neuen CD des MDR Sachsen-Anhalt
werden sehr eindrücklich einige dieser Schicksale vorgestellt“, erklärte der Staatssekretär.
In der Produktion „Neue Heimat Sachsen-Anhalt – Lebenswege von deutschen Flüchtlingen und Vertriebenen“ werden beispielhaft zwölf Frauen und Männer porträtiert. Sie erzählen über den Verlust der Heimat, ihren persönlichen Neuanfang, über den Aufbau des Landes Sachsen-Anhalt in der Nachkriegszeit. Darunter sind so bekannte Zeitzeugen wie der Historiker Mathias Tullner, der – in Ungarn geboren – 1948 im Alter von vier Jahren nach Holdenstedt gelangte oder der Literaturkritiker Hellmuth Karasek, den es aus Brünn in Mähren zunächst nach Bernburg verschlug.