
Unlängst wurde die Stadt von der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt gebeten, für die künftige Bezeichnung des neuen Brückenzuges durch die Saaleaue im Zuge der Ortsumgehung (B 6n) einen
Namensvorschlag zu unterbreiten. Diesem Wunsch möchte die Stadt gern nachkommen und dabei die Bevölkerung einbeziehen. Da der Brückenname quasi „für ewige Zeiten“ der Identifikation dient, in
Kartenwerken, auf Hinweistafeln und bei anderen Gelegenheiten eine Rolle spielt, soll die Ideenfindung möglichst breit gefächert stattfinden. Die Stadt rief deshalb alle Bürger auf, sich bis zum
28. November 2014 mit Vorschlägen an die Stadt Bernburg zu wenden. Der neue Name für den Brückenzug durch die Saaleaue dient zur Unterscheidung von anderen Brückenbezeichnungen und soll auf Dauer
ausgelegt und eindeutig formuliert sein. Am Donnerstagabend hat sich nun der Bernburger Stadtrat mehrheitlich für den Namen "Auenbrücke" geeinigt.
Elf Vorschläge standen zur Wahl, auf Platz 1 viel mit 21 Stimmen der Name auf "Auenbrücke". 15 Stimmen vielen auf den Namen "Anhaltbrücke" und "Dröblische Saalebrücke". Allerdings hat der Bund als Baulastträger das letzte Wort. Im Sommer nächsten soll dann die OU Bernburg – von der L 65 bis zur alten B 185 – fertig sein und eröffnet werden. Die Komplettierung der West-Ost-Trasse B6n stellt eine bedeutende Querverbindung des gesamten Raum nördlich des Harzes bis zum Anschluss an die Autobahn bei Thurland im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Mit Fertigstellung werden die anderen großen europäischen Verkehrsachsen angebunden und bilden damit das Rückgrat für die weitere wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Region.
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