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Nottötung zweier gefährlicher Hunde in Großwirschleben

Gegen 10:07 Uhr wurde von einem 43-jährigen Mann aus Plötzkau mitgeteilt, dass auf seiner von ihm betriebenen Schafkoppel auf einem ehemaligen LPG-Hof mehrere Kamerun- Schafe von zwei gefährlichen Hunden gerissen wurden. Die Hunde befanden sich noch auf der Koppel und ein gefahrloses Betreten durch ihn war nicht möglich. Bei Eintreffen vor Ort wurde festgestellt, dass ca. 10 Schafe aus der Koppel ausgebrochen waren und im Ort umherirrten. Insgesamt sechs Schafe lagen tot auf der Koppel und in einem Unterstell- Container für die Schafe.

Mindestens ein Schaf war schwer verletzt. Bereits im Vorfeld und vor Ort geführte Ermittlungen führten trotz umfangreicher Recherche nicht zu einem möglichen Halter der zwei Huskies. Durch die Hunde wurden die Schafe durch Bisse, insbesondere im Halsbereich, getötet und als Trophäen um Umfeld abgelegt. Bei wiederholten Versuchen einer Annäherung an die Hunde durch die Polizeibeamten reagierten diese zunehmend gefährlich, sodass eine Nottötung mit insgesamt 13 gezielten Schüssen aus einer Maschinenpistole unumgänglich wurde.

 

Die getöteten Tiere wurden im Anschluss durch den zuständigen Jäger entsorgt. Das Ordnungsamt Saale Wipper wurde über den Sachverhalt informiert. Ein Hundehalter konnte bis zum heutigen Tag nicht ermittelt werden. Die Ermittlungen dazu dauern an und werden durch das Ordnungsamt weitergeführt. Die von der Koppel entwichenen Schafe konnten im Anschluss wieder eingefangen und auf die Koppel zurückgebracht werden. Ein Polizeibeamter erlitt durch die Schussabgaben ein leichtes Knalltrauma, ist aber weiterhin eingeschränkt dienstfähig (Innendienst beschränkt).


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