Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) erwartet von der Ministerpräsidentenkonferenz Fortschritte bei der Suche nach einem Energiekonzept. «Es ist davon auszugehen, dass weitere Schritte für ein koordiniertes Energiekonzept verabredet werden», erklärte Haseloff einem Sprecher zufolge vor Beginn der Konferenz am Donnerstag auf Schloss Ettersburg bei Weimar.
Diese würden dann Grundlage für den Energiegipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 2. November sein. Zu den Kernpunkten zählte Haseloff die Abstimmung beim Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze. Auch die konventionellen Energieträger und die regionale Koordinierung des Ausbaus gehörten dazu. Der Regierungschef sprach sich dafür aus, die Energiekosten für die Verbraucher nicht ausufern zu lassen: «Es muss weiterhin das Ziel verfolgt werden, dass auch in Zukunft Energie bezahlbar bleibt.» Ganz wesentlich könnte dazu auch eine höhere Energieeffizienz beitragen. Die 16 Länderchefs wollten bei ihrer Herbsttagung am Donnerstag und Freitag unter anderem über die Energiewende sprechen. Zudem wird es um den Länderfinanzausgleich gehen. Haseloff sagte dazu: «Al-le Länder wollen solide und nachhaltig finanzierte öffentliche Haushalte.» Hier sei konstruktive Gesprächsbereitschaft und weniger der Gang vor das Bundesverfassungsgericht gefragt.