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Feierliche Grundsteinlegung für Bau einer Zweifeldsporthalle in Nienburg

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Lange Zeit vielerorts als der große Traum einer kleinen Stadt und ihres Bürgermeisters belächelt, wird der Bau einer hochmodernen Zweifeld- Sporthalle in Nienburg (Saale) immer mehr Wirklichkeit. Erste Zweifler verstummten bereits, als im Mai 2012 der Kreistag des Salzlandkreises für die eingegangenen Voranmeldungen der schulischen Projektvorhaben in der Förderperiode 2007 – 2013 im Programm STARK III die Prioritäten beschloss. Das Projekt der Nienburger hatte es auf Platz 1 (ELER) der Liste geschafft! Als dann im August 2012 Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn das Kabinett über den Stand bei der Umsetzung des Förderprogramms STARK III informierte, war man sich im Nienburger Rathaus sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Mit großer Unterstützung durch die EU hatten das Ministerium der Finanzen und das Kultusministerium über die zu fördernden Projekte abgestimmt und die Projektliste für die 1. Phase (bis Ende 2014) erstellt. Nienburgs neue Sporthalle fand sich dort mit einer Investitionssumme in Höhe von 3.000.000,00 EUR wieder.

Mit STARK III hat Sachsen-Anhalt eines der zentralen Investitionsvorhaben für die Kommunen und auch für die regionale Wirtschaft in diesem Jahrzehnt begonnen. Alle Schulen und Kindertagesstätten im Land sollen energetisch saniert und mit IT modernisiert werden – sofern sie den Demografie-Check bestehen. In der ersten Phase des STARK III-Programms sollen Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 154,5 Millionen Euro umgesetzt werden. 

 

Diese setzen sich zusammen aus 72,4 Millionen Euro EU-Mitteln, 32 Millionen Euro Landesmitteln und 50,1 Millionen Euro kommunalen Mitteln. (Quelle: Finanzministerium des Landes Sachsen-Anhalt) „Der Bau unserer Sporthalle wird mit 1.124.137,82 EUR gefördert“, freut sich Markus Bauer, der Bürgermeister Nienburgs. „Die restliche Summe in Höhe von 1.875.862,19 EUR wird aus Mitteln des Stadtsanierungsprogramms und aus kommunalen Eigenmitteln finanziert. Die Finanzierung der Eigenmittel ist über ein zinsloses Darlehen über die Investitionsbank möglich.“


Am Freitag, dem 29. November 2013, feiert die Stadt Nienburg (Saale) anlässlich des offiziellen Baubeginns im Beisein des Finanzministers des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Jens Bullerjahn sowie Vertretern des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr und der Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH (SALEG) die feierliche Grundsteinlegung der neuen Zweifeld-Sporthalle. „Wir brauchen diese Sporthalle zwingend“, bekräftigt Bauer. „Nienburg hat bis zum heutigen Tag keine Sporthalle. Zur Sicherung unseres Schulstandortes und für den Ausbau in Richtung Bildungszentrum ist eine Schulsporthalle von existenzieller Bedeutung.“


Mit dem Bau der Sporthalle sieht sich Bauer seinem Ziel, seine Heimatstadt zu einem attraktiven Wohn- und Lernort zu machen, wieder um ein bedeutendes Stück näher. „Wir müssen unseren Bürgern, insbesondere den jungen Leuten, Perspektiven bieten. Dazu gehört – als Voraussetzung für die spätere Ausbildung – eine gute Schulbildung, inbegriffen ein qualitativ hochwertiger Sportunterricht. Das erhöht die Zufriedenheit und trägt dazu bei, junge Familien in unserer Stadt und den Ortsteilen zu halten. Und so schließt sich der Kreis“, resümiert Bauer, „denn Demografiefestigkeit ist eines der Kriterien, welches bei der Entscheidung über die Vergabe der Fördermittel eine wesentliche Rolle spielte.  

Parallel dazu wird auch eine Webcam online gestellt, welche den Baufortschritt der Sporthalle dokumentiert. Ort der angekündigten Veranstaltung am Fr., 29. November 2013, 16:00 Uhr - Gelände der ehemaligen Malzfabrik, Schloßstraße 13/14, 06429 Nienburg (Saale).


Finanzminister Jens Bullerjahn nimmt heute gemeinsam mit Herrn Landrat Gerstner sowie zahlreichen weiteren Gästen an der Grundsteinlegung für den Ersatzneubau der Zweifeldsporthalle der Grundschule Nienburg teilt. Damit ist der Startschuss für die Gesamtinvestition in Höhe von knapp 3 Millionen Euro gegeben. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis Ende 2014 abgeschlossen sein.

 

Der Neubau wird auf dem Gelände der ehemaligen Malzfabrik im Zentrum der Stadt errichtet. Entstehen wird eine barrierefreie Zweifeldsporthalle mit Hallengebäude und dazugehörigem Sozialtrakt, wobei  jede Hallenhälfte über einen eigenen Eingang sowie Geräte- und Umkleideräume verfügen wird. Mit dem Ersatzneubau reduzieren sich die Energiekosten – vor allem durch den Einbau einer bivalenten Anlage, bestehend aus einem Gas-Brennwertkessel und einer Gas-Wärmepumpe.

 

Die Stadt Nienburg erhält zur Umsetzung der Gesamtinvestition von 3 Mio. Euro gut 1,1 Mio. Euro aus dem STARK III-Programm. Daneben wird das Projekt aus dem Programm zur Städtebauförderung finanziert. Dies macht den Bau einer Zweifeldsporthalle möglich, so dass neben der Grundschule und ihrer Arbeitsgemeinschaft „Sport Schule und Verein“ auch die in freier Trägerschaft befindliche Sekundarschule „Happy Children“ von dem Neubau profitiert.

 

„Das von der EU geförderte Investitionsprogramm Sachsen-Anhalt STARK III ist bundesweit einmalig. Damit werden Schulen und Kindertagesstätten im Land auf den neusten Stand gebracht und zukunftssicher gemacht“, so Bullerjahn. 

 

Hintergrund: Das Land fördert mit dem Innovations- und Investitionsprogramm STARK III die energetische Sanierung von Kindertagesstätten und Schulen sowie die IT-Ausstattung von Schulen. Ziele der Förderung sind besonders hohe Effek te in Bezug auf die Energieeinsparung und die Nutzung emissionsarmer Versorgungstechniken, die zu einer deutlichen CO2-Reduzierung und Erhöhung der Energieeffizienz führen. Bis 2014 profitieren 107 Einrichtungen davon. Hierfür stehen insgesamt rund 154 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) sowie aus Mitteln des Landes zur Verfügung. In der nächsten Förderperiode bis 2020 wird STARK III fortgesetzt werden. Dann werden alle bestandsfähigen Schulen und Kindertagesstätten saniert und die Schulen mit moderner IT ausgestattet.


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