Aschersleben, Bernburg, Schönebeck, Staßfurt, 22. November 2012. Immer wieder fragen Betroffene und Angehörige bei den Experten der Pflegekasse nach den geplanten Veränderungen. „Die Menschen haben sehr viele Fragen und der Bedarf an Aufklärung und Information ist groß“, erläutert Andreas Umlauf von der DAK-Gesundheit im Salzlandkreis.
Die meisten Kunden erkundigen sich nach den verbesserten Leistungen für Demenzkranke, die ab 1. Januar 2013 gezahlt werden. Andere fragen, was beim Erstantrag einer Pflegestufe zu beachten sei, damit die Unterstützung nicht vorschnell abgelehnt werde. Tipp der Experten: rechtzeitig ein Pflegetagebuch führen, damit der Bedarf länger dokumentiert werde.
Viele Pflegepersonen erkundigen sich nach Möglichkeiten, sich selbst von der anstrengenden Tätigkeit zu erholen. Hier bietet die Pflegereform ein neues Angebot: Muss die Pflegeperson selbst zu einer Reha-Maßnahme, kann der bislang betreute Pflegebedürftige im Rahmen einer Kurzzeit-Pflege mit in der gleichen Einrichtung untergebracht werden. „Diese Neuregelung ist für die Betroffenen eine wichtige Entlastung“, erklärt Umlauf.
Kostenfreies Pflegetagebuch und Online-Pflegeberater für Angehörige und Betroffene
Ausführliche Beratungen zur Pflegereform sowie das kostenfreie Pflegetagebuch gibt es in den Servicezentren der DAK-Gesundheit in Aschersleben, Bernburg, Schönebeck und Staßfurt und im Internet. Als interaktive Hilfe für Angehörige und Betroffene steht unter www.dak.de/pflege ein umfassender Online-Pflegeberater zur Verfügung, der für alle Interessenten frei zugänglich ist.